Nachvollziehbares Überfall-RP

  • Aus gegebenem Anlass möchte ich nochmal für "alle" auf einige Aspekte des Verhaltens während eines Überfalls hinweisen, die meiner Meinung nach zu einer gesünderen Atmosphäre beitragen würden. Durch die vielen neuen Spieler im Neuen Lager, wirkt es auf mich so, als bestünde hier in einigen Punkten Aufklärungsbedarf. Umso mehr sollten die Gildenspieler darauf achten, eine positive Vorbildfunktion einzunehmen.


    • Niedrige Spielerzahlen stehen einem Überfall nicht entgegen. Ich halte es sogar für gewinnbringend, wenn "Powerfarmer" zu ruhigen Serverzeiten, hin und wieder volles Pfund auf's Maul bekommen. Das hat noch nie geschadet. Dennoch sollte man die Bedrohung der Garde/Schatten immer miteinbeziehen. Nur weil kein entsprechender Spieler online ist, heißt es nicht, dass die gesamte Garde abgetaucht ist. Es gibt nicht umsonst NPCs.
    • Insbesondere bei Spähaktionen im Alten Lager, oder beim Auffliegen der Truppe durch einen Späher des Alten Lagers, ist der vorherige Punkt zu beachten. Bei gefüllter Spielerliste würde man die Kurve kratzen, selbiges sollte auch bei geringen Spielerzahlen beachtet werden. Ebenso sollten Spieler, die normalerweise keinen Fuß ins Alte Lager setzen würden, nicht plötzlich zu heldenhaften Spähern mutieren, weil kein Gardist online ist. Es sollte auch nicht unnötig nahe an die Torwachen herangetreten werden, um Buddler zum Kampf herauszufordern. Das ergibt nur wenig Sinn.
    • Geht man aus irgendwelchen Gründen während dem Überfall, in der Nähe des Alten Lagers drauf und nutzt seinen Freitod, dann spawnt man im Lazarett des Alten Lagers. Es ist folglich auszuspielen, dass man verletzt wurde und ggf. von einer der Torwachen ins Lager gezerrt wurde. Man kann nicht mehr von den eigenen Leuten geborgen- und weggetragen werden.
    • Grundsätzlich ist vom /pluender Befehl abzusehen. Dieser ist nur zu verwenden, wenn sich der betroffene Spieler nach dem Durchsuchen und den entsprechenden Emotes weigert, irgendwelche Beute zu übergeben. Bevor man jemanden in der Engine aus den Latschen haut, sollte ein entsprechendes Mindestmaß an RP stattgefunden haben. Meistens reicht bei kleineren Überfällen allerdings eine Bedrohung aus.


    Wenn euch noch wichtige Punkt einfallen, dann lasst hören. Das Geschriebene ist wie gesagt meine Meinung und keine bindende Richtlinie der Spielleitung. Ich habe es aufgrund von Fragen und Vorkommnissen der letzten Tage nur für notwendig gehalten, es mal anzusprechen. Sollten grobe Fehler vorhanden sein, dann verbessert mich bitte.

  • Ich hatte als Bandenchef zusammen mit Taz und Nocturan mal folgenden Guide verfasst, der leider nicht mit ins neue Forum übernommen wurde:


    Moin,


    Dieser Guide ist ein Gemeinschaftsentwurf von mir, Nocturan und Taz. Dabei beschränkt sich die Mitarbeit von Nocturan und Taz NICHT auf die hier angeführten Zitate, sondern diese sind nur im Besonderen als Beispiel gekennzeichnet. Der komplette Text ist ein Gemeinschaftswerk.


    Verbesserungsvorschläge sind gerne gesehen, ursprünglich dachte ich daran ihn nur im NL Forum zu veröffentlichen aber da ja auch Überfälle von Buddlern und ab und zu auch mal von NL externen Gilden gestartet werden - warum nicht mal das Forum hier wiederbeleben? Wir würden uns drüber freuen, wenn, nach der Einarbeitung von Korrekturen und entsprechenden Verbesserungsvorschlägen, dieser Guide als fester Bestandteil ins Guideforum aufgenommen wird.


    Dieser Guide dient als Leitfaden für kleinere, selbstständig durchgeführte Überfälle.


    Überfallguide


    "Ein leuchtender Blitz zeichnete die Silhouette des Alten Lagers in der Dunkelheit dieser wolkenverhangenen Nacht nach. Das Prasseln des Regens auf die große, hölzerne Überdachung des Marktplatzes war noch weithin außerhalb des Außenwalls zu vernehmen, gelegentlich übertönt durch das tiefe Donnern des magischen Schutzwalls, der diesen unheiligen Ort überspannte. Eine Umgebung, wie sie menschenfeindlicher nicht hätte sein können. Doch würde ein hartgesossener Recke trotz allem Unheil die nähere Umgebung des Lagers in Augenschein nehmen, so bestände die Chance, dass er zwischen all dem Gestrüpp, den Bäumen und Felsen außerhalb des Lagers, tief versteckt im Schutze der Dunkelheit, drei kauernde Gestalten ausmachen würde, abgerissen und nur spärlich bewaffnet. Aber aus irgendeinem Grund trotzten sie allen Bedingungen. Und sie warteten...."


    Inhaltsverzeichnis

    1. Täter

    1.1 Ziele eines Überfalls

    1.2 Positive Gestaltung eines Überfalls

    1.3 Reaktionen auf positives Verhalten

    1.4 Reaktionen auf negatives Verhalten

    2. Opfer

    3. Waffenabnahme

    4. Abnahme persönlicher GEgenstände

    5. Schlusswort




    Hi erstmal. Dein Charakter hat noch eine Rechnung mit jemandem offen? Der Lohn auf dem Feld ist ihm zu gering? Oder ist er gar einfach ein grausamer Sadist, der sich am Zusammenschlagen Schwächerer ergötzt? Willkommen in der Strafkolonie - Ort der Verbrecher und Halunken.


    Dieser Guide soll dir ein paar Ideen, Hilfestellungen und Tipps an die Hand geben, wie du einen Überfall in kleinerem Ausmaß selbst gestalten kannst und das Ganze dabei nicht zu einem OOC Anfeindungsdesaster werden lässt.



    1. Täter:


    Niemand sollte mit dem Gedanken auf Überfälle gehen die große Engine-Beute zu machen, wahrscheinlich wird man unterm Strich sogar im Minus raus kommen. Überfälle stellen ganz sicher keinen Ersatz zur Feldarbeit oder der Mine dar (finanziell gesehen). Allerdings ermöglichen Überfälle neues Rp und so manche "Freundschaft" ist schon auf dieser Basis entstanden.


    Als Täter sollte man das Opfer NICHT dazu zwingen sein Rp auch nach dem Überfall noch anpassen zu müssen. Z.B. müssten gebrochene Knochen eine ganze Zeit als solche ausgespielt werden, was den Spielspaß des Opfers auf lange Sicht untergraben kann. Der Täter sollte stets zuerst die Folgen seiner Tat FÜR DAS OPFER im Blick haben, dann für sich selbst.

    Hierbei lohnt es sich im Rp klar zustellen, woran man als Dieb interessiert ist. Man muss nicht gleich den Apfel-Taran ausspielen, aber wenn man z.B. als Schürfer immer stets begeistert von Außenweltsfutter ist, kann sich auch ein Opfer für die Zukunft vorbereiten. Zeigt dem Opfer was geht und was nicht geht, sodass man sich bald auf einer Wellenlänge befindet.


    1.1 Ziele eines Überfalls


    Auch wenn das Ziel deines Charakters in den meisten Fällen nicht von hehrer Natur sein wird, so sollte dein OOC Ziel eines Überfalls immer darin bestehen für beide Spieler eine möglichst immersives und positives Erlebnis zu bieten. Entsprechend der Natur eines Überfalls müssen dafür beide Seiten, sowohl Opfer als auch Täter, Engagement zeigen. Du als Täter, sollte dein Überfall Erfolg haben, nimmst dabei aber eine maßgebende Rolle ein, da dein Charakter sich in der "Machtposition" befindet.


    Es geht hier darum Atmosphäre zu schaffen. Wilde Tiere sind ein Problem, viel bedrohlicher aber sind gierige Gauner, vor denen sich stets in Acht genommen werden muss. Da muss man schon auf der Hut sein, wenn man sich außerhalb der Lager bewegen will.


    1.2 Wie kann ich den Überfall für mein Opfer möglichst positiv gestalten?


    Die Regel Nummer eins für den Spielspaß in jedem Rollenspiel ist gemeinsames Gestalten. Egal was ein Charakter kann, mit seinen Aktionen kann er die Welt um sich herum beeinflussen. Und das gilt auch für Spieler hinter den Charakterern. Wer aktiv die Ergeignisse mitgestalten kann, hat den größten Spaß. Und die meisten Spieler werden es dir dankend abnehmen, wenn sie merken, dass du auf eine gemeinsame Gestaltung aus bist und nicht nach persönlicher Bereicherung und schnellem Fortschritt in Form von der größtmöglichen Beute strebst.


    Einige Anregungen, wie man dem Spieler hinter dem Opfer die Möglichkeit gibt, den Vorfall mitzugestalten:


    • Sollte es nicht bereits zu einem Emotekampf gekommen sein und Prügel ausstehen, lass dein Opfer darüber entscheiden ob es in der Engine verprügelt werden möchte oder nur im RP. Wenn das Opfer da schon merkt, dass du ihm entgegenkommst, ist es dann auch vielleicht bereit mehr Beute zu emoten.
    • Wenn du ein Opfer nach Beute durchsuchst, wende nicht den /pluender Befehl an sondern lass dein Opfer selbst die Entscheidung treffen was dessen Charakter bei sich trägt oder nicht. Sag das dem Opfer auch ruhig OOC oder weise es darauf hin.
    • Gib deinem Opfer Möglichkeiten, dem Überfall gegenzuwirken. Selbst wenn es schon am Boden liegt, ein Emote wie "/me beugt sich fies grinsend zu dem Zusammengeschlagenen herunter. Dabei steht er recht breitbeinig da und gibt sich eine Blöße um den Unterleib herum..." mit dem Hinweiß, dass bei einem erfolgreichen Würfelwurf (die Chance könnte in dem Fall ruhig reduziert sein) dem Opfer ein letzter, verzweifelter Tritt ins Gemächt des Täters gelingt und es sogar daraufhin vielleicht schaffen könnte, zu fliehen, kann Wunder wirken.

    Eine wichtige Anmerkung:


    Auch wenn die Inventare und Dokumentensysteme vieler Spieler mit ordentlich interessantem Zeug gefüllt sind und vermutlich niemand genau dokumentiert wo sich nun welcher Gegenstand befindet -> Außer du weißt im RP, dass das Opfer vermutlich einen bestimmten Gegenstand bei sich trägt nutze diesen Fakt nicht als Argument.


    Denn sei ehrlich, hast du genau dokumentiert wo sich die zwanzig schweren Äste, tausend Erzbrocken oder der wertvolle Goldpokal deines Charakters befindet? Nein. Würdest du im Zweifel angeben, sie bei dir zu tragen? Vermutlich nicht. Also lieber erstmal an die eigene Nase fassen.


    1.3 Wie reagiere ich auf positives Verhalten meines Opfers?


    Positives Verhalten ist z.B. ein Charakter, der genau offenbart, was sein Charakter alles bei sich trägt und dabei viele interessante Sachen anführt. Denn sowas ist zu einem guten Teil immer freiwillig.


    • In dem Fall: Nimm nicht alles vom Charakter weg, damit der Spieler hinter dem Bildschirm wahrnimmt, dass du ebenfalls fair auf seine eigene, faire Handlung reagiert. Denn man kann niemandem wirklich nachweisen, was ein Charakter alles bei sich trägt. Sowohl du als dein Opfer gehen somit einem positivem Eindruck vom anderen Spieler nach Hause.


    1.4 Wie reagiere ich auf negatives Verhalten meines Opfers?


    Negatives Verhalten ist z.B. Wegrennen, während ihr emotet oder auch wenn ein Spieler in schwerer Hose felsenfest behauptet, absolut nichts bei sich zu haben.

    • In beiden Fällen: z.B. einen Supporter einschalten und/oder dem Spieler selbst nochmal schreiben. Im ersten Moment reagiert man oft impulsiv, viele zeigen Einsicht, wenn man ihnen ruhig erklärt was Sache ist und ihnen nicht direkt hinterherrennt mit gezogener Waffe beispielsweise.


    1.5 Beispiel für einen Überfall


    Wie Taz seine Überfälle ablaufen lässt:

    Er findet ein "Opfer" im Wald und nähert sich ihm möglichst unbemerkt. Sobald er dran ist, sprech ich die Person an. Da kommt in der Regel ein dummer Spruch wie "Wen haben wir denn da?" / "Na, ganz alleine rausgewagt?".

    Anschliessend ein bisschen Smalltalk abhängig davon was das Gegenüber so von sich gibt. Zum Abschluss möchte Taz aber natürlich etwas. Solange da nichts Besonderes aus den Taschen oder am Gurt hervorsticht wird nach Erz oder Essen/ was zu Saufen "gefragt". Ala "Ich hab Durst, du hast doch sicher was für mich dabei, aye?". Dann lassen die Leute meist eine Kleinigkeit rüberwachsen, je nachdem wie bedroht sie sich fühlen. Wenn freiwillig etwas abgegeben wird ist Taz zufrieden und zieht von dannen. Kommt es zum Fluchtversuch/ Kampf ist Taz natürlich sauer. Dann wird mehr abgenommen. Waffenabnahme hingegen kam bisher nur einmal vor, dass war als ihm die beiden Buddler gegenüberstanden, von denen ihm mehrfach erzählt wurde wie sie Schürfern auflauern und die Waffen klauen. Die wurden natürlich deutlich gründlicher geplündert.




    2. Opfer:


    Du hast immer etwas dabei.

    Man muss nicht emoten den ganzen Hausstand in der Tasche bei sich zu haben, aber irgendetwas sollte jede Figur zur jeden Zeit dabei haben. Im besten Fall kann man so den Dieb etwas bieten, woran er auf normalem Wege nicht so leicht gekommen wäre, man selber aber keine Probleme dahingehend hat. Beispielsweise sollte sich ein Schürfer doch IMMER über halbwegs frisches Brot, Käse, Bier oder Wein freuen können, wenn er sonst jeden Tag nur matschigen Reis und fades Fleisch essen muss.


    Die Menge der "Beute" sollte stets dem Rp angepasst werden. Wenn man als Opfer erkennen kann, dass sich der Täter Mühe gibt die Situation für beide Seiten unterhaltsam zu gestalten und dafür sorgt, dass das Opfer nicht auch noch folgendes Rp aufgezwungen wird, sollte er auch dafür entlohnt werden.

    Umgekehrt natürlich genau so. Wenn der Überfallende meint den schnellen und unkomplizierten Weg zu nehmen und ganz viel Beute machen will, wird er nicht mehr als das Mindestmaß bekommen. In Notfällen (aber dazu sei wirklich abgeraten) kann man die Rp-Beute verweigern. Dafür gibt es den /pluender -Befehl, den der Täter nutzen kann.




    3. Waffenabnahme


    Wie jeder weis, wurden und werden Waffen in SKO mit Höchstpreisen gehandelt (begründet oder auch nicht), weswegen sie oftmals die mit Abstand wertigste Beute eines Überfalls wären. Dabei sollte man jedoch abwägen, ob ooc oder rp bei einer Abnahme mehr wiegt. Im Rp sind Buddler Arbeiter, die im Grunde keine Waffen brauchen. Ihnen diese abzunehmen sollte also sogar noch im Interesse des alten Lagers sein. Rein ooc aber sind es vor allem die Buddler, welche einen großen Hang zu ihren "ersten" Waffen haben. Es wurde oft viel Zeit (in Erz) investiert um sich einen Kurzbogen, ein grobes Schwert oder ein Beil zu kaufen. Ihnen diese Zeit mit "/me nimmt sich die Waffe" zu vernichten, kann doch nur für Frust und Wut beim Opfer führen.


    Generell rate ich von Waffenabnahmen ab. Wenn man eine Ausnahme machen möchte, hier eine Idee von Nocturan:

    Hier sollte man als Täter die Augen offen halten. Der z.B. Buddler wird beim ersten Überfall noch verschont, bekommt aber die Warnung, dass wenn er beim nächsten mal besser nicht so damit angeben sollte Bogen, Degen, Axt, ... zu haben. Nimmt man den z.B. Buddler dann erneut hoch und er trägt weiterhin solche Waffen bei sich, nimmt man sie ihm ab. So schafft man aber eine klare Brücke im Rp und gibt dem Opfer die Möglichkeit im Voraus zu reagieren. [Siehe Punkt 1.2 -> Man gibt dem Opfer die Möglichkeit gegenzusteuern]




    4. Abnahme persönlicher RP-Gegenstände


    Auch wenn es Ausnahmen gibt, so hat die Erfahrung gezeigt, dass die Abnahme von persönlichen Gegenständen meist negativ endet. Ich rate ausdrücklich davon ab.

    Da werden teilweise Sachen geklaut, die dem Räuber nichtmal etwas bringen. Jemand wollte einem meiner Chars die eisernen Eheringe von ihm und seiner ermordeten Frau klauen. Damit kann niemand was anfangen ausser ihm. Kam in dem Fall nicht dazu, weil der Angriff fehlschlug, aber generell ist sowas einfach nicht gut in meinen Augen. Natürlich schwebt da dann das Argument des "schafft RP weil Rückbeschaffung" etc. Meist sind das dann aber Leute die sowas auch noch in ihrer abgesperrten Hütte versteckt halten damit die Person auch ja nicht wieder drankommt etc. Und dann ist sowas einfach eher eine Einschränkung des RPs. Oder sie gehen inaktiv. Gab genug solche Fälle. Und das nur aus einer im RP nichtmal sinnvollen "/me nimmt alles." Mentalität heraus.

    Generell empfehl ich also sich von solch offensichtlich für den Charakter wichtigen Sachen fernzuhalten, außer es ist eben wirklich den Umständen nach entsprechend "gerechtfertigt", heisst eure beiden Chars sind im Konflikt und du nimmst ihm deswegen das ab. Dann sollte man OOC aber zwei Dinge beachten aus Fairness heraus:

    1) Gib dem Gegenüber genug Chancen wieder ranzukommen. Ob das nun ein "Lösegeld" ist, Unachtsamkeit oder sonstwas.


    2) Bleib auf jeden Fall aktiv.




    5. Schlusswort


    Denke immer dran:

    Im Vordergrund sollte der beidseitige RP-Spass sein. Wenn du am Ende nach schönem RP mit nur einem stinkenden Fisch rausgehst, hast du dennoch vom RP profitiert. Und genauso geht es dem Gegenüber. Natürlich wird keiner der auf einmal Banditen vor sich stehen hat direkt vor Freude aufschreien OOC, aber wenn er ebenfalls interessantes und aufregendes RP hatte für den Preis von zwei Flaschen Bier ist er definitiv nicht frustriert und meist gibt das auch einfach interessante Geschichten. Wenn man natürlich drei RL Wochen auf die neue Waffe spart, rausgeht weil man für xy Kräuter sammeln muss, nur um dann mit minimal RP umgekloppt zu werden und neben der wertvollen Waffe auch noch die Sichel, seine Rationen, sein Erz und sogar die zwei Steine die man dabeihatte verliert.... Tja. Dann hat man da verständlicherweise keinen Spass dran. Und das sorgt nicht nur für einen OOC-Frustrierten, weil man damit rechnen kann, dass es wieder genau so zurückkommt. Und schwuppdiwupp entwickelt sich ein Überfall wieder zu halben Kriegszuständen in Grüppchen und OOC Anfeindungen. Das muss nicht sein.


    Alles zusammengefasst kann man sagen: Achtet immer darauf den "Schaden" für das Opfer gering zu halten und den RP-Spass zu fördern. Sei das nun als Opfer oder als Räuber. Genau wie kein Räuber Lust darauf hat 30 Minuten OOC zu diskutieren/ nen Supporter einzuschalten weil Opfer XY schlagartig einfällt, dass sein Char nicht nur nichts dabei hat, sondern eigentlich splitterfasernackt rumläuft, hat auch kein Opfer Lust das gesamte Inventar zu droppen weil sich sein Gegenüber an Loot aufgeilt.

  • /dieselbeleier oder so...

    Nun da hier das ganze thema handhabung von überfällen im Forum auftaucht will ich auch mal meinen semf dazu geben, aber seid gewarnt: Vieles würd euch nicht gefallen.


    Geht man aus irgendwelchen Gründen während dem Überfall, in der Nähe des Alten Lagers drauf und nutzt seinen Freitod, dann spawnt man im Lazarett des Alten Lagers. Es ist folglich auszuspielen, dass man verletzt wurde und ggf. von einer der Torwachen ins Lager gezerrt wurde. Man kann nicht mehr von den eigenen Leuten geborgen- und weggetragen werden.

    ist auch mir kurz nach Resett passiert, allerdings haben wir das als knapp entkommen ausgespielt. Warum?, weiles einfach unsinnig ist. soll man sich danach als gefangener ausspielen obwohl keiner weis was passiert ist? die eigenen Leute sind wohl die jenigen die hilfe holen, weshalb es sinniger wäre, sich im eigenen Lager behandeln zu lassen...

    nur weil man in der nähe des AL verreckt, heist das ja nicht, dass man automatisch von diesem gefunden wird.

    Wenn einen die eigenen Leute retten man aber wegen des freitodes im laza spawnt ist das noch unsinniger, die wache rennt ja nicht zu dir, zieht dich weg und verschwindet dann einfach wieder während deine Freunde das monster töten.


    Ich finde man sollte den Leuten selbstüberlassen wie man das ausspielt.


    Hierbei lohnt es sich im Rp klar zustellen, woran man als Dieb interessiert ist.

    /me würde dem Opfer erz und seine Rationen abnehmen. dann brauch das opfer auch nicht sein komplettes inventar emoten.


    Achtet immer darauf den "Schaden" für das Opfer gering zu halten und den RP-Spass zu fördern.


    Du hast immer etwas dabei.

    Man muss nicht emoten den ganzen Hausstand in der Tasche bei sich zu haben, aber irgendetwas sollte jede Figur zur jeden Zeit dabei haben.


    "/me nimmt sich die Waffe" zu vernichten, kann doch nur für Frust und Wut beim Opfer führen.

    Ich fass die drei punkte mal zusammen, da sie ja doch irgendwie zusammen gehöhren...


    1 wir sind hier nicht in einem Sandkasten wo wir uns mit Sand bewerfen wir sind in einer Strafkolonie. Und wenn man unachtsam ist und überfallen wird, dann hab ich die arschkarte und sollte froh sein am Leben gelassen zu werden...

    Derzeit sehen überfälle ehr wie eine art katz und maus spiel wo wir uns gegenseitig immer mal 50 oder 100 Brocken erz klauen... (beischweren gildenmitgliedern auch mehr),

    keiner scheint kerker oder folter zu fürchten, aber wenn die gefahr von waffenabnahmen besteht ziehen alle den schwanz ein, oder halten esauf einmal für sinnvoll mit stöcken draussen rumzulaufen.

    Auch wenn das nicht abnehmen von waffen auf einen unausgesprochenen Kodex zurückzuführen ist empfinde ich die überfälle zwar als Spannend, aber keinesfalls als authentisch.


    2, was ein charakter dabei hat ist seine entscheidung. ich finde es in höchstem maße unauthentisch, wenn man auf überfall geht und extra etwas erz mitnimmt um den schatten zu belohnen.


    Das jeder was zu essen dabei hat macht schon sinn, aber ich versteh auch nicht, warum man auf überfall gehen sollte wo man potentiell kerker und folter riskiert wenn man einfach mal 30 brocken von nem buddler erbeuten will... Nein, wenn man sowas macht, dann sollte man auch die gelegenheiten nutzen die man hat.


    3. wenn man ne Hütte besitzt, dann ist es durchaus logisch, dass man einen grossteil von seinem hab und gut dort hinterlässt. aber dennochsollte mansich überlegen, was sein char alles mit sich führt... (regelmässig benutzte werkzeuge, nicht abgelegtes Erz etc.)


    4. Verlust ist teil des spiels. Mir wurden mal eben 900 erz meine armbrust, meine pfanne mit nem haufen krempel geklaut (bei verscheidenen gelegenheiten) und ja ich war ne zeitlang frustriert und ich denke noch heute daran wie ich mich dafür räche wenn ich die gelegenheit hab. Aber, einfach nix mehr zu klauen um frust zu vermeiden führt zur Blümchenkolonie. Lernt damit zu leben, ich musste es auch.


    5 diese "wir nehmen uns nix wertvolles mehr ab" Kultur hat dazu gefürt, dass die Überfälle ehr eine Art "Volkssport für jedermann" geworden sind als eine ernsthafte Gefahr. Ich finde es wesentlich besser, wenn ein Überfall auch mal wieder konsequenzen mitsich bringt.

    - verlust der waffen um folgeüberfälle oder rache der opfer zu vermeiden oder einfach um sich selbst was besseres zu gönnen.

    - schmerzhafte verluste die einen char ernsthaft überlegen lassen, ob er sich raustraut oder lieber nicht.



    Zu guter letzt möchte ich noch einen Punkt ansprechen, was das verhalten in der wildniss angeht... dieser Apell geht besonders an die anführer eines überfallkomandos.


    HÖRT ENDLICH AUF ZU RENNEN WENN ES KEINEN GRUND GIBT,


    - wenn man schnell am AL vorbeirennt hab ich vollstes verständniss

    - wenn man auf sein opfer zurennt oder flüchtet kann ich das auch verstehen...


    Aber dass ihr losrennt sobald ihr das Tor verlasst und dann noch nichtmal erschöpfung schnaufen oder ähnliches emotet stört mich enorm. wenn man draussen vorrankommen will kann man auch einfach zügig gehen. Dafür gibt es /gang energisch.

    aber dieses sinnlose rumrennen von gruppen in der wildniss macht nicht nur im RP keinen sinn, sondern auch vieles kaputt.

    - späher können euch nicht folgen oder schnell andere warnen (solang sie unentdeckt sind)

    - wenn ihr die ganze zeit beschäftigt seid euren anführer hinterherzurennen weil dieser euch kaum zeit zum emoten lässt endet ein überfall schnell in einem punkt zu punkt RP... gemeint ist damit, dass man losrennt, dann im wald kann wieder kurz emotet werden dann wird zum nächsten punkt gerannt.

  • Das Überfall-Konzept hört sich gar nicht mal so schlecht an. Ich wäre auch dafür, sowas ins Regelwerk aufzunehmen. Besonders aber auch bei einzelnen Personen, die man überfalllen will, appelliere ich darum, mehr RP zu betreiben statt direkt in der Engine umzuhauen. Leider ist mir aufgefallen, dass in letzterer Zeit eher zweiteres passiert ist, was dann auch immer nach Schema "F" ablief: Spieler wird umgehauen. Einer der Banditen sucht die Person nach nützlichen Dingen ab. Die Banditen verziehen sich darauf. Was ich recht Schade finde. Bei Gruppen verstehe ich sowas, das man sie umhaut, um Fliehende, die sonst Verstärkung holen wollen, hindern will. Wobei es auch Möglicherkeiten gibt, sowas vorzubeugen. Indem man die Gefangene woanders hinschleppt, zum Beispiel.

  • Huhu, da ich grad nix zu tun hab, kann ich auch mal anfangen, meine Sicht zu den Punkten zu geben, die mich besonders Angesprochen haben.

    • Geht man aus irgendwelchen Gründen während dem Überfall, in der Nähe des Alten Lagers drauf und nutzt seinen Freitod, dann spawnt man im Lazarett des Alten Lagers. Es ist folglich auszuspielen, dass man verletzt wurde und ggf. von einer der Torwachen ins Lager gezerrt wurde. Man kann nicht mehr von den eigenen Leuten geborgen- und weggetragen werden.

    Ok, hier wären wir beim ersten Punkt. Dazu kann ich mal ein gutes Beispiel geben: Bandit A, B und C sowie Schürfer A und B gehen auf Überfall. Die Diebe haben vor, einem Buddler aufzulauern und verstecken sich am Rande des Minenwaldes. Bandit A, B und Schürfer A auf der einer Seite, Bandit C und Schürfer B auf der anderen. Alle sind hochkonzentriert und haben ganz das Viech A hinter sich vergessen. Viech A stürzt sich auf Schürfer A und verletzt diesen schwer. Bandit A und B bezwingen Viech A und sollen dann einfach Schürfer A liegen lassen? Da stellt man sich die Frage, warum sie das tun? Damit Schürfer A eine Bestrafung bekommt? Und wer soll ihn, außer seine Verbündeten,vom Waldrand abkratzen? Die Torwachen wohl nicht. Deshalb verstehe ich diesen Punkt nicht, wieso es nicht möglich ist, dass die Verbündeten von Schürfer A diesen in deren Lazarett schleifen, tragen what ever können.

    • Grundsätzlich ist vom /pluender Befehl abzusehen. Dieser ist nur zu verwenden, wenn sich der betroffene Spieler nach dem Durchsuchen und den entsprechenden Emotes weigert, irgendwelche Beute zu übergeben. Bevor man jemanden in der Engine aus den Latschen haut, sollte ein entsprechendes Mindestmaß an RP stattgefunden haben. Meistens reicht bei kleineren

    Beim /pluender Befehl sehe ich es genau so, wie es beschrieben wurde. Jedoch finde ich es noch besser, wenn man zumindest auch auf die größen Überfälle wie z.B auf einen Minenkonvoi eingeht und halt kurz gesagt wird, dass man bei sowas als Größe Gruppe emoten und auf die Emotes der anderen eingehen kann. Dort sollte lieber die Engine antreten.:grinning_face_with_smiling_eyes:

    Als Täter sollte man das Opfer NICHT dazu zwingen sein Rp auch nach dem Überfall noch anpassen zu müssen. Z.B. müssten gebrochene Knochen eine ganze Zeit als solche ausgespielt werden, was den Spielspaß des Opfers auf lange Sicht untergraben kann. Der Täter sollte stets zuerst die Folgen seiner Tat FÜR DAS OPFER im Blick haben, dann für sich selbst.

    OOC ja, im RP würde ich es jedoch anders sehen. Man kümmert sich im RP oft darum, dass einem selber nicht passiert oder sonstiges. Mein Vorschlag wäre also, der Person vorerst zu entwaffnen und die Waffe irgendwo auf Seite zu werfen und das Opfer zu Boden zu bringen, ohne ihn direkt eine auf die Nase zu geben. Auf das Opfer stürzen reicht ja wohl aus und sollte nicht zu krassen Arbeitsunfähigen Zustand führen. Im Notfall kann man immer noch die Faust schwingen lassen.

    Du hast immer etwas dabei.

    Man muss nicht emoten den ganzen Hausstand in der Tasche bei sich zu haben, aber irgendetwas sollte jede Figur zur jeden Zeit dabei haben. Im besten Fall kann man so den Dieb etwas bieten, woran er auf normalem Wege nicht so leicht gekommen wäre, man selber aber keine Probleme dahingehend hat. Beispielsweise sollte sich ein Schürfer doch IMMER über halbwegs frisches Brot, Käse, Bier oder Wein freuen können, wenn er sonst jeden Tag nur matschigen Reis und fades Fleisch essen muss.

    Ein sehr wichtiger Punkt. Einige Gauner sind ja vielleicht nicht auf dein Erz gierig, sondern wollen auch mal nen Brot, Käse oder eine kühle Flasche Bier, statt den täglichen, schnöden Reis. Andere sind aber vielleicht auf wichtige Infos des Lagers aus und wollen wir dir vielleicht nichts materielles wegnehmen. Das selbe zählt für den Banditen, als auch für das Opfer. Sollte das Opfer vielleicht den Banditen zu Boden bezwungen haben, dann sieht es genau so gleich aus, nur, dass der Bandit vielleicht seine Erzbeutel auf seinem Tisch in seiner warmen Hütte gelassen hat. Es sind nicht immer alle auf Erz oder Waffen aus. :grinning_face_with_smiling_eyes:





    Zum Tema 'persönliche Gegenstände' und 'Waffenabnahme' habe ich eigentlich genau die selbe Meinung. Nimmt den Spielern nicht das weg, was denen wichtig ist aber für dich keinen Wert hat oder nimm den Spieler, der gerade seine drei Wochen ersparte Waffe gekauft hat, nicht beim ersten mal ab. Wichtig ist es, dass ihr nicht nur das RP für euch fordert, sondern auch das des Spielers und dieser jetzt mal auch einen Blick davon hat, wie es für ihn laufen kann. Seid aber auch nach dem gelungenen Überfall noch aktiv und kommt nicht erst nach zwei Wochen, um direkt den nächsten zu machen. Gebt den Opfer noch ne Chance, sich bei einer zufälligen Begegnung mit dir draußen bei dir zu rächen.:winking_face:

  • ist auch mir kurz nach Resett passiert, allerdings haben wir das als knapp entkommen ausgespielt. Warum?, weiles einfach unsinnig ist. soll man sich danach als gefangener ausspielen obwohl keiner weis was passiert ist? die eigenen Leute sind wohl die jenigen die hilfe holen, weshalb es sinniger wäre, sich im eigenen Lager behandeln zu lassen...

    nur weil man in der nähe des AL verreckt, heist das ja nicht, dass man automatisch von diesem gefunden wird.

    Wenn einen die eigenen Leute retten man aber wegen des freitodes im laza spawnt ist das noch unsinniger, die wache rennt ja nicht zu dir, zieht dich weg und verschwindet dann einfach wieder während deine Freunde das monster töten.


    Ich finde man sollte den Leuten selbstüberlassen wie man das ausspielt.

    Es kommt ganz auf die Situation an. Wenn ein Bandit bspw. meint, er müsste unmittelbar vor dem Haupttor weiterkämpfen und wird nach und nach von einem Scavenger zerpflückt, dann kommen auch seine Freunde nicht an ihn ran, um ihn zu retten, sondern er könnte durchaus von den Wachen einkassiert werden.


    Verallgemeinern lässt sich so eine Situation also schon mal gar nicht, das es von Fall zu Fall unterschiedlich sein kann.

    1 wir sind hier nicht in einem Sandkasten wo wir uns mit Sand bewerfen wir sind in einer Strafkolonie. Und wenn man unachtsam ist und überfallen wird, dann hab ich die arschkarte und sollte froh sein am Leben gelassen zu werden...

    Derzeit sehen überfälle ehr wie eine art katz und maus spiel wo wir uns gegenseitig immer mal 50 oder 100 Brocken erz klauen... (beischweren gildenmitgliedern auch mehr),

    keiner scheint kerker oder folter zu fürchten, aber wenn die gefahr von waffenabnahmen besteht ziehen alle den schwanz ein, oder halten esauf einmal für sinnvoll mit stöcken draussen rumzulaufen.

    Auch wenn das nicht abnehmen von waffen auf einen unausgesprochenen Kodex zurückzuführen ist empfinde ich die überfälle zwar als Spannend, aber keinesfalls als authentisch.

    Wenn man danach geht, dann könnte man sich auch fragen, warum sich bspw. ein Daron noch immer an Überfällen beteiligt, wenn er bereits mehrfach im Kerker zu Besuch war und entsprechend zugerichtet wurde.


    Auf der anderen Seite kann man sich fragen, wie authentisch es ist, Angst vor dem Kerker zu haben oder schlimmeren, dann aber einem hohen Tier aus einem anderen Lager ans Bein zu pissen, indem man ihn anspuckt, weiter auf ihn eintritt oder ihm eben die Waffen abnimmt.


    Gerade bei Mitgliedern aus dem Neuen Lager ist es doch eher Fragwürdig, dieses eben genannte Risiko für eine Waffe - in dem Fall bspw. ein Schwert - einzugehen, wenn man keinen blassen Schimmer hat, wie man mit der Waffe umgeht und auch nicht wirklich die Gelegenheit hat, den Umgang damit zu lernen.


    Alles in allem klingt das für mich eher so, als würdest du auf Teufel komm raus die Waffenabnahme wieder zu einem Standard zu machen, welcher bisher eher schädigend war für den Spielspaß, als zielführend.


    Und immerhin hast du dies - wie du es selbst geschrieben hast - ebenfalls erlebt und warst genau so OOC angefressen. Mit der Moral ranzugehen "ich musste dies und jenes auch ertragen / durchmachen" ist so ziemlich die schlechteste Herangehensweise, die es gibt. Das fängt schon beim unnötigen erschweren von Gildenaufnahmen an und geht mit solchen Waffenabnahmegeschichten weiter.

    2, was ein charakter dabei hat ist seine entscheidung. ich finde es in höchstem maße unauthentisch, wenn man auf überfall geht und extra etwas erz mitnimmt um den schatten zu belohnen.


    Das jeder was zu essen dabei hat macht schon sinn, aber ich versteh auch nicht, warum man auf überfall gehen sollte wo man potentiell kerker und folter riskiert wenn man einfach mal 30 brocken von nem buddler erbeuten will... Nein, wenn man sowas macht, dann sollte man auch die gelegenheiten nutzen die man hat.

    Und es ist authentischer, dass ein Buddler/Schatten/Novize/Templer/Gardist oder what ever Erz dabei hat, wohl wissend, dass er jederzeit überfallen werden könnte um damit "die Banditen zu belohnen"?


    Du kannst die Glegenheit nutzen. Wenn du aber einzig und allein Waffenabnahmen als Gelegenheit siehst, die du als Bandit zur eigenen Bereicherung nutzen kannst, dann bist du evtl. als Bandit fehl am Platz.


    Die Banditen hießen in der Alpha von Gothic ursprünglich Organisatoren, da sie das Lager mit dem versorgten, was sie nicht bekommen konnten. Das waren keine Waffen - denn die konnten sie selbst herstellen - sondern Waren aus der Außenwelt, also Nahrung, Alkohol, Gebrauchsgegenstände.


    Mit Waffen versorgt man kein Lager.

    3. wenn man ne Hütte besitzt, dann ist es durchaus logisch, dass man einen grossteil von seinem hab und gut dort hinterlässt. aber dennochsollte mansich überlegen, was sein char alles mit sich führt... (regelmässig benutzte werkzeuge, nicht abgelegtes Erz etc.)

    Wenn man eine Hütte besitzt wäre es auch für einen Buddler logisch alles bis auf seine Spitzhacke zu Hause zu lassen, da er Rationen in der Mine bekommt. Es macht also kein Sinn das immer nur aus seiner eigenen Sicht zu betrachten. Um vernünftige Argumente zu finden, sollte man sich auch in sein Gegenüber hineinversetzen können.

    4. Verlust ist teil des spiels. Mir wurden mal eben 900 erz meine armbrust, meine pfanne mit nem haufen krempel geklaut (bei verscheidenen gelegenheiten) und ja ich war ne zeitlang frustriert und ich denke noch heute daran wie ich mich dafür räche wenn ich die gelegenheit hab. Aber, einfach nix mehr zu klauen um frust zu vermeiden führt zur Blümchenkolonie. Lernt damit zu leben, ich musste es auch.

    Absolut richtig - Verlust ist ein Teil des Spiels, gerade in der Strafkolonie. Jedoch muss man hier klar differenzieren, ob man von einem Buddler oder einem Gildenmitglied spricht. Man kann nicht alle gleich behandeln. Nimmst du einem Buddler 300 Brocken ab, ist das ein herber Schlag. Für einen Schatten, der einen Händlerposten inne hält und gute Geschäfte macht, wird das wengier tragisch sein.


    Und es sagt auch niemand, dass man gar nichts klauen kann. Hier war hauptsächlich von Waffen die Rede.


    Und ich will ganz ehrlich sein - wenn ein Bandit einem Buddler ständig irgendeine Waffe abnimmt und der Buddler diesen Banditen bei einer günstigen Gelegenheit die Kehle durchschneidet, wäre ich der Letzte, der dort dagegen spricht. Denn was viele nicht bedenken: Nur weil man Gildenlos ist, heißt es nicht, dass man sich nicht eines Tages rächen kann. Klar, sind die Kompetenzen hier nicht die gleichen, wie bspw. bei einem hohen Magier o.ä. aber wenn man es übertreibt, dann ist irgendwann auch bezüglich eines Buddlers das Maß erreicht.


    Und ich wette, spätestens dann ist das "Blümchenwiesen-Argument" ganz schnell wieder vom Tisch und das gejammer groß, weil man seinen Charakter durch die eigene Gier verloren hat.

    5 diese "wir nehmen uns nix wertvolles mehr ab" Kultur hat dazu gefürt, dass die Überfälle ehr eine Art "Volkssport für jedermann" geworden sind als eine ernsthafte Gefahr. Ich finde es wesentlich besser, wenn ein Überfall auch mal wieder konsequenzen mitsich bringt.

    - verlust der waffen um folgeüberfälle oder rache der opfer zu vermeiden oder einfach um sich selbst was besseres zu gönnen.

    - schmerzhafte verluste die einen char ernsthaft überlegen lassen, ob er sich raustraut oder lieber nicht.

    Eigentlich kann ich hier nur das Gleiche Argument vorbringen, wie in meinem bisherigen Text: Es gibt nicht nur Waffenabnahmen. Und wer nur Bandit wird, um Leuten die Waffen abzuziehen und ihnen damit den Spielspaß zu verderben, der hat in dieser Grundgilde nichts verloren, da er schlichtweg dahingehend keine Bereicherung für das RP ist.


    Es gab nicht umsonst schön öfter mal den Gedanken, ob man Waffenabnahmen nicht per Serverregel verbietet - weil meistens frusten und nur selten für gutes RP sorgen.

  • Verallgemeinern lässt sich so eine Situation also schon mal gar nicht, das es von Fall zu Fall unterschiedlich sein kann.

    deshalb sag ich ja, dass man das den leuten selbst überlassen sollte :D.

    mhm, ich hatte erst überlegt das per DM zu klären, aber bevor mich noch mehr Leute anschreiben, will ich es mal kurz erklären was meinen Char umtreibt und wo ich für mich auch manchmal abstriche mache um am RP teilnehmen zu können.

    wer sich nicht spoilern will... einfach nicht lesen.:winking_face::face_with_tongue:

    wer mehr wissen will gerne via PM



    Es stimmt, ich würde mich freuen, wenn waffenabnahmen standart wären. Böse Zungen werden hier einwerfen "du bist ja auch schmied", aber ich denke dass es ne menge an Rp rund um die waffen geben kann. angefangen beim wiederverkauf über Hehler, den austausch von geklauten waffen etc. Jedoch setzt dies vorraus, dass die Leute die möglichkeit haben einfacher an neue waffen ranzukommen. Ich denke wenn die schmiede mehr verkaufen würden, dann würde sich das von selbts lösen... derzeit lebe ich von werkzeugen. wollte ich pur vom waffenverkauf leben, müsste ich die preise noch höher treiben... weil die einfach nicht gekauft werden. würden die Leute öfters ne neue brauchen würden auch die preise fallen, denk ich.

    Und immerhin hast du dies - wie du es selbst geschrieben hast - ebenfalls erlebt und warst genau so OOC angefressen. Mit der Moral ranzugehen "ich musste dies und jenes auch ertragen / durchmachen" ist so ziemlich die schlechteste Herangehensweise, die es gibt. Das fängt schon beim unnötigen erschweren von Gildenaufnahmen an und geht mit solchen Waffenabnahmegeschichten weiter.

    Ich will damit sagen, dass es keinen sinn hat sich mit samthandschuhen anzufassen, weil es Leute gibt die dann ragequitten. Mit dieser Aussage will ich lediglich zeigen, dass ich kein Privilegierter/startspieler bin, der möglicherweise niemals erfahren musste was Verluste und Rückschläge sind. Ich hab nähmlich die Erfahrung gemacht, das ausgerechnet diejenigen die davon noch nicht betroffen waren dies gerne fordern.

    Was das unnötige erschweren von gildenaufnahmen angeht... ich war 14 Monate schürfer, und ich habe NIE jemandem die untestützung verwehrt weil er erst 3 monate da war.


    Nichtsdestotrotz, sollte man natürlich auch als spielergemeinde aufpassen, dass nicht einzelne spieler am ende zu Hart leiden müssen.

    Und es ist authentischer, dass ein Buddler/Schatten/Novize/Templer/Gardist oder what ever Erz dabei hat, wohl wissend, dass er jederzeit überfallen werden könnte um damit "die Banditen zu belohnen"?

    keiner redet davon jeden tag ne halbe erzkiste zwischen Mine und Lager hin und herzuschleppen, aber so sachen wie Kochutensilien, werkzeuge, Kraut, alkohohl etc, hat man char zum beispiel auch dabei (die bratpfanne die ana mir geklaut hat).

    Und wenn ein schatten dann eben mal kein Erz dabei hat dann ist das eben so. Und wenn ihm dann die waffe abgenommen wird, damit er sie zurückkaufen muss... dann ist auch das eben so...

    Du kannst die Glegenheit nutzen. Wenn du aber einzig und allein Waffenabnahmen als Gelegenheit siehst, die du als Bandit zur eigenen Bereicherung nutzen kannst, dann bist du evtl. als Bandit fehl am Platz.

    WTF? Ich gehe mit Leuten auf Überfall um mich an anderen zu bereichern. Es mag auch Leute geben die machen das, weil sie im RP spass am Katz und maus spiel haben, aber ich behaupte mal, dass dies eine Minderheit darstellt.


    Ich wäre als Bandiet fehl am platz wenn ich mir denke: mhm neee ich bin zwar ein hohes risiko eingegangen, aber ich bin mit 50 Brocken zufrieden, weil ich ja eigentlich ein guter mensch bin.

    Wenn man eine Hütte besitzt wäre es auch für einen Buddler logisch alles bis auf seine Spitzhacke zu Hause zu lassen, da er Rationen in der Mine bekommt. Es macht also kein Sinn das immer nur aus seiner eigenen Sicht zu betrachten. Um vernünftige Argumente zu finden, sollte man sich auch in sein Gegenüber hineinversetzen können.

    zumindest während des Konvois. wenn ich ausserhalb der Konvois in der Mine binkommt der Huger schnell:thumbs_up:also nehm ich mir was mit.

    Und ich wette, spätestens dann ist das "Blümchenwiesen-Argument" ganz schnell wieder vom Tisch und das gejammer groß, weil man seinen Charakter durch die eigene Gier verloren hat.

    wenn du aus waffenabnahmen nen tötungsgrund folgerst hast du recht. Darüber würde ich mich beschweren, aber wenn du mir die meine abnimmst und andere maßnahmen triffst, danns ehe ich keinen grund dazu.

    Eigentlich kann ich hier nur das Gleiche Argument vorbringen, wie in meinem bisherigen Text: Es gibt nicht nur Waffenabnahmen. Und wer nur Bandit wird, um Leuten die Waffen abzuziehen und ihnen damit den Spielspaß zu verderben, der hat in dieser Grundgilde nichts verloren, da er schlichtweg dahingehend keine Bereicherung für das RP ist.

    Weil ich den Leuten auch die Waffen abnehm um ihnen den spielspass zu rauben... Waffenabnahmen sind mittel zum zweck und nicht dazu gedacht leute abzufucken... wenn ich sowas vorhab dann würde ich andere wege wählen (was ich wohlbemerkt noch nie gemacht hab:smiling_face_with_halo:)

  • Ok, hier wären wir beim ersten Punkt. Dazu kann ich mal ein gutes Beispiel geben: Bandit A, B und C sowie Schürfer A und B gehen auf Überfall. Die Diebe haben vor, einem Buddler aufzulauern und verstecken sich am Rande des Minenwaldes. Bandit A, B und Schürfer A auf der einer Seite, Bandit C und Schürfer B auf der anderen. Alle sind hochkonzentriert und haben ganz das Viech A hinter sich vergessen. Viech A stürzt sich auf Schürfer A und verletzt diesen schwer. Bandit A und B bezwingen Viech A und sollen dann einfach Schürfer A liegen lassen? Da stellt man sich die Frage, warum sie das tun? Damit Schürfer A eine Bestrafung bekommt? Und wer soll ihn, außer seine Verbündeten,vom Waldrand abkratzen? Die Torwachen wohl nicht. Deshalb verstehe ich diesen Punkt nicht, wieso es nicht möglich ist, dass die Verbündeten von Schürfer A diesen in deren Lazarett schleifen, tragen what ever können.

    Ich glaube du hast das falsch verstanden. Wenn einer erwischt wird, dann kann man natürlich das Wegtragen emoten, oder den Betroffenen an Ort und Stelle wieder aufstellen, sofern man die nötigen Perks besitzt, Es ging mir nur um die Nutzung von Freitoden und der damit verbundene Spawn.

  • deshalb sag ich ja, dass man das den leuten selbst überlassen sollte :D.

    Anscheinend hast du meine Aussage nicht verstanden. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass es nicht immer dem Spieler überlassen sein sollte. Wenn dein Char, wie in meinem Beispiel erwähnt, direkt vor einer Torwache des Alten Lagers zu Boden geht, dann kannst du im RP nicht ausspielen, dass dich deine Freunde holen kommen, ohne dass die Wache auf sie losgeht.

    Ich habe Jehkar weder angespuckt noch nachgetreten, jedoch ihm die Armbrust geklaut. Dies war die folge dessen dass mir erzählt wurde Ana hätte die Meine mitgenommen (weil ich meine vermisst habe nachdem ana sie mir bewusstlos abgenommen hat). Das Jex die damals an Loom verkauft hat interessiert mich nicht und wie bereits gesagt, ich lass mir sowas nicht gefallen. deshalb wollte ich sie auch gegen meine zurücktauschen, was leider von ratchy und später den anderen bandieten verhindert wurde.


    Kurz, es stimmt das ich hier und da schlechte erfahrungen ausblende um weiter am RP teilnehmen zu können, aber mich als unauthentisch darzustellen halte ich für weit verfehlt.


    Es stimmt, ich würde mich freuen, wenn waffenabnahmen standart wären. Böse Zungen werden hier einwerfen "du bist ja auch schmied", aber ich denke dass es ne menge an Rp rund um die waffen geben kann. angefangen beim wiederverkauf über Hehler, den austausch von geklauten waffen etc. Jedoch setzt dies vorraus, dass die Leute die möglichkeit haben einfacher an neue waffen ranzukommen. Ich denke wenn die schmiede mehr verkaufen würden, dann würde sich das von selbts lösen... derzeit lebe ich von werkzeugen. wollte ich pur vom waffenverkauf leben, müsste ich die preise noch höher treiben... weil die einfach nicht gekauft werden. würden die Leute öfters ne neue brauchen würden auch die preise fallen, denk ich.

    Du beschwerst dich darüber, dass ich das Verhalten deines Charakters als unauthentisch darstelle aber auf der anderen Seite stellst du es selbst als unauthentisch dar, wenn Banditen auf Waffenabnahmen verzichten, weil sie im RP vielleicht Angst vor Konsequenzen haben.


    In meinen Augen wird im zweiten Fall zumindest diese Angst davor ausgespielt und sich nicht zurechtgebogen, wie es einem gerade passt.


    Wenn du also nicht willst, dass man deinen Charakter als unauthentisch bezeichnet, dann solltest du selbst mit deiner Wortwahl aufpassen und nicht das Verhalten anderer als unauthentisch darstellen, nur weil DU der Meinung bist, dass Waffen abgenommen werden sollen.


    Es könnte zu solchem RP kommen - richtig. Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass es vielleicht in 2% der Fälle zu solchem RP kam. Vor dem Reset wurden stattdessen Waffen abgenommen, um anderen Spielern eins auszuwischen und sie anschließend im eigenen Inventar zu horten.


    Erzähl mir also bitte nichts von RP-Förderung. Ich bin nun seit genau sechs Jahren hier auf dem Server und habe vielleicht drei oder vier Fälle miterlebt, wo eine solche Waffenabnahme für gutes RP gesorgt hat.


    Und selbst wenn man jetzt wieder mit der RP-Schiene kommt - wie genau stellst du dir das bitte vor? "Man könnte die Waffen durch hehlerei zurückkaufen" -> Oder man verpasst dem Hehler die Abreibung seines Lebens und keiner will mehr hehlen - hat lange gehalten.


    Also werden die Waffen vermutlich nicht gehehlt - was dann? Richtig, die Waffen landen wieder in irgendwelchen Inventaren und häufen sich an. VIelleicht zu Gunsten der Schmiede. Da hat man aber im NL auch leicht reden, denn dort wird eine solche Waffe mal eben aus nem Rohling nachgeschmiedet. Im SL/NL wiederum sind die Waffen deutlich wertvoller, da sie ab einer gewissen Stufe Schattenläuferhörner brauchen. Die müssen nicht nur erstmal beschaffen werden - nein, der Preis dieser Waffen steigt noch weiter ins unermessliche. Also ein weiterer Frustfaktor, für diese beiden Lager. Wenn wir jetzt sagen würden, dass im Gegenzug die Rüstungen der Banditen abgenommen werden dürfen, weil diese das Gegenstück sind und ebenfalls Material eines Schattenläufers benötigen, dann wäre der Aufschrei wieder riesig. Und warum? Weil es spielspaßraubend ist.


    Also komm mir bitte nicht mit solchen Aussagen, wenn die Vergangenheit bisher in den meisten aller Fälle das Gegenteil bewiesen hat.

    Ich will damit sagen, dass es keinen sinn hat sich mit samthandschuhen anzufassen, weil es Leute gibt die dann ragequitten. Mit dieser Aussage will ich lediglich zeigen, dass ich kein Privilegierter/startspieler bin, der möglicherweise niemals erfahren musste was Verluste und Rückschläge sind. Ich hab nähmlich die Erfahrung gemacht, das ausgerechnet diejenigen die davon noch nicht betroffen waren dies gerne fordern.

    Was das unnötige erschweren von gildenaufnahmen angeht... ich war 14 Monate schürfer, und ich habe NIE jemandem die untestützung verwehrt weil er erst 3 monate da war.


    Nichtsdestotrotz, sollte man natürlich auch als spielergemeinde aufpassen, dass nicht einzelne spieler am ende zu Hart leiden müssen.

    Und ich kann es nur nochmal in aller deutlichkeit sagen: Nur weil man keine Waffen abnimmt, heißt das nicht, dass man jemanden mit Samthandschuhen anfasst. Wenn dass die einzige Definition von "hartem RP" oder "Koloniefeeling" ist, dann kann ich dir auch nicht weiterhelfen.


    Und du hast vielleicht ein oder zweimal die Erfahrung gemacht aber glaub mir, wenn es wie vor dem Reset wieder zu einer regelmäßigen Angelegenheit wird, dann garantiere ich dir, gerade weil dein Char immer wieder gefangen wird, dass du einer der ersten bist, der laut aufschreit, weil er sich ungerecht behandelt fühlt.


    keiner redet davon jeden tag ne halbe erzkiste zwischen Mine und Lager hin und herzuschleppen, aber so sachen wie Kochutensilien, werkzeuge, Kraut, alkohohl etc, hat man char zum beispiel auch dabei (die bratpfanne die ana mir geklaut hat).

    Und wenn ein schatten dann eben mal kein Erz dabei hat dann ist das eben so. Und wenn ihm dann die waffe abgenommen wird, damit er sie zurückkaufen muss... dann ist auch das eben so...

    Und was genau hat das mit meiner Aussage zu tun?


    Mal abgesehen von dieser verkorksten Logik von dir, dass es unauthentisch sein soll, als Bandit Erz bei sich zu führen aber auf der anderen Seite soll es dann authentisch sein, ein halbes Küchenset mit sich rumzuschleifen? Worfür brauchst du auf einem Überfall ein Küchenset eher als Erz? Willst du dir nen Hering braten, während du im Busch auf der Lauer liegst?


    "Und wenn ein Schatten eben mal kein Erz dabei hat..." dann kann man ihn immer noch nach anderen Dingen durchsuchen und muss nicht gleich wieder mit dieser bescheuerten Waffenabnahme anfangen, die für mehr als genug Ärger in der Vergangenheit gesorgt hat.


    Und nein, damit will ich nicht das mitschleifen deines Küchensets verteidigen sondern ich spreche nach wie vor von Alkohol, Nahrung und sonstigen Außenweltwaren - eben das, was das Alte Lager als Alleinstellungsmerkmal hat und woran eigentlich schwer ranzukommen sein sollte.

    WTF? Ich gehe mit Leuten auf Überfall um mich an anderen zu bereichern. Es mag auch Leute geben die machen das, weil sie im RP spass am Katz und maus spiel haben, aber ich behaupte mal, dass dies eine Minderheit darstellt.


    Ich wäre als Bandiet fehl am platz wenn ich mir denke: mhm neee ich bin zwar ein hohes risiko eingegangen, aber ich bin mit 50 Brocken zufrieden, weil ich ja eigentlich ein guter mensch bin.

    Wenn du auch künftig vernünftige Antworten von mir erwartest, dann erwarte ich von dir im Gegenzug, dass du dir die Mühe machst und meine Texte auch komplett durchliest, beziehungsweise nicht irgendetwas dazudichtest.


    Ich habe nirgendwo behauptet, dass du dich mit 50 Brocken zufrieden geben musst.

    Ich habe lediglich die Aussage getroffen, dass es unsinnig ist so zu tun, als wäre die Waffe, nach dem Erz, das Einzige von Wert ist, woran man sich mit seinem Char bereichern könnte.

    zumindest während des Konvois. wenn ich ausserhalb der Konvois in der Mine binkommt der Huger schnell :thumbs_up: also nehm ich mir was mit.

    Du solltest meine Aussagen schon im Gesamten betrachten. Ich bezog mich damit auf diese Aussage von dir:


    1 wir sind hier nicht in einem Sandkasten wo wir uns mit Sand bewerfen wir sind in einer Strafkolonie. Und wenn man unachtsam ist und überfallen wird, dann hab ich die arschkarte und sollte froh sein am Leben gelassen zu werden...

    Derzeit sehen überfälle ehr wie eine art katz und maus spiel wo wir uns gegenseitig immer mal 50 oder 100 Brocken erz klauen... (beischweren gildenmitgliedern auch mehr),

    keiner scheint kerker oder folter zu fürchten, aber wenn die gefahr von waffenabnahmen besteht ziehen alle den schwanz ein, oder halten esauf einmal für sinnvoll mit stöcken draussen rumzulaufen.

    Auch wenn das nicht abnehmen von waffen auf einen unausgesprochenen Kodex zurückzuführen ist empfinde ich die überfälle zwar als Spannend, aber keinesfalls als authentisch.

    Du beschwerst dich, dass die Leute keine Angst ausspielen aber den Schwanz einziehen, wenn sie mit Ästen rumlaufen.


    Auf der anderen Seite hälst du es für Logisch, wichtige Dinge wie Erz in einer Hütte zu lassen.


    Daraufhin habe ich meine von dir zitierte Antwort verfasst, in welcher ich sage, dass es dann auf der anderen Seite aber genau so logsch wäre, wenn Buddler Ihre Waffen in der Hütte lassen und nur mit Ästen rumlaufen, weil sie wissen, dass sie draußen überfallen werden können - worüber du dich ja aber anscheinend aufregst.


    Du kannst nicht alles zurechtbiegen wie du es gerade willst und einmal mit Logik argumentieren und dann dich über eine vollkommen logische Handlung zu beschweren.

    wenn du aus waffenabnahmen nen tötungsgrund folgerst hast du recht. Darüber würde ich mich beschweren, aber wenn du mir die meine abnimmst und andere maßnahmen triffst, danns ehe ich keinen grund dazu.

    Merkst du eigentlich, dass du andauernd nur Teile meines Textes aus dem Kontext reißt? Ich sagte, dass auch eine Waffenabnahme, die du ja so toll findest, wenn man es übertreibt, früher oder später zum Tod deines Charakters führen kannst, wenn du einen einzelnen Char und sei es ein Buddler, damit immer und immer wieder beeinträchtigst und dich spätestens dann beschweren würdest, obwohl es nur eine Folge deines Wunsches nach diesen sinnlosen Waffenabnahmen ist.


    Es ist immer leicht, zu behaupten dass etwas ganz toll wäre, wenn man sich die Konsequenzen die daraus resultieren könnte nicht vor Augen halten will.

    Weil ich den Leuten auch die Waffen abnehm um ihnen den spielspass zu rauben... Waffenabnahmen sind mittel zum zweck und nicht dazu gedacht leute abzufucken... wenn ich sowas vorhab dann würde ich andere wege wählen (was ich wohlbemerkt noch nie gemacht hab :smiling_face_with_halo: )

    Es ist doch egal, was deine Intension dahinter ist oder ob du es als "abfuck" empfindest. Man hat sich nicht umsonst gegen solche Waffenabnahmen entschieden und das mehheitlich, sondern weil es die meisten Leute nunmal ankotzt.


    Und mir ist es ehrlich gesagt auch egal, ob du Waffen abnimmst oder nicht, solange du einem im Nachhinein nicht die Ohren vollheulst, wenn du die Konsequenzen zu spüren bekommst, bzw. solange du nicht mit solchen absolut sinnbefreiten Aussagen um dich wirfst, in deren Kern du behauptest, dass die Kolonie ohne Waffenabnahmen zu einer Blümchenwiese wird.


    Denn nur weil du scheinbar nicht in der Lage dazu bist oder keine andere Möglichkeit siehst, für ein raueres Ambiente zu sorgen, heißt das nicht gleich, dass es niemanden gibt, der genau dazu im Stande ist.

  • Puh... Wenn ich ausm urlaub zurück bin lass uns mal im ts treffen.... Ich glaub das hilft hier und da beim verständniss:face_blowing_a_kiss:

  • Aus meiner Sicht kann ich sagen, dass ich definitiv Waffenabnahmen als etwas Negatives wahrnehme. Gerade für Frischlinge ist es extrem frustrierend. Man spart lange auf seine erste Waffe und sie dann bei einem einfachen Überfall abgenommen zu bekommen ist dem Spielspaß nicht gerade zuträglich. Wie die erste Kleidung ist auch die erste Waffe eine Errungenschaft, die Motivation aufbaut und einen auch stolz auf die eigene Leistung macht.


    Die Kleidung kann man nicht einfach nehmen, aber die Waffe schon und man sollte sich als derjenige, der überfällt, über dieser schweren Konsequenz bewusst sein, gerade bei Buddlern/Schürfern, die nicht mal eben eine neue Waffe bekommen können. Erz/Nahrung oder andere Dinge, die das Opfer bei sich hat, tuen es in meinen Augen auch, dazu vielleicht noch etwas Kloppe, damit jener angsterfüllt oder wütend zurück reist.


    Einer der positivsten Überfälle, der auch Beorn passiert ist, war einer, wo die Person Beorn auf dem Weg zum Neuen Lager Erz abgenommen hat, dann aber, wo er im Neuen angekommen ist, demaskiert Beorn mehr Erz gegeben hat und alles auf Speichellecker des Alten Lagers geschoben hat. Eine Propaganda-Aktion, um den überfallenen Frischling ans Neue Lager zu binden. Natürlich denkt nicht jeder Bandit so und MUSS es auch nicht, aber Überfälle sind nie einseitig und man sollte dem Opfer halbwegs schönes Rp ermöglichen, damit er daraus Schlüsse für seine Charakterentwicklung ziehen kann ohne tiefe Schläge auf die Motivation durch hohen Verlust zu erleiden.


    Überfälle auf höhere Gildenmitglieder und Co. sind nochmal ein anderes Thema, worüber ich wenig sagen kann, aber für die unteren Mitglieder der SKO-Nahrungskette sind Waffenabnahmen ein großer Schlag in die Magengrube und alles andere als Rp-fördernd in meinen Augen.

  • Ich habe nur mal kurz reingelesen und habe meine Meinung zu ein paar Sachen.

    Schreibt nicht /me würde. Das ist schlechtes Deutsch und stört aus meiner Sicht.

    /me würde sich in seiner Würde gekrängt fühlen, wenn er im RP oder ooc angewürdet werden würde.


    Durchsucht lieber jemanden mehr oder weniger systematisch:

    /me fingert nacheinander in den Stiefelschäften von xy indem er ...


    /me zieht xy die Stiefel aus, schaut herein und nimmt erstmal eine Nase "Puh wann hast du die das letzte Mal gewaschen".

    /me wirft dann die Stiefel neben sich auf den Boden/in die Hecke ohne sie weiter zu beachten

    oder

    /me greift mit der Hand in die Stiefel und sucht tastend nach ungewöhnlichem


    /me zieht xy an den Knöcheln ins Gebüsch und macht sich dort an dessen Hose zu schaffen. Nachdem er diese ausgezogen hat dreht er sie auf links und tastet/streift diese sorgfältig ab. Dabei widmet er sich besonders den Hosentaschen, sowie dem Hosenbund. Danach tut er es mit xxx (Kleidungsstück)

    (Anmerkung versteckte Taschen&Scheiden kann es an allen möglichen Stellen geben. Das war nur das offensichtlichste. Man kann da bei dem Hin und Her sehr weit ins Detail gehen, was je nach Versteck und Item z.B. Dietrich mMn angemessen ist)


    T: /me hält xy eine Armbrust vor die Nase und velangt in barschem Ton: Ausziehn!

    O: /me schaut verdutzt/eingeschüchtert/wasauchimmer und fragt, scheinbar um Zeit zu gewinnen: Alles?

    ...


    T: /me fährt mit den Fingern beider Hände durch das lange, wallende Haar von xy um dort eventuell versteckte Sachen zu finden. (könnte die andere Person auch an den Haaren ziehen, um diese zu kontrollieren/als Angriff)

    O:/me hat dort in der Tat ein kleines Messer / einen Dietrich / einen Nagel/ eine Scherbe versteckt, wenn T es aus Richtung .. tut ist die Chance groß, dass er in die Schneide greift.

    T: /wurf oder auch nicht

    T: /me sticht/schneidet sich in der Tat in die Hand, was er auch sofort überrascht feststellt und die Hand mit einem "Ahhh/Auuu/..." zurückzieht. Dabei bleibt etwas Blut auf Os Nacken/Stirn/woauchimmer zurück. Anschließend steckt der sich den Finger in den Mund und lutscht daran (was natürlich in diesem Moment vermutlich einen Teil seiner Aufmerksamkeit fordert).

    Überfall geht durchaus auch ohne Wurf. Ich habe den/wurf ja meist genutzt um herauszufinden, was mein Charr macht / in welche Richtung der Folgeemote geht.

    Ist übrigends nicht so weit hergeholt und in Mexiko Praxis.


    Auch immer gut

    O: /mes Hose ist vorne sichtbar ausgebeult.

    Hektor greift ohne Probleme vorne in Os Hose und schaut ganz genau nach

    O: In Os Hose/unterhose findet sich an besagter Stelle nichts, was da nicht auch normal hingehört. /me lässt anschließend ein mürrisches/schnäppisches "Neidisch!?" hören und grinst Hek scheinbar wissend an.

    ....


    Es gibt dutzende, wenn nicht hunderte Varianten und Möglichkeiten.

  • /me würde. Das ist schlechtes Deutsch und stört aus meiner Sicht.

    es ist ein standartemote, wenn ich etwas versuche, aber je nach gegenüber nicht weis ob es funktioniert.

    Das sind angriffsemotes beim emotekampf (me würde sein gegenüber mit dem Kopf gegen die Wand schlagen) ebenso beim plündern (/me würde dem opfer sein Kraut abnehmen). In beidem Fällen symbolisiert das "würde" das a mein gegenüber sich eventuell wehren kann und b dass es natürlich darauf ankommt ob dieser überhaupt etwas dabei hat.

    Das wir nicht haarklein emoten, wo wir überallsuchen hat Zeitgründe... (Zeitbubble ist und bleibt ätzend)..

  • @Daron

    Ich weiß, wie es genutzt wird, habe das noch vor dem Reset erlebt. Das kam aber auch erst iergendwann auf und war ewig nicht so. Dazu ist es anders weitaus schöner.


    Statt:

    /me würde seinen Gegenüber mit dem Kopf gegen die Wand schlagen.

    Besser:

    /me greift nach xys Kopf um diesen gegen die Wand zu schlagen.

    /me holt aus um seinen Gegenüber mit dem Kopf gegen die Wand schlagen.


    Kein RP wird aufgezwungen und der andere kann auch im RP reagieren, so er denn will. Klar kann man das auch anders interpretieren, aber die Absicht ist klar. Wäre es als Drohgebärde gemeint müsste man es leicht anders formulieren.

    Das erste Mal als mir das mit dem Würde unterkam war mein Charr entweder bewusstlos, ahnungslos oder wurde von zwei oder mehr anderen festgehalten. Und alle haben gewürdet. Das ließt sich einfach schlecht. Entweder man macht/versucht etwas im RP oder im RL oder man "würde" etwas tun.


    Zeitbubble war schon immer ein Problem, wobei es das hauptsächlich wegen der Superhelden war.

    Bei dem Krautbeispiel würde ich dann NIE Kraut dabei haben. Das ist wie /me plündert/durchsucht xy.

    Für Leute in nicht Gildenkleidung ist es mMn eh schwer ratiional größere Dinge/Mengen dabei zu haben, gerade wenn deren Kleidung hauptsächlich aus Arbeitshose oder Rock besteht (was für mich der Hauptgrund ist, warum ich schon immer gegen die Arbeiterkonvois war (nicht mit Warentransporten verwechseln). Der Frame ist da falsch gesetzt. Wenn man mich als Buddler im Minenwald auf dem Weg zur Mine überfällt, dann habe ich vermutlich maximal Wasser und Essen dabei (wenn überhaupt), wenn man von einem Knüppel/Ast und evtl. einer versteckten Waffe für den äußersten Notfall absieht, da ja jeder weiß dass der Sumpf Menschenopfer darbringt und die im Neuen aus Spaß Buddler zu Todefoltern. Auf dem Rückweg sieht es wieder anders aus, so sich dort in der Mine nichts ergeben hat. Spitzhacke bleibt am Arbeitsplatz. Es gibt halt einfach Situationen (gerade wenn Kleidung tabu ist) wo der Spruch gilt: "Da gibts nichts zu holen!" Wenn ich Fußballer auf dem Fußballfeld überfalle muss ich mich nicht wundern, wenn es da außer Ärger und Klamotten nichts gibt.


    Edit: Gibt es mittlerweile einen Sack, den man wie eine Fernkampfwaffe auf den Rücken sichtbar aufziehen kann?

    Als Beispiel passt der russische Rucksack, der seit dem ersten Weltkrieg im Gebrauch ist. Einfach, praktisch und robust. Ich verlinke extra nicht direkt.

    grey-sho p.r u/Basic/Backpack/Soldier-Haversack-Bag

  • Ich weiß ja nicht, aber für mich sieht der Ursprungsgrund dieses Threads nicht so aus als hätte man eine Diskussion zu Waffenabnahmen und 'richtigem' Überfall-RP starten (die es schon Dutzende Male gab) wollen.

    Wenn ich mich irre kann Specter das gerne sagen, ansonsten wäre es wohl sinnvoll die Diskussion in einen anderen Thread zu legen oder einen neuen Thread mit den 'Stützen' von Specter und Jarret zu erstellen.

    Wird mal wieder viel zu unübersichtlich.

  • Ich hoffe, dass einige aus den Anfangsposts etwas mitnehmen konnten. Dass die Diskussionen abschweifen ist ja nicht ungewöhnlich. Warum sich immer wieder an der Waffenabnahme aufgehangen wird, verstehe ich persönlich nicht. Wenn man da Lust drauf hat, oder es im RP Sinn ergibt, dann kassiert man die Waffen eben ein und lebt mit den Konsequenzen. Ende der Geschichte.

  • Waffenabnahme ohne RP = Schlecht

    Waffenabnahme mit RP = Gut


    Man muss den Diebstahl eines Gegenstandes nicht das Ende sein lassen. Wieso nicht einem Neuen die Chance bieten, seine Loyalität unter Beweis zu stellen + etwas Erz zu verdienen und ihn zum Opfer schicken? Dieser richtet dem Opfer aus, dass es die Waffe zurückerstatten kann und nimmt dieses Erz ggf. mit und liefert dann auch die Waffe. Es müssen keine astronomische Zahlen sein und Überlegungszeit schadet auch nicht.


    Stan nimmt dir deine 1k Waffe ab und verkauft sie an den Waffenladen und verdient damit 500 Erz. Wieso verkauft Stan die Waffe nicht direkt ans Opfer für 500 Erz? Weil's verboten ist? Weil der Waffenladenbesitzer unbedingt 100k Erz im Inventar haben muss? Das ist Pre-Reset denken, das niemanden weiterbringt. Meine Meinung.