Hallo zusammen.
Spiele jetzt gut einen Monat SKO. Ist auch mein erstes GMP-Projekt (bei dem ich mehr als 1-2 Tage bin, und war auch das erste, das ich ausproniert habe) und kann sagen, dass es mich soweit wirklich gefesselt hat. Wollte jetzt mal ein Resüme über die Anfangszeit im NL abgeben:
Meine Ankunft hier war echt super. Ich bin natürlich direkt über das Feld gestolpert und wurde von 'nem Schläger dort in Empfang genommen, der mir auch direkt etwas zu tun gegeben hat (sprich, aufs Feld geschickt und eingearbeitet, und erstmal Wasser holen lassen nach der Schicht) . Er hat mir soweit das NL an sich näher gebracht. Vielen Dank an Daron dafür, war echt nett gemacht mit der großen Rede über Freiheit und auch der allgemeinen Hilfestellung, gerade ganz am Anfang.
Dann, nach ein bisschen Zeit, habe ich mich auch soweit gut zurecht gefunden mit Mine/Feld/Lagergeschehen und überhaupt RP an sich (einfach mal dei Fresse halten und eher Reagieren, statt Agieren - ganz besonders zu Beginn wo man einfach mal keinen Plan hat). Ich würde sagen, dass es mir so gelungen ist, langsam einen Platz für den Charakter zu finden.
Jetzt bin ich soweit "angekommen" im RP, nicht nur im NL per se. Ganz besonderer Dank gilt zusätzlich noch Varek, Mira, Engardo, Anderson, Svolgor, Taz, Jan und Crowley. Die haben dafür gesorgt, dass ich am Anfang etwas zu tun bekam (Aufgaben fürs Lazarett und für die Kneipe, RP-Momente am Lagerfeuer und nach und während der Arbeit etc.) bzw. sie haben sich wirklich Mühe gegeben, mich als RP-Neuling aufzunehmen.
Richtig toll fand ich auch den Moment, als Taz, also einer der Banditen, gemerkt hat, dass ich seit Monaten im Lager bin und rumlaufe, wie der letzte Mensch... Daraufhin hat er mir von sich aus eine einfache, erste Hose angeboten (natürluich zum Verkauf). Das war einfach schön, so in der Anfangszeit auch von den Gildenmitgliedern bemerkt und 'gefördert' zu werden.
Oder der Moment, in dem Svolgor mir das erste Training bei Corvus gezahlt hat. Zwar nur, um mal wieder einen Neuen kleinzukloppen, aber halt echt geil im RP umgesetzt und mir wirklich sehr damit geholfen. Erstes Training ermöglicht, einfach sehr cool von allen
Wenn ich jetzt an negatives Feedback denke, kommt mir eigentlich nur eine Sache in den Kopf. Aber die hat nichts mit dem Lager zu tun, das ist eher son generelles Ding als Anfänger, denke ich. Ich schreibe es mal trotzdem heir mit rein:
Der Minenweg (auch im AL, nicht nur hier im NL) ist wirklich gefährlich. Und als Anfänger fehlt das Gefühl noch etwas für diesen Moment, ungefunden rumzuliegen und nervös die 48h abzuwarten.
Ich habe halt echt ordentlich Viecherfraß abgegeben die ersten Wochen... Und dadurch auch folgendes Problem gehabt:
Das Hungerscript hat mich richtig fertig gemacht. Ich hatte logischerweise noch praktisch null Erz und konnte mir kaum Essen in der Kneipe leisten. Dann lag ich teilweise 3/5 RL Tagen im Lazarett, und konnte nicht arbeiten, sprich, ich konnte nichts verdienen und bin immer hungriger geworden. Da war dann ein richtiger Teufelskreis, aus dem ich wirklich ewig gebraucht habe, heraus zu kommen:
"Hungrig, kein Erz für Essen, deswegen eine schlechte Erholrate. Dann ständig gezwungene Pausen beim Arbeiten zu machen (kurz vor ausgebrannt jedesmal) und eine Ewigkeit gebraucht, sich zu erholen. Also wenig gearbeitet und nicht genug Erz am Ende des Tages verdient, um Essen zu kaufen. Der Teufelskreis beginnt am nächsten Tag von vorne."
Vielleicht wäre es Möglich, dass das Lazarett den wirklich neuen Sträflingen eventuell etwas Essen mit anbieten kann, nachdem man dort wieder auf die Beine kommt? Ich weiß, dass das nicht deren Aufgabe ist und ich bin auch sehr dankbar für die gute Heil-RP-Arbeit dort. Aber ich wollte das Feedback noch eben mitgeben, da es wirklich der einzige, unangenehme Punkt war, der mir einfiel und mich halt wirklich lange beschäftigt hat.
Also, alles in Allem bin ich wirklich sehr zufrieden mit dem Lager und den Leuten dort. Hoffe, dass Feedback ist soweit konstruktiv, auch wenn es natürlich sehr persönlich verfasst ist.
PS: Gibt halt echt viele Namen, die ich hier aufzählen könnte, um meinen Dank auszusprechen, aber ich will nicht komplett ausufern. Danke auf jeden Fall an alle, die mich hier so gut begleitet haben.