Strafkolonie Online

Hallo liebe SKO-Gemeinschaft!Ich habe vor dem Reset schon des öfteren mal SKO gespielt, dann aber eine lange Pause hinter mit gehabt. Nun habe ich wieder Lust und Laune ein paar Stunden in das Rollenspiel einzutauchen und am 05.06.2018 wieder damit begonnen.

Gerne würde ich die Ereignisse meines Charakters in einem Tagebuch festhalten und diese mit euch teilen. Es macht mir einfach Spaß die Erfahrungen des Rollenspiels hier festzuhalten und würde mich natürlich freuen, wenn jemand Spaß daran hat Malthurs Geschichte mitzuverfolgen Die Vorgeschichte habe ich relativ kurz gehalten und soll eigentlich nur eine grobe Charaktervorstellung zur Person sein.
Alle Informationen sollen natürlich nicht ingame verwendet werden, außer jemand findet dort das Tagebuch.

Ich hoffe es wird mir nicht übel genommen zu behaupten, dass Malthur ein leeres Buch mit Feder und Tinte (oder ähnliches, Kohle etc) gefunden hat
Achja Malthur hat mal ingame gemeint, aus Varant zu sein, dies wurde nun geändert in südliche Inseln falls sich da jemand wundert. Nach einiger Recherche wusste ich dann auch, dass die schwarze Hautfarbe eher diesem Gebiet entspricht

Kleine Information noch: Ich bin eher seltener online als vielleicht andere, habe aber ab und zu Phasen in denen das öfter funktioniert als sonst. Trotzdem laufen die Tage im Tagebuch chronologisch weiter, außer ich bin mal so 2 Wochen lang nicht online, dann versuche ich das Tagebuch logisch weiterzuführen.


Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß beim mitlesen


Mein Name ist Malthur Schwarzblut. Mein Vater Ghorun erzählte mir einst,dass wir diesen Namen durch unseren Vorfahren Baldrin vor etwa 800
Jahren erhielten. Laut einer Sage kämpfte Baldrin gegen Alkaron, ein
Drache von Beliar auserwählt, um die Menschheit zu zerstören. Nach
einem dreitägigen Kampf erschlug Baldrin Alkaron schließlich und
badete in seinem schwarzen Blut. Naja wer's glaubt...

Ich bin in einem kleinen Dorf Nahe der Hafenstadt Khorinis geboren und
aufgewachsen. Mein Vater war ein angesehener Großbauer mit viel Land
und Gut. Meine Mutter kommt aus den südlichen Inseln, daher habe ich
auch meine schwarze Hautfarbe. Bis heute wollten sie mir nicht
erzählen, wie sie sich damals kennengelernt haben. Mein Vater legte
viel Wert auf Bildung und lehrte mich das Lesen und Schreiben, sowie
alltägliche Arbeiten auf dem Feld.

Eines Tages verstarb mein Vater und das Erbe seines Hofes sollte an mich
übertragen werden. Leider war ich meinem Onkel ein Dorn im Auge, der
es auf mein Erbe abgesehen hatte. Er schaffte es mein Erbe
aberkennen zu lassen, hat wohl was mit meinem südländischen Wurzeln
zu tun, und versklavte meine Mutter und mich um für ihn auf den
Feldern zu ackern. Keine Woche hielt ich es aus unter seiner Tyrannei
zu schuften, also rammte ich ihm gefrustet eine Sichel in den Bauch.

Der Rest ist selbsterklärend, Willkommen in der Strafkolonie.

Tag 1 ( 05.06.18 )

Frisch angekommen in der Kolonie hielt ich mich auf den Wegen, überquerte
eine Brücke und traf nach einem kurzem Spaziergang auf „Das Alte
Lager“. Dort wurde ich von einem Typen namens Guts begrüßt. Es
scheint, als gäbe es 3 Lager innerhalb der Kolonie. Wie eine Art
Kuppel umschließt eine Barriere die Kolonie. Sie lässt Menschen
rein aber nicht mehr raus. Gegenstände allerdings können die
Barriere durchdringen. Mehr weiß ich leider auch nicht, denn ich und
einige andere „Buddler“, so nennt man uns, hat wohl was mit Mine
buddeln zu tun, sollten in der Mine Erz schürfen. Dafür gibt es
dann einen kleinen Lohn, was wiederum Erz ist. Gold scheint hier
nichts Wert zu sein, alles wird mit Erz bezahlt, verrückte Welt!

König Rhobar ist wohl auf das Erz angewiesen und handelt mit den ansässigen
Gefangenen, die mittlerweile die gesamte Kolonie erobert haben. Die
Männer in der roten Rüstung „Gardisten“ genannt haben
anscheinend unter ihren „Baronen“ alles unter Kontrolle und
sorgen dafür, dass wir diese Drecksarbeit mit schlecht bezahltem
Lohn machen müssen. Bis jetzt gefällt es mir hier ganz und gar
nicht. Ich hab außerdem zwei Buddler in der Mine kennengelernt.
Nachdem mich der dürre hässliche von ihnen eine zeitlang
provozierte, hätte ich ihm fast aufs Maul gehauen. Aber als Neuer in
der Kolonie scheint das nicht so schlau zu sein, denn er zückte ein
Messer und sein Kumpel machte sich auch bereit einzugreifen.
Verdammte Feiglinge! Ich denke, mit den beiden bin ich noch nicht
durch. Allerdings erscheint mir das Arschloch, von mir liebevoll
„Witzbold“ genannt, weil er dumme Sprüche klopft die gar nicht
witzig sind, im Gegensatz zu den Gardisten hier als eher sympathisch.

Achja bevor ich es vergesse, ein anderer Buddler verpetzte unseren „Kampf“
woraufhin ich ordentlich von einem Gardisten angepisst wurde. Ich
denke, diesen Buddler schnapp ich mir noch, der kotzt sich mich noch
mehr an als den Witzbold und den Anderen. Im Alten Lager angekommen
liege ich nun hier auf einer Bank vorm Lagerfeuer und werde wohl
erstmal pennen, bin gespannt, was mich hier noch alles erwarten wird.


Tag 2 ( 06.06.18 )

Der zweite Tag begann friedlich. Ich habe die Taverne besucht und Arkos
wieder getroffen. Der Typ, der zusammen mit dem Witzbold mich in der
Mine fast angegriffen hätte. Er gab mir ein Bier für 5 statt 6 Erz,
alles was ich mir verdient hatte in der kurzen Zeit, in der ich
schürfen war. Ich mag einfach Bier, würde es wohl fast immer dem
Essen vorziehen, wenn ich nicht grade am verhungern bin. Außerdem
habe ich vom Hauptmann der Gardisten erfahren, dass es Sumpfbewohner
gibt und die sich ab und zu in der Taverne aufhalten. Würde mich
gerne mal mit denen unterhalten. Was es da wohl besonderes gibt, dass
man freiwillig in einem Sumpf wohnt? Soll wohl was mit Religion zu
tun haben. Naja was solls... zumindest beten sie nicht Beliar an,
auch keinen der anderen Götter. Scheint wohl ne Art Sekte zu sein?
Wer weiß...

Zufällig besuchte auch Witzbold die Taverne. Er heißt Darren und ich bot ihm
an, sich an der Petze in der Mine zu rächen. Er willigte mit seinem
Freund Arkos ein und wir schmiedeten in der Mine einen Plan, ihn zu
überwältigen. Der Typ ist stumm, was alles einfacher machen
sollte... Wir werden morgen Abend sehen, was sich ergibt.


Tag 3 ( 06.06.18 )

Nach der langen Minenschicht habe ich mich erstmal ne Runde schlafen
gelegt, jedoch nicht zu lange, denn heute Abend habe ich ja noch was
vor. Ein weiteres Bier und schon gings zu Darrens Bude. Unser Plan
sah wie folgt aus:

-Arkos ne Tüte überziehen, der ist Wirt und darf nicht erkannt werden, für
den Fall der Fälle.
-Vorm Alten Lager steht ne verlassene Ruine, dort liege ich scheinbar
verletzt und warte, bis Darren den gutmütigen Stummen mit einer List
zu uns führt.
-Hat er angebissen, kommt Arkos bedeckt aus seinem Versteck mit Darrens
Messer in der Hand und wir greifen den Typen gemeinsam an, soweit so
gut...

Der Plan ging auf. Darren schaffte es den Stummen zu uns zu locken, Arkos
und ich griffen an und... moment mal... Darren macht sich wieder aus
dem Staub. Naja weitermachen, jetzt gibt’s kein Zurück mehr!
Arkos versuchte ihn mit Darrens Messer zu treffen, er konnte jedoch
ausweichen. Allerdings verschaffte dies mir einige gute Momente um
ihn mit meinem Ast zu treffen, schließlich platziert und mit voller
Wucht auf den Schädel. Er ging zu Boden, scheinte jedoch noch bei
Bewusstsein zu sein. Ich erklärte ihm leise und bestimmt, dass er
diese Scheiße nie mehr abziehen soll, was er zitternd abnickte. Ein
letzter Schlag sollte ihn bewusstlos hauen, aber wir haben ihn
unterschätzt. Er befreite sich aus meinem Griff und rollte geschickt
an uns vorbei. Er ergriff die Flucht in Richtung zweier uns
zulaufenden Personen. Wir liefen in die entgegengesetzte Richtung und
hatten Glück, dass die herrschende Dunkelheit uns hoffentlich nicht
zu erkennen gab. Müde und geschockt durch die neuen Ereignisse
wollte ich nur noch eins: Schlafen!


Tag 4 ( 07.06.18 )

Ich hab die Nacht kaum gepennt, war immer mit einem Auge wach. So
beschissen die Nacht war, so scheiße sollte auch der Tag beginnen.
Nachdem ich den Konvoi zur Mine verpennt habe und die Taverne
anscheinend früh Morgens nicht geöffnet hat, sammelte mich doch
noch ein Gardist ein und begleitete mich zur Mine.

Die Schicht selbst war zwar wie immer scheiße, allerdings ging mir
keiner mehr auf den Sack, selbst der Stumme scheint stumm geblieben
zu sein, er hatte mich anscheinend noch nicht einmal
registriert...sollte mir viel Ärger ersparen. In der Mine habe ich
Darren noch zu erkennen gegeben, dass unser kleiner Überfall uns
kein Erz gebracht hat, warum er einfach davonlief fand ich noch nicht
heraus.

Viel wichtiger ist, was danach passierte:

Wir haben Erz zum Austauschplatz gebracht, um den Handel mit König
Rhobar zu vollziehen. Auf dem Rückweg hat es extrem gepisst und ich
war ganz hinten angereiht. Die Kisten sind nicht einfach zu tragen,
ich musste mehrmals umgreifen und bergab wurde es verdammt rutschig!
Ich Idiot stolperte und verpasste den Anhang zur Gruppe. Eigentlich
ne gute Gelegenheit, zu schauen was sich so in der Kiste befindet...
Scheiße nur, dass die Dinger zugenagelt sind, naja... Grade als ich
mich wieder auf den Weg machen wollte stand da auch schon Cruento,
einer der elenden Drecksgardisten: „Hm...komm mit du kriegst eine
extra Belohnung.“

Dass das sarkastisch gemeint war, sollte ich noch früh genug zu spüren
bekommen. Abgeführt wie ein Schwerverbrecher direkt in den Knast...
3 Gardisten, ein Schwarzblut, viel Schläge und Tritte... ich wurde
bewusstlos geprügelt...