Abend zusammen,
Nach dem letzten Kampf an der Kristallmine, habe ich mit mehreren Beteiligten Rücksprache gehalten, um in Erfahrung zu bringen, ob die Sache für alle zufriedenstellend gelaufen ist. Einige der angesprochenen Punkte fasse ich hier nochmal für alle zusammen, damit Missverständnisse, oder Ärger in Zukunft möglichst minimiert werden.
Die Plünderemotes, welche auf Aktionstasten gelegt wurden, halten nicht alle für spaßig und RP fördernd. Durch die Nutzung der Aktionstasten erspart man sich Zeit, die bei Überfällen aufgrund der weggefallenen Zeitblase knapp geworden ist. Weiterhin müssen nicht alle Beteiligten wieder und wieder die gleichen Emotes lesen, während lediglich ein paar Banditen mehrere Personen durchsuchen, weil der Rest als Wachposten abgestellt wurde, oder selber im Dreck liegt. Im direkten Zusammenhang wurde angemerkt, dass man bei der Nutzung der Aktionstasten wenigstens auf die Folgeemotes des Gegenübers warten könnte, um das RP hier nicht vollends zu ersticken. Nach dem Angriff ist man lediglich von Spieler zu Spieler gegangen, hat den Emote abgesetzt und nicht auf die Antwort, sowie die Übergabe der Beute gewartet. Diese hat man im Nachhinein mittels Port eingesammelt.
Ich kann verstehen, dass dieses Vorgehen gehetzt, unsauber und wenig RP fördernd wirkt. Grundsätlich kann sich ein enginetoter Spieler ohnehin nicht mehr wehren. Daher ist seine Antwort auf die Durchsuchung im RP nicht zwingend notwendig, da er die Plünderung nicht verhindern kann. Trotzdem geht Potential für Deals oder ähnliches verloren. Durch den Wegfall der Zeitblase, ist es weitestgehend leider nicht mehr anders möglich. Meistens entkommen ein paar Personen und Verstärkung trifft zeitnah nach einem Überfall ein, wie es letzte Woche bei dem Kampf an der Mine des AL wieder der Fall gewesen ist. Nach dem Kampf an der Kristallmine wäre es mir auch wesentlich lieber gewesen, wenn es Zeit gegeben hätte, um die Gardisten und Schatten zur Haltung gegenüber des Feuerkreises zu befragen. Das Vorgehen beurteilen zu lassen und in Erfahrung zu bringen, ob auf AL Seite ggf. die Angst besteht, dass sich auch Wassermagier in den eskalierenden Konflikt einischen könnten. Sypher gelang es, nahe der Außenringmauer, einen Alarmruf abzusetzen, was den Zeitdruck, welcher auf dem Haufen angeschlagener Banditen lastete, nur noch verstärkte. Dies haben viele Beteiligte vermutlich nicht mitbekommen. Wie bereits beschrieben, war es notwenig so schnell wie möglich wieder zu verschwinden, wodurch das Plünderungs-RP auf der Strecke geblieben ist.
Zuletzt wurde kritisiert, dass Personen in der Engine niedergeschlagen wurden, die am Kampf eigentlich nicht teilnehmen wollten, oder sogar afk waren. Hier hat man in größeren Kämpfen, die in der Engine ausgetragen werden, grundsätzlich Pech gehabt. Ich kann zwei Wege epfehlen, mittels derer man seine Verwicklung in Enginekämpfe zumindest unwarscheinlicher machen kann. Zum einen könnte man versuchen, sich einen entsprechenden Ruf im anderen Lager zu erarbeiten, nach dem man als weitestgehend neutral und ungefährlich eingestuft wird. Zum anderen ist symbolisieren von Handlungen, die dem Angreifer suggerieren, dass man sich geschlagen gibt, ein möglicher Weg um heil aus den Kämpfen herauszukommen. Einfach mittels /knien, /sit oder /dead auf den Boden werfen und das Beste hoffen. Der Bande hier zu unterstellen, dass man enginegeil wäre und den Leuten nur den vollen HP Balken rauben möchte, ist haltlos. Wie man z.b. in Looms kürzlich geposteten Video erkennen kann,
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werden vor allem Spieler, die einzeln und in überraschenden Aktionen "umstellt" werden können, gar nicht erst in der Engine angegriffen. Solange nichts dazwischen kommt, wird der Übefall hier in der Regel auf reiner RP-Ebene durchgeführt.
Hoffentlich konnte ich die Kritik damit angemessen beantworten und die Beweggründe verständlich darlegen.
Grüße!