Beiträge von Specter

    Okay, ich habe es bisher immer so erlebt, dass gesagt wurde "bleibt mal alle an der Taverne und geht nicht ans Feld, denn dort haben wir eine Konfliktsituation, in die sich nicht eingemischt werden soll." Sprich eine räumliche Absperrung und kein "geht dran vorbei und ignoriert die Kerle."

    Guten Tag zusammen,


    aus gegebenem Anlass hätte ich eine Frage, beziehungsweise eine Anregung für die Spielleitung, bezüglich der allseits geliebten Zeitblase. Hierzu zwei Beispiele. Vor ein paar Tagen bin ich mit Specter auf Drake und Lyanna getroffen. Es ergab sich ein extrem spaßiger Überfall mit einer Mischung aus Emote und Engine Kämpfen inklusive abschließendem Geiselnahme Standoff. Diese Aktion bewegte sich von der Brücke zum Alten Lager bis über den Minenweg und anschließend in Richtung des Neuen Lagers. Das alles war nur möglich, weil zu dieser Zeit nur 12 Spieler auf dem Server gewesen sind und daher niemand dazukommen konnte. Anschließend habe ich mich gefragt, ob ich den gesamten Minenwald hätte sperren können, wenn dies zur Stoßzeit passiert wäre.

    Gestern dann die Sache mit den Orks, die von einigen Schürfern in unsere "Zeitblase" gepullt wurden. Hier kamen wir nicht dazu in dieser Hinsicht eine Absprache zu treffen, geschweige denn die Schürfer entsprechend zu informieren. Also wurde hingenommen, dass Ogutu ins Neue Lager rennen konnte, um Verstärkung zu holen, während Darren eigentlich nur drei Schwerthiebe ausemoted und ausgewürfelt hat. Ich würde vorschlagen, die RP-Regel 8b

    ein wenig zu konkretisieren. Denn momentan ist es mal so und mal so. Manchmal heißt es: Alle zurück, eine Stunde später ist es wieder: Egal, einfach weitermachen.


    1. DARF ich jederzeit auf meine Zeitblase bestehen, auch wenn dies für einen vollen Server bedeuten würde, dass in den nächsten 20 Minuten niemand den Minenwald betreten kann?


    2. MÜSSTE ich sogar in jeder betreffenden Situation darauf bestehen, um unlogische Konfrontationen zu vermeiden und immer den selben Ablauf bei solchen Situationen gewährleisten zu können?


    3. KANN von einer Zeitblase abgesehen werden, wenn zu viele Spieler betroffen wären, oder es zu aufwendig wäre, die ganzen Abläufe wieder zurückzudrehen?

    Der "Überfall" gestern hat mir persönlich großen Spaß bereitet. Da sind einige wunderbare Bilder entstanden und es ist, soweit ich das beurteilen kann, alles sehr fair abgelaufen. Ein großes Lob an alle. ?

    Ich hoffe, dass einige aus den Anfangsposts etwas mitnehmen konnten. Dass die Diskussionen abschweifen ist ja nicht ungewöhnlich. Warum sich immer wieder an der Waffenabnahme aufgehangen wird, verstehe ich persönlich nicht. Wenn man da Lust drauf hat, oder es im RP Sinn ergibt, dann kassiert man die Waffen eben ein und lebt mit den Konsequenzen. Ende der Geschichte.

    Ok, hier wären wir beim ersten Punkt. Dazu kann ich mal ein gutes Beispiel geben: Bandit A, B und C sowie Schürfer A und B gehen auf Überfall. Die Diebe haben vor, einem Buddler aufzulauern und verstecken sich am Rande des Minenwaldes. Bandit A, B und Schürfer A auf der einer Seite, Bandit C und Schürfer B auf der anderen. Alle sind hochkonzentriert und haben ganz das Viech A hinter sich vergessen. Viech A stürzt sich auf Schürfer A und verletzt diesen schwer. Bandit A und B bezwingen Viech A und sollen dann einfach Schürfer A liegen lassen? Da stellt man sich die Frage, warum sie das tun? Damit Schürfer A eine Bestrafung bekommt? Und wer soll ihn, außer seine Verbündeten,vom Waldrand abkratzen? Die Torwachen wohl nicht. Deshalb verstehe ich diesen Punkt nicht, wieso es nicht möglich ist, dass die Verbündeten von Schürfer A diesen in deren Lazarett schleifen, tragen what ever können.

    Ich glaube du hast das falsch verstanden. Wenn einer erwischt wird, dann kann man natürlich das Wegtragen emoten, oder den Betroffenen an Ort und Stelle wieder aufstellen, sofern man die nötigen Perks besitzt, Es ging mir nur um die Nutzung von Freitoden und der damit verbundene Spawn.

    Aus gegebenem Anlass möchte ich nochmal für "alle" auf einige Aspekte des Verhaltens während eines Überfalls hinweisen, die meiner Meinung nach zu einer gesünderen Atmosphäre beitragen würden. Durch die vielen neuen Spieler im Neuen Lager, wirkt es auf mich so, als bestünde hier in einigen Punkten Aufklärungsbedarf. Umso mehr sollten die Gildenspieler darauf achten, eine positive Vorbildfunktion einzunehmen.


    • Niedrige Spielerzahlen stehen einem Überfall nicht entgegen. Ich halte es sogar für gewinnbringend, wenn "Powerfarmer" zu ruhigen Serverzeiten, hin und wieder volles Pfund auf's Maul bekommen. Das hat noch nie geschadet. Dennoch sollte man die Bedrohung der Garde/Schatten immer miteinbeziehen. Nur weil kein entsprechender Spieler online ist, heißt es nicht, dass die gesamte Garde abgetaucht ist. Es gibt nicht umsonst NPCs.
    • Insbesondere bei Spähaktionen im Alten Lager, oder beim Auffliegen der Truppe durch einen Späher des Alten Lagers, ist der vorherige Punkt zu beachten. Bei gefüllter Spielerliste würde man die Kurve kratzen, selbiges sollte auch bei geringen Spielerzahlen beachtet werden. Ebenso sollten Spieler, die normalerweise keinen Fuß ins Alte Lager setzen würden, nicht plötzlich zu heldenhaften Spähern mutieren, weil kein Gardist online ist. Es sollte auch nicht unnötig nahe an die Torwachen herangetreten werden, um Buddler zum Kampf herauszufordern. Das ergibt nur wenig Sinn.
    • Geht man aus irgendwelchen Gründen während dem Überfall, in der Nähe des Alten Lagers drauf und nutzt seinen Freitod, dann spawnt man im Lazarett des Alten Lagers. Es ist folglich auszuspielen, dass man verletzt wurde und ggf. von einer der Torwachen ins Lager gezerrt wurde. Man kann nicht mehr von den eigenen Leuten geborgen- und weggetragen werden.
    • Grundsätzlich ist vom /pluender Befehl abzusehen. Dieser ist nur zu verwenden, wenn sich der betroffene Spieler nach dem Durchsuchen und den entsprechenden Emotes weigert, irgendwelche Beute zu übergeben. Bevor man jemanden in der Engine aus den Latschen haut, sollte ein entsprechendes Mindestmaß an RP stattgefunden haben. Meistens reicht bei kleineren Überfällen allerdings eine Bedrohung aus.


    Wenn euch noch wichtige Punkt einfallen, dann lasst hören. Das Geschriebene ist wie gesagt meine Meinung und keine bindende Richtlinie der Spielleitung. Ich habe es aufgrund von Fragen und Vorkommnissen der letzten Tage nur für notwendig gehalten, es mal anzusprechen. Sollten grobe Fehler vorhanden sein, dann verbessert mich bitte.

    Bei Kisten, Säcken, Fässern oder größeren Taschen, ist Beschaffungs-und craft RP sicherlich nicht verkehrt.


    Den gesamten eigenen Erzbestand in verschiedengroße Erzbeutel zu verstauen, die ich mir vorher irgendwo besorgt habe und dann darüber Buch zu führen, geht mir zu weit. Wer eine solche hardcore Linie fahren möchte, der sollte dann auch durch den Wald laufen, sich passende Blätter pflücken und regelmäßig ausspielen, dass sein Char große und kleine Geschäfte verrichten geht. Das wäre auch realistisch, wird aber nicht gemacht. Man sollte es nicht übertreiben.

    Hier findest du das Setting, indem der RP Server spielt.


    Beenden kannst du das Spiel, indem du im Chatfenster /quit eingibst.


    Lebenspunkte werden entweder über Heiltränke, Heilzauber, oder über den "Sattheitszustand" deines Chars regeneriert. Diesen kannst du mit /satt abfragen und mit der Zuführung von Nahrung beeinflussen.


    Edit: /exit und /hunger = /quit und /satt

    Das Remake hat auf jeden Fall Potential. Mir hat es Spaß gemacht. Wenn die Entwickler es schaffen, dass der Held nicht ständig Selbstgespräche führt und das harte Setting der Strafkolonie besser eingefangen wird, dann könnte da sicherlich was draus werden.

    Ich bin nicht dafür, dass jeder jedem die Rüstung nehmen können soll. Das ist wie du sagst nicht umsetzbar und ein notwendiges Logikproblem. Ich habe hiermit die Abnahme wie bei einer Gildenrüstung gemeint. Eben "nach innen hin" möglich.


    Warum weist sie einen als Mitarbeiter aus? Bei na wirtskleidung versteh ich das ja noch aber bei na Bauernkleidung?... letztlich sagt ne Bauernkleidung, dass der Typ mal auf dem Feld gearbeitet hat und dafür ne Kleidung bekam mehr nicht.

    Abgesehen davon behalten die Leute die kleidung nicht weil sie so tollen schutz bietet sondern damit sie was tragen können.

    Na weil es in der Itembeschreibung steht. Im Inventar. Wie ich es beschrieben habe.

    Nur weil die Leute im RP der Kleidung eine besondere Bedeutung geben, heißt es nicht, dass die auf einmal anders behandelt wird als die restlichen gewöhnlichen Gildenlosenkleidungen, die standardmäßig gecraftet werden können.

    Klar, wenn man sagt, dass Gildenlosenkleidung gleich Gildenlosenkleidung ist, dann macht die jetzige Regelung natürlich Sinn. Warum es auf mich streckenweise anders gewirkt hat und warum es meiner Meinung nach Unterschiede gibt, habe ich dargelegt. Aber gut, vermutlich kein Beinbruch, wenn es bleibt, wie es ist.

    Das Problem wird man immer haben. Hatte ich als Kneipenchef auch mit verteilten Wirtskleidungen. Die Leute gingen inaktiv oder behielten sie. Kann man nichts dagegen machen. Deswegen sollte man sich für einen Rüstungsbauer im Lager einsetzen und die Kleidungen nicht einfach rausgeben, sondern denjenigen den Materialpreis abknüpfen bei Vergabe.

    Wusste gar nicht, dass es eine Wirtskleidung gibt, wieder was gelernt...



    Es ist nicht Sinn und Zweck der gewöhnlichen Gildenlosenkleidungen diese nur zu verleihen und dann wieder abzuziehen, sobald man will.


    Die Lösung muss hier sein, dass sich jemand findet, der die im RP regelmäßig herstellen kann.

    Nur mehr Kleidungen zur Verfügung zu stellen, wirkt ja nicht den von mir angesprochenen Logikproblemen / Alleinstellungsmerkmalen entgegen, oder irre ich mich da?

    Ich schlage vor, die Bauernkleidung abnehmbar zu machen. Dafür gibt es meiner Meinung nach mehrere Gründe:


    1. Die Bauernkleidung weist einen Spieler als eine Person aus, die für den Reislord arbeitet. Diese Person verleiht also Sicheln, gilt als Ansprechpartner am Feld und sammelt den Reis ein. Letzteres ist der springende Punkt. Ein Spieler, dessen Charakter eine Bauernkleidung trägt, allerdings nicht am Feld arbeitet, kann einen Tagelöhner mit Leichtigkeit glauben machen, dass er den Reis einsammeln darf. Anschließend verlässt er mit dem Sack das Reislager und reißt sich selbigen unter den Nagel. Aus reiner RP Sicht könnte man hier argumentieren, dass Dravel dies verhindern würde, dennoch besteht diese Möglichkeit natürlich immer noch, da nicht jeder die NPC-Wachen großartig beachtet.


    2. Neben dem Item "Reisbauernkleidung" steht etwas in Richtung "Mit dem Abzeichen des Reislords versehen." Warum sollte jemand dieses Abzeichen (Kleidung) tragen, der nicht für eben jenen Reislord arbeitet? Weiterhin ist mir keine andere Kleidung bekannt, die mit einem solchen zugehörigkeits Symbol versehen ist.


    3. Im RP entstehen prekäre Situationen. Es gibt nicht genug Bauernkleidungen, um fleißige Tagelöhner zu versorgen. Dennoch "darf" der Reislord einen Char, der in dieser benötigten Kleidung durch das Lager rennt, nicht um selbige erleichtern. Ich sage nicht, dass dies zur Regel werden sollte, dennoch müsste der Weg der Gewalt dem Reislord offen stehen. Hierzu ein paar Beispiele:

    - Specter hat keine Lust mehr, sich von jedem Idioten einen "dummen Bauern" nennen zu lassen. Dem Reislord schmeckt aber nicht, dass er nun lieber Schürferhosen trägt. Er würde ihn umklatschen wollen und ihm die Lumpen mit den Worten abnehmen "Wenn du deine Klamotten nicht trägst, dann gib sie eben her." Darf er aber nicht. Sinnfrei.

    - Dandolo muss umständlich mit einer Arbeiterkleidung versorgt werden, um an die Bauernkleidung zu kommen. Warum sollte sich ein Reislord eine so große Mühe machen und sich das Zeug nicht anderweitig besorgen? Sinnfrei.

    - Als der Charakter "Nate" noch gespielt hat, arbeitete dieser sogar gegen das Feld, so weit ich weiß. Dennoch konnte der Reislord ihm nicht die Kleidung abnehmen, die ihn als seinen eigenen Arbeiter ausweist? Komplett sinnfrei.



    Aber Specter, dann müsste das auch für Schürferhosen gelten, immerhin gehören die zur Mine!


    Sehe ich anders. (Schwere) Schürferhosen werden von jedem getragen, der sich als Lagermitglied etabliert hat. Vorarbeiter der Mine, Wirte, Jäger, Schläger am Feld, Vorarbeiter am Feld. Ein bunter Haufen, der nicht automatisch zur Mine gezählt und mit "Dreckiger Schürfer" angesprochen wird. Trägt man die Bauernkleidung, so wird mann allerdings sofort zum Feld addiert. Auch immer wieder gut bei Überfällen zu sehen. Ist dort ein einziger Spieler mit Bauernkleidung zu sehen, so ist sofort "Das dumme Feld" schuld gewesen. Trägt man Schürferhosen, so waren es irgendwelche Gildenlosen und nicht "die böse Mine des Neuen Lagers." Die allgemeine Auffassung scheint hier einfach eine andere zu sein, die ich eigentlich begrüße. Dies hebt den ideellen Wert der Bauernkleidung nur noch weiter hervor.



    Aber Specter, dann könnten Spieler ja viel Erz verlieren und es könnte glatt zu Engine-Kämpfen kommen, das wäre sehr rabiat!


    Klar würde das wohl den Weg des simplen "aufs Maul hauen" und abnehmen fördern, allerdings gehören da immer Zwei dazu. Ich bin mir sicher, dass man sich hier mit einem wütenden Reislord, der einem buchstäblich an den Rock will, engagieren könnte. Beim Kauf der Kleidung könnte man eine "Leihe gegen Gebühr" einführen, die auch eine gewaltsame Abnahme plausibler und weniger schmerzvoll für den Besitzer machen würde. Dennoch muss meiner Meinung nach dieser letzte Weg der Gewalt für den Reislord offen stehen. Grade im Hinblick auf ehemalige Angestellte, die sich gegen ihn wenden, oder ihm auf der Nase herumtanzen möchten. Es verzerrt einfach das RP, wenn dem Chef des "härtesten RP-Spots des NL" diese Möglichkeit nicht offen steht, siehe hierzu die Beispiele unter Punkt 3.


    Ich freue mich über eure Meinungen. :)