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Galliad

Schatten

  • »Galliad« ist der Autor dieses Themas

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1

Donnerstag, 29. Januar 2015, 11:13

Stellt euch vor ihr wärt wieder neu

Ich hab des öfteren gehört, dass viele Spieler Angst und Bange um den Tod eines Charakters haben.
Ich möchte einfach mal fragen, was euch daran denn so Angst macht? Stellt euch vor, ihr wärt weg und würdet von vorne anfangen. Als neuer, Hosenlos, OOC ist eure Identität bekannt, im RP seid ihr neu, nackt und nutzlos.

Was wäre anders? Würdet ihr euren Charakter anders spielen als den letzten? Wärt ihr zu traurig, genervt, deprimiert, wütend wenn dem der Fall wäre? Stört es euch, einen Buddler zu spielen? Warum? Es gibt auch positives am Neubeginn. Ihr wärt beispielsweise mit niemandem mehr verfeindet, könntet euch frei in alle Lager bewegen und da ihr bereits Erfahrung mit RP habt, wäre auch eine eventuelle Rückkehr in alte Ränge leichter, als für jemandem, der seinen ersten Charakter spielt.

Ich möchte einfach eine Diskussion dazu starten. Mich interessieren eure Meinungen und Ansichten. Und ne andere Frage, wie steht ihr emotional zu eurem Charakter? Bei mir ist es so, dass ich mich an meinen nicht zu sehr binden will und auch nicht tue.

Lain

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2

Donnerstag, 29. Januar 2015, 11:26

Ich hätte endlich mal wieder Zeit, RP zu machen. :)

Astral

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3

Donnerstag, 29. Januar 2015, 11:30

Ich hätte endlich mal wieder Zeit, RP zu machen. :)

:thumbsup:

4

Donnerstag, 29. Januar 2015, 11:33

Also, Angst meinen Charakter zu verlieren habe ich OOC nur begrenzt, ich hab mir selber sogar grenzen gesetzt wo ich meinen Charakter sterben lassen würde, einfach weil ich es mit mir nicht vereinbaren könnte dass mein Charakter nach gewissen Dingen immer noch munter rumläuft.

Hier ein paar Beispiele:
- Wird mein Charakter von einem Troll getroffen -> Tot (unabhängig von HP)
- Allgemein wenn er von gefährlicheren Viechern umgehaun wird -> Würfel
-> Bei 1 ist es eine lebensbedrohliche Verletzung oder sogar der sofortige Tod

Sprich, hat ein Charakter einen Tötungsgrund für meinen und würde ihn töten, würde ich das akzeptieren weil es meine Schuld war. Deshalb würde ich aber meinen nächsten Charakter nicht anders ausspielen, klar hätte er einen anderen Charakter an sich, aber ich würde meine Spielweise nicht auf den Gedanke einschränken "Oh, wenn ich das mache könnte xyz mich töten wollen".
Und nein ich find es nicht schlimm einen Buddler zu spielen, ich fand die Zeit als Buddler sehr angenehm und sie hat sehr viel Spass gemacht, teilweise sogar mehr als in einer Gilde.

Edit: Zum Thema Stats, die sind mir nicht sehr wichtig, bin wenn ich mich nicht irr auch der schwächste Söldner.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Uman« (29. Januar 2015, 11:53)


Galliad

Schatten

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5

Donnerstag, 29. Januar 2015, 11:34

ok, das ist interessant. Mich hat man nach dem Vilrus Dämonenangriff wieder zusammengeflickt mit dem Kommentar "ein Razor macht auch nix schlimmeres." :thumbsup:

6

Donnerstag, 29. Januar 2015, 11:39

Naja einen Kampf mit einem Dämon hatte ich bis jetzt noch nie, aber 1-2 war es schon knapp.
Stichwort: Golem und Schattenlord ^^

Galliad

Schatten

  • »Galliad« ist der Autor dieses Themas

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7

Donnerstag, 29. Januar 2015, 11:41

Ich hab nix von Kampf gesagt, ich sagte nur, dass mich ein Dämon umgehauen hatte. :huh:

8

Donnerstag, 29. Januar 2015, 11:44

Ich fände es nicht schön, wenn mein Charakter sterben würde. Vor allem, wenn das dann auch noch ganz unspektakulär passieren würde (irgendwo im Wald wo es keiner mitkriegt, durch einen besoffenen Söldner oder so), denn ...

Zitat

Und ne andere Frage, wie steht ihr emotional zu eurem Charakter? Bei mir ist es so, dass ich mich an meinen nicht zu sehr binden will und auch nicht tue.

... bei mir ist das genau umgekehrt. ^^ Ich mag mit meinem Charakter mitfühlen. Wenn ich hier jedes mal emotionslos rumsitzen würde, wenn etwas spannendes oder gefährliches im RP passiert ... das wäre doch blöd. Das "Neu anfangen" mag ich auch nicht so sehr - nicht wegen den tollen Stats und den coolen Skillz, sondern wegen den ganzen Kontakten und Freundschaften die man sich so aufgebaut hat. >.< Das ist dann ja alles weg.

Alfraid

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Nickname: Gebannter Lüstling, auf Entzug und Selbsttheraphie.

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9

Donnerstag, 29. Januar 2015, 11:47

Ich hab schon den Tod von 2 Chars verkraftet also schaff ich auch den 3 ohne Probleme.
Wenn alle nackt sind ...
ich denke mir dann einfach nen 14jährigen hochwüchsigen Arschloch-Char als nächstes aus.

Wenn ich nackt bin, brauch ich erstmal was um herrauszustechen, damit ich für Gildenmitglieder als Mensch angesehen werden kann. Was trage ich, wie seh ich aus, kratzte mich wärend ich spreche am Flaum ...

Wenn alle neu wären und kommen nach der ersten Minennacht mit Erz und ohne Lagerschutz erstmal vorher Stärketeach holen und mit einem Ast alles zusammen schlagen und alles, was nicht stärker ist als ich oder den Schatten und Gardisten interresiert.

Von dem Erz werd ich mir dann ne Buddlerhose holen und weitere Teaches.
Beim nächsten Mal mach ich wieder das gleiche und hol ich mir Essen in der Taverne mit dem erbeuteten Erz.
Wenns mir im Alten zu bunt wird geh ich dann im Rp per Zufall zum Neuen und werd dort Bauer und mach mein Erz und teach mich wieder hoch.

So mach ich das einfach, mal sehen obs klappt.
nicht wegen den tollen Stats und den coolen Skillz, sondern wegen den ganzen Kontakten und Freundschaften die man sich so aufgebaut hat. >.< Das ist dann ja alles weg.
Das ist höchstens das einizge was mich stört.

Cobryn

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10

Donnerstag, 29. Januar 2015, 12:11

Ich persönlich würde liebend gerne wieder von neu anfangen, da ich mit meinem Charakter "Cobryn" nicht wirklich zufrieden bin oder auch immer wirklich war.
Er war mein erster Charakter auf SKO und hat auch das eine oder andere miterlebt, doch hatte ich mit ihm nie wirklich was geplant oder festgelegt.
Ich habe mit ihm einfach mehr oder weniger blind RP gemacht und damit auch viel Scheiße gebaut.
Deshalb habe ich auch nicht wirklich Angst um dessen Tod.

Bei einem neuen Charakter würde ich sofort festlegen, wer er wirklich ist, was er vor der Barriere war, was sein Ziel ist, seine Persönlichkeit usw...
Damit hätte ich eine richtige Perspektive für meinen neuen Charakter.
Vielleicht wird er ein friedliebende neutrale Person sein, die mit vielen Menschen aus den Lagern befreundet ist und denen vielerlei Sachen hilft oder einen leichten Psychopaten, der immer ein lächeln auf seinem Gesicht trägt, selbst wenn er dem Tod ins Auge blickt.

Sinthoras

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Nickname: Nivaris (Sinthoras)

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11

Donnerstag, 29. Januar 2015, 12:16

Ich hing eine sehr lange Zeit ziemlich an meinem Charakter. Zwar ist das auch heute noch so, allerdings gibt es einige Dinge, die diese "Angst vor dem Tod" abgeschwächt haben.
Einerseits geht es mir ein bischen wie Lain. Ich will mir nicht anmaßen, zu behaupten, ich wäre auch nur annähernd so beschäftigt wie er, aber es gibt viele Dinge im rp, die der Position des Charakters und diversen anderen Umständen (events) geschuldet sind, die einen von dem rp abhalten, auf das man gerade Lust hätte.

Das andere ist (und das ist mein Hauptpunkt), dass ich mitlerweile eine riesen Lust hätte, neu anzufangen. Ich habe einige Charakterentwürfe, auf die ich einfach mega Bock hätte, aber leider keine Zeit für einen anständigen Zweitchar habe. Nivaris Tod wäre damit gewissermaßen die Fahrkarte zum Glück. Zum Beispiel hätt ich total Lust, einen vernünftigen Schwarzmagier hochzuziehen. Da das aber wohl noch mehr Zeit braucht, als alles andere auf dem server, und da mein nächster Charakter mit Sicherheit kein Magier wird, darf das also wer anderes machen :)

Insofern hängt das ganze immer damit zusammen, was man noch so an Ideen und Motivation im Hinterkopf hat. Gäbs da bei mir nichts, würde ich wohl auch die totale Krise (early-life-Krisis, Drogenabhängigkeit, Borderline, Suizidgefahr, soziale Verwahrlosung und am allerschlimmsten: Apetitlosigkeit) kriegen, wenn Nivaris draufgeht :)

Milan

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12

Donnerstag, 29. Januar 2015, 13:05

Hm... also ich muss zugeben, Milans Tot würde mich schon sehr, sehr schmerzen, keinesfalls aber so sehr frustrieren, dass ich SK:O bleiben lasse oder dergleichen.
Neu anzufangen, ganz allgemein, finde ich sau spannend! Gerade weil ich viele der Koloniebewohner ooc kenne und es interessant finde, wie sie auf eine ganz andere Rolle als Milan reagieren ... hin und wieder erstell ich mir auch einen neuen Charakter, den ich dann mal anspiele und später wieder durch einen neuen ersetze.
Wer weiß? Vielleicht seid ihr ja schonmal einem über den Weg gelaufen?

Astral

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13

Donnerstag, 29. Januar 2015, 13:14

Jo ich sehe das so wie Sinthoras und Lain. Ich hab zwar noch weniger Verantwortung als die beiden, aber selbst für mich waren die letzten Monate teilweise zu anstregend, so dass man dann nicht mehr vom Spaß sprechen kann. Ich habe ja einen zweitchar, den ich leider nur selten spielen kann. Ich hätte vorallem auf drei Dinge Lust: NL-Kneipe führen, also erst Wirt und dann hocharbeiten, Templer und Jäger mit Fingers-Dexter Eigenschaften. MEin 2.Char sollte letzteres werden und ich hatte sogar solche Aufträge, doch leider wird sowas im SKO-AL nicht gerne sehen :S

Von daher und da ich die letzten Tage stark an Motivation eingebüßt hab an meinem Mainchar und meist nur auf Anfrage onkam, spiele ich sogar seit geraumer Zeit mit dem Gedanken ;) . Novize sein ist cool, wenn man diese ganzen Forschungs und Predigt sachen macht, wenn man Quests verteilt und dann noch ab und an mit den Söldnern auf Missionen zieht. Aber diese ständigen stundenlangen Verhandlungen, die dann doch wieder torpediert werden und man dann sich wieder stundenlang aufklären lassen muss im RP, sind auf dauer wenig spaßig und RP hat man dann garnicht gemacht :D . Aber wie gesagt, bei mir geht es sogar noch, Nivaris und vorallem Lain habs da viel schlimmer getroffen :) und da ich früher mit beiden viel Rpt habe, weiß ich auch welches Potential da ruht 8)

Edgar

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Nickname: Edgar(tot), Herault(tot), Vern

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14

Donnerstag, 29. Januar 2015, 14:59

Da ich bereits mit Edgar verreckt bin (absolut unspektakulär, durch einen Goblin am Pass. MFG) und auch in DsA zwei drei Chars habe draufgehen lassen, habe ich bereits etwas Erfahrung mit dem Charaktertod. Klar, es ist scheiße wenn der eigene Char draufgeht an den man so viele Spielstunden investiert hat. Aber das, worüber man am ehesten nachdenkt, ist ja: "Was hätte man noch tun können?" "Wie reagiert die Umwelt auf den Tod?" und "Habe ich die Lust, einen neuen Char zu erstellen?" Auf die letztere Frage wägt man aus, ob man wirklich wieder dasselbe Herzblut in den neuen Char stecken kann wie in den alten, oder ob man überhaupt noch die Zeit und Motivation dafür hat. Zunächst glaube ich, hat keiner der Edgar kannte wirklich auf seinen Tod reagiert (oder hat diesen garnicht erst mitbekommen :D ). Tun hätte ich noch vieles können, ich hab mir erst einige Zeit Auszeit gegönnt und habe es dann mit Herault wieder versucht, und ich muss sagen, mit Herault habe ich Dinge erledigt, die Edgar hätte niemals vom RP her leisten können. Darum sehne ich es zwar nicht herbei, aber mich würde es nicht stören, wenn Herault sterben würde. Im Gegenteil, ich würde das Positive darin sehen und mich, wie bei Sinthoras Post, einem Charakterentwurf zuwenden. Dies würde dann quasi eine Art Neuanfang sein, und wie die ganzen Vorposter es schon sagten, es ist sehr spannend einen neuen Char zu spielen, vor allem wenn Leute die man IC mit dem einen Char kannte und gut gesinnt waren, plötzlich zu einem gemein oder missbilligend sind (oder andersherum).

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Edgar« (29. Januar 2015, 21:11)


Beiträge: 787

Nickname: Findets selbst herraus

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15

Donnerstag, 29. Januar 2015, 15:35

naja meine sterben irgendwie immer an inaktivität (oder morgens um 9 vom wolf gerissen)
auf jeden fall will ich wieder anfangen,
aber ich hab ken geld für nen neuen rechner daher .... villeicht irgendwann mal

16

Donnerstag, 29. Januar 2015, 21:01

An sich fehlt mir das "Neu-sein" schon irgendwie, deswegen habe ich auch recht viele Chars... doch aus irgendeinem Grund spiele ich meinen Farquarl deutlich lieber :D Es liegt vermutlich daran, dass ich diesen Char nun seit... lasst mich rechnen... 1 Jahr, 5 Monate und 9 Tagen spiele. In dieser Zeit ist echt 'ne Menge passiert, ich denke, da ist es nicht ungewöhnlich, dass ich an diesem Penner hänge :thumbsup: Der Verlust würde mich schon treffen, aber ich würde das tun, was auch Farquarl immer tut: weiter :) Er war nicht mein erster RP-Char und er wird auch nicht mein letzter richtiger Vollzeit-Char sein ^^
Ich habe inzwischen schon viele Charakter-Konzepte ausgetüftelt, ähnlich wie Sinthoras schrieb, deshalb sehe ich in einem Verlust von Farquarl zwar dennoch einen tatsächlichen Verlust, aber auch Möglichkeiten, ein neues Abenteuer zu beginnen.

Gruß, Skip

Cortis

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Nickname: Cortis (verstorben)

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17

Donnerstag, 29. Januar 2015, 22:02

da ihr bereits Erfahrung mit RP habt, wäre auch eine eventuelle Rückkehr in alte Ränge leichter, als für jemandem, der seinen ersten Charakter spielt.


Kann ich so unterschreiben xD

Also im Endeffekt hat man seine Momente, wo man seinen Charakter vermisst. In meinem Fall sind es jene, wo mich alte Freunde von Cortis oder gar Leute die ihm Respekt zollten, mich quasi anspucken und RP eigentlich bis auf ein "Was willst du? Lass mich in Ruhe!" kaum zustande kommt.

ABER wie schon gesagt wurde: Keine Feindschaften da... man muss sich einfach die Freundschaften und den Respekt der Leute wieder verdienen und wenn mir jemand PP unterstellen möchte, dass ich versuche zu den Charakteren mit denen ich über ein halbes Jahr RP gemacht habe wieder ein gutes Verhältnis aufzubauen, naja... lass ich mich auch gerne für verwarnen (hart gesagt, aber jetzt bitte keine Troll-Verwarnung. Danke xD) aber ich möchte das RP mit alten Freunden einfach nicht missen: Egal wie es mit dem neuen Char aussieht. Natürlich renn ich jetzt nicht zu einem Thorgal und sage: "Hey willst du mein Freund sein" :D

Stats sind mir btw scheiss egal. Es geht immer nur um die RP-Verbindungen zu anderen Charakteren, was mir WIRKLICH wichtig ist.

18

Donnerstag, 29. Januar 2015, 22:29

Ich handele stets vorausschauend und bin mir immer über die Folgen meines Handels klar - ich, aber damit nicht gleich mein Charakter. Wenn ich meinen Charakter in den sicheren Tod schicke, weil sein Wesen es nun einmal nicht anders zulässt und das Risiko nicht erkennt, dann akzeptiere ich den Tod. Einen Charbruch zu begehen, um meinen wertvollen Charakter mit seinen hohen Stats bloß nicht zu verlieren, käme für mich niemals in Frage. Ebenso wenig ein Gildenwechsel, weil ich gerade Bock auf Söldner bekomme. :whistling: (Ja, ich habe tatsächlich so extrem Bock auf Söldner ;( )

Ich würde also so ziemlich alles gleich machen, wenn ich einen neuen Charakter erstelle und diese Art und Weise, an mein RP zu gehen, wird sich wohl auch nicht mehr ändern. Ich habe ja bereits einen zweiten Charakter und bin mir auch recht sicher, dass der bei weitem nicht so lange überleben wird, wie Cid es bislang tat. :D Aber das soll ja auch so sein, denn ich spiele meinen Charakter bewusst so aus. Weil es mir Spaß macht und ich den Charakter so mag, wie er ist. Und wenn er dann das Ende bekommt, das er verdient hat, dann stimmt mich das zufrieden und lässt mich eine sinnvoll abgerundete Charakterstory zu den Akten legen - unabhängig dessen, ob es nun nach fünf Wochen oder fünf Monaten eintrat.

So ungerecht es in der Strafkolonie auch zugehen mag, so gerecht muss RP aber sein. Das ist mir sehr wichtig. Und deshalb würde ich auch niemals einen Tod akzeptieren, den ich nicht wenigstens ansatzweise selbst herbeigeführt habe. Und genauso gehe ich auch mit anderen Charakteren um. Cid beispielsweise begann bislang einen einzigen Mord - und den auch nur, weil ihm von seinem "Opfer" zuvor selbst mit dem Tod gedroht wurde. :)


Achso, diese Sache mit der emotionalen Bindung:

Ich bin emotional inzwischen tatsächlich recht stark an meinen Charakter gebunden. Und zwar aus mehreren Gründen. Ich lernte SKO mit ihm kennen; ich wurde mit ihm Supporter/Moderator und später Gilden- und Spielleiter; ich lernte mit ihm (anfangs nämlich ausschließlich durch das RP und später OOC) einige SKO-Spieler/-innen kennen, mit denen ich mich privat sehr gut verstehe, als dass sie für mich bloß SKO-Mitspieler darstellen. Und letztendlich ist "Cid" nun einmal auch der Name, unter dem man mich hier kennt und vermutlich ewig kennen wird. :D
Dass dadurch eine starke emotionale Bindung an meinen Charakter entstanden ist, will ich ebenso wenig leugnen, wie es mich überrascht. Wäre morgen der Reset, dann wäre es für mich eine sehr schwierige Entscheidung, das Kapitel "Cid" in einem neuen SKO-Universum nicht fortzusetzen, indem ich den Charakter dort neu (in leicht abgewandelter Form) beginne. Die Vernunft sagt aber, dass ich eine der vielen geilen Charakterideen, die ich auf dem Rechner habe, definitiv umsetzen muss. :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Cid« (29. Januar 2015, 22:45)


19

Donnerstag, 29. Januar 2015, 23:10

Zitat

Die Vernunft sagt aber, dass ich eine der vielen geilen Charakterideen, die ich auf dem Rechner habe, definitiv umsetzen muss. :D

Ich seh es schon kommen, Didd kommt uns alle holen :cursing:

Spoiler Spoiler

8o


Was mir auch fehlen wird, ist das gewohnte einloggen... ich tippe sogar schon wenn ich am PC ein einfaches Word-Dokument öffne automatisch aus Gewohnheit meine Login-Daten ein :thumbsup: Spätestens nach dem Reset werde ich erschreckend häufig die Nachricht sehen, dass der Charakter nicht existiert ;( :thumbsup:

Melvyn

Registrierter Benutzer

Beiträge: 225

Nickname: Melvyn - Oft kopiert, nie erreicht.

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20

Donnerstag, 29. Januar 2015, 23:21

Hmm, dann melde ich mich auch mal zu Wort. :rolleyes:

Als ich hier vor fast einem Jahr meinen Charakter Melvyn erstellt habe, war ich ein KOMPLETTER RP-Neuling. Ich habe mir eine kleine Geschichte ausgedacht (die scheinbar auch gut ankam) und versucht, den Charakter dahingehend konsequent auszuspielen und weiterzuentwickeln. Da ich sehr viel lese (früher manchmal sogar 1 Buch pro Tag), bereitete mir das wohl weniger Schwierigkeiten, als vielleicht dem ein oder anderen Neuling. Ich lernte schnell und hatte so viel Spaß dabei, dass es mir irgendwie nie in den Sinn kam, mein Charakter könne ÜBERHAUPT sterben. :D Die Quittung dafür bekam ich dann auch relativ schnell. Eine einzige, unbedachte Aktion (wahrscheinlich hat mich die Situation als Neuen damals zu sehr mitgerissen) während der Gefangennahme Latros durch die Bande nach einem Überfall reichte aus, mich auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Ehe ich mich versah, landete Melvyn zum ersten und scheinbar letzten mal im Kerker des alten Lagers und wurde von Latro schließlich hingerichtet.
Dieses Erlebnis in meiner frühen RP-Zeit hat mich sehr geprägt. Plötzlich merkte ich, wie sehr ich an meinem Charakter hing. Die Sache fühlte sich damals ähnlich einem Faustschlag mitten ins Gesicht an und ich wollte mich partout nicht nicht mit ihr abfinden. Die Verlustängste waren damals riesig. Das lag mehreren Faktoren zu Grunde:

1. Ich wollte damals unbedingt und so schnell wie möglich das Gilden-RP kennenlernen.
2. Ich wollte nicht verlieren, was ich mir "erarbeitet" hatte.
3. Ich wollte unbedingt Melvyns Geschichte weiterentwickeln.


Die Folge der Ganzen Sache war also ein Beschwerde-Post, der eine 2-wöchige Postingschlacht nachsichzog, an deren Ende mein Charakter schließlich "wiederbelebt" wurde. Die Erleichterung damals war unbeschreiblich, auch wenn sie einen schalen Nachgeschmack hinterließ. Denn irgendwie habe ich das Gefühl, dass der gute Latro und ich seitdem auf mentaler Beziehungsebene nicht ganz auf einen Nenner kommen. ;) Schade zwar, aber das (Kolonie-)Leben ist ja bekanntlich kein Ponyhof. 8o


Jetzt, also etliche Monate später und mit vielen vielen RP-Stunden mehr auf dem Erfahrungsbuckel, betrachte ich das Ganze aus einem anderen Blickwinkel. Dabei spielt die gemachte "Nahtoderfahrung" auch eine nicht gerade geringe Rolle. Mittlerweile sehe ich den RP-Tod nicht mehr als eine Art Strafe oder das Ende, sondern viel mehr als Möglichkeit, einer Charaktergeschichte den entscheidenden letzten Schliff zu verpassen. Das setzt natürlich voraus, einen RP-Tod zu sterben, aus dem sich weiteres RP entwickeln kann und nicht eines Tages spurlos zu verschwinden, weil man beim Powerfarmen im Wald von einem Schattenläufer gefressen und nicht via Heiltrank wiederbelebt wurde. Dementsprechend habe ich also auch keine Angst mehr vor dem Charaktertod, da er irgendwann einfach zu einer gelungen Charaktergeschichte dazugehört. Das war mir damals einfach noch nicht klar. Wie denn auch, ohne die entsprechenden Erfahrungen? Würde ich heute also nochmal in exakt die gleiche Situation geraten wie damals, würde ich den Charaktertod sicher nicht wieder anfechten. Ich würde ihn akzeptieren, eine schöne Abschiedsgeschichte über den Charakter im Forum hinterlassen und mich in das nächste Abenteuer stürzen. *heeeeee haaaaa* Damit möchte ich allerdings nicht andeuten, dass ich die damalige Tötung mittlerweile als richtig erachte. Heute betrachte ich sie als durchaus legitim, aber die erhaltene zweite Chance hat mir deutlich gemacht, dass durch "Gnade" oftmals viel schöneres RP entstehen kann, als durch eine simple Tötung. Was natürlich voraussetzt, dass man sich mit den Geschehnissen intensiv auseinandersetzt und sich ihnen anpasst.

Ein weiterer Grund für die verschwundene Angst vor dem Charaktertod, ist die Wehmut. Ich vermisse das Gefühl, vollkommen neu in der Kolonie zu sein und jeden Tag um das Überleben zu kämpfen. Auch, sich einen neuen Charskter zu erstellen, bringt dieses Gefühl nicht mehr zurück. Hast du es einmal geschafft, diesem "Sumpf des Elends" zu entkommen und springst vorbereitet wieder hinein, kehrt die Atmospähre nie wieder zurück. Teilweise schon, aber niemals so, wie am Anfang. Das vermisse ich!



Zusammenfassend behaupte ich also, dass jemand der seinen Charakter auch wirklich als Charakter und nicht als MMORPG-Werkzeug, ausspielt niemals soetwas wie "Angst" vor dem Ableben des Charakters empfinden kann. Der Tod gehört nunmal zum Leben dazu, auch zu dem einer fiktiven Person, deren Geschichte ich zusammen mit meinen Mitspielern schreibe. Das zu begreifen macht meiner Meinung nach einer guten RP´ler aus.




In diesem Sinne: habt Spaß und vermehret...ääh...entwickelt euch! ;)




PS: Liebe Grüße an Latro, du darfst diesen Post gerne als kleine Entschuldigung für den damals verursachten Stress und das Kopfzerbrechen ansehen. :love:

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