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Kharim und Valerius - Geschichten von Hakennasen, Beinflaum und Weibsvolk

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Langnase

"Oh noes!"

  • »Langnase« ist der Autor dieses Themas

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1

Donnerstag, 12. November 2015, 13:29

Kharim und Valerius - Geschichten von Hakennasen, Beinflaum und Weibsvolk

Es war ein wunderschöner klarer Tag, als Valerius - zuweilen bekannt als "Hakennase"- sich auf den Weg in den Sumpf machte...
Sein Kraut war sichtlich erschöpft und langsam machte sich ein minimaler Kopfschmerz breit, der ihn immer heimsuchte wenn er den Boden seines "Krautdöschens" erblickte.
Er stiefelte also in den Sumpf.
Unweit des Waldrands vom Ostwald, stieg ihm schon der feuchte, herbe Geruch des Sumpfes in die ausgeprägten Nüstern. Er holte mehrfach tief Luft und grinst zufrieden bei dem Gedanken an das - auf ihn wartende - Kraut der "Sektenspinner".
Je näher er dem Sumpf kam, umso nerviger und vorallem penetranter wurde er von Insekten und sonstigen Schädlingen traktiert.
Sein Gang glich dem einer Tänzerin, da er mit Fuchteln und Insekten wegschlagen beschäftigt war als alles Andere.
Im Sumpf angekommen, betrat er den Holzsteg - natürlich nachdem er dem Templer wie gehabt seine Waffen überlassen musste - und wandelte durchs Lager.
Vom Tempelvorplatz war eine Art monotones Summen zu hören und er brummte nur "Mhmm... Morgengebet also. Dann spar' ich mir zumindest das Suchen...". Er ging, über eine kleine Abkürzung hinweg, zum Tempelvorplatz.
Dort wurde er Zeuge einer Szene, welche er erst amüsiert aus der Ferne musterte:
Ein Templer - ein gewisser "Gor Kharim" - wies gerade eine junge Suchende mit äußerster Inbrunst ab.
Valerius trat näher heran um ein paar Gesprächsfetzen erhaschen zu können...
"... du darfst wenn überhaupt auf den Vorplatz, Weib! Der Zutritt zum Tempel bleibt JEDEM verwehrt." - der Templer ließ ein verächtliches Schnauben vernehmen und stiefelte davon....

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Langnase« (12. November 2015, 13:40)

Matteo

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2

Donnerstag, 12. November 2015, 13:57

Gut dass uns nicht langweilig ist auf Arbeit :p





..., nachdem er der Suchenden breit grinsend ein letztes mal auf das wohlgeformte Hinterteil glotze. Mit einem äußerst lächerlich aussehenden Ausfallschritt, drehte sich der Templer in seiner stets gut polierten Rüstung um 180° und setzte gerade mit einem lauten Klackern seinen ersten Schritt auf den kalten Stein des Tempelvorplatzes der Sektenspinner, als ihm ein weiterer Glatzkopf in einer besonders schön verzierten Robe entgegen kam. "Gor-Kharim, ich wünsche, dass Valerius hier an unserem schönen Morgengebet zu Ehren des Schläfers teilnimmt" stammelte der Guruanwärter Ithraim monoton vor sich hin. Ein lautes Seufzen drang aus Kharims Brust und er drehte sich erneut um. Da die holde Maid von eben mittlerweile verschwunden war, stand nur noch die Hakennase vor den Beiden. "Gut...wer hier ist Valerius?" setzte Kharim fort und schielte an Valerius vorbei, der nachlautem kichern die Hand hob und "Das bin ich, werter Gor" entgegnete. Kharims Blick verengte sich, während er seine rechte Hand in seiner Rocktasche verschwinden lies und einige Augenblicke darauf einen schön geschnitzten Holzwürfel hervorzog, den er sodann auf den Boden fallen lies. Fünf tiefschwarze Augen zeigten auf dem Würfelchen gen Himmel. Kharims Blick, noch immer verengt, löste sich und sein Kopf bewegte sich zu einem kurzen Nicken knapp nach vorne und wieder zurück in Ausgangsstellung. "Du kannst reingehen" murmelte er und lies seinen Würfel wieder in der Tasche verschwinden...

Langnase

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3

Donnerstag, 12. November 2015, 14:08

Valerius - dessen Blick dem kunstvoll geschnitzten Holzwürfel folgte - trat mit überraschender Demut auf den Templervorplatz.
Sogleich wurde er Zeuge einer flammenden Predigt über die Lehren des Schläfers und seinen Idealen.
Die Redegewandheit des Novizen war - klar erkennbar - auf ein gesundes Maß an Krautkonsum zurückzuführen.

Nach einer Müh' und Not, dem Geschehen zu Folgen und sich nicht gänzlich zum Dorftrottel zu machen, war das Morgengebet auch schon vorbei.
Diverse Lehren und ein paar Ideale reicher, wandelte Valerius - leichtfüßigen Schrittes - vom Tempelvorplatz.
Am Ausgang stand bereits der Tempel vom Einlass, sein' flaumiges Beinkleid weht in der leichten Sumpfbrise...
Er brummt Valerius entgegen "Und was führt dich wirklich her, Jäger!?" - die letzten Worte spuckte er förmlich aus, wie schlechtes Fleisch.
Valerius entgegnete grinsend: "Nur euer Bestes, Gor. Etwas Kraut..." Valerius' Blick huscht dabei immer wieder an Kharims Beinen entlang.

Gor Kharim musterte Valerius skeptisch von den Stiefeln bis zur Hakennase und....

Matteo

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4

Donnerstag, 12. November 2015, 14:52

... nickte einmal knapp, woraufhin er kurz die linke Hand hob, deren blanke Handfläche er gen Valerius hielt und währenddessen mit der rechten begann in seiner Tasche herumzuwühlen. "Wartet kurz" meinte er und zog letztendlich abermals den kleinen hölzernen Würfel hervor, den er sodann auf den feuchten, unwohl riechenden Boden fallen lies. Diesmal ragte die Seite mit nur einem Auge empor. Laut seufzend bückte sich der Gor nach dem Holzstück, wischte mit seinen Fingern behutsam etwas Schlamm von den Seiten und begann langsam seinen Kopf zu schütteln. "Bei meinem Beinhaar...Ich würde euch gerne Kraut verkaufen, doch der Würfel verbietet es mir. Verzeiht" stöhnte er und klopfte Valerius auf die Schulter als würde er hoffen der Hakennase damit etwas Trost spenden zu können. ...

Langnase

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5

Donnerstag, 12. November 2015, 15:21

[...]
Dieser grinst kurz und ihm steigt ein herber Krautduft in die Nase.
Sein Blick huscht, vom wehleidigen Blick des Templers, hin zu den geröteten Augen des Predigers vom Morgengebet...
Unter einer Rauchwolke - vermutlich vom Stengel in seiner Rechten - meint dieser nur "Habe ich da Kraut gehört? Wünscht ihr Welches zu Erstehen, Valerius? So folgt mir..".
Kharims Griff um die Schulter des Jägers löst sich und er lässt ihn ziehen.
Begleitet von einer grünen Rauchschwade stiefeln der Novize - nennen wir ihn mal "Krauter" - und Valerius am Templer vorbei.
Valerius zupft im Vorbeigehen kichernd, und so unauffällig wie es ihm eben möglich ist, ein paar Haare von den Beinen.
Kharim zuckt ob des Schmerzes zusammen und faucht den Jäger beinahe etwas an "Du kleiner...!" - er stockt kurz und sein Blick schweift zu dem bleichen Glatzkopf in der bunten Kutte - Kharim wendet sich ab und geht etwas fluchend Richtung Ausgang.

Valerius, seines Zeichens erlesener Krautkenner und -genießer, verhandelt mehrere Stunden mit dem Krauter und probiert verschiedene Mischung durch.
Als dann alles unter Dach und Fach ist, macht er sich wieder auf den Weg gen Heimat.
Es dämmert bereits und die letzten Sonnenstrahlen verschwinden hinter dem Bergkamm - vor ihm erstreckt sich das düstere Dickicht des Ostwalds.
In der Ferne hört er ein rhythmisches Scheppern und widerlich schmatzende Geräusche, als würde man mit einem Sandsack auf Morast einschlagen.
[...]

Matteo

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6

Donnerstag, 12. November 2015, 15:28

"Das bekommst du zurück, du kleine hässliche Missgeburt" pfauchte der Templer erneut, als er ihm in seiner klappernden Rüstung hinterherstiefelte, seine Heldenschneide im Anschlag haltend. Ob des Gewichts der Rüstung des Templers, des Umfang seines Bauchs und des hohen Luftwiderstands, den seine Beinbehaarung ausmachte, war es Gor-Kharim allerdings kein leichtes den windschneidigen Valerius hinterherzukommen, der krächzend lachend in Zick-Zack-Bewegungen vor ihm herlief und anschließend Schutz im Ostwald suchte. Kharim folgte ihm, beseitigte wild umherschlagend einige Äste, Bäume und Buddler die sich powerfarmend durch das Geäst schlängelten und machte schlussendlich irgendwo inmitten des Bäumermeeres plötzlich halt. Er kniff seine Augen zusammen und versuchte Valerius auszumachen, doch bis auf das Zirpen einiger Grillen und das Zwitschern einiger Banditen in den Bäumen konnte er nichts ausmachen...

Langnase

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Donnerstag, 12. November 2015, 15:50

[...]
Plötzlich vernahm er ein leise Kichern und spürte einen raschen Wundzug an seiner rechten Schulter.
Sofort hob er seine Klinge über den Kopf um einen mächtigen Schwung auszuführen...
Als die Klinge bereit war hinabzufahren, erspäht er aus dem Augenwinkel einen schemenhaften Umriss - unweit seiner Klinge - und nutzte den Schwung des Abwärtshiebs um einen - peinlich behaarten - Ausfallschritt in Richtung des Umrisses zu machen. Doch die Klinge stößt ins Leere.
... Wieder ein - nun beinahe irres - Kichern. Diesmal aus den Baumwipfeln...

Kharim nun am Rande seiner Nerven und Kräfte, ob des schwergerüsteten Marsches durch Gehölz und Morast, blickt beinahe hektisch um sich her und beginnt schneller zu atmen.
Plötzlich surrt etwas an seinem linken Ohr vorbei und durchschlägt hinter ihm einen dürren - morschen - Baumstamm. Das Holz kracht durch einen guten Teil des Waldes und einige Vögel flattern aufgescheucht davon.
Kharims Blick wendet sich zur Barriere - während er versucht seine Atmung zu beruhigen und ein kleines Stoßgebet gen Schläfer schickt... "Der Schläfer steh' mir bei, diesen Teufel in seinem Wald anzugreifen... Welch' Dummheit...".
Kharim reißt plötzlich weit die Augen auf - vor ihm, ein glühendes Paar Augen, welches ihn mustert.
Wie vom Schläfer selbst beseelt...
[...]

Matteo

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8

Donnerstag, 12. November 2015, 16:05

Der Templer lässt seine Klinge zu Boden gleiten und packt sie nunmehr mit der linken Hand, während er die glühenden Augen hektisch verfolgt. Die rechte Hand reißt er plötzlich erneut einen Würfel, nunmehr aus 100 Seiten bestehend, aus seiner Tasche und wirft ihn vor Valerius' Beine, aus dessen Mund nur ein entrüstetes "Scheiße" kommt. Ob der hohen Anzahl an Augen auf der Oberseite des Würfels der im Dreck liegt, erscheint ein gleißendes Licht, das die ganze Kolonie Taghell erstrahlen lässt. Um die Beiden herum beginnen plötzlich Molerats zu grunzen, Vögel zu zwitschern und einige Banditen springen von Ihren Ästen und suchen hastig, wild "Dummes Würfelglück" fluchend das Weite. Kharim, der nun die Scavengervisage Valerius' klar vernehmen konnte, begann breit zu grinsen und lächelte "Na, wen haben wir den da?".Seine Klinge nach oben reißend schreitet er langsam und breitbrüstig der Hakennase entgegen [...]

Harrock

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Donnerstag, 12. November 2015, 16:36

Klärt sowas bitte per PM.

Langnase

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Donnerstag, 12. November 2015, 17:39

[...]
Valerius taumelt, durch das gleißende Licht geblendet, nach hinten...
Er tritt auf Etwas drauf und plötzlich ist ein markerschütterndes Jaulen zu hören.
Ein großer schwarzer Schattenläufer bäumt sich vor Valerius - der sich beim Jaulen reflexartig umgedreht hat - auf und knurrt ihn an.
Kharim lässt zitternd die Klinge sinken.
Der Schattenläufer hebt die Pranke schlägt in Richtung Valerius, dieser duckt sich weg und die Pranke zerschmettert knarzend einen Baumstamm.
Valerius dreht sich geistesgegenwärtig um und will losstürmen - Kharim jedoch bleibt wie angewurzelt stehen und zittert am ganzen Leib beim Anblick der Bestie.
Valerius stürmt los und reißt den erstarrten Kharim mit sich - wobei Kharim mit seinem Beinfell an ein paar Sträuchern hängen bleibt und diese ihm, unter einem jämmerlichen Schmerzensschrei, einige große Haarbüschel ausreißen.
[...]

Unfähig

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11

Freitag, 13. November 2015, 13:03

Mehr :(
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Matteo

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12

Freitag, 13. November 2015, 13:25

Kharim, der von den unglaublichen Schmerzen jämmerlich aufheulte, riss sich aus Valerius' Griff und begann tief seufzend zu heulen. Doch waren es keine Schmerzenstränen, sondern Tränen tiefster Trauer über den Verlust seiner stattlichen Beinbehaarung, die vom Aussehen nun eher einer schlecht gezeichneten Seekarte glich. Eines blinden Kartographen. Ohne Hände...und betrunken. Der Templer sackte auf die Knie, warf seine Klinge zur Seite und lies Kopf und Schultern sinken, woraufhin er schluchzend zu fluchen begann: "Du dummes Stück Dreck...Du hässliche Scavengerfresse...wegen dir ist mein ganzer Stolz zunichte. Dank dir seh'n meine Beine aus wie die Drillingsbrüder des Erzbarons". Gerade als er das letzte Wort ausgesprochen hat, spawnte plötzlich ein weiterer Schattenläufer direkt hinter ihnen und verpasste Kharim einen Prankenhieb, woraufhin dieser tot zusammensackte. Mit seinem letzten Atemzug keuchte er "/quit" und löste sich plötzlich in Luft auf...

Langnase

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Freitag, 13. November 2015, 13:46

[...]
Valerius, wird sich gewahr, dass er keine Freileben mehr hat.
Er stürzt sich auf den Würfel - den Kharim zurücklies - und wirft ihn schnell zu Boden.
Das Ergebnis war mehr als mager, jedoch ausreichend: 53.
Ein leichte Erschütterung später stürzte ein Bandit, der wohl den Rückzug seiner Kameraden verschlafen hatte, vom Baum landete direkt auf dem Horn des Schattenläufers.
Einige Schmerzensschreie des Banditen - fortan ward er Hornarsch genannt - später, begann der Schattenläufer zu Bocken und sich zu Schütteln um den Banditen abzuwerfen. Diese wenigen Augenblicke der Unachtsamkeit nutzte Valerius und stürmte zu der kleinen Jägerhütte, mit dem roten Dach...
*Blende zu Cavalorns Hütte*
Kharim erwacht, er blickt - wenn auch etwas verdutzt - an sich herunter und siehe da.... Sein Beinkleid ist unberührt. Frisch gekämmt wallt es - wie nach einer ordentlich Seraphiskur - in der leichten Brise, die sie umschmeichelt.
Kharim rappelt sich auf und...
[...]

Rune

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Freitag, 13. November 2015, 14:14

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