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Donnerstag, 8. Januar 2015, 13:14

Anfängerfrage: Töten anderer Charaktere

Hallo zusammen,

vorab: Ich hoffe das ist der richtige Platz für diesen Thread, war mir da nicht ganz sicher...ist zwar eher ne Frage Meinerseits, aber wie das in Foren glücklicherweise so üblich ist, entwickelt sich aus Fragen ja oftmals eine Diskussion :)
Wenn es trotzdem eher woanders hin passt, bitte ich einfach um das Verschieben.

So, jetzt zu meiner Frage:

Ich bin noch nicht so lange bei SKO und im RP auch wegen meines Berufs immer nur recht selten online.
Auch wenn der Einstieg mitunter etwas zäh und bisweilen von Wiederholungen im RP wie im Gameplay geprägt ist, mag ich diesen Server.
Die Atmosphäre passt, die Stimmung von Gothic ist sehr gut eingefangen, trotz der Änderungen die vorgenommen wurden und ja, es ist tatsächlich so, dass ich hier auf dem ersten RP-Server seit einem textbasierten Gothic-RP bin, auf dem ich mich als Neuling auch wirklich wie ein Neuling fühle.

Eine Sache habe ich aber noch nicht ganz verstanden. Ich bin darauf aufmerksam geworden, weil ich mich ab und an durch den Beschwerde-Thread arbeite um für mein eigenes RP-Verhalten zu lernen.
Schließlich soll man nicht nur aus eigenen Fehlern lernen, sondern, wenn sie schon so gut nachzulesen sind, ruhig auch aus bereits geschehenen Fehltritten anderer.

Gestern ist mir dabei der Thread über den Tod eines Charakters aufgefallen.

Hier bin ich mir dann unsicher...Wie werden Charaktertode hier nun eigentlich gesehen?

Ich muss zwar zugeben, auf anderen Text-RP-Servern hat es mich immer genervt, wenn die Charaktere aus den unmöglichsten Situationen ohne jeden Kratzer herausgekommen sind.
Hier habe ich aber, auch wenn das eine Fehleinschätzung meinerseits sein kann, eher das Gefühl dass man hier ins andere Extrem schlägt.

Während auf anderen Servern geschaut wird, wie man den Char-Tod RP gerecht verhindern kann, wenn der Spieler dahinter nicht einverstanden ist, hatte ich hier das Gefühl, dass man schaut wie man den Char-Tod rechtfertigen kann, auch wenn es der Spieler nicht möchte.

Wie gesagt, damit liege ich vllt vollkommen falsch, das ist nur ein Eindruck den ich bekommen habe.

In den Regeln steht ja:

Zitat

3a.
Das Minental ist eine Ansammlung von Verbrechern und der
Tod allgegenwärtig. Bitte bedenkt das, wenn ihr mit anderen Spielern
interagiert. Seid ihr der Stärkere, tötet euren Gegenüber nicht gleich -
ihr raubt ihm damit ein gutes Stück Spielspaß. Seid ihr der Schwächere,
bedenkt, dass euer Gegenüber euch töten kann. Wenn ihr ihn dazu
verleitet, müsst ihr mit den Konsequenzen leben.


Das kann ich durchaus nachvollziehen.

Zitat

3b.
Der Tod eines Spielers ist nicht immer eindeutig und nicht immer aus dem RP
gerechtfertigt. Daher behält sich die Spielleitung das Recht vor, Morde
in Einzelfällen für nichtig zu erklären, wenn es dafür z.b. keine
hinreichende Begründung gibt.


Hier komme ich dann ins Grübeln.

Ich könnte ja theoretisch sagen, sobald Granok einer Gilde beigetreten ist:
Mein Charakter wird zu nem skrupellosen Räuber. Er lauert Schwächeren auf, knüppelt sie nieder, raubt sie aus und weil er nicht erwischt werden will, bringt er sie um.

Das ist ja durchaus eine Charakterentwicklung die passieren könnte, durch die sich auch jeder Mord irgendwie im RP rechtfertigen lässt.

Nun wäre das wohl keine große Bereicherung für das RP an sich, da viele Charaktere, hinter denen viel Arbeit und Herzblut steckt von einem gierigen und möglicherweise sogar psychopathisch veranlagten Char getötet werden, aber möglich wäre es ja.
Natürlich wäre es dann auch möglich Granok zu stellen und für seine Verbrechen hinzurichten, aber man kennt es ja aus heutigen und aus früheren Mordfällen: Nicht jeder Mörder wird sofort oder überhaupt gefasst.

Wie schon anfangs erwähnt, ich möchte keine große Grundsatzdiskussion lostreten, aber was mich nun interessieren würde, nachdem ich meine Bedenken oder viel eher Gedanken dargelegt habe:

Wird nun tatsächlich nur nach den reinen RP-Gründen geschaut, nach dem Motto: Ja, lässt sich durch die Geschehnisse im RP irgendwie rechtfertigen, also ist der Tod legitim.

Oder steht stattdessen die Verhältnismäßigkeit im Vordergrund?
Hieße also: Gut dein Charakter ist ein gieriges Arschloch, aber wenn du jedes Opfer abschlachtest, nur weil dein charakter ein paar Brocken erz möchte, ist das nicht förderlich für das RP als Ganzes.

Ach und noch eine Anmerkung:

Ich möchte mit diesem Thread nicht auf die Eingangs erwähnten Diskussion um den Charaktertod von Thron zu sprechen kommen.
Es geht mir grundsätzlich um das Thema :-)

Vielen Dank im vorraus für Antworten oder Diskussionsbeiträge!

Galliad

Schatten

Beiträge: 1 293

Nickname: Berlind

Serverbeitritt: 16. Juli 2014

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2

Donnerstag, 8. Januar 2015, 13:39

Also, es gilt natürlich zu unterscheiden ob Tod durch Spieler, Tod durch Monster oder Tod durch Unfall.
Und bei allen gilt, wenn der Spieler den Tod des Charakters offen und bewusst will, dann gilt er auch.

Beim Tod durch Unfall, bist du an sich nicht tot. Du musst nur neu einloggen und stehst wieder da, schwerverletzt aber lebendig. Wie du das handhabst ist an sich Sache des RPs. Das heißt du kannst es ausspielen, dich von einem Heiler behandeln lassen oder einfach mit Essen und Tränken hochheilen und so tun als wäre nix gewesen.

Bei Tod durch Tieren liegst du erstmal flach. War es dein erstes oder zweites Mal, dass dich eines erwischt hat, landest du ei Cavalorns Hütte. Wir spielen das in der Regel so aus, dass dort ein Jäger lebt, der dich gefunden und verarzt hat, zu deinem Glück. Ab dem dritten hast du 48 reale Stunden Zeit wiederbelebt zu werden. In dieser Zeit kann dir jemand einen Heiltrank geben. Du bist derweil schwer verletzt und diese Zeit braucht es, bis du deinen Wunden erliegst. Trotzdem sollten Verletzten RP und ne ruhige Kugel hinterher logisch sein.

Nun zum wichtigsten Punkt: Tod durch Spieler. Da sei erstmal gesagt, dass niemand dich ohne triftigen Grund töten darf. Das heißt, er darf dich nur töten, wenn der Tod das einzige ist, wie man die Situation auflösen kann. Natürlich hast du einen Tötungsgrund gegen jeden, der dich töten will. Ein Überfall ist kein Grund für einen Tod, sonst wären die Banditen ja schon lange ausgerottet worden. Falls man jemanden doch tötet, kann man ihn mit /untoeten wiederbeleben, aber das geht natürlich nur durch denjenigen, der ihn getötet hat.
Als Faustregel gilt: je älter der Charakter desto mehr Wind wird bei seinem Tod gemacht. Wird ein ganz ganz neuer, wenige Stunden alter Charakter getötet, zuckt kaum jemand mit der Wimper, stirbt aber ein bekannter Buddler oder ein Gildenmitglied, gibt es meiner Erfahrung jedes Mal einen Beschwerdethread, sollte der Spieler nicht planen mit SKO aufzuhören.
Wenn du wirklich ein Killer sein willst, der Neulinge tötet, sieh dir mal den Tod von Alfreid an. Dann weist du, was passiert. Neben der Qualität der Toten macht auch die Quantiät einen Unterschied, tötest du viele Schwache ist es genauso, als wenn du einen starken erledigst. Geldgier und Machtgier, wurde auch schon explizit gesagt, sind kein Tötungsgrund. Ob man da nun zustimmt oder nicht, wenn jemand den Erzbaron tötet um die Macht zu übernehmen ist ne andere Frage.
Also fazit: niemand stirbt, außer er will es so, oder die Gründe sind so groß, dass es nicht anders geht.

Beiträge: 260

Nickname: Jethro(tot); Weezle, Pitt

Serverbeitritt: 25. März 2014

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3

Donnerstag, 8. Januar 2015, 13:52

Ein extrem schwieriges Thema würde ich sagen, denn es gibt zig Gründe und Faktoren die man abwiegen kann/sollte/muss.
Daher nehme ich einige Beispiele um die einen gröberen Überblick zu verschaffen:


-->Beispiel 1: Mein eigener Charakter Jethro.
Jethro war als Spion der Banditen eingesetzt, doch wussten die Banditen selbst nicht mal davon. Mit einem ausgeklügelten Plan schleuste er sich ins Alte Lager ein, wenn auch nur mit schweren Verletzungen, die im RP schlimmer aussahen, als sie eigentlich für ihn waren, der Plan ging auf und er wurde im Alten Lager "akzeptiert". Dafür musste er allerdings Ragnar, einem der oberen Gardisten, versprechen, dass keine Waffen im Lager trägt, das Lager nicht ohne Aufsicht verlässt und sich nichts zu Schulden kommen lässt. Nach mehreren Ingame Monaten (2 oder 3 RL Wochen) täuschte er seinen Tod vor indem er eine Leiche in seine Hütte legte und diese anzündete. Es schien seit beginn, dass die Banditen ihn für den Tod eines Mitgliedes der Banditen zur Rechenschaft ziehen wollen, demnach wollten sie ihn töten. Den Grundstein dafür täuschte er schon seit Beginn seiner Spionage vor.
Er floh also aus dem Lager, besuchte im Neuen Lager, wo ihn niemand sah oder aufhielt auf dem Hinweg, die Novizin Mya und hinterließ Cid eine Notiz. Als er nach Wochen dann wieder ins Alte Lager zurückkehrte im Glauben, dass man dort nun endgültig nach diesem vorgetäuschten Mordanschlag denken würde, Jethro ständ auf der Abschussliste den Banditen, wurde Jethro von Ragnar im Lager aufgegabelt, in die Burg gebeten und im dortigen Kerker getötet, da er wissen würde, Jethro sei aus dem Alten Lager ins Neue Lager gegangen und somit fühle er sich verarscht.

Tötungsgrund also: "Verarschen" der Gardisten und, so wurde es mir in meinem Beschwerdethread deutlich gemacht, wegen Brandstiftung die als Angriff auf das Alte Lager zu sehen ist.


-->Beispiel 2: Alfraid
Er hatte am Austauschplatz aus Frust Neulinge verprügelt, einen sogar getötet. Da dies ein Angriff gegen das Alte Lager war, da der Austauschplatz zum Alten gehört und ebenso die Neulinge potentielle Buddler sind, war dies ein Tötungsgrund.

-->Beispiel 3: Zokuso
Er war Bandit, verriet die Bande anscheinend (alles vor meiner Zeit hier) und machte später als Gardist sogar Jagd auf die Banditen. Später schien er die Garde wieder verlassen zu haben und suchte Schutz und Zuflucht im Neuen Lager, wurde dort nach Wochen freudig akzeptiert und ging dann aber wieder ins Alte Lager. Dadurch sahen vor allem die Banditen ihre Hilfe und Gastfreundschaft und ihr Vertrauen , das sie ihm schenkten so an, als würde er das alles mit Füßen treten und so wurde er gefangen genommen. Als die Garde dann auftauchte und alle Aufmerksamkeit auf sich zog, tötete ein Unbekannter den Gefangenen Zokuso. Tötungsgrund hier ist mir nicht ganz geläufig, doch denke ich ebenso die verspielten Karten und das missbrauchte Vertrauen und ebenso der Angriff gegen ein Lager, in diesem Fall wohl das Neue.

-->Beispiel 4: Derek
Derek war in Skinners Spionagenetzwerk als Spion eingestellt (Neues Lager) und wechselte irgendwann die Farben, ging also ins Alte Lager. Er täuschte einen Gedächtnisverlust vor und tat alles um dem Neuen Lager zu schaden. Unter anderem wurde auch mein Charakter Jethro von ihm beinahe zu Tode geprügelt und er gab Informationen über den Spionageleiter der Banditen preis, dem er einst einen Eid schwor, dass er niemals gegen ihn vorgehen würde.. ein Schwur auf Leben und Tod also.
Tötungsgrund also hier wohl die beinahe Tötung mindestens eines Charakters, indirekte Angriffe gegen das Neue Lager und handeln entgegen eines Schwures, obwohl er wusste, dass bei einem Bruch dieses Schwurs ihm der Tod drohen wird, was er billigend in Kauf nahm.

-->Beispiel 5: Thron
Kurzfassung, da du das Thema ja kennst --> Thron schien Nhazar umbringen zu wollen, hatte es anscheinend auch mehrfach versucht. Auch wenn das lange her ist und Thron ihm seitdem auch einige gute Dinge im RP mitgab verzieh Nhazar ihm das wohl nicht und nahm Rache an ihm.
Tötungsgrund hier also eine alte Rache und die anscheinend versuchte Tötung.

Beispiel 6: Rhatos
Soweit ich weiß tötete Rhatos den Baal Alexander, um sich Pluspunkte bei den Banditen einzusammeln. Einige Zeit später zog die Bruderschaft den Täter zur Rechenschaft und tötete ihn wohl, auch wenn mir nie im RP was genaues bekanntgegeben wurde.

................

Um alles zusammenzufassen --> Wenn du unter Andrem die falschen Leute oder gar ein Lager dermaßen hintergehst, wenn du selbst mordest. einen Schwur brichst oder jemanden versuchst umzubringen, kann dir eines Tages an gehangen und gegen dich als Grund verwendet werden.
Solange du weder jemandem wirklich massiv Schaden willst oder geschadet hast oder es dir nicht abgrundtief mit einem der Lager verscherzt hast brauchst du die keine Sorgen machen denke ich :)




Tut mir übrigens Leid, wenn ich hier falsche oder nicht ganz richtige Fakten aufgeführt habe.. das sind nur die Dinge, die ich mitbekam und ich möchte niemanden dabei angreifen oder dergleichen. Ich bin prinzipiell gegen den Tod von Charaktere, außer sie haben es wirklich viel zu weit getrieben.

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Donnerstag, 8. Januar 2015, 15:01

Kurz und bündig kann man sagen, dass der Tod eines Charakters durch andere Spieler dann und nur dann gerechtfertigt ist, wenn der betroffene Charakter durch eigene Entscheidungen bereitwillig das Risiko eingegangen ist, zu sterben. Ein Beispiel, was ich dafür gern hernehme, ist das Überschreiten von Kompetenzen eines Charkters. Es gibt eine gewisse Nahrungskette, in die man sich eingliedert und in der es ungesund sein kann, zu weit davon ausbrechen zu wollen. Ein einfacher Buddler zum Beispiel ist verdammt weit unten in dieser Nahrungskette. Wenn der sich mit anderen einfachen Buddlern prügelt und sie sich gegenseitig ausrauben, dann interessiert das weiter oben kein Schwein. Vielleicht wenn von irgendjemandem ein Kumpel oder Schutzbefohlener erwischt wird, aber dann gibt es als angemessene Reaktion eine mächtige Tracht Prügel, aber niemals einen tot. Dass sich Buddler untereinander prügeln gehört zum Buddler-RP ganz einfach dazu und wird nicht bestraft, solange es im angemessenen Rahmen bleibt (d.h. kein wildes marodieren und 24/7 alles und jeden niederschlagen - dann hat man bald genug Feinde, um seinen Welpenschutz ganz einfach bereitwillig hergegeben zu haben). Greift ein solcher Buddler jetzt aber plötzlich jemanden an, der weiter oben in der Nahrungskette steht, dann hat er ganz schnell ein Problem. Generell kann sich ein Charakter erstmal als Untergebener gegenüber jedem ranghöheren ansehen - nach dem Recht des Stärkeren. Der höhergestellte hat nunmal ganz einfach die Mittel, um den niedergestellten in Schach zu halten - und damit meine ich nicht allein eigene Werte, sondern vorallem Gildengemeinschaften und Beziehungen. Während es einem Gardisten beispielsweise völlig gleich ist, ob sich vor seinen Augen vier Buddler gegenseitig verprügeln, solange dabei keiner umkommt, wird er nicht zögern, einen Buddler ohne Federlesens an Ort und Stelle vor allen umstehenden umzubringen, wenn er ihn angreift. Mit dem Angriff auf einen Gardisten hätte der Buddler seine Kompetenzen einfach so weit überschritten und ist durch die Handlung auch bereitwillig das Risiko eingegangen, dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden. Irrtümlicherweise glauben nun viele, dass sie in der Angelegenheit Narrenfreiheit genießen, wenn sie behaupten, dass sie jemanden beeindrucken wollten oder es eine Aufnahmeprüfung sei oder dergleichen. Hier gilt es für den einzelnen Charakter nunmal abzuwägen: Steht das Ansehen, dass ich bei dem einen gewinnen will in einem angemessenen Verhältnis zu dem Unmut eines anderen, den ich gegen mich schüre? Die Wahl, etwas zu tun oder nicht zu tun hat jeder immer selbst. Und bei allem, was nicht völlig offensichtlich das Charakterleben gefährdet, wird in der Regel eine deutliche Warnung ausgesprochen, um dem Spieler Situationen zu ersparen, in denen er aus Unwissenheit sein Charakterleben verliert. Beispielsweise "Wenn du das tust, dann bring ich dich um!" - solche Warnungen sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man überleben will.

Kurz zusammen gefasst also: Bringe niemanden unverhältnismäßig gegen dich auf, schon gar nicht, wenn er mehr Macht hat als du. Dann wird auch niemand einen gerechtfertigten Grund haben, deinen Charakter endgültig zu töten.

Mr. T

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5

Donnerstag, 8. Januar 2015, 18:27

Wie sah das nochmal mit den Rachemorden aus? Legitim oder nicht?

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Donnerstag, 8. Januar 2015, 18:34

Nicht, weil es endlos weiter gehen würde.

Edit: Entschuldigung wenn ich mich irre, ist nur mein Wissensstand.

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Donnerstag, 8. Januar 2015, 18:37

Ich denke Rache als Motiv wäre wohl durchaus eines der menschlichsten oder nicht?

Noch dazu gibt es ja mehrere Arten von Rache.

Muss ja nicht sein dass man sich rächen will weil ein Char einen gut befreundeten Char umgebracht hat.
Kann ja auch sein, dass man sich an einem Char mit dem Tod rächen will, weil der einen gedemütigt hat oder große Schmerzen zugefügt hat.

In gewisser Weise ist ja auch das Töten eines Chars der das Lager verraten hat Rache.

Würde ich jedenfalls sagen :D

Mr. T

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8

Donnerstag, 8. Januar 2015, 18:39

uman ich denk auch so wegen dir.. war grad nur im ts ein thema

aber ein klarer admin kommentar wäre da am besten

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Donnerstag, 8. Januar 2015, 19:22

Ich meine iergendwo was gelesen zu haben dass Rachemorde (Für Mord an Freund im RP) erlaubt sind.
Das betrifft dann aber wenn nur den expleziten Mörder und NICHT dessen komplettes Lager, Gilde oder wiederum dessen Freunde weil man an den Mörder nicht direkt dran kommt.
Fragt mich aber nicht wo ich das gelesen habe. :love:

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Donnerstag, 8. Januar 2015, 19:36

uman ich denk auch so wegen dir.. war grad nur im ts ein thema

aber ein klarer admin kommentar wäre da am besten


Wegen mir? Oder meintest du wie ich? 8|

Ellyrio

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11

Donnerstag, 8. Januar 2015, 19:53

Ich meine iergendwo was gelesen zu haben dass Rachemorde (Für Mord an Freund im RP) erlaubt sind.
Das betrifft dann aber wenn nur den expleziten Mörder und NICHT dessen komplettes Lager, Gilde oder wiederum dessen Freunde weil man an den Mörder nicht direkt dran kommt.
Fragt mich aber nicht wo ich das gelesen habe.
Ist auch mein Wissensstand. Ermordet jemand deinen besten Freund oder jemanden, der dir sonst irgendwie nahe steht (Harius Sohn oder so :P ), dann ist es durchaus legitim sich für diesen Mord zu rächen. Wäre das nicht der Fall, dann könnte man Morde begehen ohne als Konsequenz den eigenen Charaktertod akzeptieren zu müssen.
Rache an einem Lager oder einer Gilde für einen Mord durch ein Gildenmitglied sind dagegen verboten. Die Mitgliedschaft in einer Gilde ist in keinem Fall ein Tötungsgrund, sofern kein Verrat, Eidbruch oder ähnliches des zu tötenden vorliegt, egal was andere Mitglieder der Gilde tun.
Folge von sowas wäre nämlich ziemlich sicher die Ausrottung der gesamten Gilden, wenn ein Mitglied einer Gilde ein anderes Mitglied einer anderen Gilde umbringt wie oben schon erwähnt.

Nerankar

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12

Donnerstag, 8. Januar 2015, 20:03

Skullgreymon hat mal was zur Sache mit den Rachemotiven geschrieben:

Zum Punkt "Rache für die Ermordung eines Gildenmitglieds":

Ein Racheschlag wäre vollkommen gerechtfertigt und würde weniger unter Ermordung als unter Vollstreckung fallen. Wer dann meint, den begründeten Racheakt mit Rache vergelten zu müssen, sollte mal seinen Kopf anschalten. Eine Endlosschleife an immer unbegründeteren Rachemorden wird nicht tolleriert.

Smite

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13

Donnerstag, 22. Januar 2015, 08:34

-->Beispiel 5: Thron
Kurzfassung, da du das Thema ja kennst --> Thron schien Nhazar umbringen zu wollen, hatte es anscheinend auch mehrfach versucht. Auch wenn das lange her ist und Thron ihm seitdem auch einige gute Dinge im RP mitgab verzieh Nhazar ihm das wohl nicht und nahm Rache an ihm.
Tötungsgrund hier also eine alte Rache und die anscheinend versuchte Tötung.
Bitte bei den Tatsachen bleiben. Es wurde meiner Seite nie eine Tötung durchgeführt. Sonst ist jetzt Bandit bald wegen versuchten Mordes dran da er Leute für Erz um-schlägt.

und Rache ist meines Wissens kein Tötungsgrund bzw wird er nicht als dieser angenommen da sonst sich bald jeder gegenseitig abschlachtet.


Also Rache ist kein legitimer Tötungsgrund allgemein wobei ich nicht genau sagen kann ob das in allen fällen stimmt (Bsp Aragis) Da meines Wissens für seinen tot auch Rache verübt wurde. Ich nehme auch einmal an wenn hohe Lagerpostionen umgebracht werden besteht für die/den Mörder ein Tötungsgrund.

Artherot

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Donnerstag, 22. Januar 2015, 09:59

Wie ich hörte ist rache legitim doch ein ,, Rachr rache mord,, nicht

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Donnerstag, 22. Januar 2015, 12:33

Ich finde das mit diesen "Rache-Rache-Morden" ehrlich gesagt sehr wirr.

Folgende Vorstellung: Mein Charakter hat es sich mit irgendeinem Kerl extrem verscherzt. Der macht meinem Charakter sehr viel Stress, bis irgendwann mal der Tropfen übergelaufen ist (Ich denke da an mehrfaches Verprügeln, unterdrücken und ähnliches)*. So. Ich bin total gewieft und schaffe es mit Hilfe diesen Charakter zu töten. Die Regeln sagen jetzt, dass Rache erlaubt ist, aber Rache-Rache nicht. Habe ich mich aber nicht schon an dem Charakter gerächt, indem ich ihn getötet habe? In dem Fall wäre dann mein Charakter sicher und kann weiter machen was sie will ohne die realistischen Konsequenzen tragen zu müssen, weil "Rache-Rache" ja nicht erlaubt ist. Man stelle sich nur vor, der gestorbene Charakter hat einen ihn liebenden Bruder, einen richtig engen Freund oder sowas. Denen sind dann OoC die Hände gebunden. Es sei denn, der Mord wird auf meinen Charakter zurückgeführt und der ermordete Charakter hatte einen hohen Rang, war wichtig oder sowas.

"Rache" ist auch so eine Sache. Ich kann mich ja auch rächen wollen, weil mich jemand überfallen und gedemütigt hat, oder? Das wäre dann ja in der Theorie auch ein Tötungsgrund.


*Ich gehe mal davon aus, dass sowas Tötungsgründe sind. :) Fügt ansonsten einfach irgendeinen anderen ein. Hochrangige Charaktere töten ja öfters "Neulinge", weil sie dumme Dinge tun (vor ihnen Tanzen (GNIHIHI), sie anpinkeln, dumm sein), also dürfen das die kleinen Leute sicher auch.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rena« (22. Januar 2015, 12:45)


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Donnerstag, 22. Januar 2015, 12:45

Also nach MEINEM Wissen sieht das ganze so aus: (wenn ich mich irre, korrigiert mich bitte)

Beispiel 1:
Sagen wir Schatten "A" tötet Schatten "B" (vorrausgesetzt er hat einen Tötungsgrund), Schatten "C" ist der beste Freund von Schatten "B" und tötet Schatten "A". Danach ist aber Schluss, ein Freund von Schatten "A" kann dann nicht noch Schatten "C" töteten. Logik muss sich hier hinten anstellen.

Warum das ganze? Weil es endlos weiter gehen würde.

Beispiel 2:
Sagen wir das Alte Lager hat einen Bandit gefangen welcher es übertrieben hat und tötet ihn, zeitgleich hat das Neue Lager einen Schatten welcher nie zuvor aufgefallen ist. Das Neue Lager kann jetzt aber nicht einfach den Schatten aus Rache töten nur weil der Bandit getötet wurde. Er kann ja nichts dafür, auch hier muss man auf die Logik zu Gunsten des Spielspasses verzichten.

Warum das ganze? Weil es ebenfalls endlos weiter gehen würde.

Wird dein Charakter unterdrückt, niedergeschlagen oder ausgeraubt hat dein Charakter noch keinen Tötungsgrund. Klar kannst du dich rächen, aber gleich töten? Dafür müsste der andere es schon sehr weit getrieben haben in meinen Augen. Am Ende ist es ein Spiel und wir alle stecken viel Zeit in unsere Charaktere, deshalb gibt es diese Regeln. Ansonsten wäre die Kolonie wohl schon ziemlich leer.


Wie oben schon erwähnt ist das mein Wissensstand, liege ich irgendwo falsch bitte ich darum korrigiert zu werden.

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Donnerstag, 22. Januar 2015, 12:55

Zitat

Warum das ganze? Weil es endlos weiter gehen würde.

Ja, aber es wäre in vielen Situationen sicher realistischer. Aber gut, ich verstehe schon. :) Ist dann schon besser, da Abstriche zu machen, denn ...

Zitat

Am Ende ist es ein Spiel und wir alle stecken viel Zeit in unsere Charaktere, deshalb gibt es diese Regeln.

... ein bisschen verprügeln reicht dann als "Rache" sicher auch. *g*

Es ging mir halt bloß um die Rache als Mordmotiv. Dass man jemanden töten kann, um sich an ihm zu rächen. Aber so weit sollte es am besten nicht kommen. ^^

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Donnerstag, 22. Januar 2015, 12:56

Kann man natürlich, aber in dem Fall muss der Kerl/die Dame richtig viel Scheiss mit einem abgezogen haben.

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Donnerstag, 22. Januar 2015, 13:19

Angenommen Peter wird von Klaus ständig schickaniert, worauf Peter sich irgendwann an Klaus recht indem er ihn einen sehr fiesen Streich spielt
( er betäubt Klaus und fällt mit einen Knüppel über ihn her und weil Peters Meinung nach das nicht reich, schüttet er einen Eimer Gülle über Klaus aus )

Nach dem sich Klaus von dieser Aktion erhohlt hat, entschliesst er sich Peter für seine heimtückische Tat zu töten.


Nun meine Frage.
Peter könnte nun am Ende seiner Tat einfallen das Klaus das nicht auf sich beruhen lassen wird und ihn wo möglich dafür umbringen wird, also ist er zum Schluss gekommen das ihn nichts anderes übrig bleibt als Klaus zu beseitigen solange er noch die Chance dazu hat.

"Würdet ihr wie Peter die selbe Entscheidung in der Situation treffen, oder hat er in diesen Fall einen Regelbruch begangen? Man bedenke das Peter fest davon ausging das Klaus ihn schreckliches antun würde, hätte er ihn am Leben gelassen. Also fiel er seine Entscheidung aus Angst und nicht aus Blutdurst."

20

Donnerstag, 22. Januar 2015, 13:26

Ist zwar logisch, aber ich denke eine Tötung aus einer Vermutung raus ist nicht konform. Bekommt er allerdings eine direkt Drohung von Klaus ist das was anderes.

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