-lange, schwarze Haare, die ihm bis ins Gesicht hängen
-zotteliger Bart, welcher ungepflegt wirkt
-wechselnd mit einer zu großen Buddlerhose oder einer Wirtsschürze zu sehen
-an einem frasigem Ledergurt eine Axt auf dem Rücken
Ich wurde in die Kolonie geworfen,
im See ich fast ersoffen,
die Seele bereits Beliar versprochen,
hörte ich mein Herz doch weiter pochen.
Im Alten bin ich gestrandet,
beim Grog, wo bin ich hier gelandet!
Hier stinks, wie ich fand'
"Ab in die Mine und zwar geland!"
Ich traf in der Kneipe auf Brom,
ein kleiner Mann, gar ein Gnom,
doch dieser hegte großen Hohn,
gegen den Wirt der Kneipe, den Hurensohn.
Er übernahm seine Arbeit,
fragte, ob ich zum helfen bereit,
mich hinterfragend nach meiner Fähigkeit,
gab er mir die große Wirtsfreiheit.
Dem Pöbel gab ich zu fressen,
doch konnte ich nie vergessen,
wie Brom stets mahnend meinte,
zu den Kunden nett oder du hast Feinde.
So lächelte ich jeden an,
so breit ich meine Wangen heben kann.
Doch konnte ich nie ganz,
lachen mit so schönem Glanz.
Brom, der Hund, der mich beschäftigt,
wurd' rausgeworfen, was mich bekräftigt,
ihm zu folgen in das neue Lager,
das Land hier wurd' ja immer karger.
Dort angekommen find ich ihn nicht,
die ganzen Leute scheinen mir nicht ganz dicht,
so schiebe ich hier meine Schicht,
auf dem Reisfeld, du Arschgesicht!
Endlich in der Mine angekommen,
werd' ich gleich bei Seite genommen.
Ein Sumpfkrautjunkie bittet mich,
nach Stängeln, er bedanke sich.
Ruprecht der Name vom Raucher,
ein schmuddeliger Schürfer, nicht sauber,
Und so gerne er die Stängel qualtme,
so sehr es seine Seele zermalmte.
Ich zog los um ihn Kraut zu besorgen,
wollte er sich anschließend auch um mich sorgen,
den Sumpfler schnell auserkoren,
hab ich mir was von seinem Kraut geborgen.
So hatt' ich nun zwei Freunde,
die schwere Butze mich bald säumte,
und so sehr ich davon träumte,
in der Kneipe ich keinen Fuß fand - scheiße.
Also lebte ich so weiter,
kletterte nicht höher auf die Leiter.
Ich schob die ruhige Kugel,
ab und an rollte schon der Rubel.
Das Erz wir bald sicher hatten,
hätt' ich nie gehabt als Schatten!
Und so konnte ich mit Lachen,
über meine Zukunft wachen.
HAR HAR HAR!
Von all den Zuspitzungen des Ausbruchsplans hatte der einfache Mann kaum etwas mitbekommen. Erst als die Barriere nach den Kämpfen mit dem Orkschamanen zu schwächeln schien, wurde auch er aufmerksam. Doch es sollte nicht genug sein. Er wachte eines Morgens in seiner Hütte auf und schaute verwundert drein, als das Lager förmlich von nur noch einer Hand voll Seelen besetzt war. Sich unsicher, was es damit auf sich hatte, blieb er einfach im Lager und wartete. Das dies sein entscheidender Fehler sein sollte, wurde ihm selbst erst dann bewusst, als er die Barriere vor seinen eigenen Augen fallen sah. Sie war auf einmal einfach weg. So sehr er sich auch eilte, sollte er die nicht schnell genug in die Berge kommen, die sonst von der magischen Barriere unerreichbar waren. Genau so wie er sie fallen sehen konnte, musste er mit ansehen, wie sie sich langsam wieder aufbaute und ihn weiterhin gefangen hielt. Ihm wurde schnell klar, dass ein Großteil der Kolonie wohl entkommen war und er verfiel in tiefen Frust. Er lebte noch ein paar Tage mit den wenigen Verbliebenden und machte großen Gebrach von seinen Kraut- und Alkoholvorräten. Als seine Vorräte jedoch erschöpft waren, nahm er sich wenige Tage nach dem Bruch der Barriere und ohne Hoffnung auf eine erneute Möglichkeit der ewigen Knechtschaft zu entkommen, das Leben.