Als oberste Regel gilt, dass der gesunde Menschenverstand zu benutzen ist. Wer Lücken in den Regeln sucht und sie bewusst falsch auslegt, um der Servermoderation unnötige Arbeit zu machen, den Spielfluss zu stören, sich Vorteile zu ermogeln oder auf sonst eine Art und Weise auf eine offensichtlich nicht als konform vorgesehene Art und Weise handelt, kann dafür trotzdem zur Rechenschaft gezogen werden. Denkt darüber nach, wie ihr handelt und welchen Zweck die hier aufgeführten Regeln haben, dann solltet ihr im Zweifelsfall auch selbst erkennen können, dass ein hier nicht im Detail genantes Handeln nicht erlaubt sein kann.
Server-Regeln
1.
Es gelten die gewohnten Regeln des zwischenmenschlichen Untereinanders. Wer andere beleidigt, sich in ungebührlichem Maße oder rassistisch äussert, Drogen außerhalb des im Spiel vorhandenen Sumpfkrauts verherrlicht, das Spiel der anderen bewusst torpediert um ihnen den Spass zu rauben oder in sonstiger Weise den Frieden auf dem Server stört, wird vom Spiel ausgeschlossen - je nach Schwere des Vergehens dauerhaft. Zusätze wie "Das soll keine Beleidigung sein" ändern nichts daran, dass eine Beleidigung dennoch eine Beleidigung darstellt.
Den Weisungen von Mitgliedern des SKO-Teams ist Folge zu leisten. Seht ihr diese als nicht gerechtfertigt an, könnt ihr über den /report-Befehl um eine zweite Meinung anfragen oder eine Beschwerde gegen das Teammitglied einreichen.
2.
Das Nutzen von Hacks, Bugs oder Exploits sowie das gezielte Missbrauchen oder Umgehen von Spielelementen kann zum sofortigen Server-Auschluss führen.
2.a
Die Kenntnis von unter Punkt 2 aufgeführten Verstößen verpflichtet zur Meldung. Das Unterlassen des Meldens, insbesondere bei Kenntnis über konkrete Anwendung bestimmter Personen, kann als Mittäterschaft oder Beihilfe geahndet werden.
3.
Strafkolonie-Online ist ein RP Server. Wer ohne Rücksicht auf die Regeln des RP (siehe unten) durch die Welt zieht und jeden niederschlägt, wird vom Spiel ausgeschlossen - je nach Schwere des Vergehens dauerhaft.
4.
Capslock ist mit Bedacht zu gebrauchen.
5.
Achtet auf Rollenspiel-gerechtes Verhalten. Dauerndes herumspringen, das Ausführen sinnloser Animationen, das Herumklettern auf Dächern, das ständige Herumrennen innerhalb der Lager, Schwimmen in Vollplattenrüstung und dererlei Aktionen zerstören die Atmosphäre und können zum Ausschluss aus dem RP führen.
6.
Dies ist eine Beta-Phase.
In Zuge dessen müsst ihr das Auftreten von Bugs, Balancing-bedingte Änderungen an eurem Charakter und ggf. sogar kurzzeitige Downphasen des Servers in Kauf nehmen.
Desweiteren gilt, dass gefundene Bugs unverzülich an entsprechender Stelle zu melden sind. Wer Bugs verheimlicht oder sie oder andere Schwachstellen des Spiels gar zu seinem Vorteil ausnutzt, muss mit dem Ausschluss aus dem Spiel rechnen.
7.
Ihr dürft soviele Charaktere erstellen, wie ihr wollt. Jedoch habt ihr nur 2 Charakterslots zur Verfügung, mit denen ihr Charaktere aktiv nutzen könnt - weitere Charaktere könnt ihr mit dem /lock bzw. /unlock Befehl sperren bzw. entsperren, um die Charakterslots freizugeben oder wieder zu belegen. Das Account-Pushing jedoch ist strengstens verboten. Wer seine Zweit-Charaktere dazu nutzt, einem seiner Chars einen Vorteil zu verschaffen (Quest erleichterung, beschaffung von Gegenständen), muss mit der Löschung aller seiner Chars und ggf. dem Serverauschluss rechnen.
Das Account-Sharing(Einloggen in Accounts anderer Spieler) ist verboten.
Ebenfalls ist das Nutzen von wichtigen Charakternamen aus der Gothic-Lore (Thorus, Gomez, Lee, Adanos, ...) sowie Charakternamen mit Titeln (SirWilhelm, AlfredVomBerg) verboten.
8.
Weibliche Charaktere dürfen ohne weitere Voraussetzungen von weiblichen Spielern erstellt werden.
Die Verifizierung hierfür kann bei jedem Supporter oder Spielleiter durchgeführt werden.
Desweiteren besteht die Möglichkeit, ein gut ausgearbeitetes Konzept mit Charaktergeschichte, -verhaltensweisen und -zielen bei der Spielleitung einzureichen. Besonders überzeugenden Bewerbungen kann von der Spielleitung das Recht eingeräumt werden, auch als männlicher Spieler einen weiblichen Charakter zu erstellen.
9.
Fremdwerbung führt zum Ausschluss aus diesem Projekt.
10.
Es gelten auf SKO die herkömmlichen Regeln des Jugendschutzes. Das bedeutet, dass euer RP im Zeitraum von 6-23 Uhr auf FSK 14 Niveau zu bleiben hat. Zwischen 23 und 6 Uhr sieht der Jugendschutz im Internet keine Jugendbeschränkungen mehr vor und gemäß dem Motto "Eltern haften für ihre Kinder" sehen sich die Betreiber von SKO nicht in der Verantwortung, in diesem Zeitraum ein jugendgerechtes Verhalten zu verlangen. Dennoch gilt auch des Nachts, dass bei sämtlichem RP, das nicht als FSK 14 klassifizierbar ist, das Einverständnis aller Beteiligten vonnöten ist. Dass es mitten in der Nacht ist, gibt zum Beispiel keine automatische Erlaubnis, einen Gefangenen auf besonders explizite und grausame Art und Weise zu behandeln, wenn dieser solchem RP nicht zustimmt.
Androhungen, Verherrlichungen oder explizite Aussagen über Vergewaltigungen, sexuelle Missbräuche oder ähnliches wird weder im Rp noch OoC, oder im Forum geduldet.
11.
Für die Bestrafung von Charakteren für deren Vergehen gilt, dass nur die ursprüngliche Bestrafung gegenüber des- oder derjenigen, die sich etwas zu Schulden haben kommen lassen, gerechtfertigt ist. Die Bestrafung eines Charakters, der durch sein Handeln diese Bestrafung provoziert hat, rechtfertigt nicht, den oder die bestranfenden Charakter(e) wiederum für die Bestrafung zu bestrafen. Das ungerechtfertigte/grundlose Bestrafen eines Charakters zählt seinerseits als Vergehen, auf das eine Bestrafung gerechtfertigt erfolgen kann.
Dies gilt insbesondere auch dann, wenn ein Charakter derart viele und/oder schwerwiegende Taten begangen hat, dass er getötet wird.
11.a
Bei der Bestrafung von Charakteren für deren Vergehen ist bei der Festlegung der Schwere der Bestrafung und bei ihrem Ausspielen sowohl Verhältnismäßigkeit als auch Realismus zu wahren. Unverhältnismäßig harte Bestrafungen für geringfügige Vergehen können wiederum zu einer Vergeltung durch den unverhältnismäßig stark bestraften Spieler führen (dies zählt dann als gerechtfertigt). Das unrealistische Reagieren auf eine Bestrafung, beispielsweise das Ausspielen einer undurchdringbaren Willensstärke und Schmerzresistenz, zählt als Powerplay und kann entsprechend geahndet werden.
Die Verantwortung für angeordnete Handlungen (z.B. Folterung eines Gefangenen), die durch einen NSC durchgeführt werden, trägt derjenige, der die entsprechende Handlung angeordnet hat.
11.b
Im Falle einer Folter ist die folternde Person vor der Folter verpflichtet mit der zu folternden Person eine kurze OOC-Absprache bezüglich Umfang und Härte der Folter zu halten. Dabei soll das gemeinsame RP und damit auch der Spass am RP im Vordergrund stehen. Folter muss nicht explizit ausgespielt werden, falls eine der Parteien nicht damit einverstanden ist. RPKonsequenzen können in solchen Fällen gemeinschaftlich besprochen und bestimmt werden.
RP-Regeln
1.
Jeder beginnt als ein Niemand. Keine Ausnahmen. Wenn ihr ins Minental geworfen werdet, seid ihr nichts und könnt nichts. Gestaltet euren Charakter demenstrechend. Es geht auf diesem Server darum, eine Rolle zu entwickeln, nicht einfach nur eine auszuspielen.
2.
Wer seinen Spass im RP daraus zieht, selbigen anderen zu vederben; wer das RP anderer gezielt torpediert; wer aus persönlicher Missgunst anderen den Spass verdirbt kann je nach Schwere degradiert oder sogar vom Server verbannt werden.
3.
Regelungen bzgl. Tötungen von Charakteren
Das Minental ist eine Ansammlung von Verbrechern und der Tod allgegenwärtig. Bitte bedenkt das, wenn ihr mit anderen Spielern interagiert. Seid ihr der Stärkere, tötet euren Gegenüber nicht gleich - ihr raubt ihm damit ein gutes Stück Spielspaß. Seid ihr der Schwächere, bedenkt, dass euer Gegenüber euch töten kann. Wenn ihr ihn dazu verleitet, müsst ihr mit den Konsequenzen leben.
3.a
Der Tod eines Spielers ist nicht immer eindeutig und nicht immer aus dem RP gerechtfertigt. Daher behält sich die Servermoderation das Recht vor, Morde in Einzelfällen für nichtig zu erklären, wenn es dafür z.b. keine hinreichende Begründung gibt. Die Servermoderation wird im Vorfeld allerdings keine Fragen nach vorliegenden Tötungsgründen beantworten. Hierbei gilt: Führt das RP durch, wie ihr es für gerechtfertigt und angemessen haltet. Im Zweifelsfall kann nach der Durchführung des RPs eine Beschwerde verfasst und die Tötung angefechtet werden.
3.b
Alternativ zur Tötung besteht bei einem vorliegenden Tötungsgrund die Möglichkeit, einen Charakter nicht zu töten, sondern ihn mit einer plausiblen RP-Begründung (langer Kerkeraufenthalt, Folter, Magie, experimentelle Tränke, ...) zu schwächen. Schwächen bedeutet, dass die Attribute und Waffentalente (Stärke, Geschick, Einhand, Zweihand, Bogen, Armbrust) um bis zu 50% reduziert werden können. Über die Höhe der Reduzierung entscheidet derjenige, der den Tötungsgrund hat und auf die Tötung verzichtet. Mit einer solchen Schwächung gelten die Charaktere als quitt, d.h. sämtliche Gründe, die eine Bestrafung rechtfertigen, verfallen auf beiden Seiten. Eine Vergeltung für die Schwächung ist nicht gestattet - immerhin stellte diese eine Alternative zum vollständigen Verlust eures Charakters dar.
Für eine solche Schwächung gilt: Der zu schwächende Charakter muss in der Gewalt desjenigen sein, der über den Tötungsgrund verfügt (Gefangenschaft o.ä.) und darauf warten, dass die Schwächung datenbanktechnisch vollzogen wurde. Bei Einigung erfolgt das i.d.R. binnen weniger Tage. Dazu muss einfach eine Foren-PN verfasst werden, die als Empfänger die Administration sowie den zu schwächenden bzw. den schwächenden (je nach dem, wer die Initiative ergreift) enthält. Der jeweils andere muss dann per Antwort an denselben Empfängerkreis seine Zustimmung kundgeben. Sollte keine Einigung herrschen, kann gegen die Schwächung ebenso wie gegen die Tötung eine Beschwerde eingereicht werden, über die die Servermoderation dann entscheidet.
Bedenkt: Für eine solche Schwächung müssen genügend Gründe vorliegen, um eine Tötung des Charakters zu legitimieren. Es ist
nicht möglich, für Vergehen, die keine Tötung rechtfertigen, eine Schwächung in geringerem Ausmaße durchzuführen.
4.
Powerplay (nachfolgend: PP) ist verboten und kann bei wiederholtem Male zum Ausschluss führen. Dazu gehören unter Anderem, aber nicht ausschließlich:
- Das Kennen von Spielernamen ohne diesen jemals von den Betreffenden gehört zu haben
- Die Funktionsweise der Kolonie bereits zu kennen, obwohl man gerade erst hinein geworfen wurde und sonstiges Wissen anzuwenden, das der Spieler nicht haben dürften, z.B.von einem Zweit-Account
- Das Ausloggen oder Ausnutzen des ungeahndeten Fallschaden-Todes während eines Kampfes, um endgültigen Tod oder Inventarschwund zu entgehen
- Das Nutzen von Seitwärtslaufen oder Laufschlägen, um sich einen Geschwindigkeitsvorteil zu verschaffen
- Abscannen der Umgebung mit Fernkampfwaffen
- Koch-Rezepte und Schürferskills sowie alle weiteren Fertigkeiten weiterzugeben ohne RP weiterzugeben. Sich per PM oder im TS abzusprechen nach dem Motto "Hey, du hast doch das Rezept, bring mir das mal bei" wird nicht geduldet.
- OOC Absprachen sind im RP-Fördernden Sinne erlaubt. Die Map ist groß und wenn man sich mit jemandem treffen will, darf man sich ruhig einen Ort ausmachen, wo man sich begegnet. Ein Hintergrund, warum euer Char dort hin geht, sollte jedoch gegeben sein. Absprachen, bei denen dritten zu Schaden kommen können, werden geahndet und können zu temporärem Spielausschluss führen!
- Wenn ihr jemanden überfallt, ist ein mindestmaß an RP erforderlich. Wer durch die Kolonie zieht, Buddler erschlägt und ohne ein Wort zu verlieren gleich weiter rennt, bewegt sich ausserhalb des RP's! Ob ihr das RP vor oder nach dem Überfall ausspielt, bleibt dabei euch überlassen. Ausnahmen bilden hier Überfälle auf Konvois oder Schlacht-Szenarien.
- Sobald ihr euch auf dem Server einloggt, bewegt ihr euch zu JEDER Zeit im RP! OOC können sich nur Administratoren und Supporter bewegen.
- OOC-Vortäuschung falscher Tatsachen um sich im RP voran zu bringen
- Mehrere Spieler, die gleichzeitig dasselbe Mobsi benutzen
5.
Regelung zu Mobsianimationen/Animationen und AFK sein (Werkbank, Schmiede, usw....)
- Generell gilt, wer sich in einer Animation befindet, darf nicht sofort umgeschlagen werden. Lasst eurem gegenüber Zeit, sich aus der Animation zu begeben (mind. 30 sek).
Diese Regelung gilt nicht bei Animationen, die eindeutig einer Kampfhandlung zuzuordnen sind, wie zum Beispiel mit /dead in Büschen auf der Lauer liegen.
- Die /afk Funktion dient dazu, zu kennzeichnen, wenn ihr
kurzzeitig nicht am Rechner, aber gleich wieder zurück seid oder um während eines Craftingprozesses nicht im Spiel seid. Die /afk Funktion dient nicht dazu, euch zu schützen - wenn ihr weg müsst, dann loggt euch aus.
Wer
außerhalb eines geschützten Bereiches (d.h. Lagers) allein afk herumsteht, hat keinen Anspruch auf Rücksichtsnahme. Wer
innerhalb eines geschützten Bereiches afk herumsteht, dessen Charakter gilt nach fünf Minuten als unaufmerksam, was bedeutet, dass er das Geschehen und Gespräche um sich herum nicht mehr verfolgt/bemerkt. Wer sich in einem Herstellungsprozess an einem Mobsi befindet, darf grundsätzlich nicht angegriffen werden, außer, es ist ersichtlich, dass er den Herstellungsprozess nur begonnen hat, um einem Konflikt zu entgehen.
6.
Regelung bzgl. Gefangennahmen
Gefangennahmen sind nur gestattet mit entsprechenden RP Begründungen und bei kleineren Vergehen auf 4 RL-Stunden (2 Ingame Tage) beschränkt.
Gefangennahmen zur Forderung von Lösegeldern im Höheren Bereich(500 Aufwärts) sind nicht erwünscht.
Mit Zustimmung des Gefangenen sind natürlich mehr als 4 Stunden möglich.
Eine Ausnahme ist eine Gefangennahme als austausch gegen eine verlorene Waffe, Rüstung oder ähnliche Wertgegenstände. Hier liegt die Zeit bei 36 Stunden (RL).
7.
Regelungen zu minderjährigen Charakteren
Das Ausspielen von minderjährigen Charakteren ist grundsätzlich nicht gestattet. Weder werden minderjährige Charaktere in die Kolonie geworfen, noch ist es erlaubt, aufgrund von langanhaltenden (oder kurzzeitigen, je nach dem...) Partnerschaften die Geburt von Kindern auszuspielen.
8.
Regelungen zu Konfliktsituationen
Bei Konflikten gilt zu beachten, dass dies ein RP-Server ist und der Fokus damit auch auf dem Rollenspiel liegt.
Mithilfe der Engine ausgetragene Kämpfe sind zulässig, sofern
die Opferseite der Kampfhandlung (d.h. derjenige bzw. diejenigen, der bzw. die angegriffen wird bzw. werden) signalisiert, dass sie den Kampf mithilfe der Engine austragen will. Zu diesen Signalen zählen das Ziehen einer Waffe, rennen sowie weggehen während des RPs. Hat die Opferseite auf eine dieser Arten signalisiert, dass sie den weiteren Verlauf mittels Engine auszutragen bereit ist, darf von jedem Teilnehmer der Kampf begonnen werden, nachdem jeder andere Teilnehmer die Möglichkeit hatte, seine aktuelle Animation zu verlassen. Als ausreichend Zeit um nach beiderseitiger Signalisierung seine Animation zu beenden gelten
5 Sekunden.
Hinweis: Wenn man gerade etwas schreibt, dann ist es mithilfe von ESC oder F5/F6 möglich, den Chat zu schließen, ohne, dass die Eingabe verloren geht.
Solange die Opferseite eine Konflikthandlung allein mittels RP ausspielen will, ist dieser Wunsch zu berücksichtigen und ein Angriff mittels Engine zu unterlassen. Ein Emote wie "/me legt seine Hand an den Griff seiner Waffe" oder "/me zieht seine Waffe und richtet sie auf seinen Gegenüber" sind RP, solange die Waffe nicht mittels Engine tatsächlich gezogen wird. Es steht der angreifenden Seite
nicht zu, darüber zu entscheiden, ob die Kampfhandlung per Engine oder per RP-Emotes ausgetragen wird. Für nähere Informationen und Beispiele, was in den Rahmen dieser Regelung fällt und nicht fällt, siehe den Folgepost:
Was wird von den Regelungen zu Konfliktsituationen abgedeckt und was nicht?
Hierbei gilt zu beachten, dass die Opferseite
maximal 1 Minute Zeit hat, um eine verbindliche Entscheidung darüber zu treffen, ob sie die Konflikthandlung im RP oder in der Engine austragen will. Zögert die Opferseite den Beginn des Kampfes über diesen Zeitraum hinweg hinaus um sich einen Vorteil durch eintreffende Verstärkung zu verschaffen (siehe Abschnitt 8.b), dann geht die Entscheidung auf die Angreiferseite über.
8.a
Als "Angriff" im Sinne der Einteilung in Opferseite und angreifende Seite zählen neben körperlichen Angriffen auch, aber nicht zwangsläufig ausschließlich: Bewusste Provokationen, Beleidigungen, Respektlosigkeit gegenüber einem deutlich ranghöheren Charakter.
8.b
Kommen nach Beginn einer im RP ausgespielten Konfliktsituation weitere Spieler hinzu, so gelten diese Regeln auch für die neu hinzugekommenen. Diese sind in der Pflicht, sich zu informieren, wie lange der Beginn des Konflikt-RPs her ist. Ist dabei ersichtlich, dass mehr Zeit für das Schreiben der RP-Handlungen aufgewendet wurde, als die eigentlichen RP-Handlungen in ihrer tatsächlichen Ausführung benötigen würden, so dürfen sich die neu hinzugekommenen nicht einmischen, bis die ausgespielten RP-Handlungen in ihrem Zeitaufwand nicht der bis zum Eintreffen der neuen Spieler verstrichenen Schreibzeit entsprechen. Neu hinzugekommene Spieler dürfen sich auch dann nicht einmischen, wenn eine RP-Konfliktsituation in einen Enginekampf übergeht. Sollte ein solcher Kampf lange genug dauern, um die Teilnahme der neu hinzugekommenen Spieler zu gestatten, müssen diese zuvor ausreichend Abstand zu den Kämpfenden einnehmen und erneut aus der Richtung, aus der sie ursprünglich hinzugestoßen waren, kommen.
Diese Beschränkung gilt erst ab dem tatsächlichen Beginn und auch nur für die tatsächliche Dauer des RP-Kampfes. Wenn Teilnehmer nach Beginn der Konfliktsituation erst reloggen oder über die Entscheidung, ob es ein RP-Kampf oder ein Enginekampf wird, OOC diskutieren, dann gilt dieser Zeitraum nicht als RP-Kampfzeit und wird demnach auch nicht berücksichtigt, wenn weitere Spieler hinzustoßen.
8.c
Sollte sich ein Spieler in einem im RP ausgespielten Raub weigern, dem Räuber Beute auszuhändigen ("Ich habe nichts bei mir!", "Ich lehne den Überfall ab!" oder ähnliche Dinge), dann ist es dem Räuber gestattet, sein Opfer in der Engine niederzuschlagen und mittels /pluender-Befehl eine vom System vorgegebene Beute für sich zu beanspruchen. Das Niederschlagen und Nutzen des /pluender Befehls trotz beiderseitig ausgespielten Raubs zur zusätzlichen Bereicherung ist nicht gestattet. Der /pluender-Befehl dient dazu, den Räuber nicht zu benachteiligen, wenn der Beraubte sich dem RP verweigert. Nicht dazu, das RP zu umgehen.
8.d
Der Angriff auf einen Konvoi und vergleichbare "eventartige" Konflikthandlungen sind von dieser Regelung ausgenommen. Bei ihnen darf der Kampf sofort eröffnet werden. Nach Abschluss des Kampfes tritt die Regelung allerdings in Kraft: Nach dem Kampf hat der Raub im RP zu erfolgen und danach hinzustoßende Spieler dürfen sich nicht nachträglich einmischen.
8.e
Angriffe auf ein Lager müssen spätestens zu den folgenden Uhrzeiten starten (wobei mit "starten" gemeint ist, dass die angreifende Partei in Sichtweite der Lagergrenze angekommen ist);
- Sonntag bis Donnerstag (nächster Tag ist ein Werktag): 20:30 Uhr
- Freitag und Samstag (nächster Tag ist ein Wochenendtag): 22:30 Uhr
- Tage, auf die ein bundesweiter Feiertag folgt (nächster Tag ist für alle [in Deutschland lebenden] Spieler ein freier Tag): 22:30 Uhr
Ferner sind, sofern eine (Bot-)Wache an der Lagergrenze steht (z.B. eine Torwache), die Gildenleiter des angegriffenen Lagers sofort per /dm in Kenntnis zu setzen, wo eine Lagerwache die angreifende Partei gesehen hat und die
Verhaltensweisen von NPC-Wachen sind zu beachten.
8.f
Im Kampf, insbesondere im PvP, sind sogenanntes "Links-Rechts-Gespamme", bei denen wiederholt nur zwischen Schlägen nach Links und Rechts, sowie sogenannte "Blockschläge", bei denen wiederholt nur zwischen Vorwärtsschlägen und Blocks gewechselt wird, zu unterlassen. Wenn jemand - insbesondere in Veranstaltungskämpfen wie Arenakämpfen - durch die gehäufte Nutzung einer dieser beiden Techniken auffällt, so kann er durch den Beschluss von zwei darin übereinstimmenden Teammitgliedern (Supporter, Servermoderator) oder den eines Spielleiters unabhängig vom Kampfverlauf und -ausgang zum Verlierer erklärt werden. Eine solche Erklärung ist dann mit allen daraus folgenden Konsequenzen von allen Beteiligten umzusetzen.
9.
Regelungen zur Bekämpfung von Bots
Auch im Kampf gegen die Spielwelt gilt, dass auf realistisches Verhalten zu achten ist. Das Ausnutzen der Engine oder der KI auf unrealistische Weise ist nicht gestattet. Dazu zählen unter anderem, aber nicht ausschließlich:
- Das Beschießen von Kreaturen von einer erhöhten Position, die diese nicht erreichen können, da die Kreaturen in Wirklichkeit nicht stumpfsinnig zu euren Füßen gegen die Wand laufen und warten würden, bis ihr genug Treffer gelandet habt, um ihren HP-Balken zu leeren.
- Das Aggroziehen von Kreaturen auf einen Spieler mit dem Ziel, dass andere Spieler die Kreatur unbehelligt passieren können, da die Kreatur ihre Aufmerksamkeit in Wirklichkeit allen zurichten würde und nicht nur einem.
9.a
Im Zuge von Events benötigen die Teammitglieder von SKO Zeit, um die Bots zu positionieren oder reagieren zu lassen, da sie auch dies über im Chat eingegebene Befehle tun und dies insbesondere bei mehreren involvierten Bots entsprechend lange dauert, da manche Befehle immer nur auf einen einzelnen Bot wirken. Es ist daher im Zuge von Events eine stete Kommunikation mit den Durchführern des Events zu halten, bevor man vorprescht und nacheinander alle Bots erschlägt. Gebt den Teammitgliedern die nötige Zeit, damit die Events, die sie sich extra für EUCH ausgedacht haben, auch realistisch ablaufen können und behandelt die Bots als intelligente Wesen mit Verhalten und nicht als regungslose Statisten.
Regelung zur Abnahme von Waffen/Rüstungen
Gildenleiterwaffen und Rüstungen sind nicht abnehmbar. Zu Gildenleiterwaffen zählen ausschließlich die unikaten Nahkampfwaffen mit Eigennamen der Anführer der einzelnen Gilden. Sämtliche andere Waffen sind abnehmbar - es gilt hierbei, dass ein geplünderter lediglich die angelegte Waffen als mit sich führend abgeben muss. Hat er im RP weitere Waffen dabei und wird durchsucht, sind diese auf Aufforderung ebenfalls abzugeben, andernfalls ist der Rückweg ins eigene Lager ohne Anlegen einer neuen Waffe anzutreten, um sich eine neue Waffe aus seiner Sammlung zu holen. Bei den Rüstungen gilt: Keine Rüstung darf abgenommen werden, das schließt Hosen und einfache Kleidungsstücke mit ein.