Es gibt viele Aufgaben die man vergeben und Dinge, die man machen kann.
Allerdings sind viele Dinge durch Vertrauen limitiert.
Wenn ich z.B. jemanden einen (oder mehrere) Gegenstände zum Verkaufen gebe können mehrere Sachen passieren.
1. Neuer Charr haut ab. --> Verlust der Ware
2. Neuer Charr wird überfallen oder abgezogen da unbekannt --> Verlust der Ware
3. Neuer Charr wird vom Haupthändler des Lagers oder dessen Schergen abgegriffen
4. Neuer Charr stirbt in der Wildnis
5. Neuer Charr kommt selten oder hat andere Onlinezeiten ---> ich/er warte(t) ewig
6. Neuer Charr geht inaktiv ---> Verlust der Ware
7. Neuer Charr erweist sich als vertrauenswürdig und eventuell schlau, sowie verschwiegen. ---> alles läuft gut.
Was ich damit sagen will ist, dass es große Risiken hat jemanden dem man nicht im RP UND ooc vertraut Gegenstände zu geben, somit gehen so Aufgaben eher an Leute, die sich "etabliert" haben.
Putzen ist halt was was nicht viel kostet, eigentlich jeder kann und auch nicht unsinnig ist (gerade in einer Welt wo kaum einer sich die Stiefel abtritt/diese sauber macht oder sich bei Wind und Wetter darum kümmert Dreck iergendwo rein zu tragen. (Kleidung waschen / Stiefel putzen hat auch was als Aufgabe, allerdings wieder die Gefahren von oben).
Bau-RP
Wieder etwas was nützlich ist, allerdings jedem unterschiedlich Spaß macht.
Dabei liegt der Fokus im Allgemeinen gerne auf dem Bau neuer Dinge und die Instanthaltung von Holz Sachen.
Was man dort noch mehr machen könnte ist, dass man z.B. in den Minen (z.B. Stollen), davor (Pallisade/Turm) oder gar die Burg (diesmal sogar mit Steinen/Mörtel, Burgmauer, Gebäude, Türme, Dächer) instand hällt bzw mit dazu nimmt. Da wäre der Posten eines Baumeisters im RP sicher etwas für jemanden für den sowas interessant ist und dieser Beruf könnte sogar über kurz oder lang in die Burg und an den Tisch der Barone führen.
Für den Sumpf (aber auch für die anderen Lager) wäre jemand interessant, der dem Beruf des Tätowierers nachgeht.
(für den Sumpf empfehle ich wem nach dem Stil der Hawaiianer) Der braucht natürlich auch Dinge dafür, es bieten sich mMn Blutfliegenstacheln an.
Auch feste Tagesabläufe könnten den Sumpf interessant machen.
Nach der Morgenandacht geht man bis Mittags/Nachmittags zum Feld oder Stampfen, um dann im Anschluss
bei den Plätzen etwas gelehrt zu bekommen oder zu entspannen oder auch zu meditieren.
Ob/was an selbigen Tag stattfindet könnte man ja sogar bei der Morgenandacht ooc den anderen mitteilen, so das man sich danach richten kann und nicht ziellos(?) durch das Lager streift.
AL
Also Da bin ich ein entschiedener Feind vom Minenkonvoi, so wie er abläuft. Warum setzt man da nicht Minenverwalter in der Mine ein, dann halt in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen Versorgungskonvois/Warenkonvois, wo aber auch nicht alle mit müssen. Wofür gibt es Wägen. Bei G1, wenn der Held auf Bullit trifft ist dort auch maximal eine Hand voll Gardisten mit Wagen. Wenn dann noch 2-4 Buddler den/die(?) Wagen ziehen sollte das doch reichen.
Der Weg im Minenwald wird dann halt regelmaessig zusätzlich patroullliert (nicht bei Dunkelheit). Ansonsten können Buddler zur Mine und zurück wie sie wollen / können.
Die beiden Hauptnachteile der Minenkonvois sind aus meiner Sicht im Moment nämlich folgende:
1. Er führt zum Abbruch fast jedweden RPs, was zu diesem Moment im AL läuft.
2. Wenn man Pech hat ist dann die eingene Onlinezeit fast nur auf die Mine beschränkt, was den Spielspaß doch recht deutlich beschneidet.
Das ganze würde übrigends Schatten (die nicht mit der Mine oder den Konvois zu tun haben mehr Zeit geben/überlassen um das zu tun, was sie laut Lore tun sollen ------ nämlich Schatten sein.
Handwerker/Craftberufe (allgemein)
Man könnte da die Berufe oder zumindest die "Hilfstalente" auch Gildenlose machen lassen. z.B. Stiefel oder Gerber.
Verbrauchen beide rellativ viel Zeit, wobei Gerber an sich ja sogar ein "anrüchiges" Gewerbe ist. So könnten Charaktere z.B. ihr Erz/ihren Lebensunterhalt an der Gerberwanne, statt in den Minen oder auf einem Feld verdienen.
Ich weiß, dass das eine RP Frage ist, allerdings entwickeln sich Spielercharaktere auch, warum sollten das HandwerksmeisterNPCs z.B. nicht.
DiebesRP
Dort besteht leider zu häufig ein echt starkes Missverhältnis der RP Auffassung, aber auch des allgemeinen Wissens um DiebesRPs.
Viele Charaktere bekommen halt alles mit, was sie spielmechanisch so mitbekommen können (Hören, aber auch Sehen und das teilweise sogar unter Nutzung der third Person Sicht).
Natürlich will keiner hart was verlieren, besonders, wenn er etwas dagegen tun kann. Dazu kommt, dass Diebe wohl auch mal gerne die Gier packt.
Mein Tipp dazu: Wählt als Opfer Institutionen. Da hat der Gegenüber nicht zwangsweise das Gefühl zu verlieren, sondern kann das RP auch genießen.
Zu Lains Zeiten konnte man z.B. Erz aus der NL Mine stehlen. Das ist, soweit ich weiß immer noch erlaubt.
Allerdings ist das dann auch keine 0815 Dieberei, die mal so eben in 5, 10 oder 15 Minuten gelaufen ist, sondern geht über verschiedene Ebenen oder auch RP-Stufen, wobei da auf Diebesseite am besten mehrere Personen beteiligt sind (z.B. Planung, Auskundschaftung, Vorbereitung, Durchführung, Abtransport der Beute, Flucht, Beuteverteilung).
Am besten wendet man sich dazu aber VORHER an den/die Spielleiter des jeweiligen Lagers und organisiert sich wenigstens eine Spyfly, die dann den eigentlichen "Bruch" überwacht. Unwichtige Sachen kann man auch zur Dokumentation screenen.
Vermutlich könnte so was auch bei anderen Institutionen der Lager möglich sein (Tavernen, Läden, Lager, Labor). Einfach mal nachfragen.
Was natürlich auch wichtig ist, dass es bei so etwas, zumindest bei nicht Intensivtätern zu keiner härteren Bestrafung kommt als z.B. bei Wegelagerei. Niemand der weiß, was es braucht bis man mal als Charr einen guten Dieb hat wird diesen i.d.R. in den Tod oder in die Verstümmelung spielen, wenn er durch PvP viel einfacher an Dinge kommen kann.
Für alle die es nicht wissen: zumindest im AL und NL gibt es DiebesNPCs, die so etwas wie Handwerksmeister darstellen solle (beim Sumpf bin ich mir da nicht sicher).
Tipp für neue:
Wenn euch jemand im RP fragt was ihr könnt, dann geht es darum aufzuzeigen, in welche Richtung man euch Aufgaben geben könnte. Wenn dann jemand sagt "Nichts!", dann kann man halt auch "Nichts!" mit demjenigen anfangen, außer vielleicht Putzen, wie oben beschrieben.
Tipp für alte:
Kehrt nicht gleich eure Stats heraus oder geht gleich ins PvP über. Wenn ihr so denkt und RPt, dann ist von vorne herein schon klar wie die Sache ausgeht. Dann braucht man auch kein RP zu machen.
Es wird zwar immer gesagt die Kolonie ist zu weich, das ist aber mMn eher auf den Umgangston, als auf HP Verlust und Bluten, Vwerstümmeln oder Tod bezogen.
Wenn eure Charaktere derber sprechen, oder auch sich pekig oder derbe verhalten (z.B. Emotes über nicht ganz so passende Körperhygiene oder allgemein von der Ausdrucksweise her, dann wirkt die Kolonie vol alleine schon nicht mehr wie ein Ponnyhof. Und wenn ihr so was dann schon selbst nicht macht, dann PvPt nicht gleich die weg, die ihrem Charr von Anfang an in der Richtung einen realistischen Anstrich geben und lasst auch mal wiederworte zu (ich fände es z.B. echt geil, wenn Lefty aka Reisschläger mal im Emotekampf von einem Neuen besiegt wird).
Für was sich neue anbieten sind z.B. Botendienste (mit verschlüsselten Nachrichten)
Schmiere stehen
Beschattungen
kleinere Besorgungen
Wache stehen (z.B. darauf achten wann der Konvoi ankommt, nicht zwangsweise mit der Absicht diesen zu beklaun. Man wartet selbst in der Kneipe oder sonstwo bis die Person vom Tor kommt und sagt, dass selbiger eintrifft.
Sind Aufgaben die für ein Taschengeld mit wenig Risko, also für neue wie geschaffen sind.
Andere RP Dinge, die mMn. oft viel zu kurz kommen sind Alltagsrp Sachen, wie z.B. etwas über die Vorgeschichte / das Vorleben des Gegenübers heraus zu finden.
Der Punkt mit Strafen den Alonso angesprochen hat ist ein ernsthaftes Problem. Wenn so vorgegangen wird, weil man ooc "weiß" dass es der andere war halte ich für äußerst fragwürdig. Da kann jeder über jeden alles behaupten und der der das meißte Ansehen hat gewinnt (allerdings kommt es mir so vor, dass sowas andererseits bei rein im RP erfundenen Sachverhalten weniger Konsequenzen nach sich zieht).
Lagerkriege sind aus meiner Sicht suboptimal.
Besser ist es, wenn sich verschiedene Gruppen in den Lagern in Opossition gegenüber stehen, sich aber auch NICHT mit anderen Lagern gegen die andere Gruppe verbünden (z.B. Schatten vs Garde oder Bande vs Söldner). Diese Konflikte laufen natürlich in der Regel nicht direkt gegeneinander, sondern eher im Verborgenen ab, was aber nicht ausschließt, dass Gildenlose da rein gezogen werden z.B. das oben beschriebene DiebesRP bietet dort Konfliktpunkte.
Man ist zwar untereinander zerstritten, aber man hält gegen den äußeren Feind "die anderen" zusammen, was natürlich aber bestimmte Geschäftsbeziehungen zwischen einzelnen nicht beeinflusst.
Das war es erst mal von mir. Hab vermutlich das eine oder andere vergessen.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »SKOler« (9. April 2016, 22:45)