Na hier wird immer mit "Spielspass" argumentiert.
Aber wenn mein Char "mal" die Mine schwänzt wird das gleich mit einer so hochen Erzstrafe beglichen, sodass mein Char eine RL Woche in der Mine verbringen muss.
Du vergleichst gerade Äpfel mit Birnen. Was hat eine Bestrafung für geschwänzte Minenschichten mit Chartoden innerhalb eines Events zutun?
Aber dennoch ist diese Strafe vollkommen nachvollziehbar gewesen genauso wie es nachvollziehbar waere das leute in einer Schlacht sterben.
Wenn keiner gegen seinen willen in einer Schlacht sterben soll dann doch bitte auch nicht gegen seinen willen in der Wildniss.
Zwischen einer Erzstrafe die sich aufholen lässt, und einem Chartod der einen Spieler möglicherweise gänzlich frustiert, und aus dem RP ausschliesst, liegen Welten. Realistisch wäre es schon, wenn mehr Leute in Schlachten sterben, aber das kannst du ohne Tötungsgrund nicht einfach verlangen. Und selbst wenn einer gegeben wäre: Sucht einfach mal Alternativen als gleich stumpf eure Mitspieler zu töten.
Ausserdem ging es in diesem Thread ja nicht nur um das sterben sondern auch um Events wie das mit der Winde in der AL Mine die in 15 Minuten provisorisch "repariert" wurde... zumindest konnten sie das Tor offen halten.
Ein paar Schatten und Gardisten haben das Fallgatter ANGEHOBEN ! Herzlichen Glückwunsch ... das nächste mal wenn das Alte Lager angegriffen wird brauchen wir das Tor gar nicht erst zu machen, da alle Soeldner das Tor doch locker anheben könnten.
Ich war nicht dabei, und kann daher nur spekulieren. Aber wenn das stimmt was du sagst, klingt das tatsächlich unrealistisch ein Fallgater mal so eben hochzuziehen. In solchen Fällen wäre es wohl besser gewesen, dem Realismus gerecht zu werden und einen Werkzeugschmied oder ähnliches zu beschaffen, um Nieten oder sonstige Befestigungen per Leiter zu entfernen. Aber wie schon gesagt: Kein Einblick, keine wirkliche Ahnung.
Ich sage nicht das man realismus vor den Spielspass stellen sollte aber der realismus trotz "fantasy-szenario" kommt deutlich zu kurz.
Dabei muss man schon aber die Frage hervorholen: Wann dient Realismus zur Bereicherung des RPs, und dem Spielspass? Einen Haufen Leute mal eben in einem "Nicht-Risikoevent" sterben lassen? Ohne tatsächliche Eigenverschuldung? Nein, garantiert nicht. Zumindest beim Thema Tötungen und Verstümmlungen die einen deutlichen Eingriff, in das eigene RP des Charakters bedeuten muss man Realismus an zweiter oder dritter Stelle belassen. Aber das wurde ja schon mehrfach gesagt, und kann ich nur wiederholen
In anderen Themen, wie dein Beispiel mit dem Fallgatter ist der Realismus natürlich deutlich höher in die Reihenfolge einzugliedern, was ich auch befürworte. Wichtig ist jedoch: Zuviel Realismus in einem Fantasy-RP schadet immer, weshalb man selbst in anderen Bereichen seine Realismusansprüche deutlich abschwächen muss.