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Arbi

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1

Sonntag, 13. März 2016, 13:48

Blumenwiese oder auch Strafkolonie. Ist die Kolonie zu weich?

Hallo erstmal, ich wollte mal hier eine kleine Diskussion in die Runde werfen mit der Frage: "Ist die Kolonie zu weich und nett?"

Von vorne rein, wer meinen Charakter "Aidan" kennt, sollte wissen, dass ich versuche ein gerissenes Arschloch auszuspielen, der nicht ganz dumm ist. Ich versuche dabei wirklich authentisch zu bleiben, mit provokanten Aussagen, dummen Sprüchen und weiteren witzigen RP Situationen - ob ich das hinkriege, oder nicht, kann ich nicht beurteilen, also lasst euch im RP überraschen. :P

Wieso erkläre ich euch das? Nun, mir ist in den letzten Tagen, seit dem ich auf dem Server unterwegs bin, aufgefallen, dass wirklich die Mehrzahl an Charakteren viel zu freundlich sind - da steht dann bei jedem Zweiten in der Kurzinfo, dass der Charakter freundlich, hilfsbereit usw. ist. Hier schneiden sich sicher zwei Punkte - zum Einen will man dem Spieler die Möglichkeit geben seinen Charakter frei zu entwickeln (wogegen ich wirklich nicht bin), zum Anderen spielt der RP Server in einer Strafkolonie, in der nur Verbrecher sitzen (natürlich kann man das Argument bringen, dass man wegen jeder Kleinigkeit rein geworfen wird). Hier würde mich persönlich interessieren, wieso man einen super freundlichen, aufmerksamen und hilfsbereiten Charakter in so einem Szenario spielen möchte.

So viel zu diesem Punkt. Ein weiterer Aspekt, den ich gerne ansprechen würde, wäre der, das Arschlöcher wirklich klein gehalten werden. Ich hatte gestern zum Beispiel im RP eine kleine verbale Auseinandersetzung mit einem anderen Schürfer (die ich ooc als wirklich unterhaltsam empfand), nach ein paar Minuten stehen dann die ersten Gildenmitglieder vor einem und spielen die Lagerpolizei. Hier stellt sich mir wieder die Frage, wieso man sich hier in ein Gespräch einmischen muss, zwischen zwei unwichtigen "Arbeitskräften" und dem Einen Prügel androht. Ich meine, spezifisch im Neuen Lager, wieso sollte sich ein Söldner, für einen Schürfer interessieren, der sich mit einem anderen Schürfer verbal anlegt, interessieren?

Ich hoffe ich habe euch einen Anreiz zur Diskussion gegeben. Ich würde mich über verschiedene und sachliche Meinungen freuen.

P.S. Das hier ist kein Angriff gegen das RP oder die Spielweise von den Leuten hinter den Charakteren, also bloß nicht in den falschen Hals kriegen. :love:


Gruß.

Zank

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2

Sonntag, 13. März 2016, 14:03

Will hier gar nicht so weit ausholen, aber in gewisser Weise kann man sicher mich, bzw. meinen Char für das Verhalten der Söldner und im speziellen der Minenwachen und Vorarbeiter verantwortlich machen.

Allgemein dazu sollte man niemals vergessen:
Wenn einem Charakter wichtig ist, so viel Erz wie möglich auf den Haufen zu bekommen, dann wird sich dieser Charakter darum bemühen, das eine gewisse Verhaltensweise an den Tag gelegt.

Aber zu Aidan:
Ich persönlich versuche einen "Ausreißer" nicht zu benachteiligen oder klein zu halten, eher sogar im Gegenteil. Wer gutes RP zeigt, der sollte dafür so weit im Rahmen des RPs logisch und nachvollziehbar belohnt werden.

Würde mir in der Hinsicht also keine Sorgen. machen. ^^

Dennoch, mal ein Extrembeispiel..
Sollte ein Charakter ständig Schürfer in der Mine verprügeln, in die Verwalterhütte kacken und beim Versuch des Stehlens einer Erzkiste erwischt werden, kann der Spieler ein noch so guter RPler sein - Zank und der Charakter werden sicher keine Freunde 8o

Miyagi

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3

Sonntag, 13. März 2016, 14:10

Ich finde es vollkomme unnötig, dass manche Charaktereigenschaften, z.B. dass jem. freundlich ist, in die Kurzinfo klatschen. Die ist doch nicht dazu gedacht?

Oder hab ich was missverstanden und man kann die jetzt auch alternativ zu den Gedankenemotes verwenden? 8o

Und zum Thema Freundlichkeit:
Sicher gibt es einige Charakter, die aufgrund von Freundlichkeit versuchen in der Gildenhierarchie aufzusteigen.. wird in jedem Lager gemacht und das funktioniert scheinbar.
Ich sage nicht, dass man deshalb unbedingt auf blümchenplückenden, weichgespülten Knacki machen muss, aber würdet ihr das letzte Arschloch für einen Job einstellen bei dems auch um Verantwortung geht?

Zitat

Nur echt mit 52 Zähnen.
~ namenloser Snapper

Arbi

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4

Sonntag, 13. März 2016, 14:18

Will hier gar nicht so weit ausholen, aber in gewisser Weise kann man sicher mich, bzw. meinen Char für das Verhalten der Söldner und im speziellen der Minenwachen und Vorarbeiter verantwortlich machen.
Also der Charakter "Zank" war damit gar nicht gemeint, ebenso wenig die Minenwachen oder Vorarbeiter. Mein Charakter wird auch nicht klein gehalten. Mir ging es nur da drum eine Diskussion anzuheizen, weil mir das aufgefallen ist, dass die Mehrzahl der Leute "Gutmenschen" sind. Also brauchst dich wirklich nicht angesprochen zu fühlen Zank und ja, dass mit der gewissen Ordnung in der Mine verstehe ich natürlich, keine Frage.

Und zum Thema Freundlichkeit:
Sicher gibt es einige Charakter, die aufgrund von Freundlichkeit versuchen in der Gildenhierarchie aufzusteigen.. wird in jedem Lager gemacht und das funktioniert scheinbar.
Ich sage nicht, dass man deshalb unbedingt auf blümchenplückenden, weichgespülten Knacki machen muss, aber würdet ihr das letzte Arschloch für einen Job einstellen bei dems auch um Verantwortung geht?
Hier muss ich leider gegen argumentieren: Ich denke, dass ein Arschloch durchaus eine Verantwortungsvolle Aufgabe erfüllen kann. Man kann ein Arsch, aber dennoch Verantwortungsvoll sein. Nehmen wir den Gothic 1 Charakter, Bullit, als Beispiel. Er war das größte Arschloch, dennoch Gardist und verantwortlich für den Waren- / Erztransport vom Alten Lager mit der Aussenwelt. (Meine Infos hier beziehe ich aus dem Gothic Almanach, falls etwas nicht stimmen sollte, bitte ich darum mich zu korrigieren.)
Deswegen würde ich dieses Argument nicht ganz akzeptieren. :) Ich denke hier spielt die Sympathie des Charakters eine entscheidende Rolle, wenn dich niemand leiden kann, wirst du keine Position kriegen, auch wenn du im RP vielleicht vom Nutzen bist. So sehe ich das, kann mich natürlich auch irren.


Gruß.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Arbi« (13. März 2016, 14:27)


Sabrosa

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5

Sonntag, 13. März 2016, 14:39

Dass manche so was wie „extrem freundlich, hilfsbereit und liebenswert“ in ihre Kurzinfo packen, ist erstens völlig unnötig und zweitens eine gewisse Art von Powerplay, man kann einem anderen Menschen seine „inneren Werte“ ja nicht ansehen. Stattdessen könnte man etwas wie „freundliches Gesicht, immer ein Lächeln parat“ in die Kurzinfo schreiben.
Ich bin auch eher jemand, der mehr Verbrecher in einer Strafkolonie haben will als unschuldige Helden, die auf einem Regenbogen durch die Kolonie reiten und finde das Argument, dass man ja schon für einen falschen Blick in die Kolonie geworfen wird, nur bedingt passend. Sicher gibt es viele, die unschuldig in die Kolonie geworfen werden, aber es sollte schon ein paar Verbrecher geben. Ich kenne wirklich sehr wenige Charaktere, die nicht in einer Gilde sind und trotzdem ein „Arschloch“ ausspielen, und das finde ich schade. Die Kolonie sollte sich mehr nach einer Verbrecherkolonie anfühlen als nach einem Hello-Kitty-Blumenhof, wo jeder auf bunten Einhörnern durch die Gegend tanzt.
Gründe für das Ausspielen eines netten und freundlichen Charakters gibt es viele, zum Beispiel weil man dann ganz schnell in eine Gilde aufgenommen wird und immer Erfolgserlebnisse bekommt.

Und zu dem Punkt mit der Lagerpolizei könnte ich Aufsätze schreiben ... Da gibt es dutzend Geschichten, die wahrscheinlich nicht zu 100% mit RP zu tun hatten. Der Grund dahinter erschließt sich mir aber nicht.

Off Topic

Sollte ein Charakter ständig Schürfer in der Mine verprügeln, in die Verwalterhütte kacken und beim Versuch des Stehlens einer Erzkiste erwischt werden

Das ist nicht zufällig eine Anspielung auf mich? :D

Seratix

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6

Sonntag, 13. März 2016, 14:57

Wenn du "klein" gehalten wirst bist du selber dran schuld. Denkst du wenn du vor einem Söldner sagt "Scheiss Dreckspack" das ich dich irgend wie noch leiden kann ? Oder dich noch gut behandel ? Manche Charaktere sind auch vielleicht ohne einen Grund in die Kolonie geworfen worden. Z.b mein Char wurde unschuldig in die Kolonie geworfen.

Arbi

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7

Sonntag, 13. März 2016, 15:24


Wenn du "klein" gehalten wirst bist du selber dran schuld. Denkst du wenn du vor einem Söldner sagt "Scheiss Dreckspack" das ich dich irgend wie noch leiden kann ? Oder dich noch gut behandel ? Manche Charaktere sind auch vielleicht ohne einen Grund in die Kolonie geworfen worden. Z.b mein Char wurde unschuldig in die Kolonie geworfen.
Äh, hast du meinen Post überhaupt gelesen, oder fühlst du dich direkt grundlos angegriffen? Ich habe extra geschrieben, dass mein Charakter NICHT klein gehalten wird. Wenn du mit meinem Charakter RP betrieben hättest, wäre dir durchaus bewusst, dass Aidan keine Gildenmitglieder beleidigt, sondern dass seine Provokationen gegen Schürfer gerichtet sind. Ebenso bat ich hier um eine Diskussion zum Thema und nicht für eine Rechtfertigung, wieso dein Char, Aidan mag oder nicht. Ebenso wenig habe ich nach der Hintergrundsgeschichte deines Charakters gefragt.

Aber gut, zurück zum Thema.
Ich bin auch eher jemand, der mehr Verbrecher in einer Strafkolonie haben will als unschuldige Helden, die auf einem Regenbogen durch die Kolonie reiten und finde das Argument, dass man ja schon für einen falschen Blick in die Kolonie geworfen wird, nur bedingt passend. Sicher gibt es viele, die unschuldig in die Kolonie geworfen werden, aber es sollte schon ein paar Verbrecher geben. Ich kenne wirklich sehr wenige Charaktere, die nicht in einer Gilde sind und trotzdem ein „Arschloch“ ausspielen, und das finde ich schade. Die Kolonie sollte sich mehr nach einer Verbrecherkolonie anfühlen als nach einem Hello-Kitty-Blumenhof, wo jeder auf bunten Einhörnern durch die Gegend tanzt.
Genau DAS ist der Punkt. Dieses Gefühl von dem Hello-Kitty-Blumenhof habe ich nämlich auch. Heute morgen habe ich zum Beispiel im RP mitbekommen, dass Ideen für eine Feier gesucht werden. Das sind ja alles schöne und bestimmt auch unterhaltsame RP Ereignisse, aber ob man in Gothic 1 auch zu irgendeiner Feier gegangen ist? Ich wage es mal zu bezweifeln. Solche Dinge finde ich persönlich, (Achtung, meine Meinung :S ) nicht passend in das Koloniesetting. Wie steht ihr dazu? Mich würden andere Meinungen auch interessieren.

Gruß.

8

Sonntag, 13. März 2016, 15:28

Wenn du "klein" gehalten wirst bist du selber dran schuld. Denkst du wenn du vor einem Söldner sagt "Scheiss Dreckspack" das ich dich irgend wie noch leiden kann ? Oder dich noch gut behandel ? Manche Charaktere sind auch vielleicht ohne einen Grund in die Kolonie geworfen worden. Z.b mein Char wurde unschuldig in die Kolonie geworfen.


Öh ich glaube das war mein Char und nicht seiner. :D

Seratix

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9

Sonntag, 13. März 2016, 15:37

Ok das war jetzt blöd das war Adrien ... Tut mir leid. :D

Robbert

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10

Sonntag, 13. März 2016, 15:43

Ich verstehe ja immer nicht, warum jeder krimineller ein unfreundliches arschloch sein muss. Aber egal. Mich stört es zumindest wenn ich mitbekomme wie leute andere förmlich anspricht, also "Herr" oder noch schlimmer "Sir" mal ehrlich, ein Sir ist in diesem setting ein Ritter. Und sollte nicht zufällig ein char mal Ritter gewesen sein gibt es in der kolonie nur einen Ritter, der vor dem ordenshaus in der burg steht.

mit freundlich sein an sich habe ich persönlich ja kein Problem. Opportunismus (also in diesem fall nach oben kuschen und nach unten treten) finde ich ja in diesem setting ja persönlich ja eigentlich recht passent.


ps: mit handy geschrieben.
"Das Gute am Internet ist, dass jeder seine Meinung äußern kann. Das Schlechte ist, dass es auch jeder tut!"

Ich kauf mir 'nen Ponyhof und nenne ihn "Das Leben"

11

Sonntag, 13. März 2016, 15:49

Jeder Spieler spielt seinen Charakter so aus wie er möchte und das ist sein gutes Recht. Wenn das hauptsächlich liebe Charaktere sind, ist das so. Threads wie die hier werden daran nichts ändern, die gab es auch schon sehr oft.


P.S. Das hier ist kein Angriff gegen das RP oder die Spielweise von den Leuten hinter den Charakteren, also bloß nicht in den falschen Hals kriegen. :love:


Die Leute die grundlos provozieren und sachliche Kritik runtermachen und die Spieler dahinter angreifen, sind entweder sowieso zu primitiv um überhaupt den ganzen Post zu lesen oder interpretieren in den zitierten Absatz eine zusätzliche Provokation rein.

Arbi

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12

Sonntag, 13. März 2016, 16:00

Ich verstehe ja immer nicht, warum jeder krimineller ein unfreundliches arschloch sein muss. Aber egal. Mich stört es zumindest wenn ich mitbekomme wie leute andere förmlich anspricht, also "Herr" oder noch schlimmer "Sir" mal ehrlich, ein Sir ist in diesem setting ein Ritter. Und sollte nicht zufällig ein char mal Ritter gewesen sein gibt es in der kolonie nur einen Ritter, der vor dem ordenshaus in der burg steht.

mit freundlich sein an sich habe ich persönlich ja kein Problem. Opportunismus (also in diesem fall nach oben kuschen und nach unten treten) finde ich ja in diesem setting ja persönlich ja eigentlich recht passent.


ps: mit handy geschrieben.
Nein, es geht gar nicht da drum, dass man ein unfreundliches Arschloch sein muss. Ich persönlich finde nur dieses "Gutmenschartige" unpassend. Dieses "Herr", "Sir", aber auch wenn man einen Banditen zum Beispiel mit "Wie geht es Euch?" begrüsst. (klar ein wenig übertrieben, aber ich denke ihr wisst was ich meine)
Richtig, dieses nach oben arbeiten und nach unten treten, finde ich ebenfalls echt passend.


Jeder Spieler spielt seinen Charakter so aus wie er möchte und das ist sein gutes Recht. Wenn das hauptsächlich liebe Charaktere sind, ist das so. Threads wie die hier werden daran nichts ändern, die gab es auch schon sehr oft.
Dagegen habe ich ja rein gar nichts. Ich wollte nur eine kleine Diskussion anheizen, um zu sehen was andere Leute da drüber denken und vielleicht auch mitzukriegen, wie es die Leute denn sehen, die selber so einen "Gutmenschen" ausspielen.
Mit dir, Hunter, hatte ich ja bereits RP in der Alten Mine, als du meinem Charakter das Hacken beibringen solltest. Dein Char kam mir ebenfalls wie ein freundlicher Kerl vor, aber es wirkte authentisch, hat mich ein wenig an den alten Grim erinnert, der in der Alten Mine hockt und sich mit dem Leben abgefunden hat.

Natürlich habe ich den Thread hier nicht eröffnet, damit alle Spieler in Sk-O nun einen Banditen ausspielen. Wie gesagt, mich interessieren da andere Meinungen.


Gruß.

HerrBrom

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Nickname: Brom †, Feo, der Choleriker, friedlichster Intrigant des NLs, einarmiger Bandit

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13

Sonntag, 13. März 2016, 16:09


Richtig, dieses nach oben arbeiten und nach unten treten, finde ich ebenfalls echt passend.

Wobei genau das, auch nicht immer gut ist. Oftmals passiert es, dass jemand, mal ganz grob gesagt, allen in den Arsch kriecht, bis er dann 'n hohes Tier ist. Und plötzlich verbiegt er- meist unbegründet- seinen Charakter daraufhin zu einem riesen Arschloch, was nicht wirklich toll ist, und ebensowenig von gutem RP zeugt.


..., aber auch wenn man einen Banditen zum Beispiel mit "Wie geht es Euch?" begrüsst.

Brom (Schatten) tut das aber! :D Er hat eingesehen, dass es auch unter den Banditen gute Leute gibt. Sie überfallen, können fies sein, aber wenn man sich ihnen gegenüber authentisch und menschlich verhält, kommts da auch schnell mal zu 'ner Freundschaft. So sind viele der Bösen in Wirklichkeit total in Ordnung, wenn man sich mit ihnen auseinandersetzt. Und wieder andere, die total freundlich wirken, stellen sich als totale Idioten heraus. Sollte ich mal mit "Herr", "Sir" oder Konsorten angesprochen werden, dann wirke ich auch mal schnell arrogant, ignorant oder abweisend, während es dann auch andere Momente gibt, in denen ich mal Essen an die Buddler verteile. Das wechselt stets, bei so vielen Charakteren. Sogesehen kann man niemanden direkt als böse oder gut darstellen. Und die ganzen Schleimer, von denen es eben echt viele gibt, werden noch früh merken, dass sich das eh nicht lohnt.

14

Sonntag, 13. März 2016, 16:10

Hallo. Ich bin Rena. Und ich habe noch nie eine Waffe geklaut, niemanden angepinkelt und niemandem ins Getränk gespuckt. ( ͡° ͜ʖ ͡°)

Ich sehe oft durchtriebene, fiese und gemeine Charaktere und damit meine ich nicht ausschließlich Gildenmitglieder. Dass da mal eine kleine Feier abgehalten wird finde ich gut und gar nicht mal so abwegig - Dass sowas in Gothic nicht gemacht wurde liegt logischerweise daran dass um die NPCs nix großartiges passiert und die bloß dazu da sind sich hauen zu lassen oder dir zu helfen. In Gothic gab's übrigens mehr "nette" und hilfsbereite Charaktere die dir geholfen haben als so richtige Ärsche. Bloodwyn, Gomez, der Typ der dich aufs Feld kloppt und wie sie so heißen werden irgendwie immer als Paradebeispiele genommen wenn es darum geht einen Verbrecher auszuspielen. Dann heißts immer dass ja alle böse bis aufs Mark sein müssen, alles andere macht aus der Kolonie ja einen lustigen Ponyhof. Die restlichen 1000 NPCs, die die Fragen des Helden freundlich beantworten und ihn eben nicht angreifen, werden dabei irgendwie ständig außer Acht gelassen. Ach Gott, sogar die Hauptcharakter und Freunde des Helden sind keine "Arschlöcher". Der erste Kerl, den man in der Kolonie trifft hilft dir sogar und schenkt dir sein Vertrauen, obwohl er dich gar nicht kennt. In SKO gibt es halt die einen oder anderen richtig netten Chars, die gabs im Singleplayer auch. Was mich hier eher stört ist dieses Schwarz-Weiß denken, das bei diesem Thema (gab es übrigens schon öfter) gefördert wird: Es gibt nur die bösen Vergewaltiger-Schläger-Arschloch-Sträflinge und die lieben, unschuldigen, knuffigen Knutschebuddler. Alles andere, das was in den Gothic-Spielen eben der Standart-Bandit/Bürger/Gardist/Buddler ist, wird dann gar nicht erst angesprochen.

Dabei ist letzteres genau das was ich eigentlich versuche zu spielen. Einfach irgendeine Person die nix besonderes ist, keine besonders hilfreiche Persönlichkeit, aber auch kein Arsch. Wenn jemand was von ihr will soll er fragen und er kriegt je nach Lust und Laune eine hilfreiche Antwort oder ein "Jaja, frag wo anders" wenn er ihr doof kommt. Sie macht ihren Job, ist gerade noch so ein bisschen schlauer als ein Regenwurm und weiß von daher dass man einem Erzbaron besser nicht auf den Stiefel pullert, während sie einen Neuling wenn er ihr blöd kommt gern mal rumschubst und ärgert. Und da dieser Charakter nach einigen Jahren in der Kolonie einen Freundeskreis aufgebaut und sich mit dem Leben unter der Kuppel halbwegs abgefunden hat grinst und lacht sie auch gern mal. Ist es deshalb ein der Kolonie unwürdiger Charakter? Vielleicht, wenn man 1:1 RP in der Welt vom Singleplayer-Gothic 1 machen würde. Aber nicht wenn man ein RP spielt in dem ich mir aussuchen darf was ich spielen möchte. Und das ist nun einmal kein Charakter, der nach 2 Wochen stirbt weil sie sich nicht unterordnen kann und ständig Gardisten anspuckt.^^ Wäre jeder Char zu lieb und knuffig wäre es mir auch schon aufgefallen und ich hätte mal was dazu geschrieben, aber bisher ist mir das einfach noch nicht so ins Auge gestochen wie manchen anderen. Ein Buddler muss zwangsläufig ja schon irgendwo "nett" und ein bisschen unterwürfig sein, um sich durchschlagen zu können, sonst landet er eben schnell im Graben und wird logischerweise von denen fertig gemacht denen er ans Bein pinkelt.

Snop

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15

Sonntag, 13. März 2016, 16:19

Also um auf deine Ausgangs Situation zurückzukommen.


Selbst wenn du als höherer „Char“ einen Buddler bzw. einen
Schürfer runter machst kommt es immer drauf an wo du das machst wer das
mitbekommt und vor allem mit welchen Leuten sich der vermeintlich unterlegene
Spieler sich bisher angefreundet hat oder ob er gar einen kennt der nur einen
Grund sucht deinem Char in den Arsch zu treten.


Und meine Meinung zu dem ganzen Thema ist, dass die Spieler
sich selber die Welt gestalten. Wenn du das Ganze nicht schön findest kannst du
ja versuchen im Rp dagegen anzugehen. Du kannst z.b. versuchen gegen das
Bandenoberhaupt zu intervenieren oder dir selber Anhänger bzw. Gleichgesinnte
suchen.


Aber wenn du damit keinen Erfolg haben solltest will wohl
auch die Mehrheit der Spieler kein wirkliches „Arschloch Rp“.


Dazu kommt aus meiner Sicht auch noch das sich „Frischlinge“
erst mal ein wenig an das Rp angeführt werden müssen und ich denke wenn Sie
ständig nur runter gemacht werden verlieren Sie auch sehr schnell die Freude
weiter GMP zu spielen. Ich freue mich eigentlich immer über neue Gesichter im
Spiel auch wenn das Rp am Anfang schon mal schwierig ist mit Ihnen ist.

Puno

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16

Sonntag, 13. März 2016, 17:07

Ich möchte hier auch mal gerne meine persönliche Meinung zu dem Thema loswerden.
Blumenwiese oder auch Strafkolonie. Ist die Kolonie zu weich?

Meine Antwort : Ja

Es gibt zahlreiche Gründe für meine Antwort in dieser Frage, ich werde hier einige davon schildern.

Ich will hier nicht das Rollenspiel an sich, auf dem Server kritisieren, jedoch bin ich der Meinung das es zum jetzigen Zeitpunkt wenig mit authentischem Sträflingsrollenspiel zutun hat. Selbstverständlich gibt es auch Charaktere, die eher einen unbescholtenen Hintergrund besitzen, was auch überhaupt kein Problem darstellt. Sollte es jedoch überwiegend Unschuldige geben, dann fände ich das jedoch fragwürdig. Das soll allerdings, jetzt gar nicht das Thema sein. Ich sehe oftmals Spieler, die einen Charakter ausspielen, der nicht unbedingt einen unschuldigen Hintergrund hat, die diesem aber aufgrund des Aufsteigssystem eher in eine völlig andere Rechtung lenken, weil sie sonst im RP von anderen Charakteren kein positives Feedback erhalten. (Sprich : Nach Oben bücken...) - Das dieses verbreitete Verhalten meist wenig mit den Charaktereigenschaften der betroffenen Charaktere zutun hat, sollte eigentlich jedem klar sein. Das ist auch kein Geheimnis. Aufgrund von, vor allem Stats, kann man eben erst einen Arschloch-Charakter ausspielen, der nicht mal öfters auf die Schnauze bekommt, wenn man hohe Stats hat, etc. Verbeitet ist nach meinen Erlebnissen auch, eine völlig unauthentische, wenn man über eine Sträflingskolonie redet, Anti-Gewalt Mentalität. Diese findet man vor allem im Alten Lager, welches sich, wie ich finde, als das Gegenstück zum Neuen Lager herauskristalisiert hat, wenn es um Gewalt geht. Man könnte auch sagen, das Alte Lager ist das Khorinis der Kolonie. (Ich weiß, genug der Alten Lager-Kritik ;) ) Hier gehts übrigens, um es nochmal deutlich zu sagen, nicht darum, das Verhalten einzelner Charaktere zu kritisieren. Als Beispiel, fiele mir da Ninurata ein. Es ist völlig in Ordnung, wenn es friedliebende Charaktere gibt. (So macht dieser Charaktere zumindestens auf mich den Eindruck) Solche Charaktere muss es sogar geben, gar keine Frage. Das Gesamtbild der Kolonie allerdings, halte ich für etwas... zu-viel-Weichspühler-geschluckt und ich bin der Ansicht, dass dieses Verhalten durch das Aufstiegssystem kommt, welches in gewissen Teilen nicht einmal unbedingt falsch ist, aber in der jetzigen Praktizierung für eine überzogene Kriecher-Mentalität sorgt.

Kleines Beispiel :

Charakter X war ein Verbrecher auf dem Festland.
Aus dem Gesetz hat er sich nie was gemacht und überhaupt hatte er nicht viel für Moral und ähnlichen Kuscheleien übrig.
Jetzt ist Charakter X in der Kolonie und passt sich urplötzlich allen möglichen Regeln, Gesetzen und Freundlichkeitsformen an, die sogar so weit gehen, dass er andere Personen mit "Sie" oder "Ihr" anspricht.
Die "rechtschaffene" Arbeit in der Mine bereitet ihm Spaß und er kann gar nicht auf den nächsten Konvoi abwarten.
Wenn es Streitereien gibt, schaltet er sich sofort (insofern er hohe Stats hat, denn sonst könnte das RP ja zu seiner Missgunst ausfallen) als Streitschlichter ein.







17

Sonntag, 13. März 2016, 17:32

Ich meine, für die meisten Chars bedeutet der Wurf in die Kolonie ein gewichtiger Einschnitt (man darf ja wenig Hoffnung haben, jemals wieder herauszukommen). Also entwickeln die Charaktere verschiedene Bewältigungsstrategien. Die einen machen weiter wie zuvor, die anderen werden noch größere Verbrecher, wieder andere versuchen sich durch Schleimerei etc. eine Position zu erarbeiten, andere sind still und wollen nur in Ruhe gelassen werden, wieder andere versuchen sich zu festigen, indem sie zu allen lieb sind, andere suchen im Glauben Halt, manche auf fanatische Weise, andere verlieren den Glauben ans Göttliche. Das könnte man so fortführen. Ich finde es spannend und gut, dass es verschiedene Bewältigungsstrategien gibt, wenn man zugeben muss, dass alle Extrema selten sind. Das ist aber auch gut so. Es ist unplausibel, wenn jeder fanatisch ist, wenn jeder ein absoluter Gutmensch ist oder eben eine Ausgeburt Beliars.
Ich denke nicht, dass es zu viele "gute" Charaktere gibt, wobei die Frage ist, welcher Char denn wirklich gut ist? Für meinen Char würden wohl 95% der Talbewohner als verderbt und böse gelten, in verschiedenen Abstufungen. Das ist freilich eine extreme Sicht, weil mein Char ja zweifelsohne einem Extremum zu zuordnen ist. Wenn man sich jetzt auf die entgegengesetzte Position stellt, würde man wohl meinen, das 95% viel zu lieb sind. Ich denke in der Mitte gleicht sich das aus.

Die Bewältigungsstrategie kann sich auch ändern, wenn man merkt, dass eine keinen Erfolg bringt oder sonst etwas passiert. Daher ist es durchaus möglich, dass liebe Chars Idioten werden und umgekehrt. Da per se einen Vorwurf (der manchmal durchaus berechtigt sein dürfte) zu machen, es sei unauthentisch, halte ich für verfehlt.


PS: Danke, dass endlich einmal einer versteht, wie friedliebend Ninurta doch ist. Das sollte man mal den ganzen Buddlern und Schatten, die ihn hassen und vorwerfen, er sei streitsüchtig, sagen. :)
O Tite tute Tati tibi tanta tyranne tulisti.

18

Sonntag, 13. März 2016, 18:33

Hallo. Ich bin Ashaara. Und ich habe noch nie eine Waffe geklaut, andere Leute geprügelt oder sie auf irgendeine weise erniedrigt und ihnen klar gemacht das sie unter mir stehen. Dafür stänkere mit jeden Charakter und mache mich über sie Lustig und bin ein geborenes Problemkind. Eigentlich bin ich ja ein gut erzogenes Kind gewesen und hatte alles was ich will aber die Umstände veranlassen mich einfach dazu und ehrlich gesagt hatte ich noch nie mehr Spaß als jetzt. Bin ich deswegen ein schlechter Mensch, weil ich eine so drastische Entwicklung meines Charakters durchlebt habe weil er in einer Strafkolonie gefangen gehalten wird? Im Übrigen bin ich Unschuldig in der Kolonie und eigentlich harmloser als ein Stein ( ͡° ͜ʖ ͡°)


Richtig das ist ein Freiluftknast. Und ich finde es immer wider witzig das damit argumentiert wird das dort doch nur üble Psychopathen am Werk sind die irgendwelche Gangs bilden und sich dann untereinander verfeinden. Kriege anzetteln, Drogen hinter dem Rücken der Wärter verkaufen und vorallem eine Hierachie von Polizeistaat aufbauen innerhalb der gültigen Gesetze und die schwächsten unter ihnen als Matratzen oder ''Seifen Aufheber'' genützt werden. Dort leben ja nur richtig harte Brocken mit Muskeln aus Stahl und einem Ego größer als die Welt erlaubt. Findest DU das dies so ist und auch so sein sollte? Dann hast du entweder zu viel Fiktion gelesen oder zu viele 0815 Serien gesehen und argumentierst basierend darauf und nicht auf Fakten die man nur erhalten kann wenn man selber mal im Knast war oder sich Reallife Dokumentationen angesehen hat von BBC und co. Und ich hoffe keiner hier war jemals echt im Knast eingebuchtet, vorallem in keinem Low-Fantasy Mittelalter Freiluft Knast basierend auf Ruhrpott Humor. Wenn dem doch so ist, bitte bitte verfasse einen Erfahrungsbericht damit wir aufgrund dessen unser aller Verhalten verändern und daraufhin anpassen damit wir ein kleines Stück näher in Richtung Kollektiv denken gehen und alle Gemeinsam unsere Rollen ausspielen wie es von Person A und B erwartet wird um eben dieser Erwartungen gerecht zu werden. Also kann ich hier ja schonmal im Namen aller Spieler eine entschuldigung aussprechen die ihre charaktere ausspielen wie sie es wollen und nicht wie man es erwartet. Mehr kann ich dazu auch nicht wirklich schreiben weil das eine Erwartungsreaktion ist basierend auf Offensichtlicher Enttäuschung durch vorbestimmte Erinnerungen wie man sich so manche Settings eben utopisch vorstellt. Ihr werdet es kaum glauben aber Vorurteile sind im Fall Strafkolonie sogar erwünscht. Lasst eure Charaktere mit massigen Vorurteilen in die Kolonie wandern und ihr werdet selber feststellen das ihr richtig viel bewirken könnt. banditen sind böse und wollen euch killen. Die autoritären Roten Platten träger sehen aus wie die Leute die euch hineingeworfen haben und können unmöglich nett sein. Der Überraschungseffekt ist dann um vieles lustiger wenn sich die Vorurteile auflösen und man sich mit den Leuten auf einmal anfreunden kann.

Und da hört es eben auch schon auf. Die Leute werden sich niemals irgendwas sagen lassen und werden sich auch diese Kritik hier nicht zu Herzen -- ''im kollektiv'' zu Herzen nehmen. Ein jeder Autor der Charaktere erfindet, erfindet nicht Charaktere die perfekt in ein vorbestimmtes Setting passen. Ein Autor schafft authentische Charaktere die sich in ein bereits vorhandenes Setting integrieren lassen und schaut was er für Aktionen einleiten kann und wie das Setting auf diesen Charakter reagiert. Und da schreitet bei uns nun das RP ein. Ein Rollenspiel das bereits seit mehreren Jahren funktioniert und läuft. Das nicht erst anfängt seitdem eure Charaktere rein geworfen werden, sondern schon seit Ewigkeiten eine Geschichte hat die es zu ergründen gilt. Eure Charaktere stehen dadurch nicht im Mittelpunkt und bewirken auch keine drastischen Änderungen die alle betreffen. Wenn ihr unbedingt eine rauere Kolonie haben wollt, dann sorgt selber dafür. Diejenigen die es auch tatsächlich schaffen kreativ größere Einwirkungen zu erzielen und dabei immer noch leben, haben sich eben herauskristallisiert und es geschafft. Und das klappt eben als Einzelperson nicht und genau deswegen gibt das Setting Gilden und Gruppierungen vor mit ihren eigensinnigen und völlig unterschiedlichen Motiven denen man sich anschließen kann. Und im normalfall schließt man sich eben denen an wo man sich selber denkt das man da mehr bewirken kann im Rp ^^?

Schon klar Lore ist Lore und die Gilden die man aus der Lore kennt entsprechen mittlerweile kaum noch denen die man derzeit im Rp sieht und die Charaktere sind total ''weich''. Diese Vorgabe die man zu anfang an hat würde aber erfordern das man eben auch diese charaktere ausspielt die zu dieser zeit gelebt haben und das würde bedeuten man müsse jedes Szenario so nachspielen wie man aus dem Singleplayer kennt. Das dies kaum MMO-RP fähig ist braucht man eh nicht diskutieren. Besonders wo diese hier Leute meiner Meinung nach keine Geduld haben für ein Szenario nach Script nachzuspielen wie es in zb in LARPS üblich ist.

Und jetzt kommt eh nur noch die Leier und das übliche Gemecker:

Die Charaktere sind zu freundlich für euch? Fragt im Rp nach wieso das so ist.

Ihr fühlt euch als arschiger Charakter nicht willkommen und werdet von allen Seiten denunziert und herunter gemacht?
Euren Charakter hinterfragen lassen ob man eigentlich das Richtige tut oder wie im meinen Fall: Einfach tot ernst weitermachen und die Show genießen.

ABER:

Steht das Leben eures Charakters auf Messerschneide und ihr könnt euch da noch kaum rausretten?
Verlasst die Rolle. Beginnt einen Charbruch. Macht was IHR als Person machen würdet um euren Charakter zu retten. Wenn es in einer heiklen Situation bedeutet das eurer IMMERwährender sturer Charakter mal zur kleinen Piepsmaus wird, ja dann ist das halt so. Keiner hat Lust 50 Charaktergeschichten auszuspielen also rettet euren Charakter bevor ihr einen schwerwiegenden Fehler macht der nicht rückgängig gemacht werden kann. Es gibt nichts menschlicheres als Nachzugeben, Aufzugeben oder eben mal Schwach zu werden.

Nehmt euch das besonders zu Herzen wenn ihr euren Charakter gezielt in den Tod spielt und euch wundert wieso keiner euch mag und euch später im Forum beschwert und keiner ein Ohr für euch hat. Wer gezielt non stop ärger macht egal in welchen Setting ob RL oder nicht. Wird ignoriert oder sogar geschlagen >:c. Besonders im Gothic Universum wo der Satz ''Draußen warst du also was ganz besonderes? Na und. Hier drinnen bist du ein NICHTS'' der Leitfaden ist.
ded

Arbi

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19

Sonntag, 13. März 2016, 18:47

Echt interessant, wie viele verschiedene Meinungen in einem Thread aufeinander finden - genau das wollte ich bezwecken.
Hoffe es melden sich noch ein paar mehr, damit man hier noch den ein oder anderen Gedankengang durchlesen kann.

Und nochmal, der Thread hier war nicht dafür gedacht irgendwelche Charaktereigenschaften an jeden Spieler ranzuheften, sondern um hier verschiedene Meinungen zu diesem Thema einzufangen. Klappt bisher ja wirklich gut, danke dafür.

Gruß.

Puno

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20

Sonntag, 13. März 2016, 19:24

Zitat

Richtig das ist ein Freiluftknast. Und ich finde es immer wider witzig
das damit argumentiert wird das dort doch nur üble Psychopathen am Werk
sind die irgendwelche Gangs bilden und sich dann untereinander
verfeinden. Kriege anzetteln, Drogen hinter dem Rücken der Wärter
verkaufen und vorallem eine Hierachie von Polizeistaat aufbauen
innerhalb der gültigen Gesetze und die schwächsten unter ihnen als
Matratzen oder ''Seifen Aufheber'' genützt werden. Dort leben ja nur
richtig harte Brocken mit Muskeln aus Stahl und einem Ego größer als die
Welt erlaubt. Findest DU das dies so ist und auch so sein sollte? Dann
hast du entweder zu viel Fiktion gelesen oder zu viele 0815 Serien
gesehen und argumentierst basierend darauf und nicht auf Fakten die man
nur erhalten kann wenn man selber mal im Knast war oder sich Reallife
Dokumentationen angesehen hat von BBC und co.
Soll ich dir mal was sagen? Niemand hat behauptet das ein Knast nur aus harte Brocken, mit Muskeln aus Stahl und Psychopathen besteht. Diese Psychologie von ...1. Dinge, die andere gesagt haben bewusst Übertreiben .... 2. Die Übertreibung dann Ellenlang entkräften, was nicht besonders schwer ist, ist irgendwie absolut unproduktiv, dient aber gut dafür, andere Meinung runter zu machen, die man aber letzendlich eigentlich gar nicht runtergemacht hat, weil das was man augenscheinlich entkräftet hat, gar nicht mal die Meinung eines anderen war, sondern nur das was man aus dieser bewusst fälschlicherweise gemacht hat. ;)

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