Strafkolonie Online

http://strafkolonie-online.net/forum/index.php?page=Thread&threadID=10348

Zerklon fühlt sich im Schutz des Pallisadenwalls und der Felsstrukturen wohl und arbeitet gerne auf dem Feld.

Mit den Bauern hat er soweit einen guten Draht gefunden. Nach Monaten des fleißigen Pflückens ist es ihm gelungen, einer der Reisbauern zu werden und im Dienst des Reislords für das Lager zu arbeiten.

Zwischen den schwer bewaffneten Soeldnern und den listigen Banditen fühlt er sich erstaunlicherweise sicherer denn je.

Den Innosglauben, der ihm schon als Kind durch schwere Zeiten half, hat er bis heute noch nicht auifgegeben und er trägt sein Innoskreuz leicht versteckt - dem Rat eines anderen Sträflings aus dem Lager folgend - mit sich herum. In schwachen Momenten betet er sogar noch.

Da Zerklon sich eher zu Unrecht in der Kolonie sieht (einfach nicht genügend Zeit erhalten, seine Schuld begleichen zu können. Und durch die rabiate Politik des Königs direkt inhaftiert), kann er sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, für den König zu arbeiten. Auch, wenn es nur ein indirektes Unterstützen wäre, es fühlt sich falsch an.

Also erscheint ihm der Gedanke an die Freiheit als vernünftiger Weg, seine Zeit in der Kolonie zu investieren. Nur nach 'Hause' kann er selbst dann nicht, wenn die Barriere erfolgreich gesprengt werden würde, da er bei Lehmar noch auf
der schwarzen Liste steht.

Deshalb ist es ihm auch ein persönliches Anliegen, von den starken Soeldnern des Lagers zu lernen und eventuell eines Tages ihrem Beispiel folgen zu können. Starke Kämpfer, die sich selbst aussuchen, wofür sie ihre Kräfte einsetzen wollen und dafür dann entlohnt werden.

- recht fleißig, etwas übermütig (Überschätzt seine Fähigkeiten/Möglichkeiten oft)
- noch ein eher unsicheres Auftreten, strotzt noch nicht gerade vor Selbstbewusstsein
- gutgläubig / naiv, aber nicht blöd / dumm
- Nicht sonderlich entscheidungsfreudig
- ehrlich/ hilfsbereit

Fühlt sich wohl, kein Problem. Langer Wunsch erfüllt worden.

setting AL, aller erster Tag :

Ich bin das aller erste Mal in der Mine des Alten Lagers arbeiten. Wir haben dort Plattformen und Brücken weitergebaut. Als wir am Ende der Schicht hinaus gingen, bin ich einfach, nichts ahnend, den Schatten hinterhergelaufen. Da war eine Schattin, die mit einem Buddler zusammen voranging und ich dachte, der kriegt sicher seinen Lohn. Also folgte ich denen. Habe mich dann doch gewundert, wohin die gingen. Ich hatte etwas Abstand zu den beiden und glaube, die haben mich nicht ein mal bemerkt. Sie sind auf jeden Falöl in der Versorgungshütte verschwunden und ich bin naiv hinterher bis an den Türrahmen, an dem ich nur noch sah, wie sich die Frau die Weste hinunter riss. Eine Entscheidung musste getroffen werden: Ich drehe mich schnurstracks um und ziehe von dannen. // Frage mich bis heute wie es weiterging xD

setting: NL, 2 Wochen ca ig. :
Ich pflücke wie gewöhnlich während der Feldwoche etwas Reis. Dann wird eine Mittagspause ausgerufen und alle setzten sich an das Feuer und verschnaufen ein wenig. Aber einer der Vorarbeiter hat einen Kollegen dazu überredet, einen starken Schnapps während der Mittagspause zu trinken. Das bekam ihm allerdings gar nicht gut und keine halbe Stunde später sitzt er kotzend am Feldrand. Vorbildliche arbeit. // war halt mega witzig ausgespielt, kurz und knackig

setting: NL, Reishütten-Lager. 1 Monat ig, ca.
Draußen fallen heftige Regenschauer über dem Lager nieder. Ich renne von einem verwirrendem Treffen aus der Kneipe durch den Regen zur Reishütte. Dort stelle ich mich im Lager unter und begegne zwei Bauern. Sie stören sich nicht daran, dass ich mich zu ihnen setze und ihr RP läuft fleißig weiter. Ich kriege noch mit, dass ein scherzhafter Ton herrscht und die beiden soweit freundschaftlich wirken. Plötzlich schlägt der Bauer vor, er wisse, was gegen den Regen helfe. Er versucht die Bäuerin zu packen. Ich verstehe noch gar nicht recht, was hier abgeht. Die Bäuering kreischt ohrenbetäubend, aber der Bauer hat die Oberhand gewonnen und zieht sie mit sich in Richtung des Ausgangs. Er zieht sie nach heftiger Gegenwehr raus in den Regen und schaut in den Himmel. Dann lässt er leicht enttäuscht die Handgelenke der Bäurin wieder los. Diese ist dann schnell wieder ins Trockene gerannt, aber wurde trotzdem sehr nass. Wie aus heiterem Himmel lassen die starken schauer auf einmal nach. Der Bauer sollte recht behalten: Er kannte das Geheimrezept gegen den Regen. //

Setting: AL, 3. Tag ca. :
Wir sind in der Kneipe des AL. Ich sitze voellig ausgehungert am Thresen und warte auf eine Bestellung. Der Wirt wird in ein Gesrpäch des Nebentisches verwickelt. Dort sitzen ein Mann und eine Frau, die offensichtlich nach dem Essen ein wenig zu viel Bier oder Schnapps zu sich genommen haben. Die Frau wohl etwas mehr als der Mann:
Sie hat eine andere, angetrunke Kneipenbesuchering zu sich an den Tisch geholt und gemeinsam versuchten sie, den Wirt und den anderen Mann zu einer Runde Strippoker zu überreden. Der Wirt wirkt ein wenig überfordert und versucht, irgendwie aus dieser Lage heraus zu kommen. Der andere Mann vom Tisch findet die Situation überhaupt nicht zum Lachen. // keine Sorge, nichts derbes passiert oder so, war einfach nur echt ein witziges RP zwischen denen

Setting: NL: Kneipe:



Nur im RP zu erfahren.

setting: NL. nach 'nem guten Monat

Ich
werde von einem der Vorarbeiter des Reislords zusammen mit einem
Mitsträfling in die Reishütte gebracht. Dort nimmt uns der Reislord in
Empfang - sein Vorarbeiter blockiert die Tür. Der Chef ist bei
scheinbar ziemlich schlechter Laune und hat mich und den Mitsträfling
die letzten Wochen geprüft. Allem Anschein nach kommt nun die
Auswertung:


Er lässt uns zittern. Nicht nur, dass er eine Bauerntracht
bereit hält, und diese vor unserer Nase hält... Er läuft, mit kaltem
Blick - wechselnd zwischen mir und dem Mitgefangenen, um uns herum. Die
Kleidung hält er zusammengerollt in der Hand. Plötzlich holt er aus und
haut sie dem anderen auf den Hinterkopf.

Er lässt kein noch so kleines Fehlverhalten der letzten Wochen und Monate unbeachtet.
Der Kollege weiß gar nicht, wie ihm geschieht. Und dann, als der
Mitanwärter völlig in seine Schranken gewiesen wurde, wendet sich der
Reislord mit starrem Blick an mich: "Und du ... (theatralische Pause) Du
denkst wohl auch, du könntest hier Mist über meinen Bauern behaupten."

Ich dachte nur, das wars. Aus, der Traum, erstmal Sicherheit im Lager zu
finden... Der Mann hat ein Gedächtnis wie ein Elefant...Dabei war das
ein Fehler, der so lange zurück lag.. Und mir auch bereits Probleme
bereitet hat.

Dann, ohne unnötige Worte zu verlieren oder weiter auf uns einzugehen, geht der Reislord langsam zu der Truhe.
Er legt die Kleidung hinein und sagt eiskalt "Keiner von euch wird Bauer. Ich habe es satt, eine Fassade der Freundlichkeit aufrecht zu erhalten. Ihr denkt wohl auch, ihr könnt mich verarschen?" Ich stehe schweißgebadet da, mucksmäußchen Still, um diese Situation nicht weiter zu eskalieren. Gute Miene zu bösem Spiel...


Es herrscht Stille. Der Vorarbeiter ist noch immer hinter uns, den Ausgang versperrend. Einzig dessen schmatzendes Reiskauen unterbricht das Schweigen.



Aber nach einem Moment der Verunsicherung, die Überraschung: Der Reislord holt eine zweite Bauern-Tracht hervor "Ihr habt mich beide überzeugen können. Willkommen an Bord, grinst uns fies an und lacht sich ins Fäustchen / stellt selbstverständlich noch die Kleidung in Rechnung. // einfach der
Hammer. Herz in die Hose gerutscht, Dann wieder fast ausgekotzt