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Beiträge von Ferrus
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Der, dem seine Wut zum Verhängnis wurde
Es muss an einem Tag im Sommer gewesen sein, an dem sie kamen und ihn mit sich nahmen. Meinen Vater, er, einer der wenigen Schmiede im Land um Gotha.
Ich war mit Mutter in der Küche des kleinen, aber doch geräumigen Hauses, als mein Vater wie jeden Tag seinem Handwerk, draußen vor der Tür nachging.
Scheinbar aus dem Nichts konnte man ein Hektisches Gespräch vor der Tür vernehmen, es war die Königliche Garde, wie meine Mutter mir später erzählte, sie schienen meinen Vater im Krieg gegen den Feind, mit sich nehmen zu wollen. Den Rest des Tages, nach seiner Abreise, verbrachte ich bei meiner weinenden Mutter in der Küche und versuchte sie zu trösten. Zu dem Zeitpunkt, hatte ich noch nicht realisiert, dass ich ihn nie wieder sehen würde. Wie auch, ich war gerade erst 10 Jahre alt.
Die folgenden Monate lebten meine Mutter und ich noch von dem was mein Vater uns vor seiner Abreise hinterlassen hatte. Es sollte jedoch nur für wenige Monate reichen, außerdem gab es bedarf an der Schmiede, sowie an dem dazugehörigem Haus, weshalb wir Notdürftig in einer nahen Scheune eines Örtlichen Bauern unterkamen. Der jedoch wollte selbst in der Zeit der Not und des Krieges einer Mutter und ihrem Kind nichts schenken und verlangte fast die gesamten Ersparnisse um uns mit über die Runden zu bringen.
Meine Mutter half hin und wieder im Dorf vor Gotha oder im Haus des Bauern selbst. Doch eines Tages, sah sie sich gezwungen mit mir fortzugehen, um eine neue Bleibe und Arbeit zu finden. Wir sollten in Faring fündig werden, wo auch ich, zu der Zeit bereits um die 15, versuchte mich als Knecht zu verdingen. Zumindest so, konnten wir ein kleines Haus beziehen und meine Mutter konnte sich als Magd etwas dazuverdienen um uns zu ernähren.
Lange Zeit hatten wir die Hoffnung, Vater käme eines Tages zurück und wir könnten unser Leben weiterführen, wie in Gotha, vor all dieser Zeit, aber er kam nie zurück. Selbst nach all den Jahren in Faring, kam nie eine Nachricht über die Rückkehr der Männer aus Gotha.
Mittlerweile war ich zu einem recht Kräftigen Mann herangewachsen und konnte sogar eine Feste Arbeit auf einem der Höfe erlangen. Die Arbeit war hart, aber gerecht und gut genug bezahlt, was mich Bescheidenheit lehren sollte. Meine Mutter hingegen konnte nur noch Dinge tun wie, das leeren von Kaminen, Putzen oder das Waschen von Wäsche. Die Zeit hatte mittlerweile ihren Tribut gefordert. Aus der einst so Stolzen und Lebensfrohen Frau war eine Traurige und Kalte geworden.
Eines Abends, sollte der Beginn einer besseren Zeit sein, denn Plötzlich klopfte es nach einem Anstrengenden und verregneten Tag an der Tür. Mutter und ich waren verwirrt, wer mag um diese Zeit schon etwas von einem Knecht und einer älteren Magd wollen können. Sie öffnete, aber vorsichtigem tun, die Tür. Dort Stand er. Ein Mann von Würde, gekleidet in feines Gewand und mit Fell behangen.
Ich habe nie nach seinem Namen gefragt und ich will ihn nach allem was war auch nicht mehr wissen. Er schien Interesse an den Diensten Meiner Mutter zu haben und versprach ihr, sie müsse nie wieder im Dreck wühlen oder eine Bettpfanne lehren. Das, in Verbindung mit der mehr als guten Bezahlung, war wie ein Geschenk der Götter, auch wenn wir nie Gläubig gewesen sind, hielten wir es für ein solches. Es sollte eine Strafe sein. . .
Die ersten Tage nachdem sie ihre Arbeit aufnahm, kam sie mit doppelt so viel Gold wie davor nach Hause und wir speisten fortan besser und wurden zur Abwechslung mal Satt. Einige Wochen ging das so, bis sie am Abend mit einem Bluterguss im Gesicht wieder kam und sichtlich verheult aussah. Sie stritt ab, dass der Adelige dafür verantwortlich sei, sie sei unterwegs einfach gefallen. Weiter wollte sie ab dann nie über die sich häufenden Verletzungen sprechen, die sie immer wieder mit nach Hause brachte.
Natürlich hätte ich meine Arbeit als Knecht niederlegen und von der Arbeit meiner Mutter leben können, aber ich wollte mich nicht auf ihr ausruhen, nicht wenn sie jeden Abend so nach Hause kam. Immer mal versuchte ich sie davon zu überzeugen mir endlich zu erzählen woher sie die Verletzungen hat, aber nie wollte sie darüber sprechen. Daraufhin fasste ich den Entschluss ihr eines Tages zu folgen, am Abend, damit ihr niemand sagen konnte, dass ich es tat. Ich wollte sie nicht verunsichern. Wie übliche ging sie heute in Richtung des Hofes des Mannes und am Abend folgte ich ihr um keine Aufmerksamkeit zu erregen. An dem Haus angekommen, umkreiste ich das doch recht Prächtige Gebäude und suchte nach Fenstern um hinein zu spähen, aber nichts, alle waren mit Stoffen verhangen. Plötzlich ein erstickter Schrei und ein hörbares Weinen.
Ich stürmte an die Tür und hämmerte dagegen. Nach einer Gefühlten Ewigkeit wurde geöffnet. Da stand er, in seiner Unterkleidung, gerade noch seine Hose mit einer Blutverschmierten Hand schließend. Er starrte mich so lange an bis meine Mutter mit einer Hand unter der blutenden Nase und mit Zerrissener Kleidung, schluchzend aus dem Nebenzimmer trat. Er erschrak als er realisierte was ich gerade wohl sehen musste und wand sich um, um meine Mutter fortzuschicken. Ein Fehler. Ich packte ihn brüllend und schnaufend von hinten am Hals und zerrte ihn zu Boden, worauf mehrere Schläge in seine Süffisante Fresse niedergingen. Immer wieder, wie in einem Rausch der Wut, schlug ich auf ihn ein. Meine Mutter eilte herbei und bat schreiend, ich solle aufhören, man würde mich hängen. Ich ignorierte sie und nach mehr Schlägen als ich zählen konnte, stand ich auf, immer noch in Rage und schnaufend, trat ich ihm mit aller Kraft direkt in sein Blutverschmiertes, mit Blessuren übersätes Gesicht. Ein mal. . .Zwei mal. . .Drei mal . . .bis ich Kraftlos und dann zitternd zu Boden sank und dann der offenen Tür sitzen blieb. Der Mann rührte sich nicht mehr. . . Mutter schrie auf und begann wieder zu weinen als sie dies ebenfalls realisierte. Sie zerrte weinend mich fort, nach Hause.
Ich habe in dieser Nacht kein Auge zugetan, erschrocken über mich selbst. Am nächsten Tag um die Mittagszeit, sollte ich die Konsequenzen meines Handelns erfahren. Sie kamen, die Wachen von Faring, sie müssen bei ihrem Täglichen Rundgang, die Leiche entdeckt und mich Abends am Tor gehen und später mit Mutter zurückkommen gesehen haben.
Sie mussten Eins und Eins nur zusammen zählen. Ich gestand in meiner Demut und sie nahmen mich mit sich. Das letzte mal, dass ich Mutter sah, in Tränen.
(PS: Ich hoffe die Geschichte ist nicht zu langatmig. Kritik an Rechtschreibung und Kommasetzung werden aus Prinzip ignoriert . Alles andere bitte immer her damit )
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Ich fände eine vernünftige "Sich Wärmen" Ani wirklich gut. Es gibt zur Zeit, meines Wissens nach, keine gut Ani mit der man sich an einem Feuer "Wärmen" kann. Mit /werk1, gibt es eine annehmbare Alternative, stört dabei nur der Schräge Kopf und die Fehelende Atmung. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit diese Leicht zu ändern, oder es gibt bereits eine Passende Ani, die ich nicht kenne, dann danke im Vorraus.
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Absoluten Respekt an deine Arbeit arya. Man kann sich jeden der Charaktere genau so vorstellen, wirklich gut getroffen.
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Hab es gerade auch nochmal getestet. Nach dem Relog oder dem Waffe ziehen, gehts bei mir immernoch nicht. Wie Zerax sagte hat Carter, glaub ich, fast alles probiert und meinte dann es könnte ein Scriptfehler sein. Nach dem Reset wegen der Jahrenszeitenänderung, ging es kurz wieder bis ich die Möbel wieder versetzt hab.
Edit: hab gerade mal das Bett (hatte Zwei in der Raumtruhe) gegen das andere getauscht und das geht, Interessanterweise. Scheinbar ist das zweite Bett "defekt" sowie der zweite Hocker, der will auch nicht.
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Charaktername: Ferrus
Bug-Beschreibung: Nach dem Löschen von Möbeln die Benutzbar sind, kann man sie nach dem Platzieren nicht mehr benutzen. (In dem Fall Betten und Hocker)
Hast du versucht zu reloggen?
Nein
Welche Spieler waren anwesend?
Ferrus, Carter, Zerax
Wie lässt sich der Bug reproduzieren?
Durch das löschen und wieder platzieren von Möbeln mit einer Verwendung.
Datum:
16.04.2023
Uhrzeit:0:10