Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »TruthBeTold« (22. Juli 2016, 17:27) aus folgendem Grund: Zur Vermeidung von weiteren Missverständnissen.
Es passiert ja Nicht von Heut auf Morgen...Irendwann wir man einfach ein Richtiger Abficker ohne es zu Merken ...Natürlich Nicht Immer aber ich hab aufn Ts schon manch eine Geschichte gehört und habe es auf Eigenem Leib erfahren....und dennoch ist es lediglich ein Spiel.
Wenn jemand SKO seinen Freunden vorzieht, dann hat dieser Jemand nie richtige Freunde gehabt. No Offense.
Ein Erlebnis nervt mich bis heute: Mikal war im Neuen Lager, wurde von dem Banditen Michael (Grüß dich Michael falls du das gerade liest ) angesprochen: "Erz her!" Klassiker, Neues Lager, atmosphäre fördernd und gehört einfach dazu, schließlich sind wir hier in einer Strafkolonie. Ich entschloss mich jedoch, meinen Charakter mal anders handeln zu lassen und nicht nur ständig auf sich rumhacken zu lassen, egal wer da vor mir steht und welche Position er inne hat.Und diese Emotionen richten sich meist nicht nur gegen den Charakter, der einen nun Unrecht getan hat, sondern oft auch gegen den Spieler dahinter.
Ich auch nicht.Ich will nicht gegen SkO hetzen
Ein herzliches Dankeschön dafür! In deinen niedergeschriebenen Worten kann man meiner Meinung nach ganz deutlich herauslesen, dass du keine böse Absicht hast und es wirklich nur gut meinst.Kurz gesagt: ich möchte einfach warnen. Vor dem, was Strafkolonie Online mit einem anstellen kann. Mit der Art und Weise wie man lebt, mit dem persönlichen sozialem Umfeld, mit den Emotionen und ein Stück weit wohl auch mit der Psyche.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Shana« (22. Juli 2016, 00:10)
Zitat
Aber genug von mir, kommen wir zum eigentlichen Thema. Strafkolonie Online geht über die Grenzen eines "normalen" Multiplayer Spieles hinaus. Man entwickelt eine tiefe Verbundenheit mit diesem Spiel, dem ausgespielten Charakter, fremden Charakteren und auch mit Menschen hinter den fremden Charakteren.
Ich sollte hierbei die Zwischennotiz hinterlassen dass dieses gesamte Thema natürlich nur auf Menschen zutrifft, die sich auch tatsächlich mit RP zu beschäftigen. Wer versucht SkO wie den Singleplayer zu spielen, wird weder Spaß, noch Verbundenheit darin finden.
Ganz egal ob man es will oder nicht, irgendwann beginnt das Spiel Emotionen in einem auszulösen. Wut, Trauer, Freude. Und dabei rede ich nicht von der klassischen Multiplayer-Wut, wie man sie eben aus Counterstrike, Call of Duty, World of Warcraft usw. kennt, es geht um tatsächlich tiefgehende Emotionen, die auch nicht sofort verfliegen sobald ich das Spiel schließe.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rena« (22. Juli 2016, 18:55)
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Serverbeitritt: 2. Februar 2014
3.
Abschottung. Ich glaube es war Kharim der in dem, von mir schon ein mal oben genannten, "Warum ich SkO Süchtig bin"-Thread davon erzählte, wie er Freunden schon öfter einen gemeinsamen Abend verwehrt hat um in Ruhe SkO zu spielen. Dieser Punkt mag ein Streitthema sein, denn es gibt bestimmt Spieler die ihre Prioriäten vernünftig setzen. Andererseits sieht man auch die immer wieder gleichen Namen auf der F5-Liste, wenn man Abends auf dem Server vorbeischaut. Man distanziert sich langsam von der Außenwelt. Nicht die hinter der Barriere, sondern der richtigen Außenwelt, außerhalb dieses Spiels. Seinen Freunden, seiner Familie, Freund/Freundin usw.
Nebenbei, eine kleine Geschichte: Ich weiß noch, wie es war wenn ich meinen Hintern zu meinen SkO-Hochzeiten doch mal hochbekommen habe und mich mich Leuten getroffen habe. Das Resultat war immer das gleiche. Irgendwann hatten es alle satt wie viel ich von diesem Spiel erzähle und wie viele Metawitze ich aus der Community anwende, die keiner der Anwesenden so richtig verstand.
Also selbst wenn man es schafft sich aus seinem breitgesessenem Computerstuhl zu quetschen, wird SkO immer noch ein großer Bestandteil deines Lebens und deiner Interessen sein.
4.
Ich nutze den letzten Satz als Überleitung hierzu: Sucht. Dieses Spiel schwirrt andauernd in deinem Kopf herum. Du machst Witze, die in der Community herumgehen. Du findest es lustig außerhalb des Spiels in Emotes zu schreiben/sprechen. Du denkst über mögliche Szenarien für deinen Charakter nach. Und: du wirst immer das Gefühl haben etwas zu verpassen. Wer weiß, vielleicht findet ja gerade ein Angriff auf ein Lager statt? Ein spontanes Event? Vielleicht ist man Wirt, und der Baron persönlich kommt gerade in die Taverne spaziert? Es lässt einem keine Ruhe, außer man weiß sich wirklich gut abzulenken.
5. Fehlende Energie im Alltag. Wäre natürlich schöner hinter dem Zeitpunkt gewesen, aber ich habe jetzt keine Lust auf das Herumformatiere. SkO raubt dir mit dem Schlaf auch die Energie. Ob auf der Arbeit, in der Schule oder auch in der Freizeit. Du wirst schluffiger und unbelastbarer sein. Gerade in Beziehungen, gar nicht cool.
Im großen und ganzen kann ich sagen das man wenn man denkt SKO braucht viel zeit und man Dürfte als Gilden-Spieler mal für wenige Tage nicht inaktiv gehen, hat falsch gedacht. Wenn ein Spieler Inaktiv gehen will, soll er im Rp Nichts großes mehr anfangen. Gehen wir mal von einem Bauprojekt aus, Soll er es doch einfach im RP einem Anderen überlassen (Die Leitung) - Vieles ist schwer zu erklären, finde ich aber das man schon die Möglichkeit hat Inaktiv zu gehen (Auch ohne Thread-Eintrag ist dies Nötig) Man entscheidet Quasi eben selber was man tut und was nicht.
Zugegeben, als ich den Benutzernamen gelesen habe und sowohl das Benutzerbild als auch die Beitragszahl sah dachte ich mir erstmal meinen Teil, da ich nicht so wirklich verstehe was so schlimm daran ist mit dem richtigen Account zu schreiben – es ist doch eher so, dass dieser 1-Post-Account sonstwer sein könnte, den man getrost ignorieren kann. Viele werden es gar nicht erst lesen weil Monsterpost und Doppelaccount, wollte es auch erst nicht tun. Ich kann mir aber denken wer dahinter steckt, auch wenn wir nicht viel miteinander zu tun hatten.
Das ist, wie ich finde, aber auch der Sinn dahinter. Vor allem bei RP-Projekten denen man sich länger widmet, aber auch bei den typischen PC-Spielen - Ich fand Skyrim beispielsweise sehr fad, da es mich einfach nicht gefesselt, also berührt, hat. Andere Singleplayer Spiele mit trauriger oder allgemein emotionaler Geschichte sind da eher mein Fall, weil ich mitgerissen werden will und eine schöne Geschichte erleben müsste, das selbe gilt auch für Filme und Bücher. "Wenn man bei Titanic nicht weinen möchte sollte man ihn sich auch nicht ansehen", um es so auszudrücken. Ich möchte eine emotionale Bindung zu meinem Charakter aufbauen, das ist bei einem Rollenspiel eben einfach so, ich erwecke eine Figur zum Leben und natürlich ist sie dann auch irgendwie ein Teil von mir. Vielleicht kennst du ja auch diverse RP-Foren zu all den MMOs, die so im Netz herumschwirren, dort kann man auch sehr gut sehen wie verbunden die Leute hinter den Charakteren mit ihren erdachten Figuren sind (siehe zum Beispiel das Black Desert RP Forum und die ellenlangen Charaktervorstellungen dort). Klingt irgendwie schräg, finde es aber schön so. Mit einer gewissen Liebe und Hingabe muss man einfach an dieses Hobby herangehen, wenn man es gleichzeitig auch ernst nehmen möchte, anders geht das gar nicht. So habe ich das immer gehandhabt und so sah ich es auch vor SKO, als ich noch in diversen MMOs RP betrieben habe. Dass es ein zeitfressendes Hobby ist kann man dabei aber auch gar nicht leugnen.
Stimme darum mit deiner Aussage "geht über die Grenzen eines gewöhnlichen Multiplayers hinaus" überhaupt nicht überein, es sei denn ich verstehe das falsch und du meinst mit Multiplayer-Spielen nicht sowas wie rumballern in Call of Duty, in Minecraft zusammen bauen oder in irgendwelchen MMOs gemeinsam raiden, sondern tatsächlich alle RP-Projekte, denn das was ich hier so erlebe hab ich auch in anderen Spielen schon erlebt.
Viele Behauptungen kommen mir allerdings auch etwas weit hergeholt vor. Ich weiß nicht, vielleicht bin ja ausgerechnet ich die Ausnahme, aber trotz eigentlich vorhanden sein sollender Auslastung im Spiel durch meinen SL-Posten und das Bespielen meiner Söldnerin und des obersten Wassermagiers kann ich die Momente, in denen ich mein RL bewusst vernachlässigen musste um irgendwas im GMP zu machen, an einer Hand abzählen. Und meist waren das Dinge, die ich vorher abgesprochen habe; beispielsweise war ich mal an einem Freitag etwas länger unterwegs und habe mich Tage vorher schon Nachts wegen einem Event verabredet (naja, Nachts ~ 22-23 Uhr irgendwie so). Da hab ich im RL aber trotzdem nicht gedrängelt, gezittert und auf die Uhr geglubscht weil ich doch unbedingt Heim muss um SKO zu spielen. Erst als ich dann überhaupt erstmal Zuhause war kam ich darauf, dass da doch noch was war und hab fix geduscht.^^ Generell sind diese Suchterscheinungen die du hier beschreibst Übertreibungen die alle Menschen mal an den Tag legen, die ein Hobby zu intensiv ausleben - oder nein, die Dinge tun die ihnen spaß machen. Ob jemand an einem Abend ein Spiel spielt, sich in einem Club besäuft oder im Kellerchen Eisenbahnmodelle zusammenfriemelt ist für mich kein allzu großer Unterschied. Vernachlässigt hat das triste Leben - Leben heißt hier Schule, Studium, Arbeit, Alltag - jeder Mensch schon einmal. Die Gefahr sich zu sehr in Etwas hineinzusteigern besteht bei jedem Projekt, bei jedem Spiel, bei jedem Hobby und bei jeder “Sünde” und allem was ein gewisses Suchtpotential bietet. Man regt sich natürlich auch wie bei jeder anderen Sache im echten Leben mal über was in SKO auf, meckert dann in Skype oder sonstwo, aber ich sehe solche Dinge eher wie die nervige Mücke an die gerade trotz des Regens in der Küche hier herumschwirrt; ich rege mich mal 5 Sekündchen drüber auf und mache/rede dann über was anderes.
Es ist ganz übel wenn mans zu weit treibt, aber das ist wie gesagt bei jedem Hobby, jeder Beschäftigung und allem was Spaß macht so. Ich würde also nicht sagen, dass SKO das Böse ist, das dich Zuhause im Kellerchen einsperrt, sondern eher dass du selbst Schuld bist. Sagt sich so leicht, hm?
Das kannst du über alles im Internet sagen. Das ist nicht nur ein Problem, das SkO mit sich bringt. Es ist eines unserer modernen Zeit.
Und: Ist ja 'ne nette Geschichte da, aber du kannst auch nicht davon ausgehen, dass jeder SkO-Spieler damit direkt seinen Freunden auf die Nerven gegangen ist und seinen Humor verloren hat. Also weiß nicht, was du damit aussagen wolltest, aber ein gutes Argument ist es nicht.
Das kannst du nicht pauschalisieren. "Du WIRST schluffiger und unbelastbarer sein." Das hängt stark von der angesprochenen Person ab und ob diese klug genug ist, auf die Uhr zu gucken. Das da klingt ein bisschen so, als wäre SkO irgendeine Droge, die einem die Lebensenergie entzieht.
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Dr. med. Yormolch - schleschter Zeischner und Profikritisierer
Nickname: Yormund, jetzt auch in der Geschmacksrichtung "Ash"
Serverbeitritt: 22. Juli 2014
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Yormund« (22. Juli 2016, 18:42)
Zitat
Das ist schon richtig, trotzdem gibt es eben auch Posten und Positionen in denen man eben schlecht ersetzt werden kann, oder Situationen auf die dein Vertreter nicht vorbereitet ist. Ich persönlich habe besonders in Tavernen echte Durststrecken miterlebt, wenn entscheidende Spieler sich ein Weilchen nicht sehen lassen haben.
Natürlich, die Devise ist hier: ist ein RP-Problem. Sollen sich die Leute die aktiv sind etwas ausdenken. Das ganze endet allerdings nach meiner Erfarung oft mit tollem "Hui, warten wir mal bis er wieder auf seiner Hütte kommt!"-RP. Nicht immer, aber oft. Ein wirklicher Gewinn ist das für niemanden.
Ich will hier noch mal betonen, wie auch schon in meinem Ausgangstext, dass ich dir natürlich in soweit Recht gebe, dass jeder Spieler das Recht hat inaktiv zu gehen, ganz egal wie lange. Nicht dass hier etwas falsch rüber kommt, soll ja vorkommen.
Zitat
Natürlich baut man auch in anderen Spielen, Büchern oder auch Filmen Bindungen auf. Die Frage ist doch bloß immer wie weit diese geht. Jeder kennt es aus seiner Lieblingsserie, man hat so seine Charaktere die man sympathisch findet, andere gegen die man Antipathie hegt. Stirbt einer der sympathischen Charaktere ist man traurig. Wieso? Weil Bindung. Aber das ist doch nichts was mit der Bindung zwischen dem Charakter eines Rollenspielers und dem Rollenspieler selber vergleichbar ist.
An dieser Stelle muss ich dir allerdings soweit Recht geben, dass alles was ich im ersten Post geschrieben habe natürlich nicht nur ein SkO Phänomen ist. Das ganze habe ich wohl nicht richtig rüber gebracht. Es sind alles Rollenspielprobleme, da sie nun mal das sind: Rollenspiele. Man entwickelt eine Rolle, einen Charakter und vertieft sich in diesen, lernt ihn meist auch erst mit der Zeit selber so richtig kennen. Was nun aber SkO, in meinen Augen, für diesen Warn-Thread so interessant gemacht hat, ist die Anziehung die das Projekt auf verschiedene Interessenten hat. Hier tauchen nicht bloß Leute auf die wissen was "Rollenspiel" tatsächlich bedeuted. "Gothic-Multiplayer", das ist es doch was die meisten Leute anzieht. Was dann passiert hängt von der Person ab. Entweder sie merkt dass er hier keine derben Questreihen zu erledigen und den Schläfer zu stürzen gibt, oder er findet Gefallen am Rollenspiel - allerdings immer noch nicht so richtig wissend worauf er sich einlässt.
Zitat
Erstmal freut es mich zu hören dass es scheinbar nicht allen so geht, wie es mir und einem kleinen Kreis, von dem ich es direkt weiß, ging. :P
Es ist natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich wie er seine Prioritäten setzt und wie suchtanfällig er ist. Auch hier hast du natürlich Recht, es ist kein reines SkO Problem, das gibt es in vielen Bereichen des Lebens.
Zitat
Trotzdem ist es ein Hobby in dem man sich nun mal sehr gut verlieren - und für das man sich auch sehr gut verpflichten kann.
Zitat
Ich erinnere mich noch gut wie sich ein Schmied mal tierisch bei mir ausgekotzt hat, dass andere Mitglieder seiner Gilde ihn im RP und eben auch OOC dazu drängeln endlich versprochene Waren zu liefern. Das ganze ging dann soweit, dass er mehr oder weniger die gesamte Nacht gespielt hat um zu schmieden. So etwas beinflusst natürlich auch nicht jeden Spieler, viele Leute können damit bestimmt gut umgehen und drängelnde Spieler mit einem freundlichem: "Aha. Mir egal, keine Zeit." abwimmeln. Andere wiederrum nicht, die plagt dann nun mal das schlechte Gewissen wenn sie die Wünsche dieser Spieler nicht erfüllen.
Zitat
Meine liebe Rena, du enttäuschst mich mit diesem Ende deines Beitrages dann doch etwas. Ich habe deine Posts eigentlich immer sehr geschätzt, da du nie auf diesen passiv-aggresiven Provokations-Zug aufgesprungen bist, der auf SkO ja recht beliebt ist. Warum nun? Korrigiere mich sollte ich deine Beweggründe hier falsch einschätzen.
Nein, natürlich ist SkO nicht "das Böse", was mich an meinen Rechner kettet, das habe ich auch nie behauptet. Ich habe die Problematiken an SkO aufgearbeitet ohne dabei zu erwähnen dass es kein reines Problem dieses Projekts ist, dort liegt mein Fehler und das gestehe ich ein. Trotzdem gestehe ich den meisten Usern hier ein so ausgeprägtes Interpretationsvermögen zu dass man erkennen kann dass ich nicht mit dem Zeigefinger auf Strafkolonie Online zeige und laut: "Du machst unser aller Leben kaputt, wah!" rufe.