Als oberste Regel gilt, dass der gesunde Menschenverstand zu benutzen ist. Wer Lücken in den Regeln sucht und sie bewusst falsch auslegt, um der Servermoderation unnötige Arbeit zu machen, den Spielfluss zu stören, sich Vorteile zu ermogeln oder auf sonst eine Art und Weise auf eine offensichtlich nicht als konform vorgesehene Art und Weise handelt, kann dafür trotzdem zur Rechenschaft gezogen werden. Denkt darüber nach, wie ihr handelt und welchen Zweck die hier aufgeführten Regeln haben, dann solltet ihr im Zweifelsfall auch selbst erkennen können, dass ein hier nicht im Detail genanntes Handeln nicht erlaubt sein kann.
Serverregeln
1.
Es gelten die gewohnten Regeln des zwischenmenschlichen Untereinanders. Wer andere beleidigt, sich in ungebührlichem Maße oder rassistisch äussert, Drogen außerhalb des im Spiel vorhandenen Sumpfkrauts verherrlicht, das Spiel der anderen bewusst torpediert um ihnen den Spass zu rauben oder in sonstiger Weise den Frieden auf dem Server stört, wird vom Spiel ausgeschlossen - je nach Schwere des Vergehens dauerhaft. Zusätze wie "Das soll keine Beleidigung sein" ändern nichts daran, dass eine Beleidigung dennoch eine Beleidigung darstellt.
Den Weisungen von Mitgliedern des SKO-Teams ist Folge zu leisten. Seht ihr diese als nicht gerechtfertigt an, könnt ihr über den /report-Befehl um eine zweite Meinung anfragen oder eine Beschwerde gegen das Teammitglied einreichen.
2.
Das Nutzen von Hacks, Bugs oder Exploits sowie das gezielte Missbrauchen oder Umgehen von Spielelementen kann zum sofortigen Server-Auschluss führen.
2.a
Die Kenntnis von unter Punkt 2 aufgeführten Verstößen verpflichtet zur Meldung. Das Unterlassen des Meldens, insbesondere bei Kenntnis über konkrete Anwendung bestimmter Personen, kann als Mittäterschaft oder Beihilfe geahndet werden.
3.
Strafkolonie-Online ist ein RP Server. Wer ohne Rücksicht auf die Regeln des RP (siehe unten) durch die Welt zieht und jeden niederschlägt, wird vom Spiel ausgeschlossen - je nach Schwere des Vergehens dauerhaft.
4.
Capslock ist mit Bedacht zu gebrauchen.
5.
Achtet auf Rollenspiel-gerechtes Verhalten. Dauerndes herumspringen, das Ausführen sinnloser Animationen, das Herumklettern auf Dächern, das ständige Herumrennen innerhalb der Lager, Schwimmen in Vollplattenrüstung und dererlei Aktionen zerstören die Atmosphäre und können zum Ausschluss aus dem RP führen.
6.
Dies ist eine Beta-Phase.
In Zuge dessen müsst ihr das Auftreten von Bugs, Balancing-bedingte Änderungen an eurem Charakter und ggf. sogar kurzzeitige Downphasen des Servers in Kauf nehmen.
Desweiteren gilt, dass gefundene Bugs unverzüglich an entsprechender Stelle zu melden sind. Wer Bugs verheimlicht oder sie oder andere Schwachstellen des Spiels gar zu seinem Vorteil ausnutzt, muss mit dem Ausschluss aus dem Spiel rechnen.
7.
Ihr dürft soviele Charaktere erstellen, wie ihr wollt. Jedoch habt ihr nur 2 Charakterslots zur Verfügung, mit denen ihr Charaktere aktiv nutzen könnt - weitere Charaktere könnt ihr mit dem /lock bzw. /unlock Befehl sperren bzw. entsperren, um die Charakterslots freizugeben oder wieder zu belegen. Das Account-Pushing jedoch ist strengstens verboten. Wer seine Zweit-Charaktere dazu nutzt, einem seiner Chars einen Vorteil zu verschaffen (Quest erleichterung, beschaffung von Gegenständen), muss mit der Löschung aller seiner Chars und ggf. dem Serverauschluss rechnen.
Das Account-Sharing(Einloggen in Accounts anderer Spieler) ist verboten.
Ebenfalls ist das Nutzen von wichtigen Charakternamen aus der Gothic-Lore (Thorus, Gomez, Lee, Adanos, ...) sowie Charakternamen mit Titeln (SirWilhelm, AlfredVomBerg) verboten.
Charakternamen müssen Rollenspiel-Konform sein und dürfen keine deutschen Umlaute (ä/ö/ü) enthalten.
8.
Weibliche Charaktere dürfen ohne weitere Voraussetzungen von weiblichen Spielern erstellt werden.
Die Verifizierung hierfür kann bei jedem Supporter oder Spielleiter durchgeführt werden.
Desweiteren besteht die Möglichkeit, ein gut ausgearbeitetes Konzept mit Charaktergeschichte, -verhaltensweisen und -zielen bei der Spielleitung einzureichen. Besonders überzeugenden Bewerbungen kann von der Spielleitung das Recht eingeräumt werden, auch als männlicher Spieler einen weiblichen Charakter zu erstellen.
9.
Fremdwerbung führt zum Ausschluss aus diesem Projekt.
10.
Es gelten auf SKO die herkömmlichen Regeln des Jugendschutzes. Das bedeutet, dass euer RP im Zeitraum von 6-23 Uhr auf FSK 14 Niveau zu bleiben hat. Zwischen 23 und 6 Uhr sieht der Jugendschutz im Internet keine Jugendbeschränkungen mehr vor und gemäß dem Motto "Eltern haften für ihre Kinder" sehen sich die Betreiber von SKO nicht in der Verantwortung, in diesem Zeitraum ein jugendgerechtes Verhalten zu verlangen. Dennoch gilt auch des Nachts, dass bei sämtlichem RP, das nicht als FSK 14 klassifizierbar ist, das Einverständnis aller Beteiligten vonnöten ist. Dass es mitten in der Nacht ist, gibt zum Beispiel keine automatische Erlaubnis, einen Gefangenen auf besonders explizite und grausame Art und Weise zu behandeln, wenn dieser solchem RP nicht zustimmt.
Androhungen, Verherrlichungen oder explizite Aussagen über Vergewaltigungen, sexuelle Missbräuche oder ähnliches wird weder im Rp noch OoC, oder im Forum geduldet.
10.a
Unabhängig von der Klassifizierung in Altersgruppen und von der Zeit, zu welcher das RP stattfindet, gilt es die Erlaubnis des anderen Spielers / der anderen Spielerin einzuholen, wenn es sich um einen sexuellen RP-Kontext handelt.
Beispiele
Beispiel 1:
Spieler A zwingt sich im RP Spielerin B mit anstößigen Aussagen auf:
„Schöne Klamotten, lass mal sehen was du darunter trägst“
Hier ist zuvor die Erlaubnis der von Spielerin B einzuholen, welche dem RP explizit zustimmen muss, bevor dieses stattfindet.
Beispiel 2:
Spieler A grabscht Spieler B an, während dieser an ihm vorbeiläuft.
Auch hier muss zuerst die Erlaubnis von Spieler B erfolgen, bevor das RP in dieser Art stattfindet.
Beispiel 3:
Spieler A reißt sexistische Sprüche über Spielerin B.
„Ihr könnt mir sagen was ihr wollt aber Frauen sollten keine Klinge führen, höchstens ein Küchenmesser“
Solche Aussagen sind weiterhin unproblematisch, da herablassende Kommentare zum typischen Umgangston von Gothic gehören und zur Atmosphäre beitragen können ohne einen Spieler oder eine Spielerin direkt oder indirekt in Bedrängnis zu bringen oder dafür zu sorgen, dass er/sie sich belästigt fühlt.
11.
Für die Bestrafung von Charakteren für deren Vergehen gilt, dass nur die ursprüngliche Bestrafung gegenüber des- oder derjenigen, die sich etwas zu Schulden haben kommen lassen, gerechtfertigt ist. Die Bestrafung eines Charakters, der durch sein Handeln diese Bestrafung provoziert hat, rechtfertigt nicht, den oder die bestrafenden Charakter(e) wiederum für die Bestrafung zu bestrafen. Das ungerechtfertigte/grundlose Bestrafen eines Charakters zählt seinerseits als Vergehen, auf das eine Bestrafung gerechtfertigt erfolgen kann.
Dies gilt insbesondere auch dann, wenn ein Charakter derart viele und/oder schwerwiegende Taten begangen hat, dass er getötet wird.
11.a
Bei der Bestrafung von Charakteren für deren Vergehen ist bei der Festlegung der Schwere der Bestrafung und bei ihrem Ausspielen sowohl Verhältnismäßigkeit als auch Realismus zu wahren. Unverhältnismäßig harte Bestrafungen für geringfügige Vergehen können wiederum zu einer Vergeltung durch den unverhältnismäßig stark bestraften Spieler führen (dies zählt dann als gerechtfertigt). Das unrealistische Reagieren auf eine Bestrafung, beispielsweise das Ausspielen einer undurchdringbaren Willensstärke und Schmerzresistenz, zählt als Powerplay und kann entsprechend geahndet werden.
Die Verantwortung für angeordnete Handlungen (z.B. Folterung eines Gefangenen), die durch einen NSC durchgeführt werden, trägt derjenige, der die entsprechende Handlung angeordnet hat.
11.b
Im Falle einer Folter ist die folternde Person vor der Folter verpflichtet mit der zu folternden Person eine kurze OOC-Absprache bezüglich Umfang und Härte der Folter zu halten. Dabei soll das gemeinsame RP und damit auch der Spass am RP im Vordergrund stehen. Folter muss nicht explizit ausgespielt werden, falls eine der Parteien nicht damit einverstanden ist. RPKonsequenzen können in solchen Fällen gemeinschaftlich besprochen und bestimmt werden.