Charaktere werden ab Gildenaufnahme zu Risikocharakteren
Vor dem Reset gab es immer mehr OP Charaktere, wie wir wissen. Bedingt dadurch wurde die Flora/Fauna gefährlicher gemacht, dass eben diese nicht mehr durch alles durchmähen können, wodurch eine immer größere Lücke entstand, ehe man sich mal 5 Schritt vor das Lager trauen konnte. Was aber damit abgetan wurde, dass man halt drinnen bleiben solle, weil die Gefahr draußen zu groß ist. OP Charaktere wird es nun nicht mehr geben, soweit ist es ja klar.
Der Gedanke hierbei ist, dass man bei Gildenaufnahme eine fixe Anzahl von Toden hat, aus denen man wieder "erweckt" werden kann. Steigt man in der Gilde auf, bekommt man vielleicht sogar einen dazu. Stribt man, so wird man geheilt und kann seinen Char mit oder ohne Konsequenzen weiter spielen, sofern man noch verfügbare Tode hat (also nun nicht mit den Freitoden verwechseln).
Als Beispiel:
Schürfer/Bauer "Roland" wird in die Gilde aufgenommen, weil er gutes RP macht. Fällt dadurch unter die Risikocharaktere und darf nur noch einmal sterben, ehe er nicht mehr wiederbelbt werden kann. Nun bekommt Roland eine Aufgabe einem Snapper einen Zahn zu ziehen. Er erlegt einen Snapper, zieht den Zahn, wird aber von einem anderen überascht und verliert das "Leben". Nun findet man ihn, belebt ihn wieder und er kommt vielleicht in die nächste Gildenstufe und erhält wieder ein Leben. Darf also wieder einmal geheilt werden (aus dem Tot). Würde er nicht aufsteigen, wäre sein nächster Tot der "Heldentot" bei dem auch der mächtigste Magier/Heiler nicht mehr helfen kann.
Stirbt der Charakter seinen "Heldentot", so bekommt er einen neuen Char, normal erstellen, oder evtl mit einem Startbonus. Schade um den Charakter, aber als guter RPler verkraftet man das und wird wieder dem Spielfluss beim "Volk" zugeführt, wo man seine RP Erfahrungen weitergeben kann, andere nicht so gute RPler auf den richtigen Weg bringt und immer für Nachwuchs an guten RPlern sorgt, anstelle sich immer mehr vom restlichen Geschehen in der Kolonie unter seines Gleichen abschottet.
So überlegt man es sich auch als Schmied/Bogenbauer oder sonstiger nicht kämpferischer Berufszeig, ob man seine erworbenen Fertigkeiten im nächsten Ausflug in die Kolonie aufs Spiel setzt, oder bei seinem Beruf bleibt und dem Lager auf die Art dient, für die man sich entschieden hat.
Damit vielleicht verhindern, dass die guten (Gilden) RPler nach einer Weile auch nur noch RP mit anderen guten (Gilden) RPlern machen und sich nur hier und da mal zwischen das Volk mischen, wenn keine anderen Gildenmitglieder da sind, oder keine epischen Schlachten anstehen (die dann aber auch zu einer echten Gefahr werden können). Dadurch eine Rotation der erfahrerenen RPlern zu erreichen, um das Niveau von "unten" her schon mit ihrer Routine zu heben.
Malt es euch mal aus, wie es ab einer Gilde wäre mit diesem "Risiko" oder "konsequenten RP" zurecht zu kommen, oder lieber die Gewissheit zu haben, dass man zig mannsgroße Orkäxte in den Rücken bekommen kann, ohne weitreichende Folgen.
Was würde dafür sprechen?
Was würde dagegen sprechen (außer dass man schon viel Arbeit/Zeit in seinen Char gesteckt hat)?