@Gottfried
Ich kann dir eigentlich nur in allen Punkten widersprechen.
Es ist schon schwer genug einen Char zu spielen, der "im falschen Lager hock" oder der einfach nicht mit anderen auskommen will.
1. Warum sollte ich aus OOC-Sicht unbedingt einen Char ausspielen wollen, der im falschen Lager sitzt? Zugegeben, das kann man machen, dann darf man sich aber auch nicht über Konsequenzen beschweren, die aus den Unterschieden zwischen dem Lager und dem Charakter resultieren. Also, man darf schon, aber auf Verständnis würde man nur stoßen, wenn man sich selbst in die Opferrolle stellt.
2. Warum sollte ein Charakter, der deutlich im falschen Lager ist, was man z.B. an asozialem Verhalten merkt, im RP nicht auf den Gedanken kommen können: 'Ey alda! Die Leute hier passen mit mir einfach nicht zusammen. Ich habe jetzt auch schon mehrmals mitbekommen, dass ich hier nicht hinpasse. Ich hocke wort-wörtlich im falschen Lager. Ich zieh mal ab.'
Trotzdem, wer das machen will, darf es gerne tun. Zu merken, dass man gehen sollte, oder sich anzupassen, erscheint mir aber wesentlich logischer, als ständig für sein Verhalten bestraft zu werden. Sowas sollte ja auch nicht im Sinne des Charakters sein, außer, man hat Spaß daran, seinen Charakter dabei zu beobachten, wie er im RP einen Hass auf sich schürt und vielleicht die ganze Arbeit über ihm zusammenbricht. (Bsp. Smoky und Mattheo)
Aber sind es gerade solche Chars, welche einem Lager Vielfalt bieten können.
Vielfalt ist schön und gut, aber es bringt nichts, wenn ein besonders herausstechender Charakter die Werte des Sumpfes mit Füßen tritt (Siehe die drei Lehren). So ein Verhalten MUSS im RP bestraft werden, denn das ist die Pflicht der Templer. Und wir haben uns schon oft genug dazu rechtfertigt.
Es ist jedem klar, dass er wohl kaum ein Templer oder Guru wird, indem er eben jene im Rp als Novize (oder was auch immer Mattheo ist/war) anmacht, aber wenn doch würde das beweisen, dass man eine Dynamik in seinem Lager zulassen würde.
Dass man sowas erklären muss. Wie soll man denn bitte im RP rechtfertigen, dass man jemanden in eine hohe Gilde aufnimmt, der sich in der Gesellschaft asozial verhält und dessen Werte mit Füßen tritt? Das macht keinen Sinn und deswegen macht auch diese ganze Dynamik keinen Sinn. Was soll denn bitte daran dynamisch sein, wenn wir einen Char in unsere hohen Reihen aufnehmen, der offensichtlich nicht zu uns passt? Das würde genauso einen Lächerlichkeit bringen, wie wenn die Polizei einen Verbrecher aufnehmen würde. (Mir ist btw. klar, dass du nicht meinst, dass er anstatt verbannt zu werden direkt in eine hohe Gilde kommen sollte, also, dass sich das auf die Langzeit bezieht. Aber auch da ist eine Anpassung nötig und die kam in der Zeit des Möglichen nicht zustande)
Ach so und zur Anpassung gab es genug Zeit, genauso wie für öffentliche Reue.
Wer nicht spurt, kommt im Rp wenn überhaupt sehr langsam voran.
Bitte sage mir, in welchem Lager das anders ist und warum das auch schlimm wäre? Natürlich muss man sich die Dinge verdienen. Wer nichts tut bekommt nichts. Na und? Ist das so schlimm? Wie sollte es denn sonst funktionieren? Den Leuten ihr Zeug einfach, nachdem sie ihre OOC Zeit überstanden haben, hinterherwerfen?
Aber gut, wenn man einen Einheitsbrei an Rp-Chars haben will, welche sich nur darin unterscheiden, welche Rüstung sie haben und wie weit sie damit ihren Mund aufmachen oder fanatischer ihren Schläferglauben ausrufen dürfen ohne im Rp oder Ooc auf die Finger zu bekommen, dann läuft doch durchaus irgendwas falsch.
Nettes Strohmann-Argument, aber Scheinargumente ziehen leider nicht.
Wer will bitte einen Einheitsbrei an RP-Chars? Alleine die Templer unterscheiden sich extrem. Kazi ist der Strenge, der auch mal gerne draufhaut, mein Charakter ist der ruhige und nette Templer von nebenan (Deswegen haben Mattheo und ich uns übrigens im RP auch blendend verstanden), Don ist der starke Anführer, der einen kühlen Kopf bewahrt und so weiter. Bei den Novizen ist es genauso. Z.B. verstehen sich einige sehr gut mit den Gurus, andere nicht, einige sind sehr krautabhängig und deswegen auch die ganze Zeit nicht so richtig bei der Sache, andere nicht und so weiter. Man kann in keinem Lager von einem Einheitsbrei sprechen, weil jeder andere Ideen hat und jeder seinen Charakter auf seine eigene Weise ausspielt. Ein Einheitsbrei würde es wohl werden, wenn sich eine Person alle Charaktere ausgedacht hätte, aber dann nicht wüsste, welchen er ausspielen müsste, weshalb er alle in einem für ihn guten Bereich gehalten hätte.
Es wird bei uns nur gefordert, sich an die Regeln zu halten (Hat Mattheo bspw. nicht gemacht) und an den Schläfer zu glauben (Hat Mattheo gemacht).
Und wer hat bitte so einen Einheitsbrei gefordert? Kannst du mir das erklären?
Aber wie auch schon geschrieben wurde, hätte man sich den Kerl im Rp vornehmen und durch Rp versuchen sollen ihn zu ändern, wenn das denn so erwünscht ist.
Das wurde gemacht und du verdrehst offensichtlich die Tatsachen. Es wurde schon oft geschrieben, wie sich die Sache in etwa entwickelt hat.
Ihn zu verbannen, den Hass im Rp, wie Ooc zu schüren wird auf Lange Sicht beiden Seite nicht helfen, Im Gegenteil.
Es gibt weder im RP noch OOC einen Hass auf Mattheo, was AUCH schon oft genug erklärt wurde. Ich habe Mattheo friedlich aus dem Lager geführt, seine Sachen entgegengenommen und ihm noch eine kleine Starthilfe für ein anderes Lager mitgegeben. Wo ist da bitte ein Hass?
Zum Abschluss kann ich hier nur sagen, dass du Gottfried, dich bisher scheinbar kaum mit dem Thema befasst, den Thread nur überflogen hast und trotzdem Anschuldigungen und Scheinargumente aufstellst, die das Sumpflager und speziell die bösen Templer, die den armen Mattheo verbannt haben, in die Rolle der 'Bösen' stellt.