Die Situation auf dem Festland
Als einst die zwölf Magier auszogen um die Versorgung des Erzes zu sichern waren die großen Orkverbände noch fern. König Rhobar hatte die Menschen in Myrtana erfolgreich vor jeder Bedrohung schützen können. Doch jener eine Feind sollte alles ändern...
Varant
In Varant ist wieder Ordnung eingekehrt. Die myrtanischen Truppen und Stadthalter haben sich mit der zunehmend kritischeren Situation vor fünf Jahren aus den Städten der Wüste zurückgezogen. Die Kontrolle über die Wüstenlande liegt nun in den Händen der Assassinen. Sie werden angeführt von einer mysteriösen Gruppe von Magiern, die mit Beliar im Bunde stehen und den Glauben an den Totengott offen predigen. Ihr Herrschaft ist hart, sichert aber den Frieden in den südlichen Landen. Die Menschen sind des Krieges müde und akzeptieren ihre neuen Herren weitgehend. Die Kaufleute des Landes handeln weiter mit den Überlebenden in Myrtana.
Der oberste Führer der Assassinen, Zuben, hält sich nach dem Sieg über die verbliebenen königlichen Truppen bislang neutral. Jedoch lässt die Verbundenheit der Assassinen zu Beliar Zweifel aufkommen, ob dieser Frieden von Dauer sein wird.
Im harten Süden des Lades ziehen Nomaden größtenteils unbehelligt durch die Lande und leben wie ihre Vorfahren vor hunderten Jahren. Doch die Spannungen mit den neuen Herrschern Varants nehmen stetig zu.
Nordmar
Kaum jemand traut sich noch nach Nordmar. Überall patrouillieren Orktrupps in großer Zahl. Nur die der Jäger der Clans wissen sie zu umgehen und für die nötige Versorgung ihrer Sippe zu sorgen. Die Städte der Clans stehen noch und leisten zähen Widerstand gegen die Übermacht der Grünhäute. Immer wieder kommt es zu Geplänkel und kleinen Schlachten, doch es ist offensichtlich, dass die Nordmarer gegen Windmühlen kämpfen, während die Orks sich eigentlich auf das Mittelland konzentrieren.
Ein Battalion an Paladinen und Feuermagiern hat sich in den Pässen eingegraben und sichert den Transport des magischen Erzes zum Hammerclan, wo die magischen Schwerter für Rhobars Armee geschmiedet und dann zurück nach Myrtana transportiert werden.
Myrtana
Die Hoffnung des Reiches liegt in den schmutzigen Händen der Verdammten. Jahrzehnten sind vergangen seit die magische Barriere das Minental von Khorinis einschloss. Dekaden des Krieges haben das Königreich gezeichnet und es an den Rand des Abgrunds getrieben. Nur mit der Kraft des magischen Erzes gelingt es den Menschen, weiter Widerstand zu leisten.
Die Städte und Burgen des Reiches sind von andauerndem Konflikt gezeichnet. Nach unaufhörlichen Angriffen der Orks, Zurückeroberungen, erneuten Eroberungen und nicht endendem Krieg klaffen weite Breschen in einst stolzen Mauern.
Die Kämpfe haben sich verlagert. Die Paladine des Königs haben neue Stützpunkte in abgelegenen Wäldern, Tälern und Höhlen errichtet. Überall im ganzen Land greifen sie die Orks dort an, wo die Grünhäute es am wenigsten erwarten. Immer mal wieder gelingt es ihnen die Orks aus den alten Städten des Landes zu vertreiben und die Menschen dort von dem Joch der Orks zu befreien.
Die Bürger des Reiches mussten von Stadt zu Stadt und von Schlachtfeld zu Schlachtfeld ziehen. Viele haben nach Jahren unaufhörlicher Flucht jedes Hab und Gut hinter sich gelassen und fristen ein klägliches Dasein als Flüchtlinge auf den großen Höfen. Ihr Leben unterscheidet sich dort nur wenig gegenüber jenen, die als Sklaven den Orks dienen müssen. Unter denjenigen, die noch weiter in den Städten ausharren und sich noch nicht durch die Kämpfe haben vertreiben lassen gibt es ersten Zwiespalt. Einige Menschen haben sich mit der Herrschaft der Orks arrangiert und kooperieren sogar mit diesen. Sobald königliche Truppen jedoch in eine der alten Städte einmarschieren, enden duzende solcher Verräter und alle anderen, die die Paladine als solche ansehen, auf den Schiffen nach Khorinis.
Mithilfe der verbliebenen Magier ist es der Marine des König Rhobars gelungen, zumindest auf See die Überhand zurückzugewinnen. Doch die Situation droht zu kippen. Noch halten die Assassinen trotz zunehmenden Drucks seitens der Orks ihre Flotte zurück. Doch es machen erste Gerüchte die Runde, dass Zuben sich bereit erklärt habe, den Wünschen der Orkanführer endlich nachzukommen...
Die letzte Hoffnung des Reiches ruht nun gänzlich auf der Kraft des magischen Erzes....
Restliche Welt
Südliche Inseln
Die südlichen Inseln sind eine Inselgruppe südöstlich von Varant. Sie standen zu Beginn des Krieges unter der Herrschaft des Königreich Myrtana. Mittlerweile sind die Truppen Rhobars II. aber abgezogen, um bei der Verteidigung des Festlands zu helfen. Die Inseln sind der breiten Bevölkerung durch ihre exquisiten Gewürze und feinsten Tabak bekannt, haben im Krieg aber aufgrund ihrer abgelegenen Lage keine strategische Bedeutung.
Östliches Archipel
Das östliche Archipel ist eine kleine felsige Inselgruppe nordöstlich von Khorinis. Es steht nicht unter der Herrschaft des myrtanischen Königreiches, dennoch wird die Inselgruppe hin und wieder Schauplatz von Seeschlachten zwischen Orks und Menschen. Seefahrer fürchten die Stürme und schroffen Klippen der Inseln. Außer einigen Eremiten verirrt sich niemand auf die kargen Felsen.
Credits: Zaras, Marlow, @Molly, Baldric und Latro für den Originalpost im alten Forum, Textbausteine und/oder Ideen.