Strafkolonie Online

Zitat von »Lago«

Zitat von »Milagro«

Denn am Anfang spielt ihr nicht Hauptsächlich euer RP, ihr seid nur für andere dort und gebt den Neulingen die Möglichkeit voran zu kommen was eigentlich Allgemein die Aufgabe für Gildenmitglieder ist

Den Satz darf sich jedes derzeitige Gildenmitglied nochmal hinter die Ohren schreiben.

Das mit den Stats, die an den RP Rang gekoppelt sind, verstehe ich nicht ganz.
Erstens, was hat Gildenlosigkeit mit schlechtem RP zu tun?
Und warum sollen die Statobergrenzen daran gekoppelt sein. Müsste ein fetter Erbaron, der sich mit Aussenweltwaren den Wanst vollschlägt, nicht realistischerweise eher weniger Stats haben, als ein starker Buddler, der täglich körperlich schwer arbeitet, und ordentlich Muckies kriegt?

Ich finde eher, dass man darauf hinarbeiten sollte, dass die Statunterschiede allgemein nicht mehr so hoch sind.
Im Prinzip sollte man auch mit den höchstmöglichen Stats niemanden onehitten können und eine Spitzhacke im Rücken sollte auch mit der dicksten Rüstung noch eine ernstzunehmende Gefahr sein. Das fände ich deutlich besser.

Es soll hauptsächlich Charakterpushing vermeiden und das RP weniger abhängig von Stats machen, während man sich gleichzeitig an den Gothic Spielen orientiert. Ein konkretes Beispiel das mir nun einfallen würde wäre die Freie Mine damals, wo einige Schürfer schon mal gut 50 Stärke geteacht bekommen haben; oder einige hohe Gildenmitglieder die sich einen "Schüler" ranholen und diesen tagtäglich pushen trainieren während sie von ihm schwärmen. Auch soll ein Gildenmitglied nicht wegen seiner Stats befördert werden können oder weil er bei einem Überfall/ReverseÜberfall (mir fällt kein Wort für Überfälle auf Banditen ein ) so krass draufhaut. Mag ein paar Leute ärgern, die ihre Motivation aus solchen Sachen gezogen haben, aber es gibt auch die Möglichkeit als Ausnahme dann diese Grenze zu erhöhen.

Diskussionsthread [Präsentation] Änderungen/Konzepte zum Reset
Kannst dir das ja mal durchlesen.

Gildenlose sind per se keine schlechten Rpler, aber keine Kämpfer -> brauchen keine Stats. Gildenmitglieder sollten eigentlich gute Rpler sein und je nach Funktion halt eben auch Kämpfer, Handwerker oder Magier -> brauchen die entsprechenden Stats.
Lore und so.

Ausserdem hat sich die Com schon vor Ewigkeiten dafür ausgesprochen, dass die Spielwelt wieder gefährlicher werden soll für alle und dass es keine trolletötenden Buddler mehr geben soll.

Edit: Und was Renalein sagt.

Zitat von »McKane«

Erstens, was hat Gildenlosigkeit mit schlechtem RP zu tun?

Nichts. Andersherum wird ein Schuh draus. Die Gildenzugehörigkeit soll eine Belohnung für gutes RP sein.

Leider beweisen die letzten Jahre, dass viele Gildenleiter damit überfordert sind, diese einfache Richtlinie bei der Auswahl der aufzunehmenden oder zu befördernden Charaktere zu befolgen, wodurch immer wieder Charaktere mit hohen Stats eine unverdiente Bevorzugung erfahren, weil man dann ja "im Krieg bessere Chancen" hat. Was auf einem RP-Server leider vollkommener Schwachsinn ist. Die Statsbegrenzung sorgt nicht zuletzt dafür, dass bei der Gildenaufnahme bzw. bei der Beförderung diese (ob nun bewusste oder unbewusste) Bevorzugung von stärkeren Spielern an Bedeutung verliert - weil die potentiellen Kandidaten dieselben Grenzen haben.

Da man aber doch seine Stat-Obergrenze nicht verliert bei einem Gildenverlassen wird es doch mit der Zeit auch immer mehr derer geben, die, obwohl nicht aktiv in einer Gilde hohe Stats haben (können). Wenn dann also wieder die Gardisten und Söldner je ins andere Lager watscheln haben die dort auch den enormen Statvorteil und das Spiel hat sich nicht geändert.

Dann ist der Reset vielleicht auch eine gute Gelegenheit, um die Glidenleiter von Anfang an dazu zu verpflichten, im Internen Aufnahmen und Beförderungen zu protokollieren und zu begründen - um in genau solchen Fällen zu sagen "Das kannst du jetzt aber vergessen".

Ich finde die Idee sogar ziemlich genial, Latro. Kann man da nicht JETZT schon eine Regel zu erstellen? Damit würde man sinnlosen Beförderungen oder Aufnahmen einen Riegel vorschieben, außerdem könnte man die Idee für den Reset testen.

Könnte man das ganze geteache von Waffentalenten und Fertigkeiten/Fertigkeitspunkten nicht komplett abschaffen?
Ich weiß das wurde schonmal abgelehnt, aber ich schlage es trotzdem nochmal vor.
Als großes Problem sehe ich dieses Teachgegeiere, Powerteachen und die Statsmonster.

Wenn man jetzt die Anforderungen bei den Waffen abschafft (wie es ja auch bei allen(?) Kleidungen/Rüstungen schon passiert ist und dex/stk den Schaden auch nicht mehr skalieren wäre da schon ordentlich gegengesteuert.
Wenn dann die Erlernung der Kampffertigkeiten/Kampffertigkeitsstufen so Regeln unterworfen wird wie oben bei der Gildenaufnahme angesprochen UND es da feste Stufen gibt (z.B. wie bei G1) wäre dem viel geholfen. Dann ist auch der Unterschied zwischen den einzelnen Charaktern nicht mehr so groß. Alte Charrs haben durch ihre Verbindungen, Erfahrungen und eventuelle Mitgliedschaften/Rüstungen so schon enorme Vorteile.
Die Frage die noch dazu kommt ist die, ob man bestimmte Waffen erst ab einem bestimmten Talent nutzen könnte (z.B. Meisterdegen als Meister) oder ob es dort dann Mali gibt. Ich persönlich fände ja Kritischen Schaden, der u.a. auch an Waffen gekoppelt ist echt schon. Das könnte auch dem Phänomen entgegenwirken, dass teurere Waffen prinzipiell stärker sind als andere. Den dmg würde ich dann allerdings nicht anzeigen lassen und dem Nachforschen nach demselben in der ini, bzw. dessen Wissensanwendung IG unter Strafe stellen (als Beispiel bietet sich der Degen vs Feine Degen an. Beides ein Stück Stahl, spitz, bedingt angeschärft. Unterschiede liegen maximal im Aussehen, Haltbarkeit, Gewicht und Gewichtsverteilung. Der Schaden den beide machen sollte, so man denn trifft doch recht gleich sein im RL und das sind nur 2 Waffen die recht gleich sind).
Könnte das ganze auch ausformulieren.

Und was ist dann der genauer Unterschied zu den Statgrenzen? - Ausser, dass es einen enormen Aufwand wäre hierzu noch ein neues System auszutüfteln, auszubalancieren und zu testen...

Ooc sprechen sie die Werte dann genau so rum, etwas in einer Ini nachzusehen, kannst du weder kontrollieren noch bestrafen, ob du es nun an einem Talent, einer "feste Stufe" oder an einer StatGrenze festmachst, du nennst es nur anders... und nicht teurere Waffen sind stärker als andere, sondern stärkere Waffen werden teurer verkauft... was wohl unabdingbar ist. Es gibt nun mal bessere und schlechtere Waffen... in jedem RP. Und das ist es... ein Rollenspiel und kein "wie im RL".

Die Abstufung der Waffen nach Stärke hast du allein schon im Inventar - Gothic sortiert die Waffen dort sinnvollerweise ja nach ihrem Schaden absteigend.

Ansonsten kann ich zum Balancing nur sagen: Wartet erstmal ab, wie es nach dem Reset aussieht.
Das komplette Balancingkonzept steht für den Moment. Es wird sich dann erst einmal in der Praxis zeigen müssen, wie gut die theoretischen Konzepte aufgehen und danach kann man dann weitere Anpassungen vornehmen oder in Erwägung ziehen.

Zitat von »Skullgreymon«

Die Abstufung der Waffen nach Stärke hast du allein schon im Inventar - Gothic sortiert die Waffen dort sinnvollerweise ja nach ihrem Schaden absteigend.

Verdammt. Also nicht möglich das nach dem ABC oder so zu lösen? Nach Stärke oder nach Schaden? Sonst könnte man das vielleicht durchaus umgehen.
Das ganze kann man ja im HInterkopf behalten, falls da änderungen nötig sein sollten.
Du hast natürlich recht, dass das einzige was zeigt ob etwas funktioniert oder nicht bzw. wie sich etwas auswirkt der Praxistest ist.

Zitat

Leider beweisen die letzten Jahre, dass viele Gildenleiter damit überfordert sind, diese einfache Richtlinie bei der Auswahl der aufzunehmenden oder zu befördernden Charaktere zu befolgen,

Wie stellt ihr euch das denn vor? Als Gildenloser hat man doch normalerweise eher wenig Gelegenheiten, mit einem Gildenleiter RP zu betreiben? Und wenn doch, kommt doch auch da der Rangunterschied zum tragen? Will sagen, Schürfer X hat grossen Respekt vor Söldnerchef Y und wird ihn eher selten ansprechen um ihn mit seinen RP Problemen zu belästigen. Vom Alltags- RP eines Schürfers bekommt der Söldnerchef doch wohl eher wenig mit? Zumal der Schürfer vermutlich im Beisein des Gildenleiters auch ganz anders auftritt, als unter seinesgleichen?

Dafür hat der Gildenleiter ja auch seine Gilde.... wenn in einer Gilde nur anständige Rpler sind, können die ja auch entsprechend beurteilen welche andere Spieler durch eine Mitgliedschaft gefördert werden sollen.

Also eben: Es liegt an den Gildenleitern und der Gilde, nicht an den Gildenlosen

Da könnte man ja mal erklären, wie es so mit den Gildenaufnahmen läuft.
So versteh ich das:
An sich ist das schon immer das Privileg des Gildenchefs. Im Prinzip geben alle
anderen Gildenmitglieder nur ihre Zustimmung/Ablehnung bekannt, wobei es sich dabei um
eine Art Test handelt, wer vom RP her (Art+Qualität) für die Gilde
geeignet ist. Im Prinzip liegt es aber in der Hand vom Gildenchef.

Da gibt es die verschiedensten Möglichkeiten wie man das machen kann und
alles hat sein für und wieder. Ich z.B. würde auch echt neue Charrs aufnehmen, so deren RP passt UND ES NICHT UM
OOC LABEREI/Kontakte geht. Halt situationsbedingt.
Früher (ka wie es jetzt ist) gab es bei der Bande auch ooc Stimmen. Die waren dafür da um für und gegen Leute zu stimmen mit denen der eigene Charr im RP bisher nix zu tun hatte oder aber deren RP Niveau trotz Aufgabenerfüllung im RP zu schlecht war.


Anforderungen an Gildenmitglieder:
Gutes RP (hat etwas mit der Qualität zu tun. Wenn die emotes von wem immer besonders kurz gehalten werden ist das halt schlecht)
Einigermaßen gefestigten Charakter der ausgespielten Rolle (also keine großartigen "Sprünge" etc)
Versorgt sich selbst mit RP und schafft im Idealfall RP für andere, vorzugsweise Gildenlose (da finde ich es sehr schade, dass oft gerne auf "Zwangsmaßnahmen" im RP zurückgegriffen wird, aber das ist dann eben so).
Passt zur Gilde.
"Prüft" Gildenanwärter mehr oder weniger ausgereift.
Das mit dem RP-Schaffen und "Prüfen" ist mMn die wichtigste Sache.
(Die letzten drei Punkte sind natürlich die schwierigsten und es kommt da bei der Auswahl durchaus zu Auswüchsen, allerdings hab ich auch schon mitbekommen, dass Leute ooc und im RP hingehalten wurden, ohne das ihnen wenigstens ooc dargelegt wurde, woran es denn jetzt liegt.)

Wenn man trotz dieser Punkte nicht aufgenommen wird mag an Verfehlungen liegen, die man gegen diese Gruppe oder deren Anhang begangen hat oder an internen Gilden-/Lagerkonflikten, wo es gildeninterne Machtkämpfe gibt, die man als außenstehender oft nichtmal ansatzweise mitbekommt und wo es u.a. auch um die Stimmenzahl der Gildenmitglieder gehen kann, die eine Seite auf sich vereint.
Im NL kann man so Fraktionen ganz gut an den "Schlüsselpositionen" erkennen, was nicht heißt das jede Fraktion eine Schlüsselposition hat, eine Fraktion kann da auch mehrere oder alle kontrollieren. Traditionelle Schlüsselpositionen in der Bande sind Bandenchef, Vertreter, Reislord, Taverne, Laden. Dazu kommen meist noch die Dexler, also Bogner und Jäger, die meist recht unabhängig vom Rest sind und ihr eigenes Ding machen und die restlichen Handwerker, die mal mehr, mal weniger einer der Gruppierung oben zugeordnet oder auch unabhängig sind. Ganz interessant ist es immer, wenn versucht wird Monopole durchzudrücken.
Edit.: Um da mehr Bewegung / Oposition in die NL Machtstrukturen zu bringen könnte man das Feld aus der Bande ausgliedern und dem Reislord unterstellen. Der ist kein Gildenmitglied, rekrutiert sich im Idealfall aus den Bauern und hat leichte Banditen als Schläger für sich arbeiten, aber außer diesem Arbeitsverhältnis keinen wirklichen Einfluss in der Bande.

Und warum genau sollte die Bande den Reislord dulden?

Weil es schon immer so war und der 1. Reislord ursprünglich zu den Lagergründern gehört. Dies gefördert von den Wassermagiern, da diese eine zu große Machtkonzentration auf der Bande (Stichwort Kontrolle der kompletten Nahrungs- Warenversorgung durch die Bande) eher krittisch sehen.
Ohne mich da jetzt genau festlegen zu wollen, aber nach dem was ich im Kopf habe wird bei G1 niergends erwähnt, dass der Reislord zur Bande gehört (allerdings auch nicht das Gegenteil). Was allerdings dafür spricht, dass es unabhängig ist ist, dass er eine eigene Reislordkleidung + einer einzigartigen Waffe hat und sich somit von allen Banditen aus G1+G2 DNdR (da halt Lees Leute) abhebt. Die einzigen die mir mit einer Besonderheit noch einfallen wären Lares auf Spähgang in der Stadt, der entfürte Kumpel von Cord und der Schmied Bennett, wobei nicht ganz klar wird, ob Bennett zu Lee oder zum Hof gehört, bzw er die Schmiedeklamotten nur wegen seiner Arbeit trägt, was beim Reislord nicht notwendig ist, da seine Schläger ja auch ihre Rüssi tragen.
Außerdem könnte die Formulierung zu Lefty auf worldofgothic darauf hinweisen, dass der Reislord unabhängig ist. Beim Reislord und dem Reisfeld selbst wird da keine Zuordnung getroffen.
Da das RP jetzt schon fortgeschritten ist wäre es nur, falls gewünscht durch Druck der Magier, vlt verbunden mit einem Event umsetzbar. Andernfalls lautet das Stichwort Reset.

Wenn wir nach dem gehen, was uns die Lore von G1 zur Verfügung stellt, ist die Bande eh ein ziemlich loser Haufen, der sich höchstens mal zusammenschließt, wenn ein Überfall ansteht - bei Weitem nicht so organisiert, wie sie es auf SKO ist. Das ist mMn allerdings gut so, da dadurch mehr RP-Posten geschaffen werden. Ob da nun ein Mann in Reislordkleidung oder einer im Banditenfell vorne steht, macht da wohl letzten Endes wenig Unterschied - zumal ein solcher RP-Posten auf lange Sicht doch ziemlich öde wird, wenn die einzige Aufgabe daraus besteht, Vorarbeiter einzustellen und Schläger zu bezahlen. MMn nicht wirklich notwendig, das aufzusplitten.

Danke Mattheo.

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