Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Strafkolonie Online. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Dyson« (22. Januar 2015, 20:14)
Wenn nun ein Lagerkrieg wirklich IMMER willkürliche Opfer fordert, weil diese z.B. zur falschen Zeit am falschen Ort sind oder gar nichts von einem Krieg wissen, wird sobald keiner mehr einen Lagerkrieg anzetteln und die RP Situation wird genauso verfälscht wie bei dem Begnadigen von Gegnern "im Krieg". Nur bei letzterem dürfen einige Spieler weiter ihren Spaß haben.
Soviel ich das verstanden habe, war die Situation so, dass Cazzis alleine wen überfallen hat, dabei aber von Gotha erwischt wurde.
Zur Situation: Söldner und Banditen hatten sich zusammengetan, da Cazzis wohl vom alten Lager gefangen genommen wurde. Der Plan war es, ein Mitglied aus dem alten Lager ebenfalls gefangen zu nehmen, um so einen Gefangenenaustausch zu gewährleisten. An dieser Stelle sei gesagt, dass uns OOC schon bekannt war, wie es um Cazzis stand und wir dennoch losgezogen sind, weil es einfach nur rp-konform war.
Als man natürlich keine Mitglieder aus dem alten Lager vorfand, wurde mit Schüssen auf Buddler (die nie den Tod beabsichtigten, da nur erfahrene Schützen schossen, die diese verletzen wollten) ein Verlassen des Lagers seitens einiger Mitglieder des Lagers provoziert. Als dies nicht geschah war der Plan es am Südtor zu versuchen wo es dann zur Konfrontation kam. Einige wehrten sich andere flohen. Ich kann aus MEINER Sicht (Cortis) nur schildern, dass mich Latro und Syrent angegriffen haben und ich mich verteidigt habe und JA ich habe dabei den Erzbaron 1x getroffen.
Das weitere ist dann schon der "Auftakt" zur Tötung, weswegen ich die "Schafsrichter" nicht nennen will, um Metagaming erstmal vorzubeugen.
Es war angeblich ein Krieg ausgerufen worden, wovon ich persönlich OOC nichts wusste, so wie im RP nicht. Den anderen (zumindest die gestorben sind) war dies ebenfalls weder ooc noch im rp bekannt. Man dachte sogar mit dem Austausch von Uman und Ragnar wären die Wogen vorerst geglättet und hat dann im RP erfahren, dass wieder ein Söldner gefangen genommen wurde. An dieser Stelle wollen wir nur einmal unseren Ausfall begründen. Somit war uns ein offener Krieg weder ooc noch im rp bekannt. Nach meiner persönlichen Meinung gehört sowas auch im Lager verkündet via Aushänge, was nun aber keine Anschuldigung sein soll, sondern lediglich eine fehlende Tatsache bei uns im Lager. Es war einfach nicht bekannt und sogar das Gegenteil, dass eigentlich wieder "rauer" Frieden herrscht war die RP (und OOC?) Ansicht.
Des weiteren hat keiner unser Charaktere (für Cortis kann ich nur zu 100% sprechen) jemals ein Mitglied aus dem alten Lager getötet oder gar gefoltert. Hier & da waren unsere Charaktere an Konvoi-Überfällen beteiligt, das ist richtig, doch wurde mir auch mitgeteilt, dass das noch lange kein Tötungsgrund sei, weshalb ich das hier allgemein auch noch einmal erwähne. Noch dazu kommt meine persönliche Meinung, dass Tötungsgründe, die ANDERE Charaktere vielleicht liefern, auf die gesamte Gilde übertragen werden zwar im Rp absolut nachvollziehbar, aber als extremen Punkt für die Spiel-Fairness sehe.
Noch dazu wollen wir uns gegen den Vorwurf äußern, dass wir das Lager angegriffen haben. Es ist richtig dass wir vor dem Haupttor am Fluss gelauert haben und das auf Buddler geschossen wurde, allerdings wurde dies auch schon oft von der Garde und/oder Schatten durchgeführt und nie (zumindest von unserer Seite) als "direkten" Angriff gesehen, sondern eher als eine Art Belagerung des Lagers. Als wir am Südtor ankamen und die versammelte Truppe sahen, liefen wir auch anstatt groß zu kämpfen und waren eher auf der Flucht, seit Anbeginn der Konfrontation, weswegen wir hier auch keinen direkten Angriff sehen. Allerdings wollen wir betonen, dass die Ansichtssache ist und natürlich verständlich, dass Spieler auf der anderen Seite das vermutlich ganz anders sehen. Dennoch wollten wir unsere Meinung in diesem Punkt auch kund tun.
Alles in allem ist es für uns persönlich das erste Mal, dass ein Lagerkrieg wirklich Opfer fordert, zumal die Opfer selbst, keine Tötungsgründe im EINZELFALL geliefert haben. Zumindest nicht nach unserer Ansicht. Eine Gefangennahme und Abnahme der Waffen ist natürlich völlig legitim, doch sehen wir das sofortige Töten als harte Strafe an. Zumal wir selber schon oft genug die Gelegenheit hatten einen Ragnar z.B. zu töten, der sicherlich nicht auf Freundschaftskurs mit dem neuen Lager war. Im Gegenteil: Thorgal versorgte sogar seine Wunden. Kämpfe entstehen, Konflikte entstehen und ich finde genau das macht SKO und das RP hier so spaßig. Ich war schon vorher zweimal im Kerker der Garde und fand es immer amüsant. Selbst ein Jeremy hat uns damals gehen lassen, obwohl er angegriffen wurde. Diese Konflikte verlieren aber ihren Spaß, wenn das RP nach dem Kampf für uns aufhört und einfach die Köpfe abgeschlagen werden, sehr salopp gesagt.
Der erste Fehler, der hier durch alle Posts geht, ist die Annahme, dass es sich hierbei lediglich um eine übertriebene Reaktion auf überfallene Buddler handelte. Es waren mehrere Faktoren, die hier zusammengespielt haben, und ich will sie versuchen, möglichst vollständig zu nennen:
Thorgal, Cortis und Artherot haben heute nicht zum ersten Mal das Alte Lager angegriffen - derartige Aktionen gab es von diesen Charakteren in der Vergangenheit schon. Dass eine einzelne Aktion nicht sofort mit einer Tötung geahndet wird heißt nicht, dass jede Wiederholung für sich betrachtet als harmlos abgestempelt und vergessen wird. So etwas sammelt sich und irgendwann ist eine Grenze überschritten, wo härtere Maßnahmen aufgezogen werden.
Das gipfelte in dem letzten großen Angriff auf den Minenkonvoi, der zu der letzten Kriegssituation geführt hat. Während im Alten Lager jeder davon ausging, dass das Zweckbündnis noch in Kraft ist, greifen nicht nur alle Banditen, angeführt von Cid als Bündnispartner, sondern auch Söldner an: Thorgal, Cortis und Artherot um genau zu sein. Dieser Angriff während eines Bündniszustandes - unabhängig davon, ob sich einzelne Charaktere gedacht haben, dass das Bündnis nicht mehr in Kraft ist, da wir hier die Sicht des Alten Lagers sehen müssen, aus der es noch bestand - war nicht nur ein feiger Verrat, sondern auch eine Kriegserklärung des Neuen Lagers. Dass "des Neuen Lagers" hierbei in den Gesprächen zwischen Nivaris und Syrent sowie Cid, Lain und Latro auf "Die Banditen und Söldner außerhalb des Bündnisses" reduziert werden konnte und der Kriegszustand beendet wurde, war in jedem Fall gut für das Gesamt-RP, aber nicht für die hier verstorbenen.
Zum einen wurde sich in den Gesprächen darauf geeinigt, dass lediglich die in dem ausgehandelten Bündnis genannten Personen zur Waffenruhe angehalten sind und dass jene, die dort nicht aufgeführt wurden, bewusst kein Bestandteil des Bündnisses sind, da sie es nur gefährden würden. Genau das haben Thorgal, Cortis und Artherot auch wiederholt getan: Das Bündnis gefährdet. Und mit der Gefährdung des Bündnisses haben sie - und auch hier muss man die Sicht aus dem RP heraus betrachten - die Bestrebungen derjenigen Menschen in der Kolonie, die Vilrus aufhalten und überleben wollen, gezielt sabotiert und die völlige Vernichtung allen Lebens durch Vilrus wissen- und willentlich in Kauf genommen und ihre eigenen Plündertriebe über das Überleben aller gestellt. Dass solche Personen, die das Überleben aller gefährden, von beiden Seiten aus ruhig zu stellen und zurückzuhalten sind, wurde mehrmals so besprochen und vor Konsequenzen und Schritten gegen solche Kriegstreiber gewarnt. Und dabei wurde auch ausdrücklich in den vergangenen Monaten davor gewarnt, dass diese Schritte bis zum Tod hin gehen können.
Erschwerend hinzu kommt nun der frisch ausgehandelte Waffenstillstand und die Formulierungen, mit denen dieser erreicht wurde: Die Führung des neuen Lagers hat sehr deutlich gemacht, dass alle Söldner und Banditen, die nicht im Bündnis genannt sind, jegliche Freiheiten haben, das Alte Lager anzugreifen und dass das Alte Lager jegliche Berechtigungen hat, sich bei solchen Angriffen zur Wehr zu setzen. Während im Alten Lager noch am Abend nach den Verhandlungen ein Aushang zu den erfolgreichen Friedensverhandlungen und darüber, dass die Bündnispartner wieder solche sind, gemacht wurde, scheint im Neuen Lager kein Informationsfluss geherrscht zu haben - bedauerlich, aber NICHT die Schuld des Alten Lagers. Während das Alte Lager sich also auf den Frieden eingestellt hat, kommen Thorgal, Cortis und Artherot in Begleitung von Banditen an und attackieren das Alte Lager. Und das in haargenau der Form, die im Zuge der vergangenen Verhandlungen von der Lagerleitung des Neuen Lagers ausdrücklich "nicht als Angriff auf Einzelpersonen, sondern als Kriegserklärung an das gesamte Lager" angesehen werden, Zitat, "MÜSSEN".
Was bleibt ist also die Situation, dass dieselben drei Personen innerhalb weniger Tage einmal aktiv mitwirken, aus einem Bündnis einen Krieg anzuzetteln und kurz darauf einen frisch besiegelten Waffenstillstand mit einem Angriff zu brechen. In Verbindung mit Warnungen über mehrere Monate hinweg, dass solches Verhalten eines Tages Tote fordern würde, der ausdrücklichen Zustimmung der Leitung des Neuen Lagers, dass Personen außerhalb des Bündnisses, die das Alte Lager angreifen, vom Alten Lager zur Rechenschaft gezogen werden können und den VOR den Geschehnissen der letzten Tage stattgefundenen feindseeligen Handlungen der drei genannten wurden entsprechend härtere Schritte ergriffen. Bei den Friedensverhandlungen ist ein Punkt deutlich von allen unterschrieben wurden: Es können sich einfach beide Lager nicht leisten, das Bündnis aufs Spiel zu setzen und Vlirus gewinnen zu lassen. Heute sind ein paar Personen ums Leben gekommen, die eine Gefahr für dieses Bündnis waren, wieder und wieder. Personen, deren Handeln nur eine einzige Auswirkung hatte: Die Überlebenschancen der Koloniebewohner drastisch zu verringern.
Das RP ist nicht in einzelne Abschnitte unterteilt, die voneinander losgelöst sind. Das RP ist global und durchgängig. Und sein Handeln muss man immer in den RP-Kontext stellen.
Und um das klar zu stellen: "Wir haben Buddler vorm Tor erschossen, damit Schatten und Gardisten rauskommen, die wir angreifen und gefangen nehmen können" IST ein direkter Angriff. Da gibt es überhaupt keinen Diskussionsspielraum, dass "das im RP falsch rüberkam" und "man ja gar nichts kriegerisches vorhatte".
P.S.: Dass Kriege Todesopfer fordern ist ein Grund, warum jeder vernünftige Mensch alles in seiner Macht stehende tun sollte, um keine Kriege heraufzubeschwören. Das gilt auch für Rollenspiel-Charaktere. Kriege sind kein lustiges PvP-Event was man alle paar Wochen einmal abhält. Kriege sind kein Spaß. Kriege sind immer das, was einfach NICHTS positives mit sich bringt, sondern nur Leid, Trauer, Verlust und Zerstörung.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Cid« (23. Januar 2015, 13:13)
Und diese ständigen "Überfälle" und dieser Paktbruch eine Woche nach den Waffenstillstand... ist auch kein .. wie nanntest du es? "kt zur Friedenswahrung"
Als vor ein paar Tagen Uman und Farquarl im Kerker Saßen,
hat das scheinbar auch niemanden wirklich interessiert. Ich will gar nicht wissen, was wäre wenn einer von beiden irgendwem OOC gesteckt hätte, dass er Tod wäre.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Cid« (23. Januar 2015, 13:50)
Und ehrlich gesagt erwarte ich langsam auch, dass man mir und den restlichen NL-Spielleitern/-Supportern diese Vorgehensweise bedingungslos zutraut.
Zitat
In Verbindung mit Warnungen über mehrere Monate hinweg, dass solches Verhalten eines Tages Tote fordern würde, der ausdrücklichen Zustimmung der Leitung des Neuen Lagers, dass Personen außerhalb des Bündnisses, die das Alte Lager angreifen, vom Alten Lager zur Rechenschaft gezogen werden können und den VOR den Geschehnissen der letzten Tage stattgefundenen feindseeligen Handlungen der drei genannten wurden entsprechend härtere Schritte ergriffen.