Vor einiger Zeit in einer Stadt des Reiches Myrtana:
Es ist ein Sonniger Frühlingsmorgen im Reiche Myrtana. Eine Stadt erwacht so langsam zum leben. Handwerker beginnen ihren Arbeiten nach zu gehen, die Händler durchschreiten die Tore der Stadt und errichten ihre Stände und platzieren ihre Waren die sie am heutigen Tage den Bewohnern feil bieten wollen. Die Fischer kehren von ihrem nächtlichen Fang zurück in den Hafen und entladen ihre Beute aus den Laderäumen ihrer kleinen Schaluppe. Trunkenbolde kehren nach hause zu ihren Weibern nach einer langen durchzechten Nacht und müssen den Anschiss ihres Hausdrachen ertragen. Nach und nach erwacht die Stadt aus ihrem Schlaf. Es wird gefeilscht, getratscht und auch der ein oder andere Kleinkriminelle leert unbemerkt die Beutel und Auslagen ahnungsloser Bürger. Es ist ein Tag wie jeder andere in den friedlichen Teilen des Reiches. Schon beginnt auch der Herold der Stadt die neusten Nachrichten zu verkünden die einige mit großem Interesse verfolgen und andere wiederum dieser Ansprache kein Interesse zeugen, da es für sie ohnehin immer das gleiche ist oder sie in ihrem Tagwerk vertieft zu sein scheinen. "Hört ihr Bewohner des Reiches.." So beginnt er immer zu sprechen um die Meute am Markt auf sich aufmerksam zu machen und setzt seinen scheinbar nie endenden Redeschwall fort. Nach vielen Minuten der gleichen Phrasen verlässt eine selten gehörte Floskel dessen lautstarke Verkündung.
"Das Königreich erbittet die Unterstützung des Volkes, zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit! Hierzu wurden einige neue Steckbriefe an Zahlreichen Plätzen der Stadt angebracht! Jeder Bürger der Hinweise zum Aufenthalt der Gesuchten Personen erbringen kann, die Schlussendlich zur Ergreifung der Reichsfeinde führen, ist dazu angehalten diesen den Örtlichen Milizen mit zu teilen! Für die Ergreifung winken wertvolle Entlohnungen! Jeder der sich in irgendeiner Weise mit dem Verbrecherpack verbündet, ihnen hilft oder deren Aufenthaltsort verheimlicht, macht sich ebenso Strafbar!"
Die Fanch Piraten der Seelentänzer
Viele der Anwesenden Bürger machten sich sogleich auf um die neusten Steckbriefe zu sehen, die gerade frisch von einem jungen Mann an die verschiedensten Orte angebracht wurden. Vor einigen bilden sich regelrechte Menschenansammlungen. Unter einigen macht sich Angst breit um Familie, Besitz und Gesundheit. Andere wiederum tuscheln um eines vermeintlichen Hinweis wegen und deren begangenen Taten und wieder einige begaben sich auf die Suche nach den beschriebenen Personen und packten sich den Steckbrief in die Tasche. In alle Richtungen schwärmten sie aus und verteilten sich zu Land und zur See.