Waffenbalancing

  • Sypher Was an den "PvP"-Waffen ist denn derartig broken? Die Schadenswerte der gern genutzten Speere kenne ich zwar nicht, aber die Reichweite dürfte doch einem Zweihänder auf ähnlichem Statbereich ähneln, oder nicht?


    Zudem es nun wirklich nicht im Rp unsinnig ist, statt zur kürzeren Streitaxt eben zum Speer zu greifen, was nunmal auch eine effiziente Waffengattung ist, die leichter zu beherrschen ist, als eine schwere Streitaxt.

    Nicht so recht


    Zum Einen ist der DMG deutlich höher als bei normalen Zweihändern. Normalerweise skalieren jene STR + 5 oder bei Äxten STR + 6 o. 7


    Stäbe liegen jedoch 10 über dem STR Wert. Zudem haben sie, genau wie die Langaxt, zwischen 170-180 Range und überragen die Schwerter damit nochmals um 30-40 Range.




    Mag sein, beides gleichzeitig mit sich rumzutragen halte ich dennoch für fragwürdig. Zudem ist die Waffe bei SKO auch gefährlich wenn man nur vom Stock getroffen werden kann, also wenn man zu nahe dran ist. (Was schwer wird bei einem Schwert (1h) mit 100er Range). Die Waffen übersteigen alles andere in Range und DMG um weiten, das macht sie Broken.

  • Die Range von manchen Klingenstäben ist höher als die von fast jedem Schwert, aber am Ende ist das mMn auch egal. Immerhin sind Speere und Stäbe 'neutrale Waffen' die jeder Spieler haben kann, da man sie in jedem Lager bekommt.


    This.

    Und wenn man mich fragt ist auch nichts verwerflich daran solche Waffen zu nutzen. Jedenfalls wenn ein Char seine Gründe dafür hat und es nicht nur ums reine Ooc denken geht. Mein Charakter hat seit jeher immer eine Axt und eine "speerartige" Waffe und das werde ich auch nicht ändern. Dafür verzichtet er z.B. auf Bögen und Armbrust.

    Auch finde ich die Range z.B. Klingenstäben und Zweihändern weniger schlimm wie zwischen Äxten und Schwertern.


    Dafür ein kleines Beispiel:

    Blockt ein Zweihandschwert den Klingenstab erwischt er den Angreifer mit einer normalen Vorwärtsattacke, ist also in Range. Bei einer Zweihandaxt ist das nicht so, da die Range in vielen Fällen gerade mal halb so lang ist. Und nein damit übertreibe ich nicht. Auch das ein oder andere Einhandschwert hat mehr Range wie eine Zweihandaxt.

    Ich hab das ganze auch schon im internen angesprochen und damals hieß es, dass man eventuell mal was ändern wird.



    Tut mir auch Leid wenn ich immer wieder darauf herum reite, aber ich finde die Unterschiede immens und ein Lager hat halt diesen Nachteil. (Ja mir ist bewusst das man durch Umwege auch eine andere Waffengattung erlenen kann, das hat aber nichts mit Balancing zu tun)


    Zum Bogen kann ich nur sagen das die DMG im Endgame einfach zu krass ist, weil man dadurch eine Menge Vorteile zum Nahkampf hat. Aber auch das wurde schon oft diskutiert und angesprochen.


    Ich denke die Admins können sowas auch ohne weiteres selbst testen und sich davon überzeugen oder eben nicht. Lösungsansätze sind ja schon und gut, ich halte sie aber nicht für real wenn man dafür komplett alles überarbeiten muss.




    Es wäre mir neu das der Klingenstab mehr Dmg als die stärksten Zweihänder und Zweihandäxte machen. Mir viel das ehrlich gesagt nicht auf. 90% der Zweihandschwerter übersteigen auch die Range von Zweihandäxte und das gleiche bei den Einhändern. Das macht ja dann zwei Lager broken.

  • Afaik


    Kleiner Klingenstab 45 STR 55 DMG


    Großer Klingenstab 60 STR 70 DMG (übersteigt btw. den stärksten Einhänder bereits um 5 Schaden, obwohl er 5 Stärke weniger benötigt.)


    Das heißt es gibt zwei Zweihandschwert/Äxte die diese Werte übersteigen. Allerdings muss man für diese auch Rang 3 sein, für den Klingenstab nicht.


    Eure Äxte haben in der Regel eine Range um die 110. Hellebarde 180, Grobe Streitaxt 90 - aber der Regelfall ist 110.

    Das heißt eure Waffen sind 20 Range kürzer als die Regelschwerter. Es gibt 140er, die meisten Schwerter sind allerdings 130er.


    Klingenstäbe haben 180er Range wie die Hellebarde, sind damit 70 Range länger als der Standard PLUS DMG Vorteil.


    20-30 Range zwischen Axt und SChwert, 50-40 Range zwischen Stab und Schwert - ist für mich kein kleiner Unterschied. Und das ist nur der Vergleich von 2h zu 2h. Ein Einhänder ist am Arsch :grinning_squinting_face:

  • Mag sein, beides gleichzeitig mit sich rumzutragen halte ich dennoch für fragwürdig. Zudem ist die Waffe bei SKO auch gefährlich wenn man nur vom Stock getroffen werden kann, also wenn man zu nahe dran ist. (Was schwer wird bei einem Schwert (1h) mit 100er Range). Die Waffen übersteigen alles andere in Range und DMG um weiten, das macht sie Broken.

    Ich habe mich selbst lange dagegen gewehrt aber mittlerweile bin ich an einem Punkt wo ich mir mit Daron eingestehen muss, dass ein Kampfstab oder eine Langaxt einfach besser ist als meine Axt, besonders, wenn ich mit nem Stumpfen Stab mehr schaden mach als mit meiner Axt, die zwar kurz ist aber rein optisch nen mords Bums haben müsste. Da ich diesen jedoch in der engine nicht merke, kann ich ihn auch im RP nicht als vorhanden ausspielen, also wird Daron feststellen, dass stäbe einfach besser sind.


    Aber genug zum Thema reichweite und Imbastäbe... Das ist ja schliesslich bekannt.

    Mir ging es darum, nochmal ne Idee fürn Grundsätzlich anderes Balancing aufzuzeigen. Unabhängig von den unterschieden zwischen den waffenarten.

  • Also ich habe mit diesem Thema ja nun wirklich nicht viel zu tun und auch extrem wenig Praxiserfahrung, aber wenn ich mir die einzelnen Waffen der selben Kategorie (bspw. 1h-Schwert zu 1h-Axt bzw. -Kolben) so ansehe, scheint mir das generell eher ungleichmäßig aufgebaut zu sein.


    Ich habe mir dafür einfach einmal bei den einzelnen Waffen zwei Stück mit ähnlichem Stärkewert unter den Einhändern herausgesucht. Das wäre einmal der Inquisitor mit 50 Schaden und der Schlächter mit 49 Schaden.


    Der Schlächter braucht hier nur einen einzigen Stärkepunkt mehr, wer in einem Duell mit selben Stats und selbem Skill-Level gewinnt, sollte aber offensichtlich sein. Der einzelne Schadenspunkt nützt im Endeffekt auch nichts, solange man dadurch nicht einen Schlag weniger für seinen Gegner benötigt - bei zwei Punkten Differenz in der Praxis quasi überhaupt nicht möglich. Da ist es am Ende auch egal, ob da 10, 20, 40 oder 100 Rangedifferenz drin sind - "fair" ist es trotzdem nicht.


    Ich sehe hier die Lösung auch nicht darin, Stabwaffen einfach schlechter zu machen, auch wenn es mir persönlich lieber wäre, wenn im NL mehr Leute eine Axt tragen würden. Das Endresultat wäre einfach, dass man nun auch im NL auf Schwert umskillt. Letztendlich ist es dann nur eine Frage der Zeit, bis man Trainer und/oder Schmiede findet, die entweder kooperieren oder bis eines Tages ein Schwertschmied überläuft bzw. man einfach anfängt, die Waffen zu stehlen.



    Möglicherweise ist das ein Extrembeispiel, aber das habe ich so auf die Schnelle mit dem selben Stärkewert finden können.

  • Slevi, askyr, svolgor, kerdon, briar. Ich habe es ja bereits zugegeben, aber mal hand aufs herz, ihr benutzt ja auch die langaxt oder eben stäbe, besonders im pvp. Spielten bei dieser wahl die engine Vorteile eine rolle? Bald stellt crowley alle waffen für uns her.

  • Jo ich bin da gerne offen und ehrlich.


    Schon mein Char Konzept ist mir Speer und Axt. Damals schrieb ich sogar mal Latro an ob es möglich ist mit Nahkampfwaffen (Klingenstäbe) zu jagen. Mein Charakter kann eben keine Bögen und Armbrüste leiden, nutzt aber eben Klingenstäbe auch zum werfen usw.

    Damals wusste ich auch nicht das diese in irgendeiner Art besser sein sollen oder gar verrufen sind. Also die erste Stabwaffe bekam ich als leichter Bandit und das von einem Magier. Da mein Char ein reiner Nahkämpfer ist, schleppt er auch zwei Waffen davon rum und das schon immer. Den Klingenstab bekam mein Char ebenso im RP, ich habe ihn also nicht mit Hintergedanken erworben.

    Die Trollfaust ist die beste Axt und auch ein Statussymbol als Meisterschmied, im PvP halt komplett nutzlos weil sie sogar von Einhandwaffen in der Range vernichtet wird. Deswegen nutze ich da auch lieber den Klingenstab und auch ich verlier hier und da mal ein 1 vs 1 gegen einen Zweihandschwertkämpfer, weshalb ich diesen nie als komplett OP angesehen hab. Ich werde jetzt auch nicht nach Jahren meine Waffe wechseln weil man sagt die sei OP.

    Es gibt genug Dinge die im PvP als Op dargestellt werden, deswegen ändere ich aber kein Char-Konzept.

  • Slevi, askyr, svolgor, kerdon, briar. Ich habe es ja bereits zugegeben, aber mal hand aufs herz, ihr benutzt ja auch die langaxt oder eben stäbe, besonders im pvp. Spielten bei dieser wahl die engine Vorteile eine rolle? Bald stellt crowley alle waffen für uns her.

    Das kommt ganz darauf an, wie du "eine Rolle spielen" definierst. Sicher denkt man sich "Hm, ja, die Waffe XY hat eine schöne Reichweite", aber ganz ehrlich gesagt war das tatsächlich Zufall. Es gab zum Zeitpunkt, als ich die Langaxt ausgesucht habe, keine andere, für mich ausrüstbare Waffe, die mit angemessenem Aufwand beschaffbar gewesen wäre. Als Söldner mit Stab herumlaufen fand ich dann auch irgendwie optisch unpassend, daher also die "Notlösung" Langaxt in Ermangelung einer direkt verfügbaren Söldnerfaust.


    Kleine Randnotiz, ich finde es in Anbetracht meines Charakters allerdings auch nicht allzu verwunderlich, dass er mit Stäben und stabartigen Waffen herumläuft. Das ist eine Eigenschaft, die sich seit Schürferzeiten durchgezogen hat und ich sähe keinen Grund, das abzulegen, um mir den Vorwurf, Stabwaffen nur aus Engine-Vorteilen heraus zu tragen, zu ersparen.


    tl;dr - Nein oder in solchem Maße unbedeutend, dass es keine Rolle spielt.

    Zitat von Corvus

    Ich glaub, mich tritt ein Kerd!

    Träger des Prädikats "Schlechtester Mensch im Forum" seit 2020.

  • Ich benutze Stäbe eigentlich schon immer. Selbst als Schürfer hat mein Char bereits Stäbe benutzt.

    Das tue ich eigentlich einfach nur, weil zu der Zeit viele Leute eine Axt benutzt hatten und ich halt nach einer Alternative geschaut habe, die ich bei Stäben/Speeren gefunden habe und mir auch gefällt. Ob nun Enginevorteil, oder nicht, ist mir eigentlich total egal.

  • Slevi, askyr, svolgor, kerdon, briar. Ich habe es ja bereits zugegeben, aber mal hand aufs herz, ihr benutzt ja auch die langaxt oder eben stäbe, besonders im pvp. Spielten bei dieser wahl die engine Vorteile eine rolle? Bald stellt crowley alle waffen für uns her.

    Briar hat schon in seiner Zeit vor der Kolonie die Axt geschwungen. Ihm ist diese Waffengattung bekannt, er tut sich leicht, den Umgang mit dieser zu lernen. Die Langaxt hat er sich schließlich als leichter Bandit gekauft, weil es die beste, verfügbare Waffe für ihn war. Und diese Waffe hat er seitdem auch nicht mehr gewechselt, was aber eher am fehlenden Erz liegt.

  • Kleine Aussage zum nächsten Update:


    Momentan sind vom "Balancing" folgende Werte enthalten / geplant:


    Äxte / Streitkolben bekommen mehr Schaden (pauschal alle einen festen Wert)

    Beispiel:
    Schwert: 50 Schaden

    Axt Äquivalent: 55-60 Schaden (der Wert steht noch nicht fest, daher 55-60)


    Stärkere Rüstungen bekommen erhöhten Pfeilschutz (Unterm Stricht sollten hohe Gildenmitglieder einen Pfeil von einem Meisterschützen mehr aushalten)

    Leichte Erhöhung der 1H Meister Animationsgeschwindigkeit (nicht die Gothic 2 Originale Meister 1H Geschwindigkeit, sondern nochmal ein Mittelwert zwischen der jetzigen und originalen)

  • Sehr nice. :thumbs_up:

  • Die Trefferrate im Fernkampf ist manchmal so eine Sache. Keine Ahnung wie man da etwas verändern kann, aber ich habe jetzt schon sehr oft die Erfahrung gemacht, dass man mit fast 50 Prozent im Waffentalente direkt vor dem Tier steht und drei mal hinter einander einfach nicht trifft.


    Währe es vielleicht möglichst nur im PvE dort irgendwie etwas zu verändern?


  • Erstmal vielen Dank das man in der Hinsicht etwas unternimmt. Ich glaub ich spreche da für alle Axtkämpfer.

    Trotzdem hätte ich noch eine simple Frage dazu. Ich will nur direkt dazu sagen - es soll hier jetzt keine Diskussion stattfinden, es hat vielleicht einen ganz simplen Grund, genauso wenig will ich irgendetwas daran kritisieren.


    Wieso legt man den Wert pauschal fest? Also es gibt ja z.B. zwei Äxte die verhältnismäßig lang sind, ähnlich wie ein Zweihandschwert. (Langaxt/Hellebarde) Auf der anderen Seite gibt es aber verdammt kurze Äxte, welche einem Einhandschwert gleichen. Wäre es so gesehen nicht besser da zu differenzieren?

  • Ich erinnere mich, dass es da vor dem Reset auch schon Probleme gab. Da hieß es dann immer, dass das am teachvortschritt lag. Auf der ganzen Zahl, also wenn man eine neue Prozentstufe erreicht hatte, war alles normal. Aber war man zwischen zwei Stufen, dann gabs immer Probleme. Also gemeint ist da z.B. 34% Bogen und einen Teach. Bis man die glatte 35% erreicht hatte, wars scheiße. Dann gings wieder, bis man den nächsten Teach bekam.



    Könnte also sein, dass das heute immer noch so ist.

    "Das Gute am Internet ist, dass jeder seine Meinung äußern kann.

    Das Schlechte ist, dass es auch jeder tut!"