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21

Mittwoch, 14. Oktober 2015, 15:10

Da die Diskussion generell im Konflikt-Rp handelt, erlaube ich mir mal ein Statement abzugeben, auch wenn ich die besagte Folterung nicht miterlebt habe.

Konflikt-Rp ist und war schon in jeglichen Form und in jedem Spiel, in welchem ich RP betrieb kritisch. Das hat den einfachen Grund, dass Konflikt-Rp uns viel näher an die Grenze von IC und OOC bringt, also übliche Situationen.

Das erkennt man auch ganz leich an den folgenden Statements aus diesen Thread:

Zitat

Da ich ja der dreckige Bandit war, der nun nen Invaliden ausspielen darf

Zitat

Verbietet man die Waffenabnahme geht das große Geschrei los

Zitat

Was hätte ich Lust auf RP wo man einfach zusammenspielen kann, ohne dass
man ständig um seinen Char und den Spielfortschritt bangen darf.

Zitat

Ich verstümmel hier gerade einen anderen Spieler, nicht einen NPC wie in GTA einen MENSCHEN!
Ich will damit keiner zitierten Person unterstellen, dass sie IC und OOC nicht trennen können würde. Es geht mir jediglich um die Feststellung das Konflikt-Rp vom Prinzip her schwierig zu handhaben ist. Wieso wird es dennoch gemacht? Einfach gesagt: Spannung.
In SKO wird nun diese von sich aus schon schwierige Ausgangslage verschärft. Dies geschieht durch die Möglichkeit sich gegenseitig umzubringen. Das gibt natürlich auch in einigen anderen online Rollenspielen, aber denken wir an die grossen MMOS ist dies nie der Fall. Gerade für Rp-Neulinge ist dies wohl etwas sehr neues. Der Tod ist das Extrem des Konflikt-Rps und bringt daher sowohl Maximum Spannung als auch Maximum Problematik. Daher gibt es die Tötungsgründe, etc.
Im Communitysystem von SKO gibt es also ein gewisses Reglement um zumindest enginetechnische Missbräuche zu verhindern. Die Ooc/IC-Problematik bleibt jedoch bestehen.
Diese kommt von der völlig normalen Interpretation des Chars mit sich selbst. Klar jeder "gute Rpler" trennt Ic und Ooc, aber ich behaupte jetzt einfach mal jeder Rpler war schon in der Situation in der er Ooc wütend wurde, weil ihm im RP eine Ungerechtigkeit widerfahren ist oder sowas in der Art und wenn man sich nur ärgert, dass der Char nun durch Diebstahl Erz verloren hat. Das ist ebenfalls nichts Verwerfliches, sondern völlig logisch: Man steckt Zeit und in anderen Spielen sogar Geld in die Entwicklung eines Chars. Verliert man Erz, hat man dafür Zeit für nichts investiert, verliert man den Char, verliert man die investierte Zeit der Entwicklung, etc. Hier wieder das Extrem des Todes als höchster Verlust.
Im Unterschied zu allen anderen online Rps, die ich in 10 Jahre gespielt habe, besitzt diese Haltung in SKO eine extreme Ausprägung. Dies liegt an am grossen Bonus von SKO, den ich so vorher nie erlebt habe. Die ganze Welt von SKO ist auf Grund der Serverregeln Rollenspiel. Ausser man besitzt SuppRechte ist man stets im Rp. Diese Situation ist grundlegend anders als in den grossen MMOS, in welchen ebenfalls RP betrieben wird. In solchen Spielen sind sich Rpler gewohnt Rollenspiel erst erzeugen zu müssen. Man muss Rp-Orte etablieren, es braucht Rp-Projekte und es gibt viel strengere enginetechnische Regeln (siehe oben) zur gegenseitigen Beeinflussung/Behinderung/Schädigung. In SKO ist der ganze Content jedoch RP. In anderen Spielen müssen das Rpler selber machen. So gibt es z.B. Rp-Raids um den Content IC erfahren zu können. In SKO ist es im System drin.
Ich finde das toll und deshalb spiele ich auch hier. Ich habe aber auch erkannt, dass dies zu einer gewissen Selbstverständlichkeit führt. Rp ist selbstverständlich und muss nicht extra gesucht oder erzeugt werden. Dies wiederum führt dazu das RP-Handlungen nicht gemacht werden um das Rp zu bereichern, sondern um den Char im Content Sko weiterzubringen.
Ich möchte das hier niemandem persönlich unterstellen und niemand damit direkt kritisieren, ich behaupte einfach, dass das zum grossen Vorteil des Fulltime-Rps von Sko gehört.
- Man trainiert wegen den Stats, nicht wegen dem Trainingsrp
- Man geht in die Mine wegen dem Ery, nicht wegen dem Buddler/Schürfer-Rps
- Man wird Schatten/Bandit/Novize usw. weil man seinen Char hochspielen möchte, nicht weil man sich überlegt hat wie man in einer Funktion das Rp bereichern kann.
- usw.
Wie gesagt, ich will damit niemanden direkt ansprechen, sondern einfach zeigen, was mir aufgefallen ist. Ich lass mich hier auch gerne verbessern, kritisieren. Dieses verhalten kann ich ehrlich gesagt auch absolut verstehen.

Führen nun dies zurück zum Konflikt-Rp sieht's halt häufig auch so aus:
- Ich raube jemanden aus wegen dem Erz, wegen den Waffen, um mich als Bandit, Taschendieb, etc. zu profilieren...
- ich klatsche als Gardist Banditen, weil es meine Aufgabe ist und ich mich als Gardist profilieren möchte...
und nicht mit dem konkreten Ziel der Erzeugung einer spannenden Rp-Situation.
Dies ist auch verdammt schwierig, da man Angst haben muss, dass man erwischt wird und allenfalls wieder Items oder gar den Char verliert: Der Beliarkreis des Konflikt-Rps.

Was will ich nun mit dieser wall of text? In erster Linie mal mit euch diskutieren =) und mich eines Besseren belehren lassen. Es geht mir nicht darum das SKo-System zu verteufeln, denn ich mag es. Es geht mir nicht darum, ich muss es nochmal wiederholen, das Verhalten von irgendjemanden zu verurteilen.
Vielleicht würde es jedoch das generelle RP und ins besondere das Konflikt-Rp bereichern und "entspannen", wenn wir (da nehm ich mich auch an der eigenen Nase) gezielter RP des Rps wegen machen, gezielter RP erzeugen und weniger Engine pflegen. Ein tolles Beispiel dazu finde ich etwa Tarans Apfelüberfälle, wie ich es im Überfallthread kommentiert habe. Wobei es auch ruhig etwas "ernster" :P sein kann. Leider hab ich schon zu häufig wie Rp-Sitautionen durch technische Sachen getötet wurden... und wenn es nur schon ein Schlag mit dem Schwert ist um eine Konfliktsituation schnell zu beenden, anstelle das man mal einige Emotes formuliert und tiefes RP macht.

Dies würde, meiner Meinung nach, auch das von Baratar angesprochen Miteinander unterstützen.
Denn geht es mir ums RP, dann lass ich mal auch jemand beim Überfall flüchten, dann vergess ich vielleicht auch mal den Beutel abzunehmen, da ich ein neuer, schussliger Banditenanwärter bin... umgekehrt lass ich mich dann jedoch vielleicht auch mal zu einer NIederlage verleiten, obwohl meine Stats und mein Schwert so viel besser ist.
Geht es mir ums Rp, dann geht es mir in der Extremsituation darum, dass ein Char an Macht verliert, mich nicht mehr bedroht usw. aber nicht darum, dass jemand seinen Char verliert.
Jemanden zu töten ist doch in den meisten Fällen ziemlich oberflächliches und schwaches RP, da es in den meisten Fällen durch die Stats oder durch eine Übermachtssituation entschieden wird. Ich habe in MMOS Rpler ihre Chars sterben lassen sehen und diese Tode waren legendär. Dies entstand durch gemeinsames RP, durch die Sitaution, dass der Spieler seinen Char sterben lassen wollte und ihm jemand dabei GEHOLFEN hat. Und nicht dadurch, dass jemand auch MIT Gründen ein RP aufzwingt. Denn töte oder verstümmele ich einen Char ohne die Einwilligung des Spielers dahinter, dann ist es immer aufgezwungen, egal was für tolle Gründe ich habe. Wollen wir wirklich RP zusammen betreiben um uns gegenseitig etwas zu erzwingen? Oder wollen wir zusammen tolle, spannende, konfliktreiche RpSituationen schaffen, die von beiden Seiten Spass machen?
"He Jüngling, siehst du diese Narbe in meinem Gesicht? Die hab ich damals von der Garde erhalten, als sie mich gefoltert haben. Komm wieder wenn du Haare am Sack hast und lass mich in Frieden, sonst wirst du was erleben..."


Edit meint: Zur Veranschaulichung wurden extreme Beispiele angeführt. Es ist nicht so, dass es nur so läuft.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Zaras« (14. Oktober 2015, 15:25)


22

Mittwoch, 14. Oktober 2015, 15:15

So...dann schreib ich auch mal was dazu:

Ich denke , dass Konflikte schlechter ohne "Folter" möglich sind. Wenn ein zB ein Bandit gefangen wird, diese einen Überfall auf die nen wichtigen Konvoi planen und die Garde unbedingt herausfinden will: wann , wie und wo , ist eine gewisse art von "Folter" in dieser rauen Gesellschaft in der sich die Kolonie befindet nötig. Wenn nicht, kann der Bandit ja einfach sagen "Nö ich sags net" und Niemand kann in ihm Rp ernsthaft was machen.

Aber (das große aber!) sollte dies meiner Meinung nach in einem gesunden Rahmen vollzogen werden und nicht derartiges, was momentan abgezogen wird. Man darf ja nicht vergessen , dass hier kein NPC im Folterkeller von Rhobar gefoltert wird, sondern ein Spieler, der alles in diesem Charakter steuert. Demnach sollte dies "milder" , wenn ihr versteht was ich meine , sein.
Nen wenig das Gesicht "polieren" , Drohungen , Essens und Trinkens-entzug oder derartiges reichen meiner Meinung nach völlig aus. Und wenn man eben ein Sadist spielt, dann lacht der halt dabei und freut sich einen ab.

Sicher hat man die Möglichkeit "nein" zu sagen, doch selbst wenn man dem zustimmt bzw dem Ablauf beiwohnt , dann sollte Folter nicht gleich verbunden sein mit langwierigen Schäden oder komplettet Verstümmelung in manch Gegenden. Das halte ich für total überzogen und selbst wenn wir hier in einer "Strafkolonie" spielen , sollte es Grenzen geben.

Im RP kann man dies manchmal schlecht regeln (z.B. aus Gründen die Latro gerade nannte), doch ooc ,denke ich , schon. Man könnte eine rote Linie ziehen, wo es zu arg wird , und "mildere" Folter zulassen. Ebenso sollte das Verhältnis "Ursache - Maßnahme" zum Thema Folter mal überdacht werden...stimme da Yormund im Allgemeinen zu.



23

Mittwoch, 14. Oktober 2015, 15:27


Bei den Innosfanatikern kann ich einfach nur den Kopf schütteln. Was erwartet ihr denn was passiert wenn ihr ein Weltbild schafft in dem man spontan entscheiden kann wer als menschlich und wer als "Kreatur" ohne Menschenrechte gilt.
Ich bitte um einen Hinweis in der Lore der so eine an den Faschismus erinnernde Sichtweisen legitimiert.


Bei dem was Du schreibst, kann ich nur den Kopf schütteln. Und ich finde es eine Frechheit, sich zu erdreisten, unser RP mit solcher Menschenverachtender Ideologie auch nur zu vergleichen.


Dass diese "Lore-Hammer" nicht funktioniert, sollte eigentlich auf der Hand liegen.

Spoiler Spoiler


Was wir über die Gothic-Welt wissen ist fragmentarisch. Die Überlieferung funktioniert durch die Spiele und es werden nur die Aspekte erwähnt, die vom Spiel her nötig sind oder von den Adressaten erwünscht waren. Es ist daher eben so fragmentarisch, wie wenn wir versuchen die Lebenswelt der Babylonier zu rekonstruieren.

Man hat dann zwei Möglichkeiten:

A) Man legt ganz streng aus: Was nicht belegt ist, gibt es nicht oder gab es möglicherweise aber es wäre zu viel spekuliert, wenn man das annehmen würde. Kann man tun, dann können wir aber eigentlich gar kein SKO spielen, denn dann müsste im Grunde alles nachgespielt werden. Man dürfte auch nur die Wörter und sprachlichen Konstruktionen verwenden, die belegt sind. Da mal viel Spass....

B) Man legt die belegten Dinge aus und versucht daraus Informationen zu ziehen. Dabei kann Kulturvergleich und Empathie nützlich sein. Ich kann ja nicht sagen, XY gibt es in Gothic nicht, nur weil es nicht belegt ist. Da könnte ich auch sagen, die Hethiter hatten kein Wort für Brot, oder aßen keines, nur weil das Wort nicht überliefert ist. Das ist aber freilich Unfug. Man kann aber freilich auch nicht sagen: In Gothic gibt es UFOs. Das wird man durch die Lore niemals widerlegen können, aber es scheint sehr unwahrscheinlich. Im Gegenteil: Bei Loregetreuer Auslegung müsste es ja auch ein Auto geben und Kanonen etc. Das will aber eigentlich niemand haben, oder? Ja, Überlieferung kann sogar lügen oder sie kann widersprüchlich sei! Es werden ja von der Lore verschiedene Auffassungen über Innos, Adanos und Beliar schon vorgegeben. Widersprüchlichkeit hat man auch bei griechischer Historiographie, ja überhaupt bei Historiographie.
Man kann also vorwerfen, etwas passe nicht in die Gothic-Welt, muss sich dann aber klar sein, dass es nur mit der eigenen Vorstellung nicht übereinstimmt. Ihr könnt nicht die "Lorekeule" schwingen und sagen: Wächter hat es nicht zu geben, denn sie sind nicht belegt. Ihr könnt nur sagen: In meine Auffassung von Gothic passen Wächter aus diesen und jenen Gründen nicht.

Und so ist das auch hier. Die beschränkte durch Gothic überlieferte Theologie wurde analysiert und weiter entwickelt. Die Innos Kirche und der Paladinorden wendet sich gegen Kreaturen und Schergen Beliars, das ist klar. Dass Personen, die den Machenschaften der Kirche im Wege stehen, die theologisch auf einer Stufe wie Schergen Beliars stehen, weil sie sich wie welche verhalten, in den Augen einer strengen und fundamentalistischen (nun, das ist dann eine Entwicklung im RP) Organisation als Feinde anzusehen sind ist klar. Innos erwählte den Menschen. Aber wenn diese Menschen, die von der Kirche abgelehnt sind, auch erwählt wären, hätte man ein Problem. Also sprechen wir ihnen das Menschsein ab. (Von Menschenrechten, wollen wir mal gar nicht sprechen, das scheint mir zu aufgeklärt um in die Gothic-Welt zu passen. Vielleicht scheinen euch Menschenrechte in einem an frühneuzeitliche Verhältnisse mit viel Fantasy angelehntem Szenario authentisch. Mir nicht. Ebenso wenig wie Meinungsfreiheit, persönliche Freiheit etc.)

Nun - und da liegen große Unterschiede zum Faschismus - sollte man noch beachten, dass jemand, der nicht mehr als Mensch angesehen wird, ja in den Augen der Kirche, diesen Schritt selbst vollzogen hat, indem er sich der Götzenverehrung zu wandte oder Bandit wurde. Er ist also nicht von Geburt an schlecht, sondern hat bewusst den Weg gegen Innos gewählt. Und der größte Unterschied: Unsere Drohungen und Ableitungen bleiben in aller Regel ideologisch-verbaler Natur. Ich habe OOC kein Interesse jemanden den Char durch Tod zu nehmen. Warum auch, ich will doch auch nicht, dass man meinen Char sinnlos tötet. Der durch andere unfreiwillig herbeigeführte Charaktertod sollte das allerletzte Mittel sein, wenn alle anderen Mittel versagt haben und nicht das erste Mittel der Wahl.

Spontan sind diese Einstufungen im Übrigen auch nicht... Aber man zeigt die Abneigung eben nicht immer gleich offen. Ein bisschen diplomatisches Taktieren darf doch auch sein. Zumal der Spagat zwischen Ideologie und Diplomatie doch auch ganz interessant und schwierig ist.


Ich habe im Übrigen selbst noch nie Kampf oder Folter-RP abbekommen müssen. Und ich hoffe, das bleibt. Es reicht schon, das bei anderen sehen zu müssen.
O Tite tute Tati tibi tanta tyranne tulisti.

24

Mittwoch, 14. Oktober 2015, 15:45

Ich denke , dass Konflikte schlechter ohne "Folter" möglich sind. Wenn ein zB ein Bandit gefangen wird, diese einen Überfall auf die nen wichtigen Konvoi planen und die Garde unbedingt herausfinden will: wann , wie und wo , ist eine gewisse art von "Folter" in dieser rauen Gesellschaft in der sich die Kolonie befindet nötig. Wenn nicht, kann der Bandit ja einfach sagen "Nö ich sags net" und Niemand kann in ihm Rp ernsthaft was machen.


Großes Manko an diesem Argument: Dem Spieler geschieht bei der Folter seines Charakters nichts. Das Denken wird nicht in der Form gelenkt, wie es die Folter beabsichtigt, wie das Brechen des Willens um das Sagen der Wahrheit zu erzwingen. Der Spieler hat, egal, welche Form der Folter sein Charakter abbekommt, immernoch selbst einen kühlen Kopf und alle Zeit der Welt, um zu überlegen und zu taktieren. Folter zielt darauf ab, einen Menschen psychisch und physisch an seine Belastungsgrenze zu bringen um genau dieses besonnene überlegen und taktieren unmöglich zu machen. In SKO kann ein Charakter aber auch bei der abartigsten Folter völlig problemlos lügen, mehr noch, er kann sogar so - Achtung, subjektive Meinung! - derartig schlechtes RP machen, dass er aus der Situation einen Vorteil schlägt, sich nicht einmal ansatzweise darum bemüht, seinen Charakter authentisch auszuspielen, den Folterer aber genau das glauben lässt und ihm gezielte Lügen erzählt, die ihm selbst in die Hände spielen.
Ich denke, das ist einer der Hauptgründe, warum in Einzelfällen das Folter-RP so weit geht, dass man sagt "das hätte man nicht überleben können!": Weil der Gefolterte sich einfach weigert, seine Rolle als Folteropfer authentisch zu spielen und aufgrund der Folter einzuknicken. Weil gefühlte 95% der Charaktere auf SKO Übermenschen sind, die keine Grenzen kennen. Wie gesagt, ich habe Folter-RP noch nicht beigewohnt, aber aus Interesse am Geschehen lasse ich mir teilweise einen groben Umriss der Geschehnisse geben. Und der sieht einfach immer gleich aus: "Egal, was wir machen, er verrät rein gar nichts. Also müssen wir zu härteren Methoden grefen, um ihn zum Reden zu bringen." Den zweiten Satz als Konsequenz des ersten kann ich aus Sicht des Folternden durchaus nachvollziehen. Ich würde bei so einem groben Umriss der Geschehnisse gern mal hören "Hey, der Kerl, den wir auf den Foltertisch gespannt haben, ist mal kein Übermensch. Wir sind mit einem glühenden Stück Stahl gekommen und bevor wir ihm was getan haben, hat er von sich aus angefangen, zu erzählen und beteuert, dass Folter nicht nötig sei und er freiwillig redet, wenn wir ihm nur nichts antun!" Aber dann müsste man seinen Charakter ja wirklich mal als ängstlich/schwach ausspielen und von dem Image des Übermenschen abkommen. Das scheint vielen um ein Vielfaches schwerer zu fallen, als während des Folter-RPs den standhaften Helden zu spielen und sich danach zu beschweren, dass die Foltermethoden zu krass waren. Und dem Folterer die Schuld daran zu geben, dass seine Folter zu übertrieben war und "für dieses und jenes Vergehen eine schwächere Folter völlig gereicht hätte". Aber entscheiden, wieviel Folter "ausreichend" ist, tut doch letztlich immer der, der den Gefolterten spielt und entscheidet, wieviel sein Charkter aushält und wann er bricht, oder sehe das nur ich so?


Zitat

"Ich weiß nicht wofür die ganze Scheiße da ist, ich lass besser alles so wie es ist."
- Gotha 2018, Programmierer

25

Mittwoch, 14. Oktober 2015, 15:51

Ich fand Folter-RP immer recht amüsant auch wenn mein Char meist der gefolterte war. Aber ein wenig blöd finde ich es wenn dir der "Folterer" dann OOC nach der Folter sagt du musst das jetzt so und so lange ausspielen.

;)

Tandriel

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26

Mittwoch, 14. Oktober 2015, 15:59

Dieses Folterrp, dass viele Spieler machen ohne sich der Konsequenzen ihres Handelns bewusst zu sein kann ich auch nicht nachvollziehen. Selbst wurde Tandriel nie gefoltert und käme auch nicht dazu einen so extremen Schritt zu gehen, aber das passt wohl auch nicht zum Charakter. Dennoch frage ich mich wer auf die Idee kommt, dass man all die SAchen so leicht überlebt? Klar wir sind in einem Fantasyuniversum und man stirbt nicht an jeder Folter. Würde man sich Nelsons Wunden im Mittelalter vorstellen wäre er tot. Das brandet, faul, infiziert sich und so weiter. Abgesehen davon, dass er wohl schon von Blutverlust extrem schwach würde oder gar stirbt... Aber selbst in unserem Fantasyuniversum hier: Den Meisten steht magische Heilung nur in Form von Alchemie zur Verfügung. Ich denke da an Sagitta oder Constantino in Gothic 2. Und jemanden so sehr zu verletzen, dass ihn nunoch ein Magier retten könnte... zu diesem müsste er ersteinmal gelangen.


Da Ninurta hier offtopic ist im Spoiler:

Ninurta

Gothic beinhaltet durchaus grundlegende Menschenrechte nur eben nicht in der heutigen Form. Meinungsfreiheit wohl eher weniger auch wenn der Held so einiges ziemlich unbehelligt äussern kann und gerne unverschämt wird, aber so etwas wie Gesetze, die Menschenrechten ähneln würde ich für die Stadt Khorinis stark vermuten, wenn man sich den Richter, das Gefängnis oder den Paladin ansieht, der von Bennet ermordet worden sein soll.

Und zu der menschenverachtenden Ideologie, die von Ninurta konsequent ausgespielt wird.... Nun ich dachte die spielst du bewusst so aus und genau das nötigte mir eben Respekt deinem gegenüber ab. Vor allem weil das sehr extrem ist im Vergleich zum Rest des Servers also der Welt in der sich dein Character bewegt. Und dass dich solches rp nie betroffen hat? Nun wenn man einen Char so extrem ausspielt kann man schnell in Glaubwürdigkeitsprobleme gelangen. Nicht umsonst droht Ninurta "Nimm meine Wahrheiten an oder es geht zu Ragnar mit dir" um sich Autorität denen gegenüber zu schaffen, die z.B. Sumpflern das Menschsein nicht absprechen. Wenn es nun einer der Kritiker übertreibt hat er entweder schnell ein Glaubwürdigkeitsproblem oder Ninurta muss es wahr machen. Und wie das dann ausgeht kann man sich ja vorstellen. Und dass du selbst kein Kampf oder Folterrp abbekommst ist ja offensichtlich. Warum sollte sich dein Char selbst die Hände schmutzig machen an den Banditen gegen die er wettert und welche für ihn keine Rechte haben? Das heisst er höchstens gut oder stachelt gar dazu an ob nun gewollt oder nicht.

27

Mittwoch, 14. Oktober 2015, 16:06

Ich denke , dass Konflikte schlechter ohne "Folter" möglich sind. Wenn ein zB ein Bandit gefangen wird, diese einen Überfall auf die nen wichtigen Konvoi planen und die Garde unbedingt herausfinden will: wann , wie und wo , ist eine gewisse art von "Folter" in dieser rauen Gesellschaft in der sich die Kolonie befindet nötig. Wenn nicht, kann der Bandit ja einfach sagen "Nö ich sags net" und Niemand kann in ihm Rp ernsthaft was machen.


Großes Manko an diesem Argument: Dem Spieler geschieht bei der Folter seines Charakters nichts. Das Denken wird nicht in der Form gelenkt, wie es die Folter beabsichtigt, wie das Brechen des Willens um das Sagen der Wahrheit zu erzwingen. Der Spieler hat, egal, welche Form der Folter sein Charakter abbekommt, immernoch selbst einen kühlen Kopf und alle Zeit der Welt, um zu überlegen und zu taktieren. Folter zielt darauf ab, einen Menschen psychisch und physisch an seine Belastungsgrenze zu bringen um genau dieses besonnene überlegen und taktieren unmöglich zu machen. In SKO kann ein Charakter aber auch bei der abartigsten Folter völlig problemlos lügen, mehr noch, er kann sogar so - Achtung, subjektive Meinung! - derartig schlechtes RP machen, dass er aus der Situation einen Vorteil schlägt, sich nicht einmal ansatzweise darum bemüht, seinen Charakter authentisch auszuspielen, den Folterer aber genau das glauben lässt und ihm gezielte Lügen erzählt, die ihm selbst in die Hände spielen.
Ich denke, das ist einer der Hauptgründe, warum in Einzelfällen das Folter-RP so weit geht, dass man sagt "das hätte man nicht überleben können!": Weil der Gefolterte sich einfach weigert, seine Rolle als Folteropfer authentisch zu spielen und aufgrund der Folter einzuknicken. Weil gefühlte 95% der Charaktere auf SKO Übermenschen sind, die keine Grenzen kennen. Wie gesagt, ich habe Folter-RP noch nicht beigewohnt, aber aus Interesse am Geschehen lasse ich mir teilweise einen groben Umriss der Geschehnisse geben. Und der sieht einfach immer gleich aus: "Egal, was wir machen, er verrät rein gar nichts. Also müssen wir zu härteren Methoden grefen, um ihn zum Reden zu bringen." Den zweiten Satz als Konsequenz des ersten kann ich aus Sicht des Folternden durchaus nachvollziehen. Ich würde bei so einem groben Umriss der Geschehnisse gern mal hören "Hey, der Kerl, den wir auf den Foltertisch gespannt haben, ist mal kein Übermensch. Wir sind mit einem glühenden Stück Stahl gekommen und bevor wir ihm was getan haben, hat er von sich aus angefangen, zu erzählen und beteuert, dass Folter nicht nötig sei und er freiwillig redet, wenn wir ihm nur nichts antun!" Aber dann müsste man seinen Charakter ja wirklich mal als ängstlich/schwach ausspielen und von dem Image des Übermenschen abkommen. Das scheint vielen um ein Vielfaches schwerer zu fallen, als während des Folter-RPs den standhaften Helden zu spielen und sich danach zu beschweren, dass die Foltermethoden zu krass waren. Und dem Folterer die Schuld daran zu geben, dass seine Folter zu übertrieben war und "für dieses und jenes Vergehen eine schwächere Folter völlig gereicht hätte". Aber entscheiden, wieviel Folter "ausreichend" ist, tut doch letztlich immer der, der den Gefolterten spielt und entscheidet, wieviel sein Charkter aushält und wann er bricht, oder sehe das nur ich so?

Das Problem, dass manche einen , um dich zu zitieren "Übermenschen" spielen , konnte ich in manch anderen "Ecken" ebenso sehen. Folter will einen brechen, sicherlich , und das RP in vielen Etappen nicht derart durchgeführt wird, wie es eigentlich notwendig wäre (z.B. dauerschürfende Buddler/Schürfer , Verltezungen etc etc etc) stimmt.
Aber in einem solchen Falle bringen "krassere" Foltermethoden auch nichts. Wenn einer einen Übermenschen ausspielt, dann wird dies wohl oder Übel auch nicht viel bringen. Um dies zu unterbinden müsste man das als "Powerplay" abstempeln.
Doch grundsätzliches Thema ist nicht , die Folter allgemein , sondern die Härte daran, finde ich. Denn es sollte noch halbwegs in einem menschenwürdigen Rahmen geschehen. Das Folter in bestimmten Fällen für solch Systeme notwenig ist, denke ich auch, doch sollte es eine Grenze geben, wie oben bereits erwähnt.

Wenn man solch extremen Strafen weglässt, kann man ja andere finden, wenn der Charakter zu übermäßig drauf ist. Manch Charakter lenkt sicherlich ein, wenn man an etwas geht, was ihm dann richtig wichtig wird: sein Hab und Gut, seinen Ruf und Aufstiegsmögichkeiten ... usw.



Matteo

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28

Mittwoch, 14. Oktober 2015, 16:15

Ich fand Folter-RP immer recht amüsant auch wenn mein Char meist der gefolterte war. Aber ein wenig blöd finde ich es wenn dir der "Folterer" dann OOC nach der Folter sagt du musst das jetzt so und so lange ausspielen.

;)

Wie, ob und wie lange man die Verletzung eines Charakters ausspielt entscheidet nach wie vor der Ausspielende selbst, nicht der Folternde.

Da kristallisieren sich dann halt die guten RPler heraus ;)

29

Mittwoch, 14. Oktober 2015, 16:17

@Ithraim: Richtig, bei einem solchen "Übermenschen"-Charakter nützt auch härtere Folter nichts. Zumindest nicht hinsichtlich des Ziels der Informationserhaltung. Aber dann muss man einen Schritt weitergehen: Warum macht man das von grundauf überhaupt? Um selbst etwas zu erhalten (Informationen) oder dem anderen zu schaden (Verletzung, die ihn kampfuntauglich macht und damit die von ihm ausgehende Bedrohung reduziert - was wiederum für einen selbst positiv ist). Ich behaupte einfach mal, dass die überwiegende Mehrheit der Folter-RPs darauf abzielt, direkt etwas zu erhalten (-> Informationsgewinnung) und nicht als Hauptziel hat, den Gefolterten zu beeinträchtigen. Was aber, wenn der Gefolterte das Erreichen dieses Ziels verhindert, indem er beispielsweise einen unbrechbaren Übercharakter ausspielt? Der Folterer hat ja dennoch dasselbe Ziel: Informationsgewinnung. Und wenn eine Foltermethode nicht ausreichend ist, dann wird eine stärkere angewandt, um zum Ziel zu gelangen. Der Spieler des folternden Charakters sitzt sicher nicht da und denkt sich "Ich kann mich sowieso auf den Kopf stellen, der spielt ohnehin nicht mit, also leb ich einfach mal meine sadistische Ader aus, just for fun" sondern das eben genannte: "Das hat noch nicht gereicht, so unglaubwürdig KANN man auf einem Rollenspielserver doch gar nicht konsequent bleiben. Wenn ich es damit versuche, sieht er das sicher auch ein und erkennt, dass sein Charakter mit einem Funken Realismus gar nicht weiter so stur bleiben kann".
Und ganz ehrlich: Wenn jemand so stur bleibt und das RP des Folterers damit torpediert, sich einfach als komplett folterimmun hinzustellen, dann sehe ich eine (teils nachhaltige) Verletzung als gerechtfertigte "Strafe" für den Charakter für die mangelnde Bereitschaft, auf die RP-Situation einzugehen. Denn ein komplettes "Er schreibt /me ist immun gegen alle Foltermethoden, also geht das Szenario für den Charakter auch komplett geschenkt aus" ist einfach kein Rollenspiel mehr.


Und nein, ich bin kein Befürworter der Folter. Aber Fakt ist, sie wird (ja, WIRD und nicht WURDE) seit Jahrhunderten angewandt. Und auch, wenn sie in zahlreichen Fällen missbraucht wird und wurde: In dem Zeitalter, in dem unser RP spielt, war sie ein gebräuchliches Mittel.


Zitat

"Ich weiß nicht wofür die ganze Scheiße da ist, ich lass besser alles so wie es ist."
- Gotha 2018, Programmierer

30

Mittwoch, 14. Oktober 2015, 16:30

Dieses Beispiel ist auf den kontreten Fall von einem "Übermenschen-Charakter" bezogen.
Nehmen wir mal an der Typ weiß garnichts oder wird nur wegen einem Vorfall gefoltert , wegen wegenommenem Erz und Waffen, wie es meiner Kenntnis nach mit Nelson war , und bekommt dann soetwas ab...ist recht realitätsfremd. Um den RP-Grund geht es mir auch garnicht. Wenn man ein Sadist spielt , dann könnte man theoretisch soetwas tn, natürlich , wäre total rp konform. Doch müsste er dann mit den Konsequenzen leben.

Es geht hier denke ich auch weniger darum, ob es im Rp gerechtfertig ist, sondern eher , ob man solch harte Sachen ausspielen darf. Demnach ist das eher eine ooc-Diskussion. Es gibt ja bereits RP Beschränkungen bezüglich von sogenanntem "Sex-RP" und damit ist eine solch übermäßige Folter zu vergleichen. Wenn man jemanden "bestrafen" will für ein "schlechtes" Ausspielen seines Charakters , kann man ihm theoretisch auch nen Finger abhacken - gut ist. Da stellt sich aber auch die Frage, ob man davor nicht ooc etwas disskutiert , um soetwas zu verhindern.

Nundenn. Kurzgesagt: Geht drum , ob solch harte Gewalt im RP durchgeführt werden darf oder nicht, aus ooc Sicht, nicht vom RP heraus gesehen.



Yormund

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31

Mittwoch, 14. Oktober 2015, 16:37

@Latro: Meiner Meinung nach kann das Beiwohnen bei Folter schon psychische Folgen für den Beobachter haben, selbst wenn er nur vor dem Bildschirm sitzt. Stichwort Snuf-Videos... so heißen die glaube ich. Sowas finde ich auch abartig. Ich wiederhole mich da gerne mit dem Argument, dass da ein Spieler gefoltert wird, kein NPC.
Desweiteren, selbst wenn das Folter-RP abgelehnt wird, muss der Char dann ja die Folgen ausspielen und selbst diese fand ich in diesem konkreten Fall zu krass. (hinzu kommt noch das Suchen nach jemandem der Nelson doch töten könnte, finde ich sehr dreist aber das gehört wohl eher in einen Beschwerdethread)

Zum Konflikt-RP und den anderen Punkten: Stimme größtenteils Tandriel und Baratar zu, bin aber auch der Meinung, dass das RP nun schon so lange läuft, dass bestimmte Charaktere (Ragnar, Ninurta, Hektor usw.) eine so festgefahrene Meinung entwickelt haben, dass selbst wenn die Spieler Interesse daran hätten, es ihnen schwer fallen dürfte, dies wieder gerade zu biegen.

Da kann wohl nur noch die Wundermedizin des Resets helfen :S
Die drei Heiligen!



Was für die Ohren.

Nelson

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Nickname: Tod und größter Ts-Held!

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32

Mittwoch, 14. Oktober 2015, 16:47

Das Problem ist, bei der Folterung, dass wenn du direkt auspackst mit den Informationen, dass du direkt weiter gefolltert wirst, weil es anscheinend anderen extremem spaß macht.
Nelson hat großen Respekt vor Ragnar, da er weis zu was allem Ragnar fähig ist. Als Ragnar beispielsweise in den Kerker kam, versucht Nelson direkt Ragnar zu beruhigen, da er Ragnar verschonte, als er im neuen Lager war.
Er hat versucht sich raus zu reden etc. Ragnar wollte dann Informationen und Nelson sagte direkt, was er weis. Was passiert, Nelson bekommt den Dolch in den Arm gerammt und der gesammte oberarm wird aufgeschnitten.
Es ist scheiss egal, ob du heutzutage dann sprichst oder die Klappe hälst. Du wirst so oder so felitiert, da es ihnen anscheinend spass macht.

Ich sagte nichts gegen Ragnars Spieweise, ich mag sie sogar, da er es geschafft hat, dass die gesammte Kolonie angst vor ihm hat.
Doch es kotzt mich an, dass jeder Gardist zum Ragnar Fan-Boy wird und auch nurnoch auf folterung aus ist.
Der einzige, der sich da zurrück hält, ist immernoch Rob. Doch der Rest, dem ist es ihr Hobby, leute zu Foltern. Das ist traurig.
Ob sie dadurch anerkennung wollen oder sonst was, man sollte es nicht übertreiben und die RP rollen sollten sowas nicht als Vorbild sehen.
Das Problem ist, dass die meisten genauso berüchtigt werden wollen wie Ragnar. Sind sie nicht in der Garde, spielen sie einen netten Buddler aus.
Bestes Beispiel ist da immernoch Zobek, wo ich persöhnlich nurnoch den Kopf schütteln muss. Als Buddler ein Super Kerl, wird Anwärter, wird er arrogant und seitdem,
er mit der Garde zutun hat, ist er das übelste Arschloch und foltert dazu noch brutal. Man sieht das die Leute garkeine Fantasie haben...
Liege dort auf der Streckbank und er sagt noch OOC, dass er nichts von folterung hält, doch als dann die anderen anfingen, meinte er nurnoch an der Beinwinde drehen zu müssen
und einem später noch das Schwert durchs gesicht ziehen zu müssen, so dass eine ewige Narbe bestehen bleibt.

Und Zobek, wenn du das hier lesen solltest, komm mir nicht wieder damit, dass du nicht doll mit dem Schwert gemacht hast und Nelson deswegen nur einen KRatzer im Gesicht hat.
Es war die verdammte Spitze eines Schwertes, die du mir durchs Gesicht gezogen hast, ich spiele meine Wunden authentisch aus und werde deswegen auf ewig diese Narbe mit mir tragen.
Nelson liegt nun mit einer ganz körper Bandage zusammen gekauert im KErker und heult. Ich kann meinen Charakter nichtmehr wie vorher wegen dieser Extrem folterung ausspielen, da Nelson
Psychisch so wie Körperlich EXTREMST gefoltert wurde. NElson ist nurnoch ein armer tropf. Seelisch am Ende und das wird auch auf ewig so bleiben.

Jeder sollte bei einer Folterung nachdenken, was man anderen Chars damit antut. Es gibt zwar die Regelung, dass jeder selber seine Verletzungen ausspielen kann wie er will. Doch es gibt ein haufen RP-ler,
die ihren Char authentisch ausspielen wollen und bei so einer Folterung, ist der Char am ende. Heutzutage würde so eine PErson eingewiesen werden für viele Jahre. Diese Person würde niemals wieder
so werden wie vorher. Wohlmöglich Psychisch krank, dazu hat er Narben am Körper die auf ewig bleiben und ihn immer und immer wieder daran erinnern.

Zitat

"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt"

Zitat

This! Toll gemacht, Ska, jetzt habe ich tatsächlich Nelson öffentlich zustimmen müssen! 8o

33

Mittwoch, 14. Oktober 2015, 16:59

Ich war ja nicht zugegen, aber wenn das Ausmaß der Folter als Strafe zu hoch ist, dann kann man, genau wie bei einer Tötung, eine Beschwerde verfassen. Beschwerden haben ja nicht nur den Sinn, Tötungen anzufechten. Tötungen sind nur das Extrembeispiel für "zu harte Bestrafungen".

@Yormund: Ich denke, es ist ein Unterschied, ob man nur einen Text liest, oder ob man einen Film sieht, der noch zusätzlich mit Schockeffekten aufgeplustert ist. Zumindest für mich wäre letzteres verstörender. Denn Bilder bekommt man einfach schwerer wieder aus dem Kopf, als einen über mehrere Zeilen gehenden Text.


Zitat

"Ich weiß nicht wofür die ganze Scheiße da ist, ich lass besser alles so wie es ist."
- Gotha 2018, Programmierer

Olven Besenschwinger

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34

Mittwoch, 14. Oktober 2015, 17:15

Ehe ich mir all die Neuen Kommentare durch sehe und einen Sinnvollen Beitrag zur Diskussion bringe (Haha das glaubst du doch selbst nicht 8o ) muss ich erstmal provozieren 8o


36h Festhält


36h? Sweet ich bin seid ca 2 1/2 Monaten im Alten Lager gefangen und darf nicht raus ohne Gardist :thumbup: (Wo ich mich frage ist so eine einengung eigentlich Konform mal so für die Zukunft gefragt...)

obwohl ich nur mein GildenRP (BanditenRP) gemacht habe...


Und dafür hat man dich nicht aus der Bande geworfen? 8o WAS man hat dich sogar dafür befördert? 8o Ein unding... tz tz wirft den Nelson mal raus der macht Banditen Rp in der Banditen Gilde 8o

Zumal in den ersten 5 Minuten im Kerker sofort OOC die Diskussion anfing, wer denn im alten Lager einen Tötungsgrund gegen Nelson hat, damit der gleich dazu gezogen wird.


Hätten die nur mal mich hinzu geholt 8o

Achja kleiner Funfact von dem ich mal so gehört habe... die Verletzungen bei Nelson sind die Konsequenzen aus seinem Banditen Rp dem Diebstal von 15k Erz + 2 Schattenläufersehnen aus dem Alter Lager^^ Ich mein wer als Gardist einem Baniten vertraut ist schonmal "Fragwürdig" und das der Gardist irgendwann merkt das es nen Fehler war und dich eben auf das äußerste verletzt ist eben selbst schuld...^^ Ich für meinen Teil hätte ja gesagt "Kopf ab" Wenn jemand solche unsummen stiehlt und sich einen Ast darauf abfreut... Aber nur meine meinung c:

Ich persönlich finde das Folter Rp ziemlich gut... auch wenn ich es nicht gerne Spiele oder angetan bekommen mag. Doch ist das eben eine Methode dieser Zeit ich mein wenn wir nun Leute "Sachte" Foltern weil es ja zu Hart ist und bedenklich ist das das Opfer das überlebt dann kann mans auch gleich sein lassen. Das man nicht für eine einfache Information als für einen massiven Diebstahl gleich stark foltert sollte klar sein^^. Doch wie auch gesagt wurde spielen zu viele Leute eben Übermenschen aus denen alles gefällt und die alles abkönnen. Ich zum Beispiel hab mich der leichten Folter damals versucht bei Reisdieben oder faulen Arbeitern indem ich sie mit rohen Fleischwanzen verköstigte aber bis auf einer von 5 sagten sie alle "Hmm Lecker, gib mir mehr hab ich 0 Problem mit" wo man sich fragt "Soll ich dem nun was Abschneiden oder ihm sonst was antun damit der runter kommt wenn ihn Wanze schon nicht anekelt?" Ich denke mit einer Diskusion kann man wenig hier bewirken denn das Problem liegt nicht am Folter Rp selbst sondern an jedem einzelnen Spieler. Auf der Foltererer Seite der der maßlos übertreibt mit seinen Methoden, und auf der Opfer seite der der eben Superman him self ausspielt. Den beiden Parteien klar zu machen das sie ihr Verhalten ändern sollten da Rp nicht nur Rp ist und auch Konsequenzen bringt und das es nicht immer nur Friede sein kann das man sich jeden Scheiß erlauben kann ohne Harte oder Milde Strafe zu erleben eben nicht drin ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Olven Besenschwinger« (14. Oktober 2015, 17:45)


35

Mittwoch, 14. Oktober 2015, 17:32

oh man wenn ich sowas lese... =( Nelson tust mir echt leid.
Ich finde wenn dem Betroffenem sowas den Spielspass raubt, und er seinen Charakter in Zukunft nicht mehr richtig ausspielen kann, sollte so was annuliert werden.

Mag sein das es "Sardisten" gibt, denen sowas unheimlich spass macht, aber auch dem sollte ein Riegel vor geschoben werden.
Insbesondere schon aus dem Grund das wir hier Minderjährige unter uns haben.
Eine Idee wäre es, eine Art folterkammer einzurichten. Dessweiteren, sollte jemand erwählt werden (am besten Admin der zu folteranlässen extra umloggt) der die Folterung durchführt. Dieser Eine müsste eine speziele Ausbildung bekommen, damit der gefolterte nicht so arg gefoltert wird, das er seinen char nicht mehr ausspielen kann.
Die Möglichkeit zu sagen, ich möchte dazu kein RP betreiben sollte bestehen bleiben. Natürlich muss sichergestellt werden, das dass Opfer das 18 Lebensjahr erreicht hat.

Eventuell sollte dazu noch eine Regel eingeführt werden wie zum Beispiel: Wer illegal folltert, ob buddler gardist, egal wer, bekommt ne verwahrnung oder so was in der art, und das rp dazu müsste aufjeden fall anuliert werden.

Ich möchte aber noch einen Gedanken einbringen, der mich beschäftigt:
Was ist mit Verstümmelung? Ist das allein nicht schon eine Art Folterung?

Ich erinner da gerne an das Beispiel was das Banditenfolk uns gezeigt hat.
beide Hände abhacken, und Zunge rausschneiden.
Finde ich persönlich mehr als geisteskrank!
Aber auch das war ein Beispiel wo die betreffende Person dann seinen char gelöscht hat, Weil jemand der keine Hände und keine Zunge hat, hat keinerlei Möglichkeiten sich in irgeneiner Art und Weise zu verständigen, was das RP ja ausmacht!

Grüsse

Robbert

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36

Mittwoch, 14. Oktober 2015, 17:36

Eine Idee wäre es, eine Art folterkammer einzurichten. Dessweiteren, sollte jemand erwählt werden (am besten Admin der zu folteranlässen extra umloggt) der die Folterung durchführt. Dieser Eine müsste eine speziele Ausbildung bekommen, damit der gefolterte nicht so arg gefoltert wird, das er seinen char nicht mehr ausspielen kann.


Gibt es bereits. Der NPC heißt Elkor und da wurde sich vor
ein paar Monaten beschwert, dass ein NPC die Folterungen durchführt und kein
Spieler der dann auch mit den Konsequenzen leben muss.
"Das Gute am Internet ist, dass jeder seine Meinung äußern kann. Das Schlechte ist, dass es auch jeder tut!"

Ich kauf mir 'nen Ponyhof und nenne ihn "Das Leben"

37

Mittwoch, 14. Oktober 2015, 17:43

Dann werde ich hier auch mal meinen Senf dazugeben:

Nelson wurde von mir nur mit Messer und Schwertspitze bearbeitet, weil er immer wieder über mehrere Tage meinen Charakter beleidigte. Selbst als wir im Kerker waren ließ er damit nicht locker und verharrte weiter in seinem RP, welches nur aus dreisten Beleidigungen, persönlichen Angriffen und Hetzereien Bestand. Er wurde mehrfach und immer wieder von meinem Charakter darauf hingewiesen, dass er damit aufhören soll, wenn er nicht die Konsequenzen in Form von Gewalttaten spüren will, aber er blieb stur in seiner Rolle. Als er dann die ersten Schnitte abbekommen hatte, blieb er aber erstaunlicherweise weiterhin in seiner Rolle und machte mit Beleidigungen weiter, das ging dann bis zum Ende so. Erschwerend kommen noch folgende Tatsachen hinzu, die einige RL-Tage VOR seinem gestrigen Kerkeraufenthalt stattfanden:

-Nelson beleidigte Ragnar und machte ihn überall schlecht, indem er ins Alte Lager hineinschrie, dass Ragnar während seines Aufenthaltes im Neuen Lager vergewaltigt wurde und es ihm auch noch gefallen habe.

-Er drohte meinem Charakter mit Vergewaltigung, wenn sie mich in die Finger bekommen. (Was sowieso schon gegen die Regeln von Sex-RP ist).

-Er beleidigte Ninurta und die Innoskirche und auch hierbei wurden Beleidigungen mit erniedrigendem sexuellen Hintergrund genannt.

-Er attackiert immer wieder Buddler, sowohl körperlich als auch mit diversen Beleidigungen und Provokationen.

-Er stahl von Rob mehrere Tausend Erzbrocken, indem er ihn betrogen hat.

-Der Buddler Maraek wurde von ihm und seinen Bandenkollegen verschleppt und brutal zusammengeschlagen.

Zusammenfassung und Fazit aus meiner Sicht:

Ein Charakter wie Nelson, der absolut lernresistent ausgespielt wird, muss mit solchen Folgen dann irgendwann auch mal klarkommen... Hätte er sich kooperativ verhalten und seiner Lage entsprechend gehandelt, wäre es nicht mal annähernd so schlimm für ihn geworden. Wer selber von brutalen Homo-Vergewaltigungen spricht (Krank und sadistisch im RL? Gegenfrage zur Folter!), der kann sich nicht darüber beschweren, dass er gefoltert wird, zumahl er jede Chance hatte gestern, dass dies NICHT geschieht!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Zobek« (14. Oktober 2015, 17:52)


38

Mittwoch, 14. Oktober 2015, 17:45

Elkor war nur dafür da, dass eine gewisse Person, die zum Glück nicht mehr auf dem Server spielt, seine sardistische Ader ausleben kann. Naja, eigentlich sollte Elkor nur ein Trainer für die Gardisten sein.

36h? Sweet ich bin seid ca 2 1/2 Monaten im Alten Lager gefangen und darf nicht raus ohne Gardist (Wo ich mich frage ist so eine einengung eigentlich Konform mal so für die Zukunft gefragt...)


Vetkin wurde mehrere Monate im Neuen Lager gefangen gehalten, weil eine gewisse Person ihm sie Mittlere Banditenrüstung abnehmen wollte, Vetkin sie aber im RP verteckte. Das schlimme daran ist, das diese Person sie ihm abnehmen wollte, weil Vetkin für eine Zeit lang inaktiver werden wollte, wegen dem RL.

Du armer, armer Kerl Olven. ;( ;(

Zank

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39

Mittwoch, 14. Oktober 2015, 17:49

Das muss nun einfach sein, tut mir leid.

Zitat

Zusammenfassung und Fazit aus meiner Sicht:

Ein Charakter wie Nelson, der absolut lernresistent ausgespielt wird, muss mit solchen Folgen dann irgendwann auch mal klarkommen... Hätte er sich kooperativ verhalten und seiner Lage entsprechend gehandelt, wäre es nicht mal annähernd so schlimm für ihn geworden...

Gerade DU sagst sowas? :whistling: ...

*duckundweg*

Olven Besenschwinger

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40

Mittwoch, 14. Oktober 2015, 17:49

-Er drohte meinem Charakter mit Vergewaltigung, wenn sie mich in die Finger bekommen. (Was sowieso schon gegen die Regeln von Sex-RP ist).

-Er beleidigte Ninurta und die Innoskirche und auch hierbei wurden Beleidigungen mit erniedrigendem sexuellen Hintergrund genannt.

-Er stahl von Rob mehrere Tausend Erzbrocken, indem er ihn betrogen hat.



Ich sag ja ich hätte Nelson nach diesen Fakten schon ermordet ich schmeiß da nur das Wort "Kompetenz überschreitung" in den Raum^^ Ich sehe die Folter gerechtfertigt ob Nelson nun einen Banditen ausspielt und zwar einen guten ohne Frage :) aber das hat eben grenzen ein Bandit muss nicht zwingend ein mega krassen Arschloch sein und Gardisten beleidigen UND DANN heulen das man ihn halb massakriert das widerspricht dem Banditen Kodex "Du kannst tun was du willst aber mit den Konsequenzen musst du leben" ^^

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