Strafkolonie Online

Zitat von »Derwisch«

zumindest was das Alte Lager angeht, meiner Meinung nach.

• Dass es offenbar eine Woche niemand geschafft hat, mal beim Fangen eines Scavengers zu helfen, finde ich traurig. Hier ist nunmal klar, dass das nicht ohne Hilfe geht, in dem Fall Hilfe der Startposten. Und unter Anderem für sowas sind Startposten doch da: RP bieten und schaffen. Dass sowas auf den letzten Drücker erst passiert so nach dem Motto "Na, muss ja, bääh..." ist, freundlich formuliert, bedauerlich. In wie weit hier die Gildenmitglieder keinen Bock oder Derwisch nicht überzeugend genug waren, weiß ich nicht. Aber der Part sollte wirklich weniger verzweiflerisch sein.
  
• Die Ingamezeit, zu der das Turnier startete. Ich sehe einfach keinen Sinn darin, so etwas Nachts zu starten, ohne sich um ausreichend Licht zu bemühen. Bei jedem werden offenbar Katzenaugen vorausgesetzt. Und den Baron um 1 Uhr Nachts wecken zu lassen kann man doch eigentlich auch gar nicht für eine gute Idee halten.
  
• An der Stelle bezugnehmend auf Benthams Einwurf: Ja, die Baronie war hier viel zu nett. Den Hut setze ich mir auch auf, weil ich das ganze Turnier über anderweitig beschäftigt war und gar nicht die Zeit hatte, mit Bonvar grossartig auf den Putz hauen. Und weil ich entgegen aller anderen Meinungen sehr stark davor zurückschrecke, Bonvar Bestrafungen anordnen zu lassen, die der Situation und dem Setting eigentlich angemessen wären, vorallem dann nicht, wenn es schon genug Chaos, Missplanung und Frustration gab. Ich stimme dir absolut zu, Bonvar, konsequent und realistisch im RP wäre es gewesen, wenn Bonvar Derwischs Kopf gefordert hätte. Aber das war so eine typische Situation, in der für mich die OOC-Rücksichtsnahme stärker gewogen hat. Was nicht heißt, dass das nicht auf kurz- oder mittelfristige Sicht nicht dennoch Konsequenzen haben wird - nur eben keine derart drakonische.
  
• Die Durchführung in Verbindung mit der Absprache war eine Katastrophe. NACHDEM emotet wurde, wie der gefangene Scavenger in die Arena gebracht wurde, wird - offenbar zum ersten Mal im Zuge der gesamten geplanten Aktion - überhaupt im /report Chat angefragt, ob sich ein Supporter findet, der den ausspielt. Das kann man doch nicht bringen, so etwas muss man unbedingt vorher abklären. Es musste gestern Abend spontan ein Supporter völlig ungeplant und unvorbereitet aus seinem RP gerissen werden und dort einspringen. Schön, dass sich jemand gefunden hat, der das in dem Moment übernommen hat. Aber richtig wäre es gewesen, wenn der dort schon längst festgestanden hätte, weil das Tage vorher schon abgeklärt war und der Supporter sich darauf einstellen und sich nichts anderes vornehmen konnte.
  
• Die Dauer war viel zu lang. Ich habe nichts von den Würfel- oder Kampfablaufsabsprachen mitbekommen, aber obwohl ich sogar mit dem Scavenger im TS war, habe ich nicht ganz durchgeblickt, was da nun eigentlich die Vorgaben und Ziele waren. Im RP wurde angekündigt, dem Scavenger sollte ein Sack übergestülpt werden. Das Buddlerteam hat aber die ganze Zeit mit Waffen nach dem Scavenger geschlagen. Und so, wie es aussah, hat der Scavenger den Großteil der Zeit über die Oberhand gehabt und das Buddlerteam hat es ganz einfach nicht geschafft. Wie lange also hätte dieser Ringeltanz denn NOCH weitergehen soll, bis endlich einmal eine klare "Niederlagebedingung" erfüllt gewesen wäre und festgestanden hätte "Gut, die Buddler haben es eben NICHT geschafft." Vorallem, wenn das nicht nur das eine, sondern ganze drei Mal durchexerziert werden sollte. Ich kenne wie gesagt die zugrundeliegende Absprache nicht, aber: Entweder waren die Festlegungen nicht durchdacht oder es wurde sich mit an Lächerlichkeit grenzender Beharrlichkeit geweigert, zu verlieren. Das sind die beiden Möglichkeiten, die sich mir als Beobachter stellen.
  
• Der Abschlusskampf zwischen Gardehauptmann Spike und dem einzigen mittleren Gardisten Cruento. Verdammte Axt, das waren zwei der mit großem Abstand besten, erfahrensten und beeindruckendsten Kämpfer des Alten Lagers, dieser Kampf alleine wäre ein Highlight gewesen, das eine lange vorausgehende Ankündigung und Turnierplanung verdient hätte. Und ein Kampf, den man auch für sich allein genommen, ohne irgendwelche anderen Geplänkel davor oder danach, als abendfüllendes RP-Ereignis, dass das Interesse der Baronie rechtfertigt. Und stattdessen wurde diese Rarität an Arenaunterhaltung regelrecht vergeudet um kurz vor Mitternacht, obwohl am nächsten Tag ein Werktag war, das heißt zu einer Uhrzeit, an der RL-bedingt nur noch sehr wenige dem beiwohnen konnten. Und nachdem die wenigen (verbliebenen) Zuschauer durch die vorangegangenen Ereignisse bereits enttäuscht, genervt und gelangweilt waren, kurzum, zu dem sie einfach gar kein Interesse mehr an diesem Spektakel hatten. Dass die Intention dahinter war, die Barone zu beschwichtigen, damit die nach der Enttäuschung etwas sehen, ist ja ein guter Wille. Aber auch hier gilt: Die OOC-Rücksichtsnahme, dass so etwas zu so einer Uhrzeit unter solchen Bedingungen nicht extra noch gemacht hat, wiegt für mich dann stärker, als der RP-Grund, Bonvar dort drakonische Strafen verhängen zu lassen, eben weil es nicht mehr gemacht wurde. Im Zweifelsfall: Kurz OOC abklären, ob das wirklich noch sein muss oder ob man es nicht im Allgemeininteresse dabei belassen kann und es eben im RP ein Reinfall war. Denn dieser Kampf hätte herausragend sein können. Und leider, leider wurde er regelrecht vergeudet. Auf eine den Kämpfenden unwürdige Art und Weise vergeudet. Bei allen Fehlern und Mängeln in Vorbereitung und Durchführung, muss ich ganz ehrlich sagen, ist dieser Umstand für mich (aus OOC-Sicht) das Bedauerlichste.
  

Zitat von »Skullgreymon«

An der Stelle bezugnehmend auf Benthams Einwurf: Ja, die Baronie war hier viel zu nett. Den Hut setze ich mir auch auf, weil ich das ganze Turnier über anderweitig beschäftigt war und gar nicht die Zeit hatte, mit Bonvar grossartig auf den Putz hauen. Und weil ich entgegen aller anderen Meinungen sehr stark davor zurückschrecke, Bonvar Bestrafungen anordnen zu lassen, die der Situation und dem Setting eigentlich angemessen wären, vorallem dann nicht, wenn es schon genug Chaos, Missplanung und Frustration gab. Ich stimme dir absolut zu, Bonvar, konsequent und realistisch im RP wäre es gewesen, wenn Bonvar Derwischs Kopf gefordert hätte. Aber das war so eine typische Situation, in der für mich die OOC-Rücksichtsnahme stärker gewogen hat. Was nicht heißt, dass das nicht auf kurz- oder mittelfristige Sicht nicht dennoch Konsequenzen haben wird - nur eben keine derart drakonische.

Zitat

Die Dauer war viel zu lang. Ich habe nichts von den Würfel- oder Kampfablaufsabsprachen mitbekommen, aber obwohl ich sogar mit dem Scavenger im TS war, habe ich nicht ganz durchgeblickt, was da nun eigentlich die Vorgaben und Ziele waren. Im RP wurde angekündigt, dem Scavenger sollte ein Sack übergestülpt werden. Das Buddlerteam hat aber die ganze Zeit mit Waffen nach dem Scavenger geschlagen. Und so, wie es aussah, hat der Scavenger den Großteil der Zeit über die Oberhand gehabt und das Buddlerteam hat es ganz einfach nicht geschafft. Wie lange also hätte dieser Ringeltanz denn NOCH weitergehen soll, bis endlich einmal eine klare "Niederlagebedingung" erfüllt gewesen wäre und festgestanden hätte "Gut, die Buddler haben es eben NICHT geschafft." Vorallem, wenn das nicht nur das eine, sondern ganze drei Mal durchexerziert werden sollte. Ich kenne wie gesagt die zugrundeliegende Absprache nicht, aber: Entweder waren die Festlegungen nicht durchdacht oder es wurde sich mit an Lächerlichkeit grenzender Beharrlichkeit geweigert, zu verlieren. Das sind die beiden Möglichkeiten, die sich mir als Beobachter stellen.

Zitat von »Skullgreymon«

Dass sowas auf den letzten Drücker erst passiert so nach dem Motto "Na,
muss ja, bääh..." ist, freundlich formuliert, bedauerlich. In wie weit
hier die Gildenmitglieder keinen Bock oder Derwisch nicht überzeugend
genug waren, weiß ich nicht. Aber der Part sollte wirklich weniger
verzweiflerisch sein.