Regelungen für Konflikt-RP

  • Wie seht ihr das Ganze? 47

    1. Ich ziehe Enginekämpfen den Emotekämpfen vor und würde es bevorzugen, wenn Enginekämpfe zur Regel werden (34) 72%
    2. Ich ziehe Emotekämpfen den Enginekämpfen vor und würde es bevorzugen, wenn es so bleibt wie es ist. (8) 17%
    3. Ich bin eher für Emotekämpfe, würde aber die Regeln nochmals überarbeiten. (5) 11%

    Ich würde gerne mal eine kleine Diskussion bezüglich der Konfliktregelungen anstoßen, da zum einen immer wieder mal das Thema aufkommt, wenn ich mich mit anderen Spielern unterhalte und auch bei der damaligen, großen Umfrage die Ergebnisse doch nicht zu 100% eindeutig waren. (Ich glaube es war fast 50/50)


    Wie genau die Regelungen aussehen, muss ich denke ich keinem erläutern, da sie jedem geläufig sein sollten. Falls nicht, kann man sie in den allgemeinen Serverregeln einsehen.


    Heute erst hat sich im Neuen Lager wieder eine Situation ergeben, in welcher es recht schnell unübersichtlich wurde.


    Kurz zum Ablauf der Situation: Es kam zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Charakteren. Die angegriffene Partei entschied sich hierbei dazu, den Konflikt als RP-Kampf auszuführen. Nach einer weile stieß ein weiterer Charakter hinzu, welcher entsprechend einige Zeit abgewartet hatte, bevor er sich in den Emote-Kampf einmischte. Nach einer weile stießen allerdings immer mehr Charaktere hinzu, so dass am Ende sicher um die zehn Charaktere versammelt auf einem Haufen standen und es langsam etwas unübersichtlich wurde. Von einem Emotekampf war da, in meinen Augen, gar nicht mehr zu denken, weshalb der Kampf letzen Endes auch in der Engine weiter ausgetragen wurde.


    Nun wüsste ich gerne von euch, wie ihr zu der derzeitigen Regelung bezüglich des Konflikt-RP's steht.


    Ich hätte hierbei folgende Fragen an euch:


    Bevorzugt ihr eher Engine- oder Emote-Kämpfe und warum?


    Seid ihr mit der aktuellen Regelung bezüglich des Konflikt-RP's zufrieden?


    Falls ihr nicht damit zufrieden sein solltet, welche Punkte stören euch daran, bzw. was würdet ihr ändern?


    Was habt ihr bisher allgemein für Erfahrungen machen können, mit dieser Regelung (sowohl Positiv- als auch Negativerfahrungen)?


    Gerne könnt ihr auch genauer auf das Thema eingehen.




  • Bevorzugt ihr eher Engine- oder Emote-Kämpfe und warum?


    Ich bevorzuge Engine. Erstmal macht es für mich einen Teil des Sinns hinter SKO aus, denn ein Text-RP zur Strafkolonie gibt es seit bestimmt 15 Jahren im WoG. Wir nehmen aber an einem Engine-RP-Projekt teil, da sollte man die Engine nicht so verpöhnen. Außerdem spielt so nicht nur Glück hinein, sondern auch die erarbeitete Ausrüstung und der Charakterwachstum, genau wie der Skill des Spielers dahinter.


    Seid ihr mit der aktuellen Regelung bezüglich des Konflikt-RP's zufrieden?


    Bin ich ganz und gar nicht.


    Falls ihr nicht damit zufrieden sein solltet, welche Punkte stören euch daran, bzw. was würdet ihr ändern?


    Ich finde es kritisch, das vor einem Kampf die Frage der Ausführung aufkommt. Meiner Meinung nach sollte der Enginekampf IMMER der "waytogo" sein, solange nicht beide Fronten klar für einen Emotekampf sind. (Das gilt nur für Konflikte, nicht für TeachRP)


    Was habt ihr bisher allgemein für Erfahrungen machen können, mit dieser Regelung (sowohl Positiv- als auch Negativerfahrungen)?


    Emotekämpfe ziehen sich immer ewig. Klar soll man Spaß an intensivem RP haben, jedoch ist es schon störend, wenn man für einen Kampf dann eine dreiviertel Stunde seiner Zeit aufbringen muss.

    Außerdem nutzen die Leute leider weiterhin den Emotekampf als Werkzeug für ihren HP Erhalt, es gibt zwar eine klare Serverregel dagegen, die einem gestattet nach gewonnenem Emotekampf die Hp anzugleichen, aber die Diskussion entsteht jedes Mal aufs Neue.

  • Bevorzugt ihr eher Engine- oder Emote-Kämpfe und warum?

    Bei ernsthaften Kämpfen, bevorzuge ich Engine. Ganz einfach weil es dort auf meine Fähigkeiten oder eben die Ausgespielten des Charakters ankommt und nicht auf reines Glück. Denn sonst gibt es Tage wo man sich mit allen messen kann und Tage wo der Neuling vom Pass einem es bereits schwierig macht. Ist auch unkonsequent für einen Charakter.


    Seid ihr mit der aktuellen Regelung bezüglich des Konflikt-RP's zufrieden?

    Nicht ganz. Sie hat sich durch die Letzte Erweiterung von Latro schon um einiges verbessert, wo nun auch bei Emotekämpfen HP-Verlust mitgenommen wird.


    Falls ihr nicht damit zufrieden sein solltet, welche Punkte stören euch daran, bzw. was würdet ihr ändern?

    Es gibt immer wieder Diskussionen was nun eine Provokation, Beleidigung oder Respektlosigkeit genug war damit man selber entscheiden kann und dann beschwert sich die andere Seite meistens allein aus Trotz.

    Ich würde mir wünschen das Kämpfe bevorzugt in der Engine ausgetragen werden. Regelungen wie das nicht angreifen in Animationen bleiben ja bestehen und in einer RP Situation könnte man ja zumindest ein paar RP Anzeichen verlangen ob es dort zu einem Kampf kommen könnte.


    Was habt ihr bisher allgemein für Erfahrungen machen können, mit dieser Regelung (sowohl Positiv- als auch Negativerfahrungen)?

    Ich hatte einige lustige Prügeleien in Kneipen als reinen Emotekampf die mir auch echt Spaß gemacht haben. Ich hatte auch einige sehr schöne Emotekämpfe im Training von denen ich heute noch weiß. Leider hatte ich auch Situation wo ich von der Ausrüstung und Fortschritt des Charakters überlegen war und durch peinlich schlechte Würfe den kürzeren gezogen habe woraufhin mein Charakter beinahe seine Waffe und einige RP Möglichkeiten verloren hätte. Ich war mir ziemlich sicher das ich diesen Kampf mit meinem Charakter in einem Engine Kampf gewonnen hätte. Und der Tag wo ich mit einem Charakter einen Kampf durch schlechte Würfe verliere und dieser dadurch womöglich umkommt, wäre das ganze für mich gegessen.

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    Zitat von Revan


    Den Schläfer gibts nicht. Wir glauben jetzt an die Heilige Pommes.

    -Revan 2018

  • Bevorzugt ihr eher Engine- oder Emote-Kämpfe und warum?

    Ich bevorzuge meistens Engine Kämpfe, als ich vor einigen Jahren mit Sko angefangen habe gab es diese "neuen" Regeln gar nicht. Ich habe es so kennen gelernt das Emotekämpfe eine freiwillige Sache sind.

    Emotekämpfe sind in meinen Augen auch nahezu reines Glücksspiel, was ein Kampf schlicht weg nicht sein sollte. Der eigene Charakter kann dem Feind noch so überlegen sein und braucht nur mal einen schlechten Tag zu haben und man wirft einen schlechten Wurf nach dem anderen, wodurch er am Ende den Kampf sogar noch verliert.


    Auch fressen Emotekämpfe oftmals einfach viel zu viel Zeit und ziehen sich ewig in die Länge. Allein die Zeit die man damit verbringt auszumachen wie ein Emotekampf jetzt ausgeführt wird, unter welchen Regeln, frisst schon so enorm viel Zeit die man meiner Meinung nach viel besser nutzen könnte.


    Seid ihr mit der aktuellen Regelung bezüglich des Konflikt-RP's zufrieden?

    Ich für meinen Teil bin mit der aktuellen Regelung bezüglich des Konflikt-RP's nicht zufrieden, das war ich nicht als die Regel rein kam und bin es immer noch nicht. Ich finde es persönlich besser, wenn Emotekämpfe nur dann gemacht werden, wenn beide Seiten damit einverstanden sind und man niemandem zu einem Emotekampf zwingen kann.


    Falls ihr nicht damit zufrieden sein solltet, welche Punkte stören euch daran, bzw. was würdet ihr ändern?

    Ich würde mir wünschen das Kämpfe bevorzugt in der Engine ausgetragen werden, wie es früher eben war. Das man Leute nicht einfach in der Animation umböllert sollte aber auch klar sein, sofern man sich nicht Außerhalb der Lager aufhält.


    Was habt ihr bisher allgemein für Erfahrungen machen können, mit dieser Regelung (sowohl Positiv- als auch Negativerfahrungen)?

    Ich hab mit dieser Regelung kaum Positive Erfahrungen sammeln können, es nimmt bei sämtlichen Konflikten oftmals die Spannung aus dem Rp, man muss nicht darauf achten wann sein Gegenüber die Waffe zieht um schnell darauf reagieren zu können. Diese Unwissendheit eben wann es jetzt Rund geht, das hat damals immer für so viel Spannung bei Streitgesprächen etc. geführt und war einfach schön.


    Emotekämpfe können aber auch ab und an mal schön sein wenn man die richtigen RP Partner dazu hat welcher einen nicht ewig im ooc zulabert wie er den Kampf gerne nach seinen Wünschen und Vorstellungen austragen würde. Ich hatte auch den ein oder anderen schönen Emotekampf in den letzten Jahren, aber meisten war ich durch diese Regelung eher frustriert als ich meinen Spaß dadurch hatte.

  • Ok, nochmal Seriös.


    Ganz klar Engine in echten Kämpfen, und auch im Zweifelsfall. Diese Zeitblase geht einen bei ernsten Sachen sehr auf den Geist, bei unernsten Sachen kann man die Zeitblase Ignorieren, und oftmals trotz dieser Mitmischen, Kneipenschlägerei, etc.


    Bei Training, Duell, Etc. was nicht über die Zukunft oder Beziehung der Chars bestimmt, eindeutig RP.


    #EngineAlsStandart!

  • Definitiv engine.

    Emote funktioniert nämlich nur so lange, wie beide Parteien Bock drauf haben.

    Sobald aber einer den anderen wirklich umbolzen möchte, kommen teilweise die merkwürdigsten Emotes zum Einsatz.

    Irgendwelche Tritte und Schlagkombinationen, die sich vermutlich selbst die erfahrensten Karatekämpfer nicht ausdenken könnten.

    Noch dazu die ewige OOC-Diskussion, wer jetzt wann was darf und wie dann damit umgegangen wird, wenn dann doch mal etwas nicht nach Plan läuft oder mehrere Leute dazukommen, wie vorhin.


    Da standen 10 Leute Ewigkeiten doof rum und wussten nicht, wie sie reagieren sollen, damit zwei weitere wiederum ooc über die Initiative streiten können.


    Völlig immersionbrechend und unnötig.


    Ich glaube die ganze alte Schule mag Engine lieber. Irgendwann gab es ja diese "Engine ist kein RP"-Strömung von solchen Leuten wie Ashaara und Co.

    Diese Leute zocken heute aber gar nicht mehr mit.

    Die, die noch verblieben sind, sind ohnehin mit der Engine aufgewachsen.


    PS: Handy.

  • Bevorzugt ihr eher Engine- oder Emote-Kämpfe und warum?


    Schwieriges Thema. Aber womöglich bin ich einer der wenigen die Emote-Kämpfe bevorzugen.

    Ich persönlich finde man kann durch die Emotes den Charakter, wie er kämpft und seine Eigenschaften währenddessen besser beschreiben. Des weiteren kommt es nicht direkt auf Stats und Ausrüstung an.


    Klar will man mit höhren Stats und teurer Ausrüstung gewinnen. Das tut man jedoch auch meisten bei Emotekämpfen. Bei Engine Kämpfen kommt es auch auf die "länge des Schwerts" an.

    Da kommt dann auch sehr schnell zu gute ob man Einhand oder Zweihandkämpfer ist. Was ich mitbekommen habe, haben Einhandkämpfer meistens einen Vorteil. Wenn man dann noch eine kurze Zweihandaxt hat, kann man es ohnehin vergessen. Solange die Engine da nicht wirklich gerecht ist, sehe ich keinen Grund Engine zu bevorzugen, auch wenn es mir fast genauso viel Spass macht.


    Klar ist ein wichtiger Punkt ob beide auf einen Emote-Kampf bock haben und wie gut sie es auch umschreiben.

    Auch wie gut sie auf die Emotes des Gegenüber eingehen. Meiner Meinung nach bleibt ein guter Emotekampf auch wesentlich länger im Gedächtnis als einmal in der Engine umgeböllert zu werden.
    Ich kann mich heute noch an meinen ersten Emotekampf mit Darren erinnern. :grinning_squinting_face:


    Auch kommt es, meiner Meinung nach, auf die Art des Emote Kampfes an.

    Zum Beispiel finde ich einen Emotekampf mit Engineschlägen absolut schwachsinnig, da es ja hier nicht um die Ausrüstung geht, sondern um die Ausführung des jeweiligen Chars. So kann z.B. auch ein Meister im Stabkampf auch mal einen Gardisten nieder strecken, vielleicht auch mit einen einfachen Eichenstock. Was in der Engine unmöglich wäre. (Das soll nicht heißen das man nach dem Emotekampf keinen HP Verlust erleiden soll, dass befürworte ich sogar.)

    Auch die Länge ist wichtig. Vor allem bei der "3 Treffer Regel." bleibt meist die Spannung behalten.


    Trotzdem sei gesagt das absichtliches ausweichen auf Emotekämpfe mehr als häufig stattfindet um irgendwie eine Chance zu haben. Muss meiner Meinung nach nicht sein. Hat einer darauf keinen Bock, kann man den Kampf sowieso vergessen. Den Spaß ist was anderes.


    Auch in Gruppen Kämpfen kann man den Emotekampf vergessen, was wohl jedem klar ist.





    Ich schreib hier in den Spoiler einfach mal meine liebste Variante des Emotekampfes. Diese Regelung ist meiner Meinung nach um einiges realistischer und Action reicher.


    Seid ihr mit der aktuellen Regelung bezüglich des Konflikt-RP's zufrieden?


    Mir persönlich ist die Regelung relativ egal. Man kann hier auch gerne auf Engine setzten, da ich ohnehin nur Emotekämpfe abhalte, wenn beiden Parteien danach ist.



    Falls ihr nicht damit zufrieden sein solltet, welche Punkte stören euch daran, bzw. was würdet ihr ändern?


    Erklärt sich von selbst.



    Was habt ihr bisher allgemein für Erfahrungen machen können, mit dieser Regelung (sowohl Positiv- als auch Negativerfahrungen)?


    Eigentlich keine, da ich in der Hinsicht recht flexibel bin und mich da eigentlich auch Anpassen kann. Somit hatte ich, glaube ich, nie eine Streit bei dem Thema. Manchmal versuche ich aber Leute zu einem Emotekampf zu animieren.




    Gerne könnt ihr auch genauer auf das Thema eingehen.


    Fast vergessen. Sollte es um Leben und Tod gehen würde wohl jeder sie Engine wählen, auch wenn es meiner Meinung nach Anpassungen der Waffengatungen geben sollte.


    Edit: Ich stimme auch einen geregelten HP Verlust bei Emotekämpfen voll und ganz zu.

    Stockkämpfe oder Traingswaffen könnten ausgeschlossen werden, oder der HP Verlust eingedimmt werden.

  • Desweiteren würde ich gerne die Regelung dahingehend umändern, dass ein HP-Verlust stets mit einhergeht - egal ob emote oder engine. Einfach um dem Missbrauch der Regelung entgültig einen Riegel vorzuschieben. Denn ich persönlich habe keine Lust mehr auf die Diskussionen.

    Ein vorgeschriebener HP Verlust bei Emote Kämpfen währe auf jeden Fall schon mal eine sehr gute Sache um den Missbrauch einzudämmen. Vorallen unterlegende Gegner nutzen gerne den Emote Kampf Vorteil gegen übermächtige Gegner in der Hofnung man würfelt schlecht. Dies ist zu mindest meine Erfahrung seitdem diese Konfliktregel eingeführt wurde. Ich erinnere mich da gerne an einen Kampf zwischen einen Banditen gegen mich und Krixus (Erzbarone) der unbedingt im Emote ausgetragen werden sollte da der Gegenüber wusste, dass er in der engine keinerlei Chancen hatte.


    Bevorzugt ihr eher Engine- oder Emote-Kämpfe und warum?


    Da ich ebenfalls 2014 mit SKO angefangen habe bin ich ein gebranntmarktes Engine-Kind. Konflikte werden schnell und zügig über die Bühne gebracht und es wird verhindert, dass sich der Kampf durch emotes künstlich in die Länge zieht. Dies verhindert eine Einmischung von Dritten oder führt nicht dazu, dass der ganze Kampf groß aufgebauscht wird, bzw. an die große Glocke gehängt wird. Kurz auf die Fresse und fertig. Eignet sich sicher besonders gut fürs neue Lager, wie ich finde, wo Schlägereien zum Alltag gehören.

  • Auch kommt es, meiner Meinung nach, auf die Art des Emote Kampfes an.

    Zum Beispiel finde ich einen Emotekampf mit Engineschlägen absolut schwachsinnig, da es ja hier nicht um die Ausrüstung geht, sondern um die Ausführung des jeweiligen Chars. So kann z.B. auch ein Meister im Stabkampf auch mal einen Gardisten nieder strecken, vielleicht auch mit einen einfachen Eichenstock. Was in der Engine unmöglich wäre. (Das soll nicht heißen das man nach dem Emotekampf keinen HP Verlust erleiden soll, dass befürworte ich sogar.)

    Auch die Länge ist wichtig. Vor allem bei der "3 Treffer Regel." bleibt meist die Spannung behalten.

    Da haben wir scheinbar zwei grundlegend verschiedene Ansichten. In meinen Augen macht die Ausrüstung, die ein Kämpfer trägt, durchaus einen Unterschied. Mal als überzogenes Beispiel: Ein Bauer, der vor kurzem erst reingeworfen wurde, schlägt einen voll gepanzerten Söldner mit einem Ast. Der Söldner lässt sich das nicht gefallen und schlägt mit seiner Axt nach dem ungeschützten Bauern. Warum sollte Letzterer nun genau so viel aushalten, wie ein Söldner in einer Plattenrüstung, der von einem Bauern als Blech-Trommel missbraucht wird?


    Solche "3-Treffer Regeln" kann man in meinen Augen dann verwenden, wenn der Kampf unter den gleichen Voraussetzungen ausgetragen wird. Bspw. wenn zwei Söldner, die kämpferisch auf dem selben Niveau sind, bzw. die gleiche Ausrüstung tragen, in der Arena gegeneinander antreten. Aber alles andere würde ich dann doch als sehr fragwürdig ansehen.


    Daher bin ich durchaus ein Freund der Engine-Hits nach jedem im Emotekampf getroffenen Schläge. Denn so werden in meinen Augen alle Aspekte miteinbezogen. Ein meisterlicher Stabkämpfer mit Eichenstock ist dadurch auch kein Anfänger, da die Würfe und die Trefferzahl die gleiche bleibt, nur hat er in dem Fall eben den Nachteil, dass er von der Ausrüstung her seinem Gegner unterlegen ist.

  • Das ist, wie ich finde, Situations abhängig.

    So wie du es beschreibst hast du schon recht.

    Anders herum gesehen, würde wohl eine stumpfe Kampfaxt im Kopf genauso viel Schaden anrichten wie eine Trollfaust.


    Ich sehe das Problem bei Enginehits einfach auch da, dass der Kampf gefühlt 2 Stunden dauert und jegliche Spannung verloren geht.

    (Außer der Ausrüstungsunterschied ist so krass wie bei dir beschrieben)


    Ich übertreibe einfach mal etwas und nehme den Stabkämpfer als Beispiel. Dieser hat im Rp 60% Stabkampf. Läuft aber aus seinen Rp Gründen mit ehr leichter Ausrüstung herum.

    Nun tritt er gegen einen Söldern an welcher eine dicke Rüstung trägt und eine klobige Zweihandaxt. (Svolgor)


    Der nicht auf Engine-Hits basierende Etomtekampf beginnt.


    Der nur so von Stärke prozente Svolger schlägt mit der Axt nach dem Stabkämpfer.

    Dieser weicht geschickt aus und schlägt den wild fluchtenden Söldner aufs Handgelenk.

    Da dieser Bereich in Svolgors Fall nicht gepanzert ist, hat er schon mit den Schmerzen zu kämpfen. (Kommt natürlich jetzt drauf an auf welche Variante man sich geeinigt hat, ich nehme mal meine)

    Der Stabkämpfer tänzelt Regelrecht um den Söldner herum. Mit dem langen Stock zieht er ihn die Beine Weg. (2 Wurf gewonnen)

    Svolgor landet wie ein nasser Sack im Staub. Der Stabkämpfer sticht mit dem stumpfen Stock in Svolgors Hals um den Kehlkopf einzudrücken/verletzen. Svolgor ist Kampfunfähig/Verletzt/Tot.


    So ein Szenario ist nur mit einem Emotekämpfe möglich. Mit Enginehits würde der Stabkämpfer 17 Treffer brauchen.


    Klar bei dem frisch rein geworfene Bauer und den Söldner wäre diese Art Emotekämpf wieder weniger von Vorteil, doch gewinnt man auch hier als Kämpfer eigentlich immer.

    Das ein Hieb mit den Zweihänder gegen einen ungepanzerten Gegner den Kampf sofort entscheiden würde ist selbstverständlich, aber wir haben ja fast all unsere Chars länger als 4 Wochen.


    Ich versteh ja worauf du hinaus willst. Eine dicke Rüstung hält auch mehr aus als ein Fell.


    Wichtig ist einfach das beide an Emotekämpfen Spass haben. Hier geht's ja nicht darum sich eine Chance zu ergaunern mit gut Glück zu gewinnen sondern seinen Charakter auszuspielen. Klar, es wird oft missbraucht deswegen verstehe ich auch absolut deine Einwände. Die mehr oder weniger gleichen Bedingungen sind da ein guter Punkt mit denen och gut leben kann.


    Ich häng mich da auch nicht an den Emotekämpfen auf. Hat mein gegenüber keine Lust oder Zweifel nehme ich eben die reine Engine. Weswegen ich auch keine Probleme hätte diese als Standart anzusehen.




    Edit: Mich würde aber auch mal deine Meinung in Bezug auf Engine Ausrüstung interessieren. Sprich Einhand vs Zweihand. Axt gegen Schwert. "Die Länge machts."

    (Handy)

  • Wir wollen mehr Enginefetzereien, ähh...


    Bevorzugt ihr eher Engine- oder Emote-Kämpfe und warum?


    Eindeutig Engine, in der Regel.

    Schlichtweg aus dem Grund, weil Emotekämpfe viel zu lange dauern, erst Recht bei Leuten die sich für ihre Emotes sehr viel Zeit nehmen. Dann kommt oft hinzu, dass mehrere Leute dabei stehen, hier kommt sehr wenig Spannung auf - ich hab schon oft erlebt, dass Zuschauer irgendwann mittendrin das Geschehen einfach verlassen. Das finde ich besonders traurig, gerade in Bezug auf die Arena. Kaum einer sieht sich gerne Arenakämpfe, die via Emotes ablaufen, an. Deswegen waren sie meiner Meinung nach damals viel besser besucht. Selbst wenn Kämpfe zwischen eigentlich sehr starken und interessanten Gegner stattfinden, schau ich persönlich sie mir nicht so gerne an, wenn es Emotekämpfe sind.

    Also solange man wirklich nur zu zweit, oder zu dritt ist, sich sicher ist, dass keine weiteren Leute dazu stoßen, und diese zwei bis drei Leute sich alle einig sind, das ein Emotekampf jetzt am besten wäre, können sie das ruhig machen. Sobald es aber Zuschauer oder weitere Teilnehmer geben könnte, empfinde ich Enginekämpfe schon fast als Pflicht.


    Zur aktuellen Regelung:

    Finde, da kann man sich ganz pragmatisch die Frage stellen, für wen das Aufzwingen der jeweiligen Art des Kampfes schlimmer ist. Einem wird es ja bei den zwei Optionen meistens ohnehin nicht gefallen. Der, der keine Emotekämpfe mag, sie aber dennoch aufgezwungen bekommt, muss dann jedoch immer viel länger mit der Entscheidung leben, als andersrum mit einem kurzen und knappen Enginekampf. Daher sollte meiner Meinung nach immer nur zum Emotekampf gegriffen werden, wenn sich auch alle Beteiligten einig sind.

  • Also stellt man sich als Bogenschütze hin und holzt einfach drauf, während man im Nahkampf mit einer Axt bearbeitet wird? Ohne die Chance irgendwelchen "Skill" zu zeigen, geschweigedenn die Möglichkeit für das Gegenüber, die Angriffe abzuwehren? Ist das überhaupt erlaubt?

  • Ich sehe das Problem bei Enginehits einfach auch da, dass der Kampf gefühlt 2 Stunden dauert und jegliche Spannung verloren geht.

    (Außer der Ausrüstungsunterschied ist so krass wie bei dir beschrieben)

    Emotekämpfe sind so oder so Zeitfresser, vor allem dann, wenn das Gegenüber pariert, der Gegner angreift, man selbst pariert aber nicht trifft, weil der Gegner wieder pariert und so weiter..


    Ich verstehe was du damit sagen willst aber wenn man nach der Logik geht, braucht am Ende niemand mehr eine Rüstung, weil ohnehin jeder emotet "/me zieht auf die ungeschützte Stelle". Dass es in einem Kampf aber nicht möglich ist, immer auf die "ungeschützte Stelle" zu zielen, wird dann sehr oft missachtet und grenzt in meinen Augen schon fast an einen Poweremote ala "/me beachtet die Rüstung gar nicht und trifft ihr zwischen Helm und Brustpanzer hindurch am Hals"


    Klar bei dem frisch rein geworfene Bauer und den Söldner wäre diese Art Emotekämpf wieder weniger von Vorteil, doch gewinnt man auch hier als Kämpfer eigentlich immer.

    Das ein Hieb mit den Zweihänder gegen einen ungepanzerten Gegner den Kampf sofort entscheiden würde ist selbstverständlich, aber wir haben ja fast all unsere Chars länger als 4 Wochen.

    In meinen Augen kann man diese Aussage so nicht treffen, da es letzen Endes immer noch ein Glücksspiel ist. Du würfelst einen zufälligen Wert. Du kannst Glück haben und fünf Mal hintereinander einen Max-Wurf machen, kannst aber auch fünf Mal hintereinander ne 1 Würfeln.


    Ist mir schon oft genug passiert. Bspw. als mein Charakter als Hauptmann gegen Nora als frische Rekrutin gekämpft hat.


    Sowas finde ich dann eher RP-störend als fördernd. Svolgor ist im RP auch als Kämpfer bekannt. Jetzt kommt ein Neuling daher und würfelt dreimal die 6 und du würfelst dreimal eine 1. Das Ende vom Lied? Du musst Svolgor mehr oder weniger wie den unfähigsten und dümmsten Idioten an der Waffe ausspielen, weil er es nicht schafft mit einem Bauern klar zu kommen, der einen Ast trägt.


    Ich bin deshalb einfach absolut kein Freund von diesem System, wenn es sich nicht um absolut gleiche Verhältnisse handelt. Heißt gleich gute Ausrüstung und auch ein einigermaßen gleicher Stand was das Kampfwissen angeht.

    Edit: Mich würde aber auch mal deine Meinung in Bezug auf Engine Ausrüstung interessieren. Sprich Einhand vs Zweihand. Axt gegen Schwert. "Die Länge machts."


    Sicher macht die Reichweite einer Waffe einen enormen Unterschied. Ich merke in letzter Zeit bspw., dass ich ziemliche Probleme mit Gegnern mit Zweihandschwertern bekomme, da diese im Grunde nichts anderes machen müssen als zuzuschlagen und zurück zu springen. Renne ich jetzt auf den Zweihandkämpfer zu, um wieder in Reichweite zu kommen, kann mich der Zweihandkämpfer in der Zeit angreifen und einfach wieder zurückspringen. Schlage ich ihn, wenn er zurückspringt, bekommt er keinen Schaden, da man beim zurückspringen bekanntlich mehr oder weniger unverwundbar ist.


    Dazu kommt dann noch der Punkt, dass damals die Einhandanimationen von der Geschwindigkeit her reduziert wurden, die Zweihandwaffen davon aber unberührt blieben oder nur minimal verlangsamt wurden. So kommt es, dass man als Zweihandmeister von der Angriffsgeschwindigkeit recht gut mit einem Einhandmeister mithalten kann und noch den Schadensvorteil von 5 Schaden mehr hat.


    Deshalb hatte ich mich gestern auch mit ein paar Leuten unterhalten und Gotha dabei das Problem geschildert. Eine Idee war es bspw., dass man die Geschwindigkeit von Zweihandkämpfern ebenfalls reduziert, diesen allerdings andere Vorteile bekommen. So könnte man bspw. Zweihandschwertern 10 Bonusschaden geben und Zweihandäxten vielleicht 15 oder 20 Schaden mehr gibt ( Auch wenn 20 vielleicht doch schon zu viel sein könnte, da in den wenigsten Kämpfen wirklich auf die Reichweite geachtet wird).


    Bsp:

    Kämpfer A hat 20 Stärke und ein Zweihandschwert - dieses macht dann entsprechend 30 Schaden.

    Kämpfer B hat 20 Stärke und eine Zweihandaxt - diese macht dann entsprechend 35 oder 40 Schaden.


    Es gibt aber auch durchaus Möglichkeiten, gegen Leute mit einer höheren Reichweite vorzugehen.


    Ein weiteres Beispiel:

    In der Vorwärtskombination des Zweihänders sieht man das Schwert über die Schulter schwingen. Sobald man diese Animation sieht, kann man direkt zuschlagen, ohne getroffen zu werden.


    Aber alles in allem ist es ne Übungssache und ich verstehe dahingehend auch den ein oder anderen, der Probleme mit der Engine hat und stattdessen Emotekämpfe vorzieht. Aber auch das kann man "üben".


    Also stellt man sich als Bogenschütze hin und holzt einfach drauf, während man im Nahkampf mit einer Axt bearbeitet wird? Ohne die Chance irgendwelchen "Skill" zu zeigen, geschweigedenn die Möglichkeit für das Gegenüber, die Angriffe abzuwehren? Ist das überhaupt erlaubt?

    EDIT:


    Also stellt man sich als Bogenschütze hin und holzt einfach drauf, während man im Nahkampf mit einer Axt bearbeitet wird? Ohne die Chance irgendwelchen "Skill" zu zeigen, geschweigedenn die Möglichkeit für das Gegenüber, die Angriffe abzuwehren? Ist das überhaupt erlaubt?

    Was genau meinst du damit? Ich werde aus deinem Text gerade nicht wirklich schlau. Auf was für eine Situation beziehst du dich?


    Evtl. würde ein Beispiel das Ganze etwas besser erklären.

  • Klar, das Handy will nicht ganz so, wie ich.


    Enginekämpfe sind meiner Meinung nach ebenso aufgregender und das grundsätzlich adäquater Mittel. Aber wie ist das als Bogenschütze? Wie spielt man dann einen Enginekampf aus, sobald der Nahkämpfer an einen herangekommen ist? Wechselt man zu seiner Nahkampfwaffe, oder "darf" man trotz fehlender Logik einfach weiterschießen?

  • Im Grunde sollte man als Fernkämpfer darauf achten, dass man die nötige Distanz behält. Genau das ist ja der Vorteil eines Fernkämpfers. Sollte jemand an einen herankommen, sollte man schon auf die entsprechende Nahkampfwaffe wechseln, da es, wie du schon sagtest, nicht wirklich logisch ist, weiterzuschießen, während man mit einer Axt/einem Schwert bearbeitet wird.


    Man hat deshalb sogar noch mal überlegt, den Bogenschützen/Armbrustschützen, sobald dieser getroffen wird, automatisch in den Nahkampf zu zwingen. Der Gedanke hatte aber auch den Hintergrund, dass man nicht die Waffe wechseln kann, während man von Monstern getroffen wird, da die entsprechende Animation immer abgebrochen wird.