SKO Wipe

  • Hey, mal ein Gedanke von mir. Dieser richtet sich vor allem an Gotha  Latro Da es wohl zu einer Revolution /umsturz des ganzen systems führt. Natürlich sind auch andere Meinungen gerne gesehen :grinning_squinting_face:

  • Klingt ehrlich gesagt nach einer Mischung aus anderen festen Bestandteilen oder zumindest gewollten Umständen anderer Server auf Kosten der Stärke die SKO zumindest mit nach außen trägt. Das lange anhaltende und immer beständige.


    Auch wenn 4 bis 6 Monate keine kurze Zeit sind... im Bezug auf das RP dann aber doch. In der Zeit haben einige Chars vermutlich nicht einmal annähernd die Tiefe erreicht die sie von ihrem Schöpfer erdacht gekriegt haben.


    Auch muss man sich hier die Frage stellen: Was ist mit den Leuten die gar nicht alle paar Monate neu anfangen wollen? Das ist vermutlich nichtmal ein unerheblicher Teil der Spielerschaft. Die würden einen Chartod vielleicht aus RP Gründen akzeptieren aber weil eine Uhr runtertickte? Glaubst du wirklich, das wäre die Lösung? Kurzfristiger Spaß und am Ende sich doch schnell wiederholende Werdegänge?


    Du musst auch bedenken: Wenn ich einmal einen Aufstieg eines Chars wirklich miterlebe und da viel investieren muss ist das Gefühl weiter zu kommen ungleich höher als wenn ich für salopp gesagt Larifari-Sachen ständig befördert werde und aufgenommen. Da spielt man ein ähnliches Szenario dann 4 bis 6mal in der Zeit in der man es dann vllt einmal sonst spielen würde, wenn nicht sogar öfter... Wird das auf Dauer wirklich Spaß machen? Vielleicht ein zwei mal, doch gerade wenn man sich nicht mit allen Lagern identifizieren kann, ist es am Ende doch ein sehr repetitives Spielerlebnis. Nicht zuletzt weil sehr viel RP-Tiefe verloren geht da alles komprimiert wird.


    Als Alternativer Server vllt für einen der seinen Char mal verloren hat als Übergang oder um Motivation zu fassen vllt nett aber als Ersatz? Wenig überzeugend ehrlich gesagt.

  • Viel Spaß Magier werden zu wollen. Ganz zu schweigen davon, dass man für die Magiergilden auch jetzt schon ooc Aufnahme-/Beförderungsanträge stellen muss (weis nicht, ob das bei anderen Gilden auch so ist).


    Wer zum Beliar will denn nochmal freiwillig Startposten machen? wtf?

  • schlimmstenfalls würden die Magiergilden innerhalb der 6 Monate keinen novizen aufnehmen, quasi unter Startposten bleiben. Also im Grunde genau wie heute auch:thumbs_up::winking_face:

  • Ist schon echt verrückt wie stark "indoktriniert" die GMP Spielerschaft ist, sodass auf ein 6 Monate-Wipe unter anderem mit "Viel Spaß Magier zu werden" geantwortet wird. Man hat also quasi nicht nur akzeptiert, dass man 3-stellige Stundenanzahlen dafür braucht sondern das man sich gar nicht vorstellen kann Magier auch nach 1-3 Monaten zu werden.


    Für jeden Spieler der genau diese Langzeit-Erarbeitung von IG-Rängen und Positionen feiert und bei so einem regelmäßigen Reset gehen würde, würden entsprechend Spieler zurück kommen die auf Grund fortschreitenden Alters und sich entwickelnder, beruflicher Laufbahnen diesen Langzeit-Grind nicht mitmachen können / wollen.


    Ich glaube jedoch man würde den gleichen, gewünschten Effekt erreichen wenn man einfach die benötigten Zeiten ganzheitlich reduziert. Damit ist nicht nur Aufstieg und Training sondern eben auch Abstieg und Tod gemeint. Dann kann man sich immer noch so verhalten, dass man mit der Figur relativ lange überlebt aber gleichzeitig ist es viel spannender "kritische" Figuren zu bespielen die schneller Ableben weil man eben auch genauso schnell einen neuen Einstieg möglich macht.


    Finde es Schade, dass man so viel Zeit investiert - wenn man nämlich dann doch in eine Ecke gespielt hat oder wurde muss man entweder den Charakter komplett verbiegen um umzudrehen oder nochmal die extrem zähe Anfangszeit zu durchlaufen. Das mündet dann doch häufiger in "Ein Schuss dann Schluss" als man sich wünschen würde.


    Wenn man sich mal die ganzen Pen&Paper Geschichten anschaut findet man ja ähnliche Systeme. Da ist Sterben unter Umständen Ruckzuck passiert aber der Spieler wird dann mit einer anderen Figur eingebunden und nimmt dafür entsprechende Verluste in Kauf. Dieses "Klammern" an der eigenen Figur wird durch so langatmige Systeme halt weiter gefördert. Umso härter man sich etwas erarbeitet hat umso schwerer fällt das loslassen.


    Aber wird alles nie passieren weil man dafür die Mehrheit der Stammspielerschaft und die Führung benötigen würde - also genau der Personenkreis welcher sich damit am meisten am eigenen Stuhl sägen würde. Extra einen zweiten Server aufbauen um zu testen ob der schnellere Fortschritt bei harscheren Todes-/Tötungsregeln angenommen wird, ist auch zu aufwändig.

  • Naja Community und Projektleitung haben sich eben für diese Langathmigkeit entschieden. Ich bin aus mehreren genannten Punkten zwar auch kein Freund davon, aber deshalb brauch man das nicht alle 2 Monate neu ausgraben. Vielleicht in nem jahr oder wenn die Hardleiner, abgesprungen sind/ihre Meinung geändert haben :thumbs_up:

  • Ist schon echt verrückt wie stark "indoktriniert" die GMP Spielerschaft ist, sodass auf ein 6 Monate-Wipe unter anderem mit "Viel Spaß Magier zu werden" geantwortet wird. Man hat also quasi nicht nur akzeptiert, dass man 3-stellige Stundenanzahlen dafür braucht sondern das man sich gar nicht vorstellen kann Magier auch nach 1-3 Monaten zu werden.

    Dass Magier werden so lange dauert, hat sehr viele Gründe. Ersteinmal muss man einen guten Kandidaten finden und sich vergewissern, dass dieser auch wirklich geeignet ist, die Gilde bzw. das Lager (gerade im Sumpf) nicht vor eine Wand zu fahren. Wenn man dann einen Novizen/Tempeldiener hat, muss der im RP erstmal unglaublich viel lernen. Man könnte zwar die Teachanzahl runterschrauben, aber es gibt ganz viele Situationen, die der Char dann erstmal durchleben muss, Situationen, in denen er sich beweisen muss. Es ist nicht so, dass eine OOC-Zeitbeschränkung da wäre: Du musst erstmal 1 Jahr Novize sein. Die ergibt sich aber oft auch automatisch dadurch, dass entweder die Novizen oder die Magier eben nicht 24/7 online sein können und dann im RP auch andere Aufgaben haben. Wenn aber beide aktiv sind und der Novize/Tempeldiener viel erleben kann und vieles lernt, dann kann der m. E. auch in 3 Monaten zum Magier werden. Aber im Normalfall dürfte man da noch nicht allzu viel geschafft haben und man könnte wirklich nur durch die Teachzahl nachjustieren. Bis man ne entsprechende Menge Mana hat, um nicht total ausgelacht zu werden, sagen wir mal 120 Mana, braucht man ja schon 4 Monate bei täglicher Aktivität.


    Wenn ich mir nun vorstelle, man müsste alles so straffen, dass alle 6 Monate ein neuer Reset wäre und man dann die Magierausbildung (inklusive Teachs) auf 2 Monate quetscht, dann wird es am Ende doch sehr seicht. Man hat kaum eine gemeinsame Geschichte bzw. die Chars kennen sich gerade erst, da ist dann schon wieder Reset. Wie oft rekurriert man im RP auf Ereignisse, die vor 2 RL-Jahren stattgefunden haben? Ein "von früher erzählen" ist bei so häufigen Resets unmöglich, außer man freut sich auch über ausgedachte Hintergrundstories (was ich nicht tue).


    Die Probleme, die es so gibt, wie Angst vor Char-Toden, Angst vor Neubeginnen etc., bestehen tatsächlich und wenn man eine gute Lösung finden würde, wäre das toll. Aber durch halbmonatliche oder jährliche Resets verliert man mehr als man gewinnt.