Beiträge von Specter

    Ich halte es für ziemlich erstaunlich, dass gewisse Spieler mit komischen Behauptungen, Halbwissen und sonstigen Kuriositäten um sich werfen und sich anscheinend dazu berufen fühlen, eine Gilde zu verbessern, in welche sie keinerlei Einblicke halten.

    Ich stelle mal die kühne Behauptung auf, dass die Bande momentan eine der Gilde ist, die am allerwenigsten einer möglichen OOC-Regulierung bedarf.



    Gilden-RP der Bande:


    Die Hauptaufgabe der Bande ist es, das Lager zu versorgen. Durch die mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten als Spielleiter, habe ich in den letzten zwei Monaten bereits ein großes und mehrere kleine Events in diese Richtung veranstaltet, grade um der Bande Alternativen zu den Überfällen zu bieten.


    Es wirkt als wäre ÜberfallRP das einzige Gildenrp was der Bande bleibt, was ich immer sehr schade fand. Es wäre glaube ich für alle Beteiligten besser, wenn diese Überfälle auf wichtige oder geplante Dinge abzielen.

    Es ist mir ein Rätsel, wie man diesen Eindruck erlangen kann. Natürlich wird man als Gardist am ehesten mit der Bande konfrontiert, wenn es zu Überfällen gekommen ist, aber das heißt doch noch lange nicht, dass die Bande über kein anderes Gilden-RP verfügt?!


    Momentan läuft es verständlicherweise genau auf das Gegenteil hinaus. Wichtige und geplante Dinge, wie Erz- oder Versorgungskonvois, sind für die Banditen seit dem Reset nicht durchführbar, das ist wohl nichts Neues. Weiterhin habe ich noch nie einen Konvoi gesehen, oder von einem solchen berichtet bekommen, der Kisten vom AL zu Alten Mine getragen hat, in denen dann ggf. Lebensmittel und sonstige Güter transportiert wurden und daher ein gutes Ziel zur Erfüllung der Versorgungsambitionen abgegeben hätte. Kann natürlich sein, dass diese Konvois immer verpasst werden, dennoch denke ich nicht, dass insbesondere Versorgungskonvois vom AL zur Mine, besonders oft stattfinden. Es ergibt also nur Sinn, dass sich immer mal wieder kleinere Gruppen von Banditen zusammenrotten und Jagd auf einzelne Buddler, oder Schatten machen, um kleinere Mengen an Beute erlangen zu können.



    Das Dilemma der Überfälle:


    Am Anfang des Jahres waren viele unzufrieden mit der Struktur der Bande. Es hieß, dass es kaum noch richtige Banditen gäbe und die Bande viel zu weich geworden sei. Kaum ein Bandit wollte noch auf Überfälle gehen, viele waren damit beschäftigt Kräuter für den Kreis zu sammeln, oder die Söldner zu beeindrucken. Damals wurde dann darauf geachtet, mal wieder ein paar "richtige" Banditen heranzuzüchten. Vermutlich entstammt der Mythos "Schürfer werden dazu gezwungen an Überfällen teilzunehmen, sonst haben sie keine Chance" aus dieser Zeit. Dennoch war dies weder damals, noch jetzt zutreffend. Es fällt allerdings auf, dass momentan jeder einzelne Bandit in das Raster der Charaktere fällt, nach denen damals verlangt wurde. Alle erfüllen irgendwo ein Klischee des gierigen, hinterhältigen, dumm-saufenden, gewalttätigen, latent verrückten oder erzgeilen Banditen, der gerne auf Überfälle geht und sich und das Lager bereichern möchte. Von all diesen "waschechten Banditen" sagt mittlerweile der Großteil, dass er schlichtweg keine Lust mehr auf Überfälle hat. Zum einen waren diese noch nie lukrativ und im RP mit gesundem Menschenverstand ohnehin nicht zu begründen, zum anderen hat die Gegenseite offensichtlich gehörig dazu beigetragen, dass selbst den PvP-Junkies langsam aber sicher die Lust vergeht. Das ist schon eine erstaunliche Entwicklung, die ich so nicht erwartet hätte. Ich zähle mich mittlerweile selber zu denen, die zuvor noch auf Überfälle gingen um irgendwo den Spielspaß und die "unterschwellige Bedrohung" zu erhalten, mit der man sich in einer Kolonie voller Verbrecher außerhalb der Lager konfrontiert sehen sollte, mittlerweile ist es aber auch mir die Sache nur noch selten wert. Ich werde mich mit Vergnügen den vielschichtigen anderen Möglichkeiten des Gilden-RPs der Bande widmen, die entgegen der oben zitieren Behauptung, zahlreich vorhanden sind. Ob am Ende eher die Bande unter dieser Entwicklung leidet, oder diejenigen, deren Hauptaufgabe darin besteht, die Bedrohung, die von der Bande ausgehen sollte, von dem eigenen Lager fernzuhalten, wird sich wohl zeigen. Ich bin auf jeden Fall immer für einen casual Orkangriff zu haben, damit die Meisteranis nicht einrosten. Einfach rechtzeitig bescheid geben. :smiling_face_with_horns:



    Schürfer im Minenwald:


    Es wurde bereits bei mir bemängelt, dass es nicht logisch sei, wenn ungerüstete Schürfer und Bauern die Banditen auf Überfälle, unabhängig, von deren Größenordnung, begleiten würden. Meiner persönlichen Meinung nach, sollte hier der Spielspaß über absolut logischem Verhalten stehen. Natürlich hätte das Lager weitaus mehr davon, wenn man alle Gildenlosen einfach auf das Reisfeld stellt, anstatt sie mitzunehmen. Das ist aber nun mal auf Dauer elend langweilig. Also nimmt man sie mit und bindet sie in das RP ein. Wenn ein solcher Gildenloser sich dann mittels Knüppel in einen Zweikampf mit einem hochgerüsteten Gardisten begibt, anstatt seiner Späherrolle nachzukommen, dann sollten die Verletzungskonsequenzen auch drastisch sein und dementsprechend ausgespielt werden. High risk, high reward. Schafft er es, einem Gardisten die letzten HP zu nehmen, dann spricht sich das sicherlich herum und steigert den Ruf des Schürfers, schafft er es nicht, muss er mit den Konsequenzen leben. Solange nun nicht einzelne/Gruppen von Gildenlose beginnen selbstständig und vor allem mehrfach auf Überfälle zu gehen und dabei auch erwischt werden, sollten diese Konsequenzen meiner Meinung nach aber nicht auf Tötungen hinauslaufen. Wird ein Schürfer gefasst und macht dann den Claude, dann sollte er sich natürlich nicht wundern, wenn sich die Konsequenzen irgendwann ins Unwiederbringliche entwickeln.



    Besuche in anderen Lagern:


    Ich hätte auch nichts dagegen, wenn man sich freier bewegen kann. Die jetzige Situation ist aber nun mal im RP entstanden und kann nur dort korrigiert werden. Vor allem für die Gildenlosen ist das natürlich schade. Aber auch hier ist es eben eine Sache des RPs. Wenn eine Grünhose sich in baronenmanier aufführt und Banditen mit der Garde droht, dann ist es nur logisch und menschlich, dass verallgemeinert wird und die nächste auftauchende Grünhose eben einen präventiven Satz heißer Ohren verabreicht bekommt. Gleiches Spiel mit den Banditen, die für die Überfälle der anderen verhauen werden, weil sie eben das gleiche Fell tragen.



    Exkurs zu Gesichtern und Namen:


    Kleine Anmerkung zu einem Thema, dass mir seit längerem ein Anliegen ist. Passt hier grade ganz gut rein. Hört auf Charaktere auszuspielen, die sich an jedes Gesicht, jeden Namen und jede Aussage erinnern, die ein anderer Spieler vor RP-Jahren mal geäußert hat, nur weil sie den Namen im Fokus stehen sehen. Eine RL Woche stellt einen RP Monat dar. Weiß ich nach einem RL Monat noch, wie genau der letzte Depp aussah, der mir im Straßenverkehr mal eine Beleidigung hinter hergerufen hat? Oder wie genau diese Beleidigung formuliert wurde? Jeder normale Mensch benutzt seine Hirnkapazitäten wohl eher für wichtigere Dinge. Nur weil die Spielerzahl begrenzt ist, heißt das doch nicht, dass jeder jeden kennen muss. Mein Char sieht vielleicht immer den gleichen Namen neben dem Gardisten mit dicker Rüstung stehen, dennoch gibt es davon im AL doch mehrere, die NPCs mal eingerechnet, die logisch betrachtet auch mal ihre Posten durchwechseln könnten. Wenn im Minenwald die Späher die Gegenseite in Fußballteammanier aufgezählt haben und die Antwort darauf dann war "aber wir haben doch x, y und z, die schaffen den Gardisten g, also müssen wir uns nur noch um p kümmern," könnte ich jedes Mal den Kopf gegen die Wand hauen. Weiterhin ist es vollkommen unrealistisch, sich Personenmerkmale oder gar genau Gesichtsdetails, während eines hektischen Kampfes zu merken. Das sollte jeder wissen, der schon mal in einer derartigen Stresssituation gewesen ist. Ich kann nur darum bitten, diese Allwissenheit und das ewige Erinnerungsvermögen zum Wohle aller Beteiligten ein wenig zu reduzieren.



    Fazit:


    Ich bedanke mich für die wenigen konstruktiven Beiträge und nehme diese zu Kenntnis. Ich kann allerdings aus eigener Überzeugung heraus, aus den Aussagen der Spieler im NL und den Spielern, mit denen ich als Gildenleiter direkt verbunden bin sagen, dass man sich um die Gilde der Banditen keine zu großen Sorgen machen muss.

    Ich hatte in Sachen Diebstähle bisher immer den größten Erfolg, wenn ich mich einfach mit meinem Opfer abgesprochen habe. So war die Sache für beide spaßig und es kam kein Gefühl einer unfairen Behandlung auf.


    Meistens verzichte ich darauf, mit dem Dexwert zu würfeln. Es ist einfach viel zu OP, wenn man mit 40+ Dex zu
    Stärke-Chars geht, die vielleicht 10 Dex besitzen. Es lief meistens darauf hinaus, dass ein normaler /wurf angestrebt wurde. Aufgrund des hohen Dexwertes und der "Erfahrung in Sachen Diebstähl," bekam ich einen Bonus von +1 auf den Wurf. Manchmal sogar +2, wenn das Opfer stark abgelenkt gewesen ist.

    Ich frage mich schon seit Monaten, warum ich Reis aus dem Reislager nehmen kann, selbigen aber nicht in das Reislager legen kann. Grade bei der momentanen Handhabe am Feld, wäre ein funktionierender /givereis x Befehl, absolut großartig.

    Die NPCs sorgen in keinster Weise dafür, dass irgendwelche Leute keinen Job im RP bekommen. Schau dir Juan's Bande an. Sieh auf Vitos Aushang und du wirst feststellen, dass er ebenfalls Schläger engagiert. Selbst ich habe mit Strindberg jemanden in diese Richtung verpflichtet. Dass es am Feld keine herkömmlichen Schläger mehr wie Früher gibt, hat reine RP Gründe. Weiterhin sind es eher die NPCs, welche die Spieler ergänzen, nicht andersherum (zumindest bei Kneipe, Feld und Laden). Denn wie du sagtest, hat keiner Lust mitten in der Nacht vor einer leeren Kneipe zu stehen und wache zu halten. Und Den Job der Plateauwachen, oder den von Russel macht sicherlich niemand freiwillig, das gebe ich dir schriftlich.


    Letztendlich ist auch ihre Schutzfunktion wichtig für die Instandhaltung der Institutionen. Ein Wirt, der verdroschen wird, verkauft keinen Schnaps, ein Bauer mit ausgeschlagenen Zählen, schreit nur noch halb so gut über das Feld. Unabhängig von der Spielerzahl auf dem Server, ist es wichtig, dass diese sich auf einen konstanten Schutz bei der Ausübung ihrer Tätigkeiten verlassen können.


    Ich stimme allerdings zu, dass dieser Schutz nicht bedingungslos sein sollte. Steht der Bauer abends faul am Feuer und wird auf ausstehende Schulden angesprochen, dann wüsste ich nicht, warum Dravel das jucken sollte, solange es nicht lebensgefährlich wird. Bis zum nächsten Schichtbeginn wird er sich wieder von den Schlägen erholt haben.

    Ich bin heilfroh, dass ich bei Svolgor Screens abgeben kann, ansonsten würde ich noch viel langsamer voran kommen. Weiterhin kann man von einem NSC-Ausspieler wohl kaum verlangen, dass er zu jedem einzelnen teach mit all den Lehrlingen stundenlanges RP betreibt. Ob die Screens nun morgens, oder abends angefertig werden, ist wohl jedem selber überlassen. Und wenn da jemand dazu kommt, dann schicke auch ich den nicht kategorisch weg.


    Elders Idee finde ich gar nicht schlecht. Zwei teaches am Tag abholen können, wenn man denn mal ordentliches RP mit dem Lehrer betrieben hat, wäre eine coole Sache. Allerdings schafft das auch wieder Raum für Leute, die es dann ausnutzen würden. Daher ist das momentane Teachsystem wohl noch die beste Lösung.

    Zitat

    Grüße Community,


    Wir sind den vielen Hinweisen von euch, bezüglich eines neuen Charakters mit auffällig viel Erz und Items, nachgegangen. Es wurde festgestellt, dass der betroffene Spieler, über mehrere Charaktere systematisch Items weitergegeben hat und sich jedes Mal aufs Neue einen Vorteil verschaffte. Es handelt sich um die Charaktere Costa, Lehmar und Creek. Er wird hierfür mit einem permanenten Bann belegt. Nach einer angemessenen Bedenkzeit steht es ihm frei, einen Antrag auf Wiederaufnahme in dieses Projekt zu stellen.


    Die Servermoderation

    Wir waren zu Zweit gegen mehr als zehn Buddler. Da werde ich sicherlich nicht emoten, wie irgendwelche Pfeile in Zeitlupe herangeflogen kommen und warten, bis mich jeder mit gezogener Waffe anschaut. Man hat sehr gut erkennen können, wie überrascht viele waren und wie es etwas gedauert hat, bis sie den Schützen überhaupt ausmachen konnten. Genau so soll es sein. Das war ein überraschender Überfall, wie er im Buche steht.


    Dass es auch per RP wunderbar funktioniert, hast du erst letztens mit mir und Lyanna zusammen erlebt. Aber das geht eben nur, wenn die Anzahl der Beteiligten überschaubar bleibt.