Da ja scheinbar ein Bedarf an militärischen Gesprächen besteht: Hier ist der Thread, um weitere Diskussionen im Abmeldethread umzulenken
Also ballert eure stumpfen Geschichten raus oder unterhaltet euch über Sinn oder Unsinn im Dienst. Politik sollte aber draussen bleiben.
SG d.R. Immo fand die Gespräche nämlich sehr gut.
Und direkt: Merold/Zerax Wozu 30 Kilo? 1 Tüte Erdnussflips/Tag, genug Snus, um einen ausgewachsenen Elefanten zu töten, im Zipperbeutel gelagerte Zigaretten und einen Flöffel. Mehr braucht man im Felde nicht Vielleicht noch viel Hoffnung, dass man die alten EPAs kriegt und nicht das eingetütete Hundefutter aus den neuen.
Biwak in der Strafkolonie
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Ich hab verweigert, weil sie mich als Verwaltungsmenschen in den Stabsdienst direkt stecken wollten und wurde dann am Ende trotzdem ausgemustert, weil der Arzt keinen Bock hatte. Richtiger win!
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Fragt mal Rivas , der war schließlich im Vietnam-Krieg.
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Ich war damals direkt nach meinem Schulabschluss in einem Rekrutierungsbüro in Berlin. Als ich dann vor Ort war und mit der Frau Stabsfeldwebel gequatscht habe wie es bei den Panzergrenadieren aussehen wird hatte sie mir nahe gelegt erstmal eine Ausbildung zu machen.
An sich ja eine gute Idee, viele kommen aus dem Bund und wissen nichts mit sich anzufangen, wenn man sich 12 Jahre verpflichtet.
Nur blöd das mich das Rekrutierungsbüro mit dem Termin so weit hinten angestellt hat, dass die Bewerbungsfristen für Berlin alle abgelaufen sind. Seit dem verkaufe ich das "Jahr" auf meinem Lebenslauf als Selbstfindungsjahr, kam auch bislang gut an 🤣
Als ich dann meine Ausbildung zum Informationstechniker fertig hatte, bin ich wieder zum Rekrutierungsbüro gegangen, dort gab es dann ein Gespräch mit einem weiteren, ehemaligen Feldwebel der Grenadiere, und der wollte mich dann auf biegen und brechen in die Informatiker Abteilung der Bundeswehr stecken, gab ja damals diese Neugründung für die Cyber-Abwehr. Darauf hatte ich eigentlich gar keinen bock, ich wollte lieber als Grenadier im Dreck kriechen und mit Kameraden unterwegs sein, hatte ihn aber wenig interessiert. Dann bin ich einfach gegangen Und nun bin ich Stellv. Fillialleiter bei Netto👌
"Wir dienen Neuland"
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Als ich dann meine Ausbildung zum Informationstechniker fertig hatte, bin ich wieder zum Rekrutierungsbüro gegangen, dort gab es dann ein Gespräch mit einem weiteren, ehemaligen Feldwebel der Grenadiere, und der wollte mich dann auf biegen und brechen in die Informatiker Abteilung der Bundeswehr stecken, gab ja damals diese Neugründung für die Cyber-Abwehr.
Ja, die guten alten Seelenfänger. Bei uns wollten sie am liebsten auch alle zur FlARak schicken und die, die am Ende darauf eingegangen sind, hatten sie Arschkarte. Saßen dann in Todendorf und hatten nicht einmal ein Mannschaftsheim vor Ort geschweige denn eine Ortschaft vor der Nase.
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Und direkt: Merold/Zerax Wozu 30 Kilo? 1 Tüte Erdnussflips/Tag, genug Snus, um einen ausgewachsenen Elefanten zu töten, im Zipperbeutel gelagerte Zigaretten und einen Flöffel. Mehr braucht man im Felde nicht Vielleicht noch viel Hoffnung, dass man die alten EPAs kriegt und nicht das eingetütete Hundefutter aus den neuen.war wie gesagt ne Milsim die wir Mal mit unserer Airsoft Truppe gemacht hatten. Wir wollten einfach mal prüfen wie fit wir waren. Also der Ex Unteroffizier Zeit gestoppt im Ausdauerlauf, jeder 30kg auf'n Rücken und Gib ihm.
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Krieg... Krieg bleibt immer gleich..
Im Jahr 1945 diente mein Ur-Großvater in der Wehrmacht. - Er fragt sich, wann er wieder nach Hause kommen würde. Zu seiner Frau und zu seinem Sohn.. den er noch nie gesehen hatte..
... Spaß bei Seite.. und Fallout bei Fallout.
Bei uns, Südlich der großen Alpenmauer gibts ja noch die Wehrpflicht. - Tjoa.. und ich als Berserker, war natürlich Wehrpflichtig.
Der Ballerverein wollte mich anscheinend wirklich dringend einberufen, sodass ich insgesamt 7 Einberufungsbefehle quer für ganz Österreich bekommen habe.
Schuld daran, war jedoch, dass ich zuerst ne Fachschule besucht hab, bis ich 19 war, und danach ne Doppellehre, die 4,5 Jahre gedauert hat. - In dieser Zeit haben sie mich halt immer mal wieder einberufen, aber während der Ausbildung dürfen sie einen nicht einziehen.
Mit 23 wurde ich dann schließlich ins Gebirgskampzentrum als Gebirgsjäger in die Wallnerkaserne einberufen.
War ein kleiner Schmaus für mich, da die Kaserne nur 10 Gehminuten von meinem bescheidenen Dörfchen entfernt war.
Dort angekommen, dachte ich mir nur, was für ein Idiotenverein das doch ist. - Hab mich als Kraftfahrer gemeldet, dass ich wenigstens noch nen kostenlosen Führerschein für den LKW mit nach Hause nehmen kann nach den 6 Monaten Grundwehrdienst.
Nach insgesamt 6 Wochen Kriegspielen wie die Großen, wurd ich dann in den KF-Kurs geschickt um den LKW zu beherrschen. - Da hatte ich dann eine paar interessante Gespräche mit meinem Fahrlehrer. Kurzum.. ich hatte den Gedanken, bei dem Verein doch mitmischen zu wollen. -
Gesagt getan, hab mich dann freiwillig gemeldet, wurde sogleich befördert und war dann Jägergruppenkommandant im Gebirgskampfzentrum (ich schreibs so gerne, weils so fetzig klingt) - Mit einem Schlag musste ich die Basisausbildung-Kern (BA-Kern) und die BA1 - 2 - 3 mit den neu eingerückten Grundwehrdienern machen. - Fühlte sich schon ungewohnt an, wenn 180 Schuhe nur wegen deinen Worten auf den Boden schlagen.
Ich war Gruppenkommandant vom 2. Zug und brachte den Jünglingen dann bei, wie man sich im Heer benimmt und worauf es ankommt.
Wir wurden oft als U-Zug für Katastrophen eingesetzt (Lawinen und Hochwasser meistens)
Gefechtsdienst wurde 1 oder 2 Mal jede Woche gemacht. (je nach Befehl einfach den Spindinhalt auf den Rücken und raus aus der Kaserne - Überleben im Felde trainieren.)
Wir hatten auch eine DuSim (Duell Simulation) - Einheit im GebkpfZ. Das ist quasi Lasertag in Arschteuer und verdammt lustig.
Manchmal durften wir auch als Füll-Truppe die Ausbildung von den Deutschen, Schweden, Amerikaner, Montenegriner, Serben.. usw. unterstützen.
Wobei ich anmerken muss, dass diverse Spezialeinheiten von den Amis nur das können, was die Deutschen und die Österreicher in der Grundausbildung lernen.
Wir haben mit ihnen bei diversen Übungen einfach den Boden aufgewischt.. - Ein Amerikanischer Soldat meinte mal: "You are just some crazy Motherfuckers, how is it possible that some sort of Kids are erasing down my whole Platoon?"
Ich habe speziell meine Leute auf den Umgang mit dem Sturmgewehr, der Pistole und dem Panzerabwehrrohr ausgebildet.. und das mit Erfolg - Bei den Übungen hat unser Jägertrupp fast immer im Alleingang alle feindlichen Truppen, meist ohne eigene Verluste ausgeschaltet.
Das ganze hab ich dann ca 2 Jahre lang gemacht, und bin dann, wegen einer gewaltigen Meinungsverschiedenheit mit dem Kasernenkommandanten von einem auf den Anderen Tag aus dem Dienst ausgetreten.
(Er hat mir nen Posten versprochen, den er schon vorher an jemand anderen gegeben hat, und somit meine Karriere blockiert, damit ich als Gruppenkommandant bleibe, wegen Personalnot.. - tja.. bin ihm halt draufgekommen)
Das Ganze war dann das Ende meiner Berufskarriere in Grün.
Mit der Milizübung vor 2 Wochen, hab ich dann wieder alte Kommandanten von mir getroffen.. scheinen mich wohl zu vermissen, und haben mir gleich ein paar Posten vorgestellt, die ich besetzen könnte, wenn ich denn wieder eintreten wollen würde.
Jetzt bin ich hart am hadern, ob ich denn das machen solle.. - aber das zeigt dann eh die Zukunft.
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(Er hat mir nen Posten versprochen, den er schon vorher an jemand anderen gegeben hat, und somit meine Karriere blockiert, damit ich als Gruppenkommandant bleibe, wegen Personalnot.. - tja.. bin ihm halt draufgekommen)
Ich dachte, sowas gibt's nur im Film oder bei SKO.
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Duell-Simulator klingt ja mal deutlich geiler als AGSHP (Ausbildungsgerät Schießsimulator Handwaffen/Panzerabwehrwaffen), aber AbKüFiBw bleibt auch immer gleich Hatte den Bediener-Schein dafür gemacht. Macht schon Laune mal völlig vollends zu übertreiben und bei Schneesturm die Rotländer anstürmen zu lassen. Oder "Streife durch Kabul" mit der GraPi oder Dual Wield G36 durchzuspielen.
Das Ausbildungsniveau von Bundesheer und Bundeswehr im Gegensatz zu den US-Amerikanern ist mir bei einem kleinen Ausflug nach Stetten a.k.A. auch mal aufgefallen. Aber das liegt wohl an den verschiedenen Doktrinen ( Schwabenschießen aka "was des koscht" vs wer mehr Mumpeln in kürzerer Zeit auf den Gegner wirft hat gewonnen). Einen uralten Vorteil hat man aber definitiv durch die Ausbildung: Der Grundsatz "man kann alles eine Stufe unter und über sich übernehmen" ist immer noch im Fokus. War zwar nur schnöder Mannschafter aber Gruppenführer kriegt jeder ab HG 2.0 (die nach dem max. FWDL, also 24 Monate) hin.
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Achja.. Winterübungen.. die hab ich ja total vergessen - Fahrzeugtarunung für Wintergefechtsschießen. - Unimog und Pinzgauer (ich komm aus dem Pinzgau, deshalb hab ich das Fahrzeug besonders gerne) mit MG-Lafetten bestücken und ab in die Gebirgspässe, die sonst nur zu Fuß erreichbar sind. - Ketten anlegen und ab dafür. Ich hab da noch irgendwo Fotos rumliegen von den Späßen.
Ja bei den Amis.. wir haben bei den Übungen gezielt den Kommandanten rausgepickt.. dann sind die guten Leuts, wie di Hühner ohne Kopf rumgerannt.. keiner wusste mehr, wie weiter.
Bei uns wird nach Kommandantenabschuss einfach der nächste vorgestellt.. dass dauert nicht mal 5 Minuten, dann ist wieder ein neuer Kopf dran.. oder vielleicht sogar 2 (Heil Hydra)
Jeder hatte von vielem Ahnung - die Amis haben nur von ihrem Gebiet ne Ahnung, und was anderes fassen sie auch nicht an (Schneeketten von nem Infantristen auflegen.. niemals - bei denen)
Ps.: Meine Lieblingsabkürzung im Heer war eindeutig Zg. (ausgeschrieben einfach Zug.. man spart sich also einen Buchstaben und hängt dafür einen Punkt ran.. - soll wohl Tinte sparen xD)
Winterimpressionen
Folgend seht ihr eine erprobungswaffe, die es aus Kostengründen nicht geschafft hat.
(Nur das Objektiv 60.000 Zwetschken)
Kal. .50
5 oder 6 Schuss Magazin
Hier seht ihr mich, bei der Trockenübung vor dem Schuss
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Wer es noch nicht kennt: Ein Mal hat die BW vergessen das Material vorher zu sichten.
Armin ftw. -
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Armin ftw.Ausdrugge!
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Ausdrugge!
A Metzger schlachts aue
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Armin ftw.Die Doku feiere und fühle ich wirklich
so viele bekannte Situationen drin. Als Ausbilder mehrfach einen Befehl zu geben, und nur Schnauze zurückbekommen.. ist mir nur 1x passiert, und nach intensiver Nachschulung am Wochenende mit den Leuten waren die fromm, wie Schäfchen. Hat sich dann recht schnell rumgesprochen im Zug.
Feiere auch die Wortgewandtheit von Armin.