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Sabrosa

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Nickname: Sabrosa

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21

Sonntag, 12. November 2017, 03:58

Für mich ist es immer eine Frage der Intention. Die Aufgabe eines Söldners ist es, den Minenweg und die Mine zu beschützen. Wenn da ein riesiger Steingolem rumtrampelt und Schürfer angreift, dann würde ein überzeugter Söldner vielleicht einschreiten, ohne mit der Wimper zu zucken. Oder ist auch das abwegig?

Ein typischer Gothic-1-Söldner würde wohl lieber verschwinden als gegen den Golem zu kämpfen, weil im Neuen Lager das Motto "Jeder ist sich selbst der Nächste" herrscht und ein Söldner, wie der Name schon sagt, nur von den Magiern angeheuert wurde um sie zu beschützen und er sich nur um seinen persönlichen Gewinn schert, also quasi nichts anderes als ein bezahlter Bandit ist, der nur keine Überfälle macht. Allerdings ist selbstverständlich auch die andere Seite authentisch, die eher das Allgemeinwohl im Sinne hat und nur Söldner geworden ist, um dem Ausbruchsplan zu helfen. Ein Beispiel wäre hier Lago, der sich für den Ausbruchsplan geopfert hat. Es ist also immer eine Sache des Charakters, wie man reagieren würde, ein Gothic-1-Söldner würde hier wohl nicht sein Leben riskieren, ein facettenreicher SKO-Charakter möglicherweise schon. Man kann es also nicht einfach so pauschalisieren, ob diese oder jene Aktion realistisch ist oder nicht. Der eine Charakter macht sich schon bei Fleischwanzen in die Hose, der andere wird erst bei einem Golem schwach, und wieder ein anderer hat vielleicht niemals Angst, weil er selbstsicher genug oder einfach leichtsinnig ist. Und noch ein anderer will sich einfach nur umbringen, ohne sich die Hände schmutzig zu machen.
Ich persönlich bevorzuge generell aber den auch Angst zeigenden Gothic-1-Söldner, wobei es aber natürlich auch Ausnahmen geben sollte. Doch ich finde es der Atmosphäre sehr schädigend, wenn irgendwelche schwachen Schürfer mit ihren Zahnstochern auf einen 3 Meter großen Golem oder eine Horde Untote zustürmen, weil sie OOC wissen, dass sie eh nicht sterben können. Da möchte ich mal meinen eigenen Charakter erwähnen, der in der Gegenwart von Untoten vor Panik völlig durchdreht und das reinste Nervenbündel wird, wobei das auch stark mit seiner traumatischen Vergangenheit zusammenhängt.
Das erinnert mich an den Steinkreisbesuch mit Aidan und Lago, wo Sabrosa beim ersten Schattenlord hyperventilierte, sich auf den Boden plumpsen ließ, seine Arme um die Knie schlang und wirres Zeug murmelnd hin und her wippte 8o Der Arme konnte sich danach sogar an nichts mehr erinnern.


Und zum Thema Konsequenz beim Ausspielen des Charakters: Ich persönlich bin jemand, dem Konsequenz wohl mit am wichtigsten ist und ich würde auch sagen "Konsequenz bis in den Tod", wenn es keinen anderen Ausweg gibt, der zum Charakter passt. Denn ohne Konsequenz verliert der Charakter seine Glaubwürdigkeit und dann ist das RP tot. Sicherlich muss man sein RP in einigen Situationen verbiegen (Stichwort: fehlender Tötungsgrund bei einem mordlustigen Charakter), doch sollte man niemals nur aus einem persönlichen Vorteil heraus auf eine bestimmte Weise reagieren, die für den Charakter komplett unvorstellbar wäre.
Ein genaues Charakterkonzept sollte man sich immer machen und den Charakter nicht nach Lust und Laune ausspielen, wobei sich dieses Charakterkonzept natürlich auch mit der Zeit ändern kann, wenn dem Charakter bestimmte Dinge zustoßen. Doch sollten diese Änderungen auch nachvollziehbar sein und der Charakter sich nicht um 180° verändern, nur weil man es gerade so will. Ich zum Beispiel habe mir für meinen Charakter ein sehr genaues Konzept ausgedacht, und seine Veränderung in den mittlerweile fast 3 Jahren lässt sich prima mit seiner ursprünglichen Persönlichkeit bzw. seiner Vorgeschichte erklären, wobei ich auch zugeben muss, dass die meisten Änderungen nur sehr fein waren und er im Groben und Ganzen noch der Alte ist, weil ihm einfach kaum etwas zugestoßen ist (ja, er hat nichtmal sichtbare Narben!). Ich habe meinem Charakter sogar eine ganze eigene Ausdrucksweise und Vokabular gegeben, an das er sich immer hält, womit wohl ersichtlich werden sollte, wie wichtig mir Konsequenz ist :D

Achja, fast vergessen:


Holymoly

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22

Sonntag, 12. November 2017, 05:19

Einen Feuergolem ohne richtiger Ausrüstung anzugreifen ist immer ''dumm''. Würde ein Spieler alleine aus eigener Hand und durch eigenen Antrieb diesen Golem angreifen, wäre dieser bestimmt nun tot und verkokelt und niemand hätte etwas dagegen gesagt das es unfair wäre, gerade in einem Event nicht. Konsequenz ist nicht wichtig für das Rp, auch nicht für den Spielspaß und bei Events kann das so und so nur der jeweilige Spielleiter entscheiden, wer wo wann inkonsequent gehandelt hat um in SEINEM Event zu versagen. Inkonsequente Aktionen werden eigentlichen vor einem Event durchdacht, also was möglich wäre um ein Event nicht wirklich erfolgreich abschließen zu können und was die Folgen sind dadurch für einzelne Charaktere die auch wirklich was zum Event beigetragen haben.


Wie, wann und wo ein Charakter auf bestimmte Situationen reagiert, hat hier doch niemand zu hinterfragen? Genau das macht doch das freie Rp aus, völlig egal ob das ein 5STR Buddler ist der sich mutig fühlt oder ein 90 Str Söldner der sich in die Hose macht und lieber nicht angreift, weil er PTSD hat xD. Das der Buddler nicht gerade weit kommt mit seiner Aktion ist diesem doch selber bewusst und er solle dadurch ganz genau wissen, falls es schiefgeht und der Spielleiter es als Inkonsequent eingestuft hat, ist er für seine eigene Taten selbst Schuld und muss den Schaden für sich selbst tragen. Da hat kein anderer Spieler was damit zu tun, außer wenn dieser jemand diesen Buddler beschützt und sich dazwischen wirft wie ein Selbstloser Held, aber genau das ist es was der Buddler ebenso getan hat......... Entscheidungen treffen und warten was passiert, das ist es was Events ausmacht.

Trolle und Lustige Hansl kann man eh schnell rausfiltern und raussehen. Die kick man und entfernt man so aus dem Event oder sonst wo. Solche Leute zerstören alles. Spannung futsch, Authentizität futsch, Lust des SLS das Event wie geplant weiter zu machen ebenso futsch. Aber auch Leute die überhaupt keine Entscheidung treffen können sind nicht gerade der Hit in einem RP-Event. Erstmal 20 Minuten vor einem Golem stehen und zuschauen wie dieser alles zerstört und erstmal diskutieren wie wir das genau anstellen diesen Golem zu vernichten, ist nicht gerade förderlich wenn 80 Spieler anwesend sind. Das sind dann Momente wo der SL für die Spieler entscheiden sollte und einfach angreift, oder die Spieler eben das Nutzen was sie von damaligen Golemangriffe nutzen um sich einen Vorteil zu verschaffen, aber das liegt an den Spielern selbst das zu tun, weil ihr wisst ja ''freies Rp'' und nicht durchdachtes Skript das jeder folgen muss.

Calymth

unregistriert

23

Mittwoch, 22. November 2017, 19:59

Um mal einen ganz anderen Blickwinkel zu eröffnen:

Für mich ist gutes RP weder langes Emoten, noch das Einbauen von möglichst vielen Adjektiven und Redewendungen, sondern vernünftiges und atmosphärisches Story-Telling über die Spielleiter und Supporter.
Spannende Events, Plottwists und Rätsel sind meiner Meinung nach die Kernpunkte, wenn es darum geht, gutes RP zu beschreiben.
Immerhin lebt RP davon, dass etwas passiert und es ist super öde und langweilig, wenn man dazu gezwungen ist, Alltags-RP und Smalltalk auszuspielen.

Holymoly

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24

Mittwoch, 22. November 2017, 21:31

Genau wie jeder gerne andere Bücher liest oder andere Games daddelt, gibt es auch verschiedenste Arten von Rp, ebenso verschiedenste Stile wie Rp ausgespielt werden kann. Von Light Rp bis Hardcore-Rpler gibts auf Sko so ziemlich alles vertreten und jeder muss damit klar kommen das manche es lieber haben das es Ruhig zu geht und manche es lieber Actionreich haben wollen. Jeder muss damit klar kommen das manche lieber auf die Engine zurückgreifen, obwohl andere nur pures Rp machen wollen über Text. Alltags-Rp gehört zur Kolonie einfach weil es ohne nicht geht, wovon man aber auch nicht gerade viel sieht muss man mal kritisch sagen, in der Gmp Szene ist es nunmal so das sich jeder auf Fortschritt konzentriert und einfach mal ''besser'' sein will. Alltags-Rp kann man das nicht wirklich nennen, eigentlich sollte es mehr um Charakterentwicklung gehen, das macht nicht jeder wenn dann auch nur durch wirklich krasses Zeugs passiert, wie Golems die jährlich ohne Grund vom Himmel regnen und die, die es wirklich tun, stechen eh extrem aus der Menge raus. Kreativität hat nicht jeder von Anfang an muss man eben fördern :x Richtige Spannung kommt ins Alltags-Rp wenn man weiß das sich der andere Mühe gegeben hat auch ein Charkonzept ausformuliert zu haben, das man als Zuhörer und Leser gespannt miterleben kann.

25

Freitag, 2. Februar 2018, 13:14

RP ist wie ein nie endendes, improvisiertes Theaterstück zu spielen.

Zu diesem Stück gehört alles. Die Szenerie, die Figuren, deren Charaktere, die Umschreibung der Welt. Einfach ALLES.

Also muss man sich fragen - was macht ein gutes Theater aus? Und da wirds nämlich dann schon schwierig. Eine Komödie muss lustig sein, ein Drama muss einen Fesseln, ein Roman eine schöne Geschichte erzählen, ein Thriller dieses Gefühl von "Unwohlsam" hervor holen.

Und genau so ist es auch mit den Figuren. Sie müssen das was sie verkörpern wollen versuchen bestmöglichst zu verkörpern. Eine Figur die versucht lustig zu sein, es aber nicht ist ist wird genauso negativ auffallen wie eine Figur die versucht auf Hart zu tun, es aber nicht ist.

Ein Templer ist tief genug in seinem fanatischen Glauben um es realistisch zu machen das eigene Leben unter die Glaubensziele zu stellen. Ja ein Golem ist echt ne harte Nummer. Aber wisst ihr was noch eine harte Nummer ist? Sich selbst in die Luft jagen. Und der ein oder andere Fanatiker der Neuzeit der ist dazu bereit und tut das auch.

Genauso ist es mit Banditen und Kämpfern. Es gibt einfach Menschen die SIND eben unempfindlich gegenüber den Konsequenzen die ihre Taten mit sich bringen und sie bekommen dafür auch die Quittung - im RP sowie im IRL. Deshalb sollte man jeder Figur erstmal die Möglichkeit geben genau SO ausgespielt zu werden wie sie ausgespielt wird. Ihr habt dann im Gegenzug das Recht darauf genau SO zu reagieren wie eure Figur reagieren würde. Also auch ein Buddler kann den Harten markieren und wird dafür wohl mehr wie weniger auf die Fresse bekommen. Aber genau das macht es eben aus Hart zu sein - wieder aufstehen. Irgendwann ist er dann eben doch Schatten oder allgemein Stärker und kann diese Härte besser auf die Straße bringen.

Ich finde es aber unschöner, dass jemand ein Weichei spielt und sobald er die Gildenrüstung trägt wird er zum Badass. Dann lieber konsequent von Anfang an diese Eigenschaft mitgebracht.

Ich denke also gutes RP kann runtergebrochen werden auf Konsequenz. Konsequent bei dem sein was man sich für die eigene Figur vorgenommen hat und diese Eigenschaften durch alle Höhen und Tiefen mitnehmen.

Zum Thema sich selbst spielen - Erfahrungsgemäß ist das bespielen der eigenen Persönlichkeit dahingehend problematisch, dass es zu einer zu tiefen Bindung zwischen dem Spieler und der Figur kommt. Ist die Figur einem selbst identisch, regt diese Figur alles auf was einen OOC aufregt. Das kann dazu aufführen dass die Aufregung ERST im OOC und DANN in der Figur vor kommt. Anders gesagt - man geht zu befangen an die Sache heran und lässt IC Geschehnisse zu tief ins OOC.

Natürlich gibt es Leute die diese Bindung auch mit ihrer Figur haben obwohl diese komplett anders ist und andere Leute sich selbst spielen und das mit der angemessenen Distanz können. Aber umso mehr Attribute die Figur mit einem Selbst zusammen hat, umso höher wird das Risiko.

Und letztendlich kann niemand eine Figur bespielen die KOMPLETT von der eigenen Persönlichkeit befreit ist. Die Figur kann zum Beispiel nie Logischer oder Intelligenter sein wie man selbst. Man kann es versuchen aber mit dem Vokabular eines einfachen Mannes kann man einen Gelehrten nicht gut rüber bringen. Anders herum ist das schon wieder leichter.

Und zur Emote-Länge - Komplett irrelevant. Details helfen einem sich ein besseres Bild zu machen und das trägt zur Atmosphäre bei aber einen 3-Zeiler für das Fegen einer Hütte wirkt einfach viel zu Dick aufgetragen. Da finde ich es sogar noch atmosphärischer gar keinen Emote zu lesen sondern die Person einfach nur beim Fegen zu sehen.

Morty

Verurteilter Gefangener

  • »Morty« wurde gesperrt

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26

Freitag, 2. Februar 2018, 14:41

Und zur Emote-Länge - Komplett irrelevant. Details helfen einem sich ein besseres Bild zu machen und das trägt zur Atmosphäre bei aber einen 3-Zeiler für das Fegen einer Hütte wirkt einfach viel zu Dick aufgetragen. Da finde ich es sogar noch atmosphärischer gar keinen Emote zu lesen sondern die Person einfach nur beim Fegen zu sehen.
Danke.

Strumpfus

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Nickname: Wandelndes Paar Augenringe, everyone’s favourite Fischkopp

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27

Freitag, 2. Februar 2018, 15:11

Ich finde es aber unschöner, dass jemand ein Weichei spielt und sobald er die Gildenrüstung trägt wird er zum Badass. Dann lieber konsequent von Anfang an diese Eigenschaft mitgebracht.
Das kann ich nicht unterschreiben. Das Leben in diesem Minental verändert den Menschen und seine Psyche genau so wie seine körperlichen Fähigkeiten.
Mein Charakter war anfangs ebenso ein umgänglicher Kerl. Je länger er aber im Neuen Lager unter den ganzen Halunken lebt, desto mehr färbt das ab. Lawrence wurde stärker und besser im Kampf. Er kann sich nun besser durchsetzen und hat gelernt, dass das nötig ist, wenn man nicht der Pushover sein will.
Warum sollte sich die Persönlichkeit nicht ändern dürfen, wenn doch die sozialen Gefilde und der Status darin einen entscheidenden Einfluss nehmen?
Abonnieren Sie Käpt'n Strumpfus , denn er ist sehr gut!



Robálaithe iad féin is ní saighdiúir ná seictigh,is cuirfidh siad ruaig ar garda.

28

Freitag, 2. Februar 2018, 15:26

Ich finde es aber unschöner, dass jemand ein Weichei spielt und sobald er die Gildenrüstung trägt wird er zum Badass. Dann lieber konsequent von Anfang an diese Eigenschaft mitgebracht.
Das kann ich nicht unterschreiben. Das Leben in diesem Minental verändert den Menschen und seine Psyche genau so wie seine körperlichen Fähigkeiten.
Mein Charakter war anfangs ebenso ein umgänglicher Kerl. Je länger er aber im Neuen Lager unter den ganzen Halunken lebt, desto mehr färbt das ab. Lawrence wurde stärker und besser im Kampf. Er kann sich nun besser durchsetzen und hat gelernt, dass das nötig ist, wenn man nicht der Pushover sein will.
Warum sollte sich die Persönlichkeit nicht ändern dürfen, wenn doch die sozialen Gefilde und der Status darin einen entscheidenden Einfluss nehmen?
Ich habe mal das Wort hervorgehoben welches du nicht berücksichtigt hast und deshalb dazu führt, dass wir hier nicht auf einer Wellenlänge zu sein scheinen (es aber sind).

Was du beschreibst ist Charakterwachstum und das ist natürlich komplett legitim. Jemand der von dem Minental geformt wird der wird natürlich auch härter oder reifer oder was auch immer für Einflüsse auf ihn gewirkt haben. Es kommt ja auch keiner im Sumpf an und ist sofort ein fanatisch Gläubiger.

Mir ging es hier um das bewusste Auslegen der Attribute gemäß der Situation. Also nicht eine normale Charakter-Entwicklung sondern eine augenscheinlich sofortige Änderung mit dem einhergehenden, höheren Status.

Also wirklich jemand der solange das Weichei markiert wie es ihm als Buddler zu Gute kommt und dann nicht schrittweise sondern mit dem Erhalt der Rüstung auf ein Mal den Harten markiert.

Aringoth

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29

Freitag, 2. Februar 2018, 15:30

Es kommt ja auch keiner im Sumpf an und ist sofort ein fanatisch Gläubiger.
:rolleyes: :S

Gottfried

Wassermagier

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Nickname: Nocturan, Gottfried (Beta), Yigdar (Beta)

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30

Freitag, 2. Februar 2018, 16:13

Und warum sollte das ein Problem im Rp sein?
"Ich bin so lange leise, bis ich laut genug schreien kann, sodass mich jeder hört."

Soll heißen: Solange ich einfacher Reisbauer bin, prügel ich mich besser nicht mit anderen Bauern auf dem Feld, sonst werden mich die Banditen dafür zur Rechenschaft ziehen. Bin ich aber dann selber aufgestiegen und habe somit Rückendeckung von NPCs und anderen Banditen, kann ich doch diese Macht nutzen.

Das finde ich immer noch besser als als Bauer auf maßlose XX Str hochgeteacht zu werden und dann Gildenmitglieder umboxen zu können, wie es zuletzt noch auf dem Minenweg der Fall war. Das macht für mich viel mehr kaputt, als wenn eine Figur ihr "wahres Ich" erst dann zeigt, wenn sie entsprechende Beziehungen aufgebaut hat (Der Wolf, der das Schafsfell ablegt).

Es kommt ja auch keiner im Sumpf an und ist sofort ein fanatisch Gläubiger.
Richtig, das beginnt bereits im alten Lager in Form von Verwüstung von kirchlichen Einrichtungen, Beleidigungen gegenüber Feuermagiern und allgemeine Hetze gegen die Götter, besonders Innos. (und das schon als Hosenloser) ;)

31

Freitag, 2. Februar 2018, 16:22

Und warum sollte das ein Problem im Rp sein?
"Ich bin so lange leise, bis ich laut genug schreien kann, sodass mich jeder hört."

Soll heißen: Solange ich einfacher Reisbauer bin, prügel ich mich besser nicht mit anderen Bauern auf dem Feld, sonst werden mich die Banditen dafür zur Rechenschaft ziehen. Bin ich aber dann selber aufgestiegen und habe somit Rückendeckung von NPCs und anderen Banditen, kann ich doch diese Macht nutzen.

Das finde ich immer noch besser als als Bauer auf maßlose XX Str hochgeteacht zu werden und dann Gildenmitglieder umboxen zu können, wie es zuletzt noch auf dem Minenweg der Fall war. Das macht für mich viel mehr kaputt, als wenn eine Figur ihr "wahres Ich" erst dann zeigt, wenn sie entsprechende Beziehungen aufgebaut hat (Der Wolf, der das Schafsfell ablegt).

Es kommt ja auch keiner im Sumpf an und ist sofort ein fanatisch Gläubiger.
Richtig, das beginnt bereits im alten Lager in Form von Verwüstung von kirchlichen Einrichtungen, Beleidigungen gegenüber Feuermagiern und allgemeine Hetze gegen die Götter, besonders Innos. (und das schon als Hosenloser) ;)
Gemäß der Auslegung wie du sie formulierst spricht auch nichts dagegen. Wenn du aber eine gewaltbereite Persönlichkeit bist dann bist du das oder du wirst es im Laufe deiner Zeit Stückweise bis du an dem Punkt angekommen bist. Das du intelligent genug bist dich nicht mit den Mächtigeren anzulegen ehe du selbst mächtig bist, spielt dabei ja nur eine zweitrangige Rolle. Du bringst gewisse Charakter-Eigenschaften trotzdem mit.

Und ja das was du beschrieben hast ist natürlich genauso Unschön aber es ist in gewisser Weise auch eine Form der Inkonsequenz.

Du bist aber nicht ein Samariter der in allen Menschen das Gute sieht solange er selbst ein Wurm ist und dann zack /invite Gilde Banditen - "Ery oder Schmery du Arsch!".

Ob du Stückweise deinen Charakter in diese Richtung formst oder er von Anfang an so ist und du das lediglich "versteckst" sind beides trotzdem konsequente Charaktere. Mir geht es um die reine, zweckgebundene Gestaltung der Persönlichkeit so wie es JETZT GERADE passt. Dass jemand der sich von vorne herein genommen hat zum Beispiel Heilkundiger zu werden auch von Anfang an Nett auf tritt ist zwar auch zweckgebunden aber es war so zumindest von Anfang an konzipiert und ist damit wieder konsequent.

Und zuletzt sei gesagt, dass du nicht Unrecht hast mit deiner Auslegung, sie aber eine bequeme Ausrede bietet um genau die von mir persönlich nicht gemochte Inkonsequenz in der Persönlichkeitsveränderung eigentlich wann immer zu rechtfertigen. "Er hat die ganze Zeit nur so getan als ob!"

Ich denke auch man versteift sich hier gerade zu sehr auf mein Schaubeispiel mit der Gewaltbereitschaft und sollte dabei nicht den eigentlichen Kritikpunkt von mir aus dem Auge verlieren.

32

Freitag, 2. Februar 2018, 16:24

Das finde ich immer noch besser als als Bauer auf maßlose XX Str hochgeteacht zu werden und dann Gildenmitglieder umboxen zu können, wie es zuletzt noch auf dem Minenweg der Fall war. Das macht für mich viel mehr kaputt, als wenn eine Figur ihr "wahres Ich" erst dann zeigt, wenn sie entsprechende Beziehungen aufgebaut hat (Der Wolf, der das Schafsfell ablegt).
Danke.

Aid

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Serverbeitritt: 8. Mai 2014

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33

Freitag, 2. Februar 2018, 16:33

Und warum sollte das ein Problem im Rp sein?
"Ich bin so lange leise, bis ich laut genug schreien kann, sodass mich jeder hört."

Soll heißen: Solange ich einfacher Reisbauer bin, prügel ich mich besser nicht mit anderen Bauern auf dem Feld, sonst werden mich die Banditen dafür zur Rechenschaft ziehen. Bin ich aber dann selber aufgestiegen und habe somit Rückendeckung von NPCs und anderen Banditen, kann ich doch diese Macht nutzen.

Das finde ich immer noch besser als als Bauer auf maßlose XX Str hochgeteacht zu werden und dann Gildenmitglieder umboxen zu können, wie es zuletzt noch auf dem Minenweg der Fall war. Das macht für mich viel mehr kaputt, als wenn eine Figur ihr "wahres Ich" erst dann zeigt, wenn sie entsprechende Beziehungen aufgebaut hat (Der Wolf, der das Schafsfell ablegt).

Es kommt ja auch keiner im Sumpf an und ist sofort ein fanatisch Gläubiger.
Richtig, das beginnt bereits im alten Lager in Form von Verwüstung von kirchlichen Einrichtungen, Beleidigungen gegenüber Feuermagiern und allgemeine Hetze gegen die Götter, besonders Innos. (und das schon als Hosenloser) ;)
Gemäß der Auslegung wie du sie formulierst spricht auch nichts dagegen. Wenn du aber eine gewaltbereite Persönlichkeit bist dann bist du das oder du wirst es im Laufe deiner Zeit Stückweise bis du an dem Punkt angekommen bist. Das du intelligent genug bist dich nicht mit den Mächtigeren anzulegen ehe du selbst mächtig bist, spielt dabei ja nur eine zweitrangige Rolle. Du bringst gewisse Charakter-Eigenschaften trotzdem mit.

Und ja das was du beschrieben hast ist natürlich genauso Unschön aber es ist in gewisser Weise auch eine Form der Inkonsequenz.

Du bist aber nicht ein Samariter der in allen Menschen das Gute sieht solange er selbst ein Wurm ist und dann zack /invite Gilde Banditen - "Ery oder Schmery du Arsch!".

Ob du Stückweise deinen Charakter in diese Richtung formst oder er von Anfang an so ist und du das lediglich "versteckst" sind beides trotzdem konsequente Charaktere. Mir geht es um die reine, zweckgebundene Gestaltung der Persönlichkeit so wie es JETZT GERADE passt. Dass jemand der sich von vorne herein genommen hat zum Beispiel Heilkundiger zu werden auch von Anfang an Nett auf tritt ist zwar auch zweckgebunden aber es war so zumindest von Anfang an konzipiert und ist damit wieder konsequent.

Und zuletzt sei gesagt, dass du nicht Unrecht hast mit deiner Auslegung, sie aber eine bequeme Ausrede bietet um genau die von mir persönlich nicht gemochte Inkonsequenz in der Persönlichkeitsveränderung eigentlich wann immer zu rechtfertigen. "Er hat die ganze Zeit nur so getan als ob!"

Ich denke auch man versteift sich hier gerade zu sehr auf mein Schaubeispiel mit der Gewaltbereitschaft und sollte dabei nicht den eigentlichen Kritikpunkt von mir aus dem Auge verlieren.
Dem Ganzen kann ich nur meine Zustimmung geben, dieses Phänomen der "plötzlichen 180 Grad Drehung" eines Charakters ist mir schon öfter aufgefallen. Prinzipiell ist mir es egal, wie die Leute ihre Charaktere ausspielen, aber das dann Leute meinen im RP einen härteren Kerl auszuspielen, der schon x Jahre Kolonieerfahrungen hat, obwohl man lediglich die Stats erhöhen konnte und nun eine Rüstung trägt, die ein wenig mehr Schutz als die Schürferhose bietet, nagt an meinem Atmosphäre-Gefühl.

@Gottfried: Deine Argumentation ist schlüssig und ich stimme dir zu 100 Prozent zu, jedoch sickert bei gutem RP auch ab und an die ein oder andere unterdrückte "Nach oben ziehen, nach unten treten" - Eigenschaft durch. Es gibt einige Spieler, die das wirklich gut hinbekommen haben, während bei anderen Spielern das oben genannte Beispiel zutrifft. Hier fällt dann aber auch dementsprechend auf, ob die besagte Person Interesse an wirklichem RP hat, oder ob man nur dem Aufstieg hinterher jagt um die dickste Rüstung und/oder Waffe tragen zu können.

Holymoly

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34

Freitag, 2. Februar 2018, 18:13

Genau so ist es. Und leider wird es immer noch nicht beachtet und diese Leute kommen immer noch sehr einfach in die Gilden und können so genau das ausführen was bemängelt wird. Inkonsequenz soll und darf nicht ignoriert, dann auch noch belohnt werden, das es auch heute immer noch passiert mangelt an eigener Ignoranz zu dem Thema. Wenn dann auch noch falsche Personen in hohe Positionen gesetzt werden die so Ignorant sind kann es sich nur im Kreis drehen und irgendwann sitzt ein neuer Chef in dem Posten und muss sich mit dem selben Problem rumschlagen, anstatt einfach mal die Leute zu beobachten ob sie ihr Konzept auch weiterhin nach 5 Monate des Online-sein verfolgen oder einfach ne ''180-Grad'' Wende gemacht haben und somit versuchen schneller Aufmerksamkeit zu erregen.

McKane

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35

Freitag, 2. Februar 2018, 18:27

Ist es nicht generell eine zutiefst menschliche Eigenschaft, immer das zu tun, was einem den meissten Vorteil bringt?
Warum soll der Char nicht genauso aufstiegsorientiert sein können, wie der Spieler? Solange es sich nicht um Metagaming handelt?

Gibt doch im RL auch genug Menschen, die zum Arschloch mutieren, sobald sie der Meinung sind, es sich leisten zu können.

Ich finds nicht besonders schön, aber Atmozerstörend oder unrealistisch find ichs nicht.

36

Freitag, 2. Februar 2018, 19:48

"plötzlichen 180 Grad Drehung"
Oft dazu noch "Fahrradfahrer"
Ist es nicht generell eine zutiefst menschliche Eigenschaft, immer das zu tun, was einem den meissten Vorteil bringt?

Warum soll der Char nicht genauso aufstiegsorientiert sein können, wie der Spieler? Solange es sich nicht um Metagaming handelt?

Weil es ein RP ist und einem auch "geholfen" wurde. Ich behaupte mal, dass hier kaum jemand ohne Hilfe auskam. Dann aus "Vorteilsgründen" die Hand zu beißen die einen hochgefüttert hat, weil die Hand inaktiver wird oder.. oder ... oder... ist naja. Dieses "aufstiegsorientierte Handeln" sollte dann aber von anfang an so sein. Allgemein Verhalten und Taten. Ein Messer, ja selbst ein angeschärfter Löffelstiel sind gefährlich.
Falls das wer wichtiges ließt: Ich hätte gerne Messer mit ohne Anforderungen. Schaden egal, meinetwegen wie der schwere Ast.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SKOler« (3. Februar 2018, 18:01)


Opa Taran

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37

Samstag, 3. Februar 2018, 18:12

Ich hatte immerhin ein an die Rüstung angepasstes Grinsen, mit aufhübschendem Adjektiv davor. Je nach Situation konnte Taran also nicht nur kurz, sondern auch: gerissen, diebisch, siegreich, überlegen, gehässig, übertrieben, verwegen, blabla, etc grinsen.
Und das war nur das grinsen! Er konnte auch noch auf ein Dutzend verschiedener Arten über den Schalter hinweg gucken..

Ihr müsst eure emotes quasi personalisieren und auf die Situation anpassen! Schreibts euch gleich ins Notizbuch. Nicht das der arme Midos wieder frustriert ins Wochenende gehen muss.


Dario

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Nickname: Leowin/Shinji (beide tot) Dario (Kneipenbengel) :)

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38

Samstag, 3. Februar 2018, 18:13

Ich hatte immerhin ein an die Rüstung angepasstes Grinsen, mit aufhübschendem Adjektiv davor. Je nach Situation konnte Taran also nicht nur kurz, sondern auch: gerissen, diebisch, siegreich, überlegen, gehässig, übertrieben, verwegen, blabla, etc grinsen.
Und das war nur das grinsen! Er konnte auch noch auf ein Dutzend verschiedener Arten über den Schalter hinweg gucken..

Ihr müsst eure emotes quasi personalisieren und auf die Situation anpassen! Schreibts euch gleich ins Notizbuch.
/me grinst in den Schal ?
Fand den Emote immer mehr als unnötig, du siehst doch das Grinsen nicht, wenn es vom Schal verdeckt wird oder?

Opa Taran

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Nickname: Großkönig von Reislauf! - Taran Sturmschal.

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39

Samstag, 3. Februar 2018, 18:16

Ich sag dir gleich was unnötig ist...

Desweiteren gibt es Menschen mit lachfalten um die Augen. Wenn ich in den Spiegel gucke und grinse bewegen sich da nicht nur die Mundwinkel.

Edit: Ausserdem trägt die Art des grinsen dazu bei, dir ein bisschen die Stimmlage des Charakters vorzustellen mit der er gerade spricht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Opa Taran« (3. Februar 2018, 18:31)


Holymoly

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