Da mich die Welt so fasziniert und mich die RP-Geschichten mit purer Awesomeness geflasht haben, will ich hier mal die Erlebnisse von Kandorius in kurzen Geschichten zusammenfassen. Außerdem hat mich seit den Erzählungen der "Vorgeschichte zum Reset" ein gewisser Drang zum schreiben gepackt und ich will die Geschichten auch selber irgendwann mal nachlesen. Ich werde die Geschichten in paar Teile aufspalten, und hoffe stätig war zu ergänzen. Wenn du dich bis hier durchgelesen hast wirst du dir wahrscheinlich auch die Geschichten durchlesen, also viel Spaß
Hätte vor 3 Monaten zu Kandorius jemand gesagt, dass er sich eines Tages in der Strafkolonie unter den schlimmsten Verbrechern des Reiches wiederfinden würde, hätte Kandorius ihn ausgelacht und als verrückt abgestempelt. "Doch wie auch immer es jetzt dazu kam", dachte sich Kandorius, "Ich muss schauen wie ich mich hier so schnell wie möglich anzupasse." Da Kandorius nun unter Mörder, Vergewaltiger und Feinde des Reiches stand wurde ihm bewusst: Was vorher war ist wohl nur Geschichte.
Nach einem kurzem Fußmarsch und einer darauf gefolgten "Willkommensrede" von einem der Männer in Rot war Kandorius erstmal aufgeschmissen und war sich nicht sicher, was nun zu tun war. Die Masse an neuen Häftlingen löste sich langsam auf und unser ehemaliger Schmied nutzte die Chance um dem Redner noch ein paar Informationen zu entlocken. Während der Unterhaltung mit Forti (Den ganzen Namen merkte sich Kandorius sich nicht) wurden sie von Tenebras, einem weiteren Roten, unterbrochen. Dieser suchte noch Männer für die Vorbereitung der Minenrationen und nahm Kandorius gleich mit.
Es wurde schon wieder hell und die Buddler versammelten sich am Haupttor um zur Mine zu gehen. Für viele war es das erste Mal in der Mine... so auch für Kandorius. Da er sich noch nicht wirklich Freunde gemacht hatte war Kandorius einfach einer stummer Teil der Masse. Alleine und ohne wirklich bemerkt zu werden fügte sich Kandorius den Anweisungen der Roten und es ging in die Mine. Dort angekommen gab es gleich ein paar Hacken, ne kurze Erklärung und genug Erz zu hacken. So unerwartet es auch schien gefiel dem Schürfanfänger die Arbeit. Die Hitze der Sonne, das klirren der Hacken, der Schweiß, der sich auf seinem Rücken bildete. All diese Sachen erinnerten Kandorius an seine alte Zeit als Schmied. Eine Zeit, die ihm sehr viel bedeutet und die er nie vergessen will.
Nur alleine für sich zu sein, war wohl für Kandorius keine all zu gute Methode weiter zu kommen (Auch wenns ihm lieber wäre). Deswegen ging er und versuchte sich unter die anderen Buddler zu mischen. Zunächst traf er dabei Ceara und Umbra. Zwei unterschiedliche Leute, die wohl aus unerfindlichen Gründen stehts zueinander standen. Ceara, ein wohl noch unbeschriebenes Blatt. Jung, unerfahren und wohl nur auf Grund kleiner Verbrechen hier gelandet. Umbra hingegen war da anders. Der Südländer war wohl zu seiner Zeit großer Kämpfer und Schwertmeister... Nun, wenn man den Erzählungen Glauben schenkte. Er hatte aber eine Eigenschaft, die ihn wohl von jeden anderem in der Kolonie unterscheidete. Er nannte Leute nur selten bei ihrem namen, sonder sagte stehts: Sohn der Fragen, oder Tochter der starken Arme. Es war zu Beginn lustig, doch wurde dann mit der Zeit etwas zu anstengend für Kandorius.
Er blieb aber nicht nur bei den Beiden stehen, sondern sah sich weiter im Lager um. Kurz vor der Minentour sah er dann aber jemanden. Jemanden, der, oder besser gesagt, die ihm wohl wichtiger als alle anderen zu werden vermachte. Jara. Jara, die ehemalige Diebin. Jara, diejenige, die sich nicht nur gut mit Kandor verstand, sondern auch von selbst öfters auf ihn zukam um mal zu fragen: "Hey, alles klar bei dir?" So viel Interesse kam Kandorius eigentlich noch von keinem aus dieser Kolonie. Bisher wendeten sich Leute an ihn nur um ihn zur Arbeit zu nötigen, oder weil sie nur kurze Informationen wollten. Kandorius gefiel es sich mit Jara zu unterhalten und er verbrachte immer mehr Zeit mit ihr.
Da Kandor aber öfters mal wieder auch an die anderen Lager dachte, von denen er bisher nur Gerüchte hörte, informierte er sich selber mal bei einem Anhänger des Sumpflagers. Jedoch ahnte Kandorius nicht, was da alles auf ihn zukommen würde, wenn er sich nur mal mit dem bekifften Marley unterhalten würde.